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#26554 21/01/04 12:15 PM
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Inwiefern? Wenn es Fernsehsender gibt, die eine vertretbare Berichterstattung liefern, dann sind das die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten. Wenn man die nun so dahinstellt, daß sie sich nur um die Belange welcher Klientel auch immer kümmern, so ist das ganz einfach falsch - auch wenn Ddraig das so sieht, weil er vielleicht nicht viel fernsieht oder die Öffentlich-Rechtlichen gar meidet.


Ich schaue in der Tat nicht viel Fernsehen, sondern beschränke mich auf interessante Spielfilme, Wissenschafts- oder Politmagazine und Nachrichten.

Allerdings habe ich bei den Ö.R. einen eindeutigen Trend erkennen können, eine absolut linientreue Berichterstattung zu senden. Das ist meine persönliche Wahrnehmung und über die hast Du nun überhaupt nicht zu urteilen, Elgi. Wenn Du das anders siehst, ist das Dein gutes Recht. Die definitiv neutralste und objektivste Berichterstattung habe ich bislang bei den reinen News-Kanälen erkennen können, während die grossen Privaten ( RTL, Sat1, Pro7 ) mit Vorliebe regelrechte Hexenjagden veranstalten - mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung.

Und wenn Du nun die "immer gleiche Leier" nicht mehr hören magst steht es Dir absolut frei Dich aus dieser Diskussion herauszuhalten.


Quote
Hm, wenn die nächste GEZ-Gebührenerhöhung nicht durchkommt, wird das Orchester, in dem mein Bruder zur Zeit spielt, aufgelöst. Musiker, Orchesterwarte, usw. werden arbeitslos.
Aber daran werden dann auch nur die bösen bösen Politker schuld sein, nicht etwa diejenigen, die keine Gebühren zahlen.


Nein, warum sollten sie auch ? Da die Ö.R. mittlerweile ebensoviel Werbung ausstrahlen wie die Privaten, die sich ausschliesslich über Sponsoring finanzieren müssen, ist eine Gebührenzahlung absolut nicht mehr einzusehen.

Noch dazu weigere ich mich eine Zwangsabgabe an Sender zu leisten, deren Angebot ich selten nutze, bzw. im Punkt "Radio" sogar niemals. Wenn die Ö.R. es nicht schaffen, sich wie die Privaten über Sponsoring zu finanzieren, sollten sie eben aus der Medienlandschaft verschwinden. Missmanagement wird bei jeder Firma bestraft, warum also nicht bei den Sendergruppen ARD und ZDF ? Nein, die erhalten stattdessen Gebührengeschenke in Milliardenhöhe. Mit welchem Recht ?

Für die Ö.R. sind die GEZ-Gebühren ein unverdientes Nebeneinkommen das nicht einmal in ein besseres Programm umgesetzt wird. Die Privaten müssen ohne dieses Geschenk auskommen und haben trotzdem die Führungsposition bei den Marktanteilen erreicht.

Wenn also Gebühren, dann sollten diese auf alle Sender verteilt werden - und das auch nur, wenn dadurch die Werbung reduziert wird - sonst gibt's von mir keinen Cent.


#26555 21/01/04 12:34 PM
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Noch dazu weigere ich mich eine Zwangsabgabe an Sender zu leisten, deren Angebot ich selten nutze, bzw. im Punkt "Radio" sogar niemals. Wenn die Ö.R. es nicht schaffen, sich wie die Privaten über Sponsoring zu finanzieren, sollten sie eben aus der Medienlandschaft verschwinden. Missmanagement wird bei jeder Firma bestraft, warum also nicht bei den Sendergruppen ARD und ZDF ? Nein, die erhalten stattdessen Gebührengeschenke in Milliardenhöhe. Mit welchem Recht ?


damit wir in zukunft nicht ausschliesslich sendungen à la "dschungelshow", "gzsz" oder grottenschlechte talkshows zu sehen bekommen.

zugegeben:
mein fernsehanteil der privaten sender liegt etwa bei 60%, das liegt nicht zuletzt an spielfilmen und live-sportsendungen.
auf keinen fall möchte ich aber auf sendungen wie "wiso", "monitor" oder "tatort" verzichten. hinzu kommen die für mich unverzichtbaren nachrichten der ör, die ich jeder privaten "nachrichtenshow" vorziehe.

man mag mich blauäugig nennen (bin ich in der tat <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ): ich halte es hier mit dem "solidarprinzip" und zahle weiterhin ohne zu murren die gebühren, weil es mmn. ein stückchen fernseh-unabhängigkeit beschert und nicht ausschliesslich quotenorientierten müll hervorbringt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


#26556 21/01/04 01:09 PM
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Harga: Da kann ich nur beipflichten!

#26557 21/01/04 02:35 PM
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Hm, wenn die nächste GEZ-Gebührenerhöhung nicht durchkommt, wird das Orchester, in dem mein Bruder zur Zeit spielt, aufgelöst. Musiker, Orchesterwarte, usw. werden arbeitslos.
Aber daran werden dann auch nur die bösen bösen Politker schuld sein, nicht etwa diejenigen, die keine Gebühren zahlen.

Warum wird denn dann das Orchester aufgelöst? Werden ihnen dann die Geldmittel gestrichen? Und wenn ja, wer bekommt dann diese Geldmittel?

#26558 21/01/04 02:55 PM
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Und wenn Du nun die "immer gleiche Leier" nicht mehr hören magst steht es Dir absolut frei Dich aus dieser Diskussion herauszuhalten.


In der Tat, das werde ich wohl in Zukunft machen. Auch wenn ich mir wünschte, daß nicht ich die Konsequenz ziehe, sondern Du wenigstens etwas Realitätssinn zeigen würdest. Beispiel gefällig? Bitte sehr:

Quote
Nein, warum sollten sie auch ? Da die Ö.R. mittlerweile ebensoviel Werbung ausstrahlen wie die Privaten, die sich ausschliesslich über Sponsoring finanzieren müssen, ist eine Gebührenzahlung absolut nicht mehr einzusehen.


Das hört sich in der Tat nach berechtigter Kritik an, aber nur leider Gottes ist es nicht die Wirklichkeit - in den ÖR Programmen ist die Werbung immer noch relativ selten, meistens vor oder nach Sendungen und zeitlich und von der Länge her arg begrenzt. Daß Du das vielleicht nicht wahrnimmst, mag sein, aber das macht es nicht wahrer. Aber was soll's? Hauptsache wieder mal etwas Dampf abgelassen, auch wenn die Kritik unberechtigt ist, was?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#26559 21/01/04 03:04 PM
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Nein, warum sollten sie auch ? Da die Ö.R. mittlerweile ebensoviel Werbung ausstrahlen wie die Privaten, die sich ausschliesslich über Sponsoring finanzieren müssen, ist eine Gebührenzahlung absolut nicht mehr einzusehen.

Ebensoviel Werbung?
Öffentlich-Rechtliche Sender dürfen maximal 25min am Tag Werbung ausstrahlen, nach 8Uhr und an Sonn- und Feiertagen gar keine. Abgesehen davon gibt es bei arte, 3Sat, Phoenix und Kika gar keine Werbung.
Private dürfen 15% der täglichen Sendezeit Werbung bringen (übrigens der Grund dafür, dass es keinen Sendeschluss mehr gibt). Macht 216min, fast zehn mal so viel.
Mal abgesehen davon kenne ich keinen Privatsender, der ein (bzw. mehrere) Orchester unterhält.

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Noch dazu weigere ich mich eine Zwangsabgabe an Sender zu leisten, deren Angebot ich selten nutze, bzw. im Punkt "Radio" sogar niemals. Wenn die Ö.R. es nicht schaffen, sich wie die Privaten über Sponsoring zu finanzieren, sollten sie eben aus der Medienlandschaft verschwinden. Missmanagement wird bei jeder Firma bestraft, warum also nicht bei den Sendergruppen ARD und ZDF ? Nein, die erhalten stattdessen Gebührengeschenke in Milliardenhöhe. Mit welchem Recht ?

Ich wäre dafür, dass Leute, die ÖR *nie* nutzen keine Gebühren zahlen müssen. Wäre heutzutage wohl technisch machbar. Diese Leute können sich ruhig weiter privat verblöden lassen.
"Selten" ist relativ. Dann musst du schon konsequent sein, und es gar nicht nutzen.

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Für die Ö.R. sind die GEZ-Gebühren ein unverdientes Nebeneinkommen das nicht einmal in ein besseres Programm umgesetzt wird. Die Privaten müssen ohne dieses Geschenk auskommen und haben trotzdem die Führungsposition bei den Marktanteilen erreicht.

Wenn du die Güte des Programms durch die Marktanteile misst, dann kann ich dir wirklich nicht mehr helfen. Willst du ehrlich ein amerikanische Medienlandschaft?

Ja, auch ich habe mich darüber aufgeregt, dass der erste Brief, den ich in meinem Briefkasten vorfand, nachdem ich von zuhause ausgezogen bin, von der GEZ war. Auch ich zahle Gebühren nicht mit Freude. Aber erstens sehe ich wenn ich das Programm der ÖR mit dem der Privaten vergleiche einen himmelweiten Unterschied, und zweitens bin ich so konsequent, auf einen Fernseher zu verzichten (Radiogebühren zahle ich).



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Warum wird denn dann das Orchester aufgelöst? Werden ihnen dann die Geldmittel gestrichen? Und wenn ja, wer bekommt dann diese Geldmittel?

Naja, weil das Geld eben hinten und vorne fehlt. Die Sanitäranlagen und Ausstattung stammt aus den 50er bis 70er Jahren. Und da die vergangenen Gebührenerhöhungen nicht mal Inflationsausgleiche waren (wie auch die evtl. kommende), ist irgendwann auch die sparsamste Finanzierung am Ende.
Was mit dem Geld, das dann frei wird, passiert, weiß ich auch nicht. Vielleicht hilft es irgendeinem anderen Orchester des Senders die Inflation auszugleichen.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#26560 21/01/04 03:30 PM
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Trotz aller lippenbekenntinisse der Politiker nicht hinter jede Putzfrau einen Kontrolleur stellen zu wollen, ist das aber doch die Absicht.
Heute in den Nachrichten im Radio hat wieder eine Politikerin gesagt, oder besser ist zitiert worden "Es könne doch nicht angehen das jeder im Kleinverdienstbereich mache was Er wolle". Ich weis leider nicht mehr wie diese Frau hieß.
Eins muß doch wohl klar sein.
Wenn Elternpaare die auf zwei Einkommen angewiesen sind, sich vielleicht einen Abend zu Zweit leisten können, nicht aber den nötigen Bäbysitter. Dann ist das Scheiße, mal auf Deutsch gesagt.
Wirtschaftliche Schwarzarbeit muß (und kann nach der jetzt gültigen Gestzeslage) verfolgt werden. Private "Schwarzarbeit" strafbar machen zu wollen, zeigt doch nur das der Staat wieder eine neue Geldquelle sucht, nicht mehr.
Das alles läuft auf einen Staat hinaus der jede Kontobewegung überprüfen muß, um überhaupt feststellen zu können wo "Schwarz" gearbeitet wird.
Wer will denn das bezahlen\
Ob eventuelle Mehreinnahmen die kosten für diese Kontrollen aufwiegen bleibt fraglich.
Und für eine solche "Scheiße" verlieren wir alle wieder etwas freiheit.
Ich verfalle im allgemeinen nicht gerne in die Fäkalsprache, aber hier ist klartext angesagt. Ich muß in vielen dingen sogar Draiggfyre rechtgeben.
Nicht im umgang mit Elgi und Ralf (Ihr habt schlieslich ein Recht auf eine eigene Meinung wie jeder andere auch. Und diese Meinung respektiere ich als solche.) Aber ich sehe die lage auch etwas anderst.
Der Staat wird nicht gezwungen jede einzelheit in unserem Leben zu Regeln. Wenn ich jemanden bezahlen möchte das er mir die Wohnung saubermacht, so geschieht dies mit Geld das schon versteuert ist. Darauf nochmals Abgaben erheben zu wollen, gleichzeitig die eigene Putzfrau von den Steuern abzusetzen schaffen nur Politiker. Irgendwann gab es mal ein Urteil das es als Legitim bezeichnete wenn mann Versicherer und Banker als Räuber bezeichnet. Unsere Politiker hätte man da gleich einbinden können.
Man muß sich nur vorstellen was dann als nächstes kommt.
Z.B. man kauft ein neues Auto und Verkauft das alte und soll dann vielleicht Steuern auf den Erlös bezahlen. Ob man Verluste hat ist dann auch egal
Das alles schafft am ende nur die grundlagen für einen totalen Überwachungsstaat.
Und jedem der das für übertrieben hält kann ich nur sagen. Wer weis was Du mit deinem Geld machst, der weis schon so gut wie alles. Nämlich wann und wo Du einkaufen gehst, in welchen Vereinen Du bist, wo Du essen gehst, usw. Nur ob Du in deiner eigenen Wohnung pfurzt nicht, aber dafür gibt es ja den "großen Lauschangriff.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#26561 21/01/04 03:37 PM
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Das ist hier halt so wie in vielen Bereichen: Wegen ein paar Halunken, die wirklich übertreiben, müssen wieder alle Kleinen mitleiden.

Wenn sich alle korrekt verhalten würden, wären Kontrollen und Sanktionen gar nicht nötig. Dummerweise denkt halt ein rechter Teil der Menschheit nur an sein eigenes Wohl...

Nur ist bei Schwarzarbeit die Steuer wie schon angetönt nicht das einzige Problem. Wer bezahlt die Kosten, wenn die Putzfrau bei Dir beim Fensterreinigen von der Leiter fällt und sich schwer verletzt? Wird das eine Versicherung übernehmen und wenn ja, welche?

#26562 21/01/04 03:59 PM
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So jetzt zu den GEZ zahlungen.
Die sind sicherlich notwendig, nur brauchen wir wirklich so viele Sendeanstalten?
Kann man denn die verschiedenen Politmagazine, Nachrichten, Tatortkrimis usw. nicht von einer einzigen Sendeanstalt produzieren lassen?
Und kann man denn nicht den Leuten freistellen was Sie bezahlen müssen. Wenn ich Private sehe muß ich mit Zeit für Werbung bezahlen. Wenn ich Staatliche sehe muß ich Gebühren bezahlen. Ist auch in ordnung. Nur sobald ich einen Fernseher oder ein Radio habe (demnächst auch PC) muß ich die GEZ bezahlen ob ich das jetzt will oder nicht. Da hat es nichts mit Konsequent sein zu tun auf einen Fernseher zu verzichten. Fakt ist doch das man diese Wahl nicht hat, wenn man nur Private sehen will (was ich nicht will) muß man trotzdem die GEZ bezahlen. das ist nicht in ordnung. Auch im Radiobereich kann man sich durchaus mit Privaten Sendern versorgen.
Ich zahle auch die gebühren im grossen und ganzen ohne Murren. Besonderst wenn RTL z.B. ihre Nachrichten immer mehr mit "Superstars" und "Dschungelmist", also eigen "Nachrichten" vollmüllt bin ich über alternativen froh.
Aber das die Öffentliche dem Quotendruck nicht nachgeben halte ich für ein Märchen. So hat das ZDF z.B. die wunderbare Terra X Serie durch immer reisserische und weniger wissentschaftliche fundierte Serien ersetzt. Da kann ich dann auch gleich Galileo oder die Sendung mit der Maus ansehen.
Was mich stört ist einzig die Tatsache das wir mit den Gebühren einen unnötig aufgeblähten Apparat am Leben halten den, in dieser Form, niemand braucht.
Und das die Sendungen dann nicht wirklich Intelektuell ansprechend sind. Da müssen dann noch extra Sender geschaffen werde wie ARTE, warum?
Ach ja, vielleicht ist ja auch schon jemand anderem außer mir aufgefallen das in zeiten kurz vor Wahlen, Politsatieren zur Mangelware wurden. Das ist erst besser geworden als die Privaten Sender groß geworden sind die Politisch nicht so abhängig sind. Vielleicht brauche wir beide Systeme, nur die art und Weise der Finanzierung ist so nicht wirklich in Ordnung.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
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#26563 21/01/04 04:00 PM
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Zur GEZ (der ich übrigens die dämlichen und bestimmt nicht kostenlos produzierten Spots sehr übelnehme, die meiner Meinung nach NULL Wirkung auf die Menschen haben - außer vielleicht, daß sie sich denken "wer so bescheuerte Spots produziert, dem gebe ich erst Recht kein Geld!" ...) und den Fernsehgebühren:
Man darf auch nicht vergessen, daß die Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nunmal ist, ein möglichst breites Spektrum abzudecken. Das tun sie zwar keineswegs perfekt. Aber wo kann man den noch ernsthafte Kultur-Sendungen sehen außer bei 3SAT oder arte? Wo werden tolle Spielfilme aus der Zeit VOR den 80er Jahren ausgestrahlt außer bei ARD/ZDF oder den 3. Programmen? Wo wird Volksmusik gezeigt (auch ältere Menschen haben ein Recht, das zu sehen, was ihnen gefällt!) außer bei ARD und ZDF?
Und das alles auch noch ohne Werbung!

Die privaten Sender haben sich schließlich selbst auf die Fahnen geschrieben, daß ihnen alles scheißegal ist, was nicht zwischen 14 und 49 Jahren alt ist ... (was übrigens von den meisten Experen sowieso als schwachsinnig angesehen wird, da heute auch Menschen jenseits der 50 Jahre durchaus flexibel in ihren Konsumgewohnheiten und damit theoretisch durch Werbung manipulierbar sind - im Gegensatz zu mir übrigens <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />)

#26564 21/01/04 04:05 PM
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Stone: In einem stimme ich dir zu. Man könnte durchaus etwas abspecken im ö.-r. Bereich. Allerdings IMHO nicht bei den Fernsehsendern, sondern bei den unzähligen Radiosendern. Davon gibt es meines Erachtens wirklich unnötig viele.
Und daß ARD und ZDF dem Quotenwahn auch immer mehr verfallen, ist leider auch richtig. Aber zum Glück landen die meisten Sendungen (so auch "Terra X", wenn ich mich recht entsinne) dafür dann in einem der 3. Programme und verschwinden nicht komplett.

Aber was hast du eigentlich gegen arte?
Einer der wenigen Sender, der z.B. viele Filme als Original mit Untertiteln oder im Zweikanalton ausstrahlt und dazu viele gute Dokumentationen und Themenabende. In welchem anderen Sender könnte man so etwas denn genießen?
Zudem ein wunderbares Symbol deutsch-französischer Zusammenarbeit (was zugegebenermaßen den meisten wurscht sein wird <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />).

Last edited by Ralf; 21/01/04 04:09 PM.
#26565 21/01/04 04:19 PM
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Nur ist bei Schwarzarbeit die Steuer wie schon angetönt nicht das einzige Problem. Wer bezahlt die Kosten, wenn die Putzfrau bei Dir beim Fensterreinigen von der Leiter fällt und sich schwer verletzt? Wird das eine Versicherung übernehmen und wenn ja, welche?


Gute Frage, aber ich bin nicht Jesus. Aber wie wäre es denn wenn wir mal endlich die Eigenverantwortlichkeit einführen. Die Politiker immer dann rauskramen wenn Sie Leistungen auf unsere Schulter abwälzen wollen, und immer dann eingraben wenn Sie unser Geld mit noch mehr regelungen haben wollen.
Sprich, die gute Frau weis das Sie sich bei Ihrer "Arbeit" verletzen könnte und schliest eine Unfallversicherung ab die soetwas abdeckt. Und wenn man dann noch ein allgemeines Versicherungsgeheimnis einführen würde, müßte sich noch nicht mal der Staat damit befassen. Das ganze ist nämlich eigentlich eine Privatsache und sollte es bleiben. Wenn ich mich selbst um meine Rente kümmern muß, kann ich mich nämlich auch um sowas kümmern. Nebenbei würde der Staat sogar 7% Versicherungssteuer kassieren ohne einen Finger krumm zu machen.
Vielleicht eine Lösung, natürlich kannst Du jetzt fragen was passiert wenn die Frau sich nicht Versichert. Aber wer fragt denn was mit den Leuten passiert die sich nicht zusatzrenten versichern.
Eigenverantwortlichkeit kann man eben nur in eigener Verantwortung haben dann Interessieren die andern einen nicht mehr.
Vielleicht war der Sozialstaat ja doch schön, aber den können wir uns ja angeblich nicht mehr leisten.



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#26566 21/01/04 04:33 PM
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@ Ralf
Ich habe nichts gegen ARTE, im gegenteil. Ich stimme dir voll und ganz zu.
ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt.
Die Sendeplätze die vorhanden sind kann und soll man Sinnvoll nutzen. Nur die anzahl an Sendeanstalten brauch niemand. Es muß doch nicht sein das fast jedes bundesland einen eigenen Sender produziert , verstehst Du was ich meine?
Man kann die Kanäle doch in einer Hand produzieren. man muß doch für einen Sender wie Arte oder noch besser die Regionalen wie WDR usw. nicht immer eine eigene Sendeanstallt haben. Noch dazu sind ja viele Produktionen gemeinschaftsarbeiten. Aber jeder Sender gleich komplett mit Chefetage und allem Drum und Dran auf unsere kosten. Das Geld wäre in Inhalt doch wohl besser investiert als in Verpackung.
Nur eines muß ich schon anmerken. Auf kosten der Radiofans bist Du bereit abzuspecken, bei deinen eigenen vorlieben für ARTE allerdings nicht. Hmm, nunja.
(Aber gegen ARTE habe ich wirklich nichts)



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#26567 21/01/04 04:39 PM
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Stone: Was die Versicherungen betrifft, möchte ich dir eigentlich zustimmen. Ich persönlich bin auch der Meinung, daß jeder selbst dafür verantwortlich sein sollte, wie er sich versichert.
Bloß: Viele Leute kennen sich damit einfach nicht genügend aus, aus welchen Gründen auch immer. Dann magst du sagen "informiert euch, Leute!". Bloß: Ohne Pflichtversicherungen würde der Wettbewerb unter den Versicherern insgesamt ja noch deutlich zunehmen. Das heißt: Noch mehr (leere) Versprechungen, noch mehr Versicherungsvertreter, die dazu ausgebildet wurden, sogar die Kakerlaken in deinem Keller gegen Wasserschaden zu versichern ...
Da wären viele Menschen schlicht und ergreifend überfordert.

Und: Der Anreiz, sich eben doch nicht zu versichern, wäre natürlich nicht gering. Was soll mir denn schon passieren? Wird schon alles gutgehen ...
Tja, und wenn doch nicht? Dann liegt man wieder dem Wohlfahrtsstaat auf der Backe, der die Menschen nunmal nicht einfach verhungern oder erfrieren lassen darf (gemäß Verfassung).
Insofern ist eine gewisse Pflichtversicherung wohl vorerst unumgänglich, denke ich.

Wobei ich kein Experte in dem Gebiet bin, über begründeten Widerspruch würde ich mich also sogar freuen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#26568 21/01/04 04:45 PM
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Ächz, diese Parallelpostings werden langsam anstrengend ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Nun, daß ich die Radiosender abspecken würde, liegt daran, daß ich kürzlich mal gelesen habe, wieviele es davon in Deutschland tatsächlich gibt. Ich weiß die Zahl nicht mehr, aber kann es sein, daß es knapp 200 waren? Und das ist im Vergleich zu den vielleicht ein Dutzend Fernsehanstalten dann doch etwas viel, oder?

Daß allerdings bei den Ö.-R.s tatsächlich noch erhebliches Einsparpotential besteht, läßt sich kaum leugnen. Vor allem die ganzen (oft teuren) Machtkämpfe innerhalb der einzelnen Sendeanstalten sind nicht gerade ein Ruhmesblatt ...

Übrigens: Für die privaten Sender zahlen wir nicht nur mit Zeit (durch die Werbung), sondern auch häufig über höhere Produktpreise. Diese Werbekampagnen sind nämlich keineswegs billig. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#26569 21/01/04 04:49 PM
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Gute Frage, aber ich bin nicht Jesus. Aber wie wäre es denn wenn wir mal endlich die Eigenverantwortlichkeit einführen. Die Politiker immer dann rauskramen wenn Sie Leistungen auf unsere Schulter abwälzen wollen, und immer dann eingraben wenn Sie unser Geld mit noch mehr regelungen haben wollen.
Sprich, die gute Frau weis das Sie sich bei Ihrer "Arbeit" verletzen könnte und schliest eine Unfallversicherung ab die soetwas abdeckt. Und wenn man dann noch ein allgemeines Versicherungsgeheimnis einführen würde, müßte sich noch nicht mal der Staat damit befassen. Das ganze ist nämlich eigentlich eine Privatsache und sollte es bleiben. Wenn ich mich selbst um meine Rente kümmern muß, kann ich mich nämlich auch um sowas kümmern. Nebenbei würde der Staat sogar 7% Versicherungssteuer kassieren ohne einen Finger krumm zu machen.
Vielleicht eine Lösung, natürlich kannst Du jetzt fragen was passiert wenn die Frau sich nicht Versichert. Aber wer fragt denn was mit den Leuten passiert die sich nicht zusatzrenten versichern.
Eigenverantwortlichkeit kann man eben nur in eigener Verantwortung haben dann Interessieren die andern einen nicht mehr.
Vielleicht war der Sozialstaat ja doch schön, aber den können wir uns ja angeblich nicht mehr leisten.


Jetzt wollen wir das Ganze mal realistisch anschauen (Das soll jetzt nicht abschätzig gegenüber Putzpersonal tönen!): Denkt jemand, der schwarz putzen geht oder sonst irgendeinen Job für die "Taschengeldaufbesserung" betreibt soweit? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Es gibt einfach gewisse Absicherungen, die zu wichtig sind, so dass sie obligatorisch sein müssen, damit niemand sie "vergessen" kann und im Schadensfall dumm da steht, da er die entstehenden Kosten nie im Leben selber tragen könnte, so dass dann der Staat ohnehin wieder eingreifen müsste - ausser wir vergessen den Sozialstaat und überlassen die Invaliden ihrem Schicksal. Und die aktive Unterstützung der Steuerhinterziehung durch Versicherungen finde ich einfach absurd.

Auch wenn ich das Deutsche Rentensystem nicht kenne, wage ich zu behaupten, dass das ein ganz anderes Thema ist als eine Unfallversicherung. Da bin ich mit Dir einig, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, einen Batzen auf die Seite zu legen, wenn er im Alter über mehr als das Existenzminimum verfügen möchte.

Wenn die Einkommens- und Vermögensverteilung schon von Grunde aus sozialer wäre, dann wäre der (Sozial-)Staat auch viel weniger gefordert, und zwar weltweit...

#26570 21/01/04 05:00 PM
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Stone: Was die Versicherungen betrifft, möchte ich dir eigentlich zustimmen. Ich persönlich bin auch der Meinung, daß jeder selbst dafür verantwortlich sein sollte, wie er sich versichert.
Bloß: Viele Leute kennen sich damit einfach nicht genügend aus, aus welchen Gründen auch immer. Dann magst du sagen "informiert euch, Leute!". Bloß: Ohne Pflichtversicherungen würde der Wettbewerb unter den Versicherern insgesamt ja noch deutlich zunehmen. Das heißt: Noch mehr (leere) Versprechungen, noch mehr Versicherungsvertreter, die dazu ausgebildet wurden, sogar die Kakerlaken in deinem Keller gegen Wasserschaden zu versichern ...
Da wären viele Menschen schlicht und ergreifend überfordert.

Und: Der Anreiz, sich eben doch nicht zu versichern, wäre natürlich nicht gering. Was soll mir denn schon passieren? Wird schon alles gutgehen ...
Tja, und wenn doch nicht? Dann liegt man wieder dem Wohlfahrtsstaat auf der Backe, der die Menschen nunmal nicht einfach verhungern oder erfrieren lassen darf (gemäß Verfassung).
Insofern ist eine gewisse Pflichtversicherung wohl vorerst unumgänglich, denke ich.

Wobei ich kein Experte in dem Gebiet bin, über begründeten Widerspruch würde ich mich also sogar freuen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Wir brauchen keine Pflichtversichrung, es ist ganz einfach so das der Staat lieber unsere Freiheit beschneidet und uns Entmündigt, als den Versicherern auf die Finger zu Hauen und deren Geschäftsgebahren zu Regeln. denn wie Du sagst sind viele Leute überfordert mit den Angeboten und welche Sinnvoll sind. Nur woran liegt das denn. Doch nur daran das die Versicherer die Freiheit haben ihre verträge so aufzubauen das niemand da durchblickt. Nur das bei Pflichtversicherungen ja auch niemand durchblickt, diese aber abschliessen muß und am ende trotzdem betrogen wird.
Und der Wohlfahrtsstaat ist schon lange Geschichte. Anderst kann ich mir die erbärmlichen Zustande in denen Menschen die durch das Soziale Netz fallen nicht erklären. Da müssen Menschen auf der Strasse leben weil anscheinend niemand da ist der sich darum kümmert das solche Menschen eine Wohnung bekommen. Natürlich ist es damit nicht getan, diese Menschen brauchen im prinzip Lebenslange unterstützung in allen bereichen da Sie mit unserer Gesellschaft anscheinend nicht klarkommen. Unterstützung wohlgemerkt keine Einweisung. Aber dafür haben wir kein Geld, das müssen wir leider für Strafunterbringung aufwenden da diese Menschen viel ärmer dran sind als irgendwelche Obdachlosen.
Soviel zum Thema Wohlfahrtsstaat.
Ach ja die arme Putzfrau mit dem gebrochenen Bein, ich denke spätestens nach dem ersten Unfall wird Sie sich wohl versichern. Weiter Arbeiten und mit dem verdienten Geld die Wirtschaft beleben
Alles wird gut


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
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#26571 21/01/04 05:06 PM
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Da bei zunehmender Verrentung der Bevölkerung gerade die Alten einen enormen Marktanteil darstellen, kannst Du Dir sicher sein, das es nach einem fiktiven Fall der Ö.R. auch hier private Sender geben würde, die diese Zielgruppe aufs Korn nehmen. Das wäre auch für andere von Dir genannte Bereiche denkbar, Ralf.

Im übrigen stelle ich arg in Zweifel, das die Ö.R. sich stets auf 25 Minuten Werbung täglich beschränken. Und wenn, dann scheinen sie diese Werbung immer genau bei den Sendungen zu platzieren, die ich gerade mal schaue....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Natürlich will auch ich kein TV im US-Stil. Und natürlich bedeutet Quote nicht Qualität. Das war nur ein Beispiel dafür, das man auch ohne Gebühren effektiv wirtschaften kann. Ergo kann man auch effektiv wirtschaften und dabei ein qualitatives Programm bieten - und sei es, das die Themenbereiche der Ö.R. auf private Spartenkanäle verteilt werden ( Kanal für Volksmusik, Kanal für Reportagen, etc. ).

Und wenn diese neuen Spartenkanäle den Bach runter gehen, hat ihr Programm offenbar doch nicht so das propagierte Interesse gefunden.....


#26572 21/01/04 05:11 PM
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@ Fenwulf
Schau doch einfach mal über den großen Teich, wie da mit den Menschen umgegangen wird. Da Leben wir hier doch im Paradies.
Ich kann nicht auf der einen Seite Eigenverantwortlichkeit predigen und auf der anderen Entmündigung.
Eigenverantwortlichkeit heißt nämlich genau das:
Jeder ist für sich selbst Verantwortlich, für sich und für keinen anderen
Also sollen sich die Leute um sich selbst kümmern, denn der Staat ist nicht mehr in der Lage dazu.
Außerdem ist es nur dann Steuerhinterziehung wenn es der Staat dazu macht. Und das muß Er nicht.Man könnte es den Menschen doch wirklich freistellen ob Sie sich für Putzen oder ähnliches eine Hilfe holen. Im prinzip muß ich mein Geld dann doppelt versteuern obwohl damit am Ende die Wirtschaft angekurbelt wird denn das Geld wird ja wieder ausgegeben.



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#26573 22/01/04 09:59 AM
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@ Fenwulf
Schau doch einfach mal über den großen Teich, wie da mit den Menschen umgegangen wird. Da Leben wir hier doch im Paradies.
Ich kann nicht auf der einen Seite Eigenverantwortlichkeit predigen und auf der anderen Entmündigung.
Eigenverantwortlichkeit heißt nämlich genau das:
Jeder ist für sich selbst Verantwortlich, für sich und für keinen anderen
Also sollen sich die Leute um sich selbst kümmern, denn der Staat ist nicht mehr in der Lage dazu.
Außerdem ist es nur dann Steuerhinterziehung wenn es der Staat dazu macht. Und das muß Er nicht.Man könnte es den Menschen doch wirklich freistellen ob Sie sich für Putzen oder ähnliches eine Hilfe holen. Im prinzip muß ich mein Geld dann doppelt versteuern obwohl damit am Ende die Wirtschaft angekurbelt wird denn das Geld wird ja wieder ausgegeben.


Das ist eben kein Widerspruch, da in Teilbereichen Eigenverantwortung gefragt ist, aber in anderen Bereichen der Staat eingreifen muss, weil es die Leute selbst nicht auf die Reihe bringen.

Ich möchte jetzt keine stundenlange Diskussion beginnnen, was alles legal ist, aber sich dennoch nicht gehört...

Die Schwarzarbeit hat entscheidende Nachteile: Die Bezahlung dürfte schlechter ausfallen als Tarifarbeit. V.a. aber werden keine Sozialbeiträge eingezahlt, so dass einmal mehr der Auftraggeber zu Lasten des Arbeitenden spart.

OK. Dann hole ich mir auch mal kurz Hilfe beim Automechaniker, beim Arzt, bei meiner Bank und niemand zahlt mehr Steuern... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Nein, im Ernst. Es wir ja der Mehrwert versteuert, nicht der Umsatz! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

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