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#27034 09/07/04 01:56 PM
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der niedere Arbeiter ganz gleich in welcher Branche auch immer ist stets das schwächste Glied in der Kette, obwohl er mindestens genauso wichtig ist, wie der Topmanager. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


Quatsch! Der kleine Arbeiter alleine ist natürlich nicht so wichtig wie der Topmanager. Die Arbeiterschaft insgesamt sehr wohl. Aber einer muß nunmal sagen, wo es lang geht, verdammt nochmal. Und zwar einer, der die nötigen Qualifikationen dafür hat. Einer, der Führungsqualitäten hat. Man kann noch so tolle Ideen haben, solange man die anderen nicht davon überzeugen kann, daß sie toll sind, bringt das einfach nichts.

Aber was rede ich eigentlich? Soll doch jeder selber mal versuchen, sowas zu machen. Ich wünsche ihm viel Glück und mißgönne ihm garantiert keine einzige Million!

#27035 09/07/04 02:03 PM
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Hör mal Ralf, ein Mensch der sein leben lang hart arbeitet, seine Gesundheit für die Firma ruiniert (sei es durch endlose Überstunden, oder dreischichtbetrieb) hat der denn weniger Verdient?
Ich weiß jetzt ja nicht was Du schon so alles gearbeitet hast, denke aber schon das Du bestimt den einen oder anderen Nebenshop hattest.
Aber hast Du denn nach beendigung (vor allem weil man nicht mit deiner Leistung zufrieden gewesen wäre) auch eine Abfindung bekommen.

Verträge hin, Verträge her.

Klar wenn die Leute die an der spitze stehen das selbst festlegen können dann kann alles mögliche in so Verträge gepackt werden.

Aber nach einem misserfolg auch noch eine Abfindung zu bekommen (und das ist etwas ganz anderes als noch zustehende Gehaltsansprüche), kann ja wohl nicht sein.

Esser

Reicht das, oder muß ich mehr sagen.

Die Leute sollen ihre Arbeit nicht umsonst machen, aber Elgi und Harga haben schon recht wenn sie sagen das dass auch eine Seite ist an der man sparen kann.
Vor allem wenn Leute entlassen werden obwohl rekordgewinne eingefahren werden.

Bei allem respekt vor der Arbeit anderer Menschen da stimt was nicht.
Das Stinkt.



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#27036 09/07/04 02:05 PM
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Quatsch! Der kleine Arbeiter alleine ist natürlich nicht so wichtig wie der Topmanager.

Dann will ich mal sehen, wie der Top-Manager seine tollen Ideen umsetzt, wenn der Arbeiter nicht arbeitet.

Ich denke es gibt hier ein Mißverständnis... ich behaupte nicht, daß Top-Manager unnütz sind. Vielmehr behaupte ich, daß er nicht wichtiger als der gemeine Arbeiter ist - da sowohl Manager als auch Ausführender für den Gesamterfolg notwendig sind. Desweiteren halte ich die Manager und Direkoren und wie sie alle heißen nicht überbezahlt... aber nicht im gleichen Maße am Risiko beteiligt wie die Arbeiter. Dabei sollte es doch auch in der Führungsetage nach dem Motto gehen, daß man nur dann bleibt, wenn man erfolgreich arbeitet. Wenn der Arbeiter seine Leistung nicht bringt, wird er zu recht entlassen. Wenn der Top-Manager seine Leistung nicht bringt (etwas vereinfacht dargestellt) wird nicht er entlassen, sondern erstmal ein Teil der Belegschaft, damit man keine Miese mehr macht. Und wenn der Top-Manager gehen muß, kriegt er noch einen Haufen Geld in der Arsch geschoben. Wo ist hier die Leistungsgerechtigkeit?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#27037 09/07/04 02:17 PM
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Der kleine Arbeiter <--> Topmanager

So wie ich diese Vergleiche lese hört sich das immer nach

Stinkige Wanze <--> Göttliches Wesen

an.

Auch die sogenannten Topmanager kochen nur mit Wasser, und es gibt wie bei jedem anderen Arbeitsplatz tausend andere die Schlange stehen und die arbeit genauso gut machen.
Und wenn einer der Topmanager ausfällt geht die Welt auch nicht unter.
Die Friedhöfe sind voll mit unersetzlichen Leuten (und der spruch kommt von Churchill)

Diese Topmanager verdienen ihr Geld mit der Arbeit anderer Leute, anderer Menschen.

Das ist es doch was so gerne verdrängt wird wenn von "Freistellungen", "Rationaliesierung", "Lebensarbeitzzeit" usw gerdet wird.

Andere Menschen.

Wenn soviel Geld an jemanden bezahlt wird der sich seiner Verantwortung bewußt ist, ok.
Aber leider sehen die meisten doch nur gelegenheiten, chancen.
Der sogenannte "kleine Arbeiter" bleibt auf der Strecke.



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#27038 09/07/04 02:25 PM
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die schwierige Balance zwischen:

legitimen Profitstreben; maximaler shareholder value <-> Ethik; sozialer Verantwortung

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/question.gif" alt="" />


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#27039 09/07/04 02:27 PM
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Aber leider sehen die meisten doch nur gelegenheiten, chancen.


Achja, toll. Gut, daß du das weißt.
Wißt ihr, manchmal komme ich mir hier wirklich wie in einem verkappten Kommunismus vor. Am besten, wir führen ein Durchschnittsgehalt ein, das dann jeder bekommt, ganz gleich, was er tut ...
Es wird hier ja so getan, als ob die Top-Manager vom Himmel fallen würden und nicht ihr Leben lang extrem hart dafür arbeiten müßten, um überhaupt so weit zu kommen. Man sollte auch mal daran denken, wieviele auf diesem Weg ins Nirvana verschwinden.

99% aller Deutschen haben die Möglichkeit, selbst Top-Manager oder was-auch-immer zu werden. Sie nutzen sie nur nicht. Sie nutzen sie nicht, weil sie nicht ihr ganzes Leben der Arbeit oder auch schon der Schule/dem Studium unterordnen wollen.
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Mir geht das ja ganz genauso. Aber dann braucht man am Ende auch nicht darüber zu meckern, daß man "nur" ein kleiner Arbeiter ist.
Womit doch im übrigen viele auch völlig zufrieden sind! Nicht jeder will ein Manager werden, dem nebenbei natürlich auch selbst bewußt ist, daß er für die berufliche Zukunft vieler Menschen mitverantwortlich ist. Mag sein, daß das manchen scheißegal ist, aber garantiert nicht allen.

Aber die Diskussion führt hier wirklich nicht weiter. Ihr bleibt auf eurem Standpunkt, ich auf meinem (natürlich unpopulären, aber wann hätte mich das je abgeschreckt ...). Ändern wird sich ohnehin nichts.

#27040 09/07/04 02:33 PM
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Glancelot: Ach, danke für den Einwurf. Der erinnert mich an etwas. "Shareholder Value" ist ja auch so ein Begriff, über den jeder herfällt, ohne überhaupt zu wissen, worum es geht.
Daß aber GENAU DIE Unternehmen, die sich am striktesten nach dem Shareholder Value richten, im Durchschnitt ERHEBLICH erfolgreicher sind als die anderen, weiß offenbar niemand. Und im Schnitt haben die "Shareholder Value"-Unternehmen in der 90er Jahren sogar neue Arbeitsplätze geschaffen (30% Zuwachs!), während die übrigen Arbeitsplätze vernichtet haben (-10%)!

(Quelle: McKinsey)

P.S.: In einigen europäischen Ländern werden ja mittlerweile Bußgelder nach dem Einkommen berechnet. So mußte eine schwedische Geschäftsfrau für eine Suff-Fahrt satte 60.000 Euro berappen. Das könnte man wegen mir auch bei uns einführen.

Last edited by Ralf; 09/07/04 02:37 PM.
#27041 09/07/04 02:42 PM
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Lieber Ralf: Shareholder Value zu generieren ist an sich auch richtig. Nur muss dies mit langfristiger Ausrichtung erfolgen und nicht mit kurzfristigen hohen Gewinnen für Aktionäre.

Ich mache da gerne die Unterscheidung zwischen Unternehmer und Manager: Ein Unternehmer möchte ein Unternehmen zum blühen bringen - es ist sozusagen sein Baby. Er sorgt sich also längerfristig auch um seine Angestellten.

Ein Manager ist an kurzfristigen (Gewinn-)Zielen interessiert und in erster Linie an seinem eigenen Lohn und Prestige. Es kann ihm egal sein, wenn die Firma vor die Hunde geht, denn er hat in weiser Voraussicht schon einen goldenen Fallschirm mit Millionenabfindung packen lassen. Dass dabei unzählige fleissige Arbeitsbienen über die Klippe springen müssen, schmerzt ihn dabei wohl nicht so sehr, er hat ja ausgesorgt...

#27042 09/07/04 02:48 PM
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@ Ralf
Ja, ich weis das.
Und ich weis auch das die Topmanager einfach so vom Himmel fallen.
In der tat.
Ist einer weg kommt der nächste. Wie ich auch sagte stehen die Leute auch da schlange.
Ich lebe nicht in irgend einem verkappten Kommunismus, aber in der Realität.
Und da verliert man recht schnell den glauben an das gute im Mensch.
Quote

Nicht jeder will ein Manager werden, dem nebenbei natürlich auch selbst bewußt ist, daß er für die berufliche Zukunft vieler Menschen mitverantwortlich ist. Mag sein, daß das manchen scheißegal ist, aber garantiert nicht allen.

Du sagst es, nebenbei und wenn man nicht daran denkt weil es gerade gilt Freistellungen zu beschliessen dann ist es auch nicht schlimm.
Hauptsache man selbst wird nicht freigestellt.
Und wenn doch, weil man scheisse gebaut hat, dann aber bitte mit abfindung.

Soll ich dir mal aufzählen was ich in den letzten Jahren so alles Unterschrieben habe womit ich Verantwortungen übernommen habe die eigentlich eine Firma übernehmen müßte wenn sie Menschen einstellt?

Alles wird abgewälzt, nur um im fall der fälle abgesichert zu sein, und Du willst mir erzählen das die Topmanager sich Gedanken um die Menschen machen.

Nur der kleinste Teil, die anderen denken nicht daran oder es ist ihnen scheißegal.
Oder sie schauen ob man nicht gerade auf kosten anderer noch einen Euro mehr verdienen kann.
Nebenbei hatte ich auch nie gesagt das es allen egal wäre, nur den meisten.

Und nein ich denke nicht daran das viele angehende Manager es nicht schaffen sich durchzusetzen.
Warum sollte ich, wenn ich untergehe weil ich nicht bestehen kann wird auch keiner an mich denken.

Und nein es haben nicht 99% die Chance das zu erreichen wenn sie nur hart genug arbeiten.
So viele stellen gibt es gar nicht, das sollte dir bewußt sein wenn Du so einen Käse schreibst.
Sorry aber das ist es wirklich (dieser eine punkt meine ich) da hast Du nicht nachgedacht.




Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#27043 09/07/04 03:14 PM
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Achja, toll. Gut, daß du das weißt.
Wißt ihr, manchmal komme ich mir hier wirklich wie in einem verkappten Kommunismus vor. Am besten, wir führen ein Durchschnittsgehalt ein, das dann jeder bekommt, ganz gleich, was er tut ...
Es wird hier ja so getan, als ob die Top-Manager vom Himmel fallen würden und nicht ihr Leben lang extrem hart dafür arbeiten müßten, um überhaupt so weit zu kommen. Man sollte auch mal daran denken, wieviele auf diesem Weg ins Nirvana verschwinden.

Diese Kritik trifft zumindest auf meine Beiträge nicht zu... ich sprach von Leistungsgerechtigkeit - meine damit die Verlhältnismäßigkeit der Konsequenzen. Ganz gleich, wer Scheiße baut, fliegt. So einfach ist das. Ist das aber so einfach? Ist es so in Deutschland? Ist es nicht vielmehr so, daß man je niedriger man auf der Lohnleiter steht, desto eher mit Konsequenzen rechnen muß?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#27044 09/07/04 03:18 PM
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Vor allen Dingen bekommt der kleine Arbeiter nicht noch eine Abfindung, wenn er gegangen wird.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#27045 09/07/04 03:33 PM
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Naja, es kommt darauf an, wie lange du schon da arbeitest, wie dein Vertrag aussieht etc. Deswegen werden meistens die neuen und Probevertragler zuerste gefeuert... damit die Firma sich nicht mit Abfindungen ruiniert.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#27046 10/07/04 10:28 AM
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Und wenn schon. Ein einfacher Arbeiter erhält vielleicht noch ein paar Monatslöhne, wenn er freigestellt wird. Das kostet dann die Bude zwar ein paar tausend Talerchen, aber verglichen mit Abfindungen in Millionenhöhe für die Manager, die die Misere zu verantworten hätten, ist das geradezu lächerlich wenig... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Ausserdem: Wenn jemand mal ein paar Millionen erhalten hat, dann hat er ausgesorgt und muss nie mehr Geld verdienen, damit seine Familie etwas zu futtern hat...

Last edited by fenwulf; 10/07/04 10:30 AM.
#27047 10/07/04 12:53 PM
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Ausserdem: Wenn jemand mal ein paar Millionen erhalten hat, dann hat er ausgesorgt und muss nie mehr Geld verdienen, damit seine Familie etwas zu futtern hat...


schlicht falsch:

wie soll der arme mensch seine yacht, seine sportautos, das flugzeug, die teuren auslandsreisen für sich und seine familie nach einem rauswurf finanzieren?

hast du eigentlich eine ahnung, was sowas kostet? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


#27048 10/07/04 05:52 PM
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Ja stimmt.
Da sollte eigentlich das Sozialamt einspringen.
Mindestens die Spritkosten von der Yacht können die übernehmen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
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#27049 10/07/04 06:18 PM
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Die Liegekosten der Yacht in Monaco nicht zu vergessen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#27050 10/07/04 08:23 PM
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... Ganz gleich, wer Scheiße baut, fliegt. So einfach ist das. Ist das aber so einfach? Ist es so in Deutschland? Ist es nicht vielmehr so, daß man je niedriger man auf der Lohnleiter steht, desto eher mit Konsequenzen rechnen muß?

Nicht für Deutschland sondern für Dänemark kann ich ein aktuelles Beispiel anbringen - nämlich unseren eigenen Betrieb. Top-Manager <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> (?) und Buchhalter wurden vor einiger Zeit entlassen, weil sie eben Scheisse gebaut hatten. Der schwedische Mutterkonzern hat dann die Führung übernommen, und es kam, wie es kommen musste. Die, die unten auf der Lohnleiter standen, wurden für das Versagen mitreingerissen, und 30 von 90 durften ihren Hut nehmen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" /> . Und ich denke, dass es ähnlich in Deutschland abgeht.

But now to something totally different *BUMM*

Hab ich es nicht vorhergesagt damals? Ich wollte es schon Freitag morgen schreiben, fand aber nicht die Zeit.
Die Lebenslange Haftstrafe von Mijailo Mijailovic, dem Mörder von Anna Lindh, wird nun zu geschlossener psychatrischen Behandlung umgewandelt. Das bedeutet, dass er in ein bis zwei Jahren als geheilt entlassen werden und somit die Haftstrafe umgehen kann <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> .
Und geschlossene Behandlung bedeutet in Schweden nicht, dass man nicht frei rumlaufen kann. In den fünf Jahren, in denen ich hier wohne, gab es mehrere Fälle von Straftätern, die in geschlossener Behandlung waren und während ihres Freigangs <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> rückfällig geworden sind. Unter anderem wurden auch die damaligen Opfer erneut vergewaltigt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> .
Die Reaktionen hier sind natürlich immens - das Schwedische Volk ist aufgebracht, eine ganze Seite voller Leserbriefe zu diesem Thema in der heutigen Sydsvenskan mit dem gleichen Konsens.
Man kann nur sagen, dass man sich in Schweden mehr um die Gewaltverbrecher kümmert, als um die Opfer oder Hinterbliebenden von Todesopfern. Aber wehe, Du hast Steuerhinterziehung betrieben!

Und auch, wenn Du es nicht gutheissen kannst, Elgi, ich muss in DiDi's Fusstapfen wandeln, und wünsche, dass ein Schwede ihn erkennt, wenn dieser Mijailo seinen ersten Freigang hat, plötzlich Stimmen hört, die ihm sagen, dass er den Mann ermorden muss, und ihm einen Dolch in den Balg jagt!

Und hier die online Quelle, für die, die unbedingt die Quellenangabe haben wollen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> .

#27051 11/07/04 06:32 AM
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Als ich von dieser Nachricht hörte mußte ich unwillkürlich an unsere Diskussion hier erinnern.
Für die Schweden mein beileid das sie, in dieser Hinsicht, wohl ebens schlechte Gesetze haben wie wir.

Und ansonsten was soll man noch sagen.

Wer sich die jüngsten Nachrichten aus Frankreich angesehen hat, weiß doch das die Menschen, zumindest was Wiederholungstäter angeht, nicht geschützt werden.
Aber die armen Täter, diese armen kranken Menschen, die müssen umsorgt und geflegt werden.
In ein dunkles Loch mit ihnen und den Schlüssel wegwerfen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#27052 12/07/04 09:28 AM
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Es ist wirklich unverständlich, dass ein derartiges Monster übehaupt je wieder frei kommt. So etwas darf es einfach nicht geben. Da ist mMn der Schutz der Gesellschaft wichtiger als das Recht des Einzelnen - denn das hat er durch seine Tat für mich verwirkt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />

#27053 12/07/04 09:30 AM
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@Harga: Nein, ich weiss nicht, was all der Luxus kostet, ich könnte mir das niemals leisten, obwohl ich mehr verdiene als die Mehrheit in der Schweiz... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

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