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Joined: Nov 2003
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Nein, das ist es nicht. Zmindest nicht durch Körperschallübertragung. So ein Stadtboden ist alles andere als eine feste Masse. Auch wenn die Erdpartikel eng gepresst sind. Erdreich ist eine gute isolierung. Und da nicht anzunehmen ist das der Mob, oder die Möbse <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" /> im Gleichschritt dahinschwingen ... ähhm im Gleichschritt dahinmarschieren meine ich <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />, gibt es ohnehin keine einheitliche Schwingung die sich grossartig ausbreiten könnte. Die meisten Schall-(eher Druck)-wellen dürften sich gegenseitig aufheben, und der rest der Energie dürfte sich durch die Reibung der Erdpartikel gegeneinander schnell verlieren.
Eher wäre es möglich das man die tiefen Töne durch normale Luftübertragung wahrnehmen kann. Die alten Gebäude waren nie so dicht, Fenster und Türen wiesen schon mal recht grosse spaltmaße auf. Je nach resonanz kann dann ein Boden oder eine Wand allerdings dann schon wieder als Auffang dienen und es vielleicht möglich machen das man leise Geräusche die man selbst nicht mehr hört erspüren kann. Kommt wohl drauf an wie weit der betreffende Mob und der Kellerraum auseinander liegen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Apr 2005
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Ich nehme an, dass sich der Mob nur dann zum Elfenschiff wagt, wenn er der Besatzung zahlenmäßig überlegen ist - es dürften also über hundert Leute sein, die da in der Gasse vorbeitrampeln, und das wird man in einem angrenzenden Keller auch ohne spezielle Lauschtechniken merken. Möchte man unterhalb des Straßenniveaus Erschütterungen von der Straße mitbekommen, wäre es (wenn überhaupt) sinnvoller, an der Wand zu horchen als am Boden.
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Joined: Mar 2004
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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> Die Strassen Rechems sind gestampfte Erde? Also Pflaster hätte ich den grösseren Strassen, speziell den Zufahrten zum Hafen, wegen Lasttransport, schon unterstellt.
Wie sagte der alte Indianer als er auf dem Boden horchte? "123 Pferde und 5 Mulis der 7ten Kavallerie nähern sich im Galopp aus Ostnordöstlicher Richtung - eines der Pferde lahmt auf linker Hinterhand!" 'Denkbar' ist nur eine Frage der Phantasie (auch beim Lesen) <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Apr 2003
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Ich stelle mir die Strassen Rechems auch als (Pflaster-)Steinstrassen vor (vor allem die Hauptstrassen zum Hafen und so). Ich denke, so ein Mob macht sowieso einen Riesenlärm.
Und so wie ich das verstanden habe, werden die Vibrationen (und ich meine hierbei nicht nur Schallwellen) durch jegliche Art von Boden (sei es jetzt Erde, Stein oder Sand) übertragen (siehe dazu auch die Baustelle am Ende meiner Strasse, die mehr durch die Vibrationen lästig ist als durch Lärm).
Ich gebe dem Recht, der meinte, Alrik hätte auch an der Wand lauschen können. Ich gehe allerdings davon aus, dass Alrik schon allein instinktiv am Boden lauscht als an der Wand - da das ja auch die "gelernte Technik" ist.
Last edited by Patarival; 21/02/06 09:44 AM.
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Joined: Apr 2005
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[color:"orange"]wir fallen nicht auf unter den Elfen.[/color]
Hatte Glance nicht zuletzt versucht, als Mensch durchzugehen? Auch durch seinen Bart dürfte er unter den Elfen auffallen - oder ist der wieder ab? Typische Seemannskleidung tragen weder Glance noch Big, daher dürften sie schon irgendwie als besonders zu erkennen sein. Und da das Elfenschiff ein Kriegsschiff ist: Trägt die Besatzung vielleicht sogar Uniformen?
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Joined: Oct 2004
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Immerhin eskotiert das Schiff Diplomaten. Da wird wohl keiner groß überrascht sein, wenn mal jemand in Zivilkleidung auftaucht. Und von der Größe her, dürften die beiden tatsächlich besser zum Rest der Elfen passen, als die Menschen. Oder sind in OTRA die Elfen nicht größer als durchschnittliche Menschen?
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Joined: Mar 2004
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Ja zu Lurker und Ja zu Namara - geht das? Ich denke schon.
Das Schiff liegt schon längere Zeit im Hafen, hat(te) regelmässig Besuch von 'Zivilisten', sodass dies nicht ungewöhnlich ist. Der Bart - nun ja - ab ist er nicht, aber von zwergischem Ausmaß auch nicht <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />.
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Joined: Mar 2003
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Ich gehe allerdings davon aus, dass Alrik schon allein instinktiv am Boden lauscht als an der Wand - da das ja auch die "gelernte Technik" ist. "Instinktiv" ist das richtige Wort. Ich bin schon der Meinung, daß man Erschütterungen am Boden hören kann. Wände sind natürlich besser. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Alrik ist - als Waldmensch - eher davon ausgegangen, am Boden etwas hören zu können - am Waldboden. Er hätte natürlich auch Baumstämme nehmen können. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> ("Guck mal ! Jetzt knutschen sie die Bäume schon mit ihren OHREN !!!") Ich muß zugeben, selbst noch nie auf dem Waldboden gehorcht zu haben, als kleiner Junge aber mal auf dem Fußboden in der Wohnung. Daran erinnerte ich mich, als ich das schrieb. Leider bin ich kein Physiker, der sich auf dem Gebiet der Schallübertragung auskennt. Sonst hätte ich vielleichgt etwas anderes geschrieben. Und, ja, ich bin fest von Pflasterstein ausgegangen. Die Altstadt von Limburg an der Lahn (sieht übrigens interessant aus, sehr alte Fachwerkhäuser !) hat ausschließlich Pflastersteinbelag. Ihr glaubt gar nicht, was für einen Krach die Touristen machen ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Ich gehe davon aus, daß jede etwas besser ausgestattete Stadt Pflastersteinbelag hat - alleine schon aus hygienischen Gründen. Wir haben hier (hoffentlich) nicht mehr das Mittelalter, in dem sowohl Männer als auch Frauen "Stöckelschuhe" anziehen müssen, um überhaupt durch den Schlkamm in den Straßen zu kommen. (Es hat tatsächlich Schuhe mit erhöhter (waagerechter) Sohle gegeben - genau aus diesem Grunde. Man lief quasi auf "Micro-Stelzen".) Selbst alte Römerstraßen haben Steinbelag. Zumindest die rekonstruierte in Köln. Ich gehe davon aus, daß sowas auch Krach macht.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2004
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Wer schreibt 'Mob', wer 'Stadtwachen'? Es naht die Zeit da diese interagieren müssten...
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Joined: Mar 2003
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Die Gruppe, der Alrik begegnet ist, ist nach meiner Vorstellung völlig in dem Mob aufgegangen, der sich jetzt zum Schiff bewegt.
Last edited by AlrikFassbauer; 22/02/06 12:40 PM.
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Joined: Apr 2005
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Überrascht wird niemand sein, dass Zivilisten an Bord herumlaufen - aber sie fallen in dem Sinn auf, dass man sie wohl von den anderen Elfen an Bord unterscheiden kann. Insofern könnte es sein, dass die Menschenmenge ihre Steine zuerst auf den bärtigen "Diplomaten" schmeißt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Ob OTRA-Elfen größer oder kleiner sind als Menschen, haben wir noch nicht erwähnt, soweit ich mich erinnere.
Ich glaube nicht, dass es viel bringen würde, am Waldboden zu horchen. Er ist (nicht zuletzt durch die Wurzeln der Bäume) viel inhomogener als Prärieboden oder gar felsiger Untergrund und überträgt Erschütterungen daher schlechter. An jedem Übergang zwischen zwei verschiedenen Stoffen geht der Welle Energie verloren.
Was man beim Horchen am Boden wahrnimmt, dürften nicht die Schallwellen direkt sein. Schallwellen schwingen longitudinal, also in Ausbreitungsrichtung. Die Erschütterungen des Bodens schwingen transversal, also senkrecht zur Ausbreitungsrichtung - ähnlich wie bei einem Seil, das man auf den Boden legt und an einem Ende kurz hochreißt: Da wandert dann eine kleine Delle zum anderen Ende. Legt man das Ohr auf den Boden und so eine kleine "Delle im Boden" wandert vorbei, drückt sie die Luft zwischen Ohr und Boden leicht zusammen, und man nimmt das als Schalldruck wahr.
In Gasen und Flüssigkeiten kommen Erschütterungen nicht weit, weil sich die Teilchen sowieso ständig nach oben und unten bewegen. Am besten breiten sie sich in einheitlichen, kristallinen Stoffen aus. Je lockerer und feuchter der Boden, desto schlechter dürfte das mit dem Horchen funktionieren.
Ich wollte einen Post zum Zusammentreffen von Mob und Stadtwachen schreiben, sobald Alrik und Chumana sich ihm angeschlossen haben (oder auch nicht).
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Joined: Mar 2003
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Daran mußte ich gerade denken : Der Charakter kann sich doch in Alchimie oder Heilkunde auskennen, ohne dass man als Autor auf diesen Gebieten Bescheid weiß. Ja, der Charakter kann sogar mittelalterliche Rüstungen und Waffen benutzen, ohne dass man sich als Autor großartig damit auskennt. Das finde ich völlig normal. Wenn ich streng gegen mich selbst bin, hätte ich das jetzt editieren müssen, da ich nun davon überzeugt bin, daß das so nicht geht, wie ich es mir gedacht hatte. Und nun ? das ist das Dilemma des Perfektionismus, vor dem ich ständig stehe : Ich schreibe etwas, bin davon überzeugt, daß das so möglich ist, und dann erzählt mir später irgendwer, daß es eben NICHT so geht. Dumm nujr, wenn ich das erst so spät bemerke, daß ich es nicht mehr ändern kann, oder ich sowieso keine Ahnung habe. Im Grunde müßte ich erst für JEDE Szene langwierige Recherchen anstellen, um auch festzulegen OB etwas wirklich so funktioniert, wie ich es mir gedacht hatte. Ich müßte mich - um bei dem Beispiel zu bleiben - mit der Schallausbreitung genauso gut auskennen können - mindestens ! - wie Lurker, um angemessen schreiben zu können. Im Grunde dürfte ich gar nicht mehr mit schreiben, denn ich habe das (dazu nötige) Wissen nicht. Die Frage, die sich mir in Verbindung dazu stellt, lautet : Wie können Leser von ganz normalen Romanen solche unrealistischen Beschreibungen überhaupt aushalten ? Wieso beschweren sie sich nicht beim Autor ? Wieso schaffen es Bestsellerautoren, Millionen von Büchern zu verkaufen ? Natürlich führen sie hjahrelange Recherchen durch, bevor sie ein Buch schreiben. Aber selbst wenn es stimmt (so habe ich es gehört), daß einige Details im "DaVici Code" nicht stimmen, zum Beeispiel die Architektur des Louvre - falls das stimmen sollte : Sollten sich nicht die Leser kopfschüttelnd von diesem Mangel an Realismus abwenden ? Wieso sollten sie Bücher lsen, in dem solche Details nicht stimmen ? Wie schafft er es, so viele Bücher davon zu verkaufen, OBWOHL er Dinge schreibt, die in der Realität gar nicht zutreffen ? Die Frage ist, ob der Leser über so etwas hinweggeht, solange es sich in dem Rahmen bewegt der für die Geschichte stimmig ist, oder ob er ein extrem detailgenaues, punktrecherchiertes Buch haben will, geradezu eine genaue Dokumentation ? In phantastischen Büchern (mein Lieblingsbeispiel : Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers) "erlauben" wir als Leser dem Autor viel mehr den Einbau / Einfluß "unrealistischer" Dinge - ben weil diese Welt phantastisch ist. Der Leser sagt sich dann vielleicht : Okay, hier wäre das völlig undenkbar, aber das ist nun einmal eine phantastische Welt, da ist so etwas erlaubt (wenn es der Autor denn für richtig hält). Je phantastischer die Welt, desto mehr lassen die Lesewr "durchgehen", je realistischer die Welt, desto weniger ("aber das geht doch eigentlich gar nicht ..."). Das ist übrigens auch ein Problem bei realistisch angehauchten Rollenspielen. Womit wir wieder beim Thema wären : Die Welt von OTRA ist zu gewissem Grade phantastisch. Was also ist in dieser Welt möglich, was nicht ? Ist es "High Fantasy" oder "Low Fantasy" (zwei Begriffe, die ich neulich im Vinsalt-Forum aufgeschnappt habe). In dem von Buad initiierten Rollenspielroman wurde ja städig irgendetwas, an das sich der Leser gewöhnt geglaubt hatte, über den Haufen geworfen. Dort wäre es deswegen auch einfacher gewesen, "unrealistischer" Dinge einzuführen. Gerade weil dort nichts wirklich bestand hat(te) - jedenfalls aus der Sicht des Lesers. Hier scheinen wir dem unausgesprochenen Kompromiß zu folgen "wir setzen die physikalischen Regeln ein, die wir von unserer Erde her kennen". Okay. Dann muß ich ganz persönlich als Autor aber auch diese Regeln kennen. Das geht nur mich etwas an, und hat mit euch nichts zu tun. In dem Punkt, in dem ich ganz persönlich als Autor gegen diese oben genannte Regel verstoßen habe, müßte ich eigentlich meinen Text korrigieren, sobald ich neue Informationen dazu erhaltn habe. Eigentlich hätte ich mich in irgendeinem Lexikon oder auf einer Web Seite darüber informieren müssen, wie sich denn nun Schallwellen ausbreitemn, und in welchem Medium wie gut. Mein ganz persönliches Ziel ist es, eine gewisse Stimmung zu erzeugen. Dem folge ich, wenn ich schreibe, in der Regel. Insbesondere dann, wenn ich spontan schreibe, und das habe ich ja getan. Was machen erfolgreiche Romanautoren ? Auch sie erzeugen "Stimmung". Das ist es im Grunde, was den Leser dazu anhält, weiterzulesen. Trockene Dokumentationen gibt es in der Schule oder auf der Universität genug. Das geht sogar so weit, daß sich Zeitungen wie Bild oder Express ausschließlich über Stimmungen verkaufen ! Ich kann den Kompromiß eingehen, daß ich in Zukunft versprechen werde, zu versuche, bevor ich etwas scheibe, mich entsprechend zu informieren. Das heißt aber auch, daß ich mehr Zeit für die Ausarbeitung dessen brauche, was ich schreiben will, und daher nicht mehr so spontan schreibewn kann, wie ich es bisher getan habe. einfach hinsetzen und drauflosschreiben gibt es dann nicht mehr. Alles eine Frage des persönlichen Schreibstils, nebenbei angemerkt. Wir alle hier haben *sehr unterschiedliche* Schreibstile, und versuchen, all diese unter einen Hut zu bekommen. Klar, daß es da zu Reibungspunkten kommt.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Oct 2004
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Ich gesteht, ich schlage schon hin und wieder etwas nach, wenn ich nicht sicher bin. Trotzdem wusste ich nicht das Schwefel geruchslos ist (blöder Schülerduden, das ist total irreführend beschrieben). Aber was solls. Fehler muß man doch nicht unbedingt korrigieren.
Aber es schadet doch auch nichts, über geschriebenes zu diskutieren. Man sollte sowas einfach nicht "zu" ernst nehmen. Wenn es dem Verständnis schadet, gut, dann kann man ändern. Aber man muß ja nicht. Ich lerne jedenfalls gerne was dazu.
Und wer weiß schon, welche physikalischen Veränderungen diese merkwürdigen Pyramieden mit dem Boden von Rechem vorgenommen haben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />
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Joined: Apr 2003
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Alrik, wie ich Dir schon geraten habe: Lass den Perfektionismus sein.
Bei einem Roman ist er durchaus angebracht (zu einem gewissen Grad) nicht jedoch hier. Spontan ist schon richtig. Wenn etwas mal nicht stimmt: Was soll's? Man kann es ja korrigieren.
Ein Beispiel? Ine inem meiner ersten Posts erzählte ich von Korias, das ich damals im Meer versinken liess, weil ich nicht wusste, an welcher Küste Rechem liegt. Das wäre nicht passiert, hätte ich die Karte vorher studiert (ich hatte sie übersehen). Na und? Glance hat mich darauf aufmerksam gemacht und ich habe es korrigiert. Kein Grund zur Selbstgeisselung.
Man kann als Autor nicht immer alles wissen. Dein "Hörbeispiel" hat mich nie gestört. Ganz im Gegenteil, ich fand es stimmig und ich assozierte es sofort mit Winnetou. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Alrik ist cool, er kann das hören. Ob es jetzt physikalisch Möglich ist oder nicht, hatte ich mir gar nicht überlegt. Wozu auch? Es hat für mich gestimmt.
Und so geht es nicht nur anderen Autoren mit ihren Bestsellerromanen sondern auch Regisseuren von Filmen. Da sind halt manchmal Szenen, die in echt nciht möglich wären. Na und? Sind sie deswegen weniger cool? Nein! Oftmals ist genau das Gegenteil. Erst durch das "biegen der Realität" wirken Szenen/Charaktere wirklich "Übermenschlich" - und das müssen sie auch. Realistische Charaktere sind langweilig. Alrik ist es nicht. Alrik hat was drauf und so soll es auch bleiben!
Das soll nicht heissen, man soll unrealistisch werden. Keineswegs. Aber die erfolgreichsten Geschichten sind nun mal jene, die es nicht immer ganz genau nehmen. Dein angesprochenes Beispiel mit dem DaVinci Code zum Beispiel: Dan Brown ist ein hundsmiserabler Schriftsteller - technisch gesehen - aber er hat es verstanden, die Realität gerade so zurecht zu bieden, dass es eine spannende - und erfolgreiche - Geschichte gegeben habe (auch wenn ich der Meinung bin, dass Jane Jansen die Geschichte Jahre früher mit "Gabriel Knight 3 - Blut der Heiligen, Blut der Verdammten" um längen besser erzählt hat).
Ich bitte Dich, Alrik, als Schriftstellerkollegen und Lehrer für kreatives Schreiben: Schreib einfach - lass den Perfektionismus im Forum einfach sein und geniesse es, ein Teil einer Geschichte zu sein. Von mir aus trete die SChreibregeln mit Füssen aber schreib spontan und aus Spass, nicht um den anderen (und Dir) etwas zu beweisen!
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Joined: Mar 2004
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Um als Leser über etwas zu stolpern, muß es der Leser ja auch erst mal (besser) wissen - daher kann ein Autor das GESAMTWISSEN der Leserschaft sowieso nie erreichen.
Über die phantastische Welt von OTRA - Magie ist in ihr möglich, ja. Und 'phantastische' Kreaturen. Dass wir ansonsten versuchen uns ein realistisches Bild zu machen, dient aber auch dazu, dass wir als Vielzahl von Autoren ein homogenes Bild unserer Welt er- und behalten. Ein Einzelautor kann sich einfacher SEINE Welt schaffen - wir schaffen eine gemeinsame Welt, und da wir Alle Individuen mit unterschiedlichen Kenntnissen, Wissen und Vorlieben sind, müssen wir das gemeinsame Verständnis erst schaffen - und dazu dienen diese Read-Me Diskussionen. Dass wir Alle (!) dabei noch was dazulernen, ist ein Nebeneffekt, wenn man so will - allerdings nicht der Schlechteste. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Kleine Anfrage:
Mir schwebt vor, dass sich Johram und Mardaneus mit einer Kutsche in Richtung Rechem bewegen. Spricht da etwas dagegen? Die Frage ist natürlich wie kommen sie durch das abgesperrte Tor... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> Naja sie sind ja Zauberer... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> Vielleicht nehmen sie nicht die Kutsche sondern teleportieren sich gleich in die Akademie? In der Midkemia-Saga geht das... da gibt es feste Teleportationszielplätze. Ich hätte beide gern in der Stadt!
Sarina ist nach meiner Vorstellung am Morgen mit einem Boot zum angeln aufs Meer gefahren, sie muss also noch nichts von der Unruhe mitbekommen haben.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Sarina ist nach meiner Vorstellung am Morgen mit einem Boot zum angeln aufs Meer gefahren, sie muss also noch nichts von der Unruhe mitbekommen haben. Könntest du im Grunde genausogut schreiben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2004
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In Bezug auf Johram und Mardaneus wäre genauso plausibel anzunehmen, dass sie bereits gestern in aller Ruhe zurückgefahren sind. Nirgends ist vorgegeben, dass sie die Nacht in dem Landhaus vebringen wollten.
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Joined: Mar 2003
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Wie sagte der alte Indianer als er auf dem Boden horchte? "123 Pferde und 5 Mulis der 7ten Kavallerie nähern sich im Galopp aus Ostnordöstlicher Richtung - eines der Pferde lahmt auf linker Hinterhand!" Zitat aus Lucky Luke : Am Fluß der rosa Biber : Trapper 'Old Timer' zum jungen 'Lucky Luke' : "Mein lieber Lucky Kid, die Indianer schleichen schon seit einer ganzen Weile um uns herum. Dem Geruch von Pemmikan und Bisonfett zu schließen, sind es mindestens sechs, vom Stamme der Ogalalla ! Nein, sieben ! Der dickste trägt eine abgeknickte Feder, und der kleinste hat ein Loch im linken Mokassin."
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Joined: Apr 2005
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Da wir die Geschichte zum Spaß schreiben und nicht, um sie zu verkaufen, ist es auch nicht nötig, vor jedem Post zu recherchieren. Ich finde auch nicht, dass alles hundertprozentig "stimmen" muss - kein Autor kann sich auf allen Gebieten auskennen, die wir streifen. Falls jemand anderem was auffällt, das er nicht für ganz plausibel hält, kann das doch weiterhin einfach im Readme erwähnt und eventuell korrigiert werden. Und es gibt bestimmt auch ein paar Fehler, die keinem von uns aufgefallen sind.
Prinzipiell muss in einer fantastischen Welt nichts mit der realen Welt übereinstimmen, aber solange die Abweichungen nicht erklärt oder erwähnt werden, dürften die meisten Leser annehmen, dass die Verhältnisse genau wie in der realen Welt sind. Zum Beispiel könnte die Schwerkraft in OTRA ganz anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, es könnte keinen oder mehrere Monde geben oder die von der Erde bekannten Tiere und Pflanzen könnten völlig fehlen. Das ist aber alles nicht der Fall, und so geht der Leser normalerweise davon aus, dass alles, was nicht als anders beschrieben wird, so wie auf der Erde ist.
Sofern Johram und Mardaneus nicht gestern zurückgekehrt sind, könnten sie sich jetzt teleportieren, denke ich. Mächtig genug sind sie wohl. Die Frage ist vielleicht, warum haben sie das auf dem Hinweg nicht schon gemacht? Ich halte Teleportation für einen mächtigen und entsprechend schwierigen Zauber, der den Anwender viel Energie kosten dürfte. Sind die beiden vielleicht gewarnt worden, dass es in der Stadt Ärger gibt? Das wäre eine Erklärung, warum sie nicht die Kutsche benutzen.
Feste Teleportationszielplätze wären eine Möglichkeit, Teleportation in der OTRA-Welt nicht zu mächtig werden zu lassen. Vielleicht hat die Akademie noch ein paar andere Abwehrmaßnahmen gegen Teleportation (schließlich will sie nicht, dass jeder fremde Magier ungebeten in ihren Wänden auftauchen kann), und nur ausgewählte Akademiemitglieder sind darin eingeweiht, wie man diese Maßnahmen umgeht.
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