Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Hallo meine Damen und Herren, liebe Forumskollegen,

nun ist es also soweit.

Also eigentlich läuft der Countdown (s.a. SZ-Special zur EURO wink delight ) schon länger.
Spätestens seit der Nominierung des Vorbereitungs-Kaders von 26 am 16.05. (oder so).
Aber durch eigenen Zeitmangel und den kürzlichen "Blackout" dieser "Spielstätte" ( grin ) mußte schon die "Live-Übertragung" des ersten Testspiels noch im Rahmen des einwöchigen Mallorca-Lehrgangs ausfallen.

Nu´ war ja auch nich´ so dolle. (Lehmann, Metzelder, Lahm... rolleyes )


Drum wollen wir uns nicht lange mit der überraschenden und nicht ganz korrekten Nicht-Nominierung des bisher etatmäßigen 2. Nationaltorhüters Timo Hildebrand aufhalten, der eine durchwachsene und sehr herausfordernde Saison bei seinem Verein hinter sich hat.

Oder der wiederum überraschenden Streichung des von Löw so hochgejubelten bisherigen 2.Ligisten und quirligen Dribbeltalents Marko Marin von Mönchengladbach bei der Reduzierung auf den endgültigen 23er-EM-Kader.



Nein, beginnen wir mit einem kleinen Rückblick in die glorreiche Historie deutscher Mannschaften bei der EM (zu der, wiederum, die SZ ebenfalls im Zugang auf die EURO 2008 eine so feine, lesenswerte Artikelreihe zusammengestellt hat wink ).

Wenn man seit Klinsmann und seinem "Sommermärchen", daß er uns lange darbenden Nationalmannschaftsfans dankenswerterweise mit den Jungs im WM-Jahr 2006 beschert hatte, spricht und dem ansprechenden, tollen Offensivfußball, der endlich die alte "Rumpelei" ersetzt hätte...
- tja, dann übersieht man allzu leicht, daß es sowas tatsächlich schonmal gegeben hat.

Natürlich war das zu der Zeit die so einige von uns (und so einige andere aber doch grin ) gar nicht bewußt miterlebt haben, die man aber zu Recht als die "goldene" des Deutschen Fußballs bezeichnen darf.


Ich rede natürlich von der Ära welche von den "ewigen" Namen Beckenbauer, (Gerd) Müller, Sepp Maier, Paul Breitner, Berti Vogts, Uli Hoeneß, "Katsche" Schwarzenbeck, Bernd Hölzenbein u.v.m. geprägt wurde und ihren Höhepunkt im grandiosen Weltmeister-Titel im eigenen Land 1974 hatte.

Darüberhinaus brachte sie aber auch noch 3 Finalteilnahmen in Folge beim Turnier mit sich, welches aktuell wieder vor der Tür steht.
Und bei diesem wurde sie auch geboren, bis der Geist der vorgenannten "Gründungsväter" in der WM `82 und EM `84 in einer sich natürlich über die Jahre veränderten Besetzung schließlich verrauchte.


Am Anfang stand jedoch mal wieder eine deutsche Mannschaft, der keiner etwas zutraute, in deren drögen Ergebnissen und uninspirierten Vorstellungen das "Wunder" von 1954 kaum noch blaße Erinnerung war und die legendäre WM-Finalniederlage gegen England schon der letzte Glanz.

Hier folgt nun der Auftritt desjenigen, der dem Kenner vorhin sicher noch gefehlt haben dürfte, der aber maßgeblich an dem was in diesem denkwürdigen Frühling 1972 enstand seinen Anteil hatte - und der heute abend auch wieder den meisten als vielleicht etwas enervierender Kommentator beim 2. Testspiel der Löw-Truppe ins Ohr fallen dürfte:
Die Rede ist natürlich von Günter Netzer!


Und wieder sollte es England sein, daß in der erste große Ära im Deutschen Fußball schon fast sowas wie eine Nemesis darstellt (das singuläre Ereignis `54 jetzt mal ausgenommen).

Und sogar in der Heimat der Leidtragenden dieses Abends sollte man voller Respekt und Bewunderung sein für diese damals noch nicht so gut gelittenen Deutschen - erstmalig!

Denn es war im altehrwürdigen Wembley-Stadion, in dem noch nie eine deutsche Elf zuvor gewonnen hatte...

Fußball-EM, Magic Moments - Unsterblich dicke Strähnen[/b]

[b]Unter der Regie von Günter Netzer wird die DFB-Elf 1972 in London zur Legende.
Ihr revolutionärer Fußball lässt auch die Jugendlichen zu Hause glauben: Die
Welt gehört uns.
Von Hans-Jürgen Jakobs

Es regnete in London, und in Deutschland, vor dem Fernseher, erwartete man
nicht all zu viel von den eigenen Fußballern. Noch nie hatten Deutsche im
altehrwürdigen Wembley-Stadion gewonnen. Und die Begeisterung der
Weltmeisterschaft von 1970 in Mexiko war geschwunden.

Für uns Jugendliche war ein solcher Samstagfernsehabend mit der
Nationalmannschaft ein Gewohnheitstermin - und eher ein Vorwand für eine
improvisierte Bier-Salzstangen-Party. Doch dann sollte dieses Viertelfinalhinspiel
der Europameisterschaft in London (die Endrunde der vier besten Mannschaften
fand später in Belgien statt) zu einem unvergessenen Ereignis werden, mit einem
deutschen Team, das an diesem Abend den einfachen Gesetzen der Kickerkunst
entrückte. Nie mehr spielte - in der Erinnerung jedenfalls - eine deutsche
Nationalmannschaft so gut wie an jenem 29. April 1972 im Londoner
Wembley-Stadion.

Das lag wesentlich an einem Mann, der für seine Verhältnisse ungewöhnlich
eifrig in der Abwehr war, der mit raumgreifenden, schnellen Schritten den Ball in
die gegnerische Hälfte trieb, der lange, zentimetergenaue Pässe schlug und
schließlich auch mit einem Tor dieses Match entschied: Günter Netzer. Wenn
heute der einstige Regisseur von Borussia Mönchengladbach als Experte im
Fernsehen auftritt, dann ist scherzhaft oft von seinem angeblichen Phlegma und
von seiner Lauffaulheit die Rede - in Wembley jedoch lief keiner so viel wie dieser
Günter Netzer. Seine langen blonden Haare waren vom Regen in dicke Strähnen
verwandelt, er ackerte über diesen "heiligen Rasen“. Die englischen Zeitungen
waren voll des Lobes und nannten ihn "Siegfried“. Ein Star war geboren.
...

Nicht nur Netzer wurde an diesem Regenabend zur Legende. Auch zwei
20-Jährige fielen in der Mannschaft von Bundestrainer Helmut Schön auf - durch
Spritzigkeit, Spielfreude und Unbekümmertheit. Es waren Uli Hoeneß und Paul
Breitner vom FC Bayern München. Hoeneß brach immer wieder mit Soli in die
englische Abwehr ein. Er erzielte in der 25. Minute das 1:0. Auch seine langen
Haare wehten im Wind.

Wir Jugendliche am Fernseher schauten ungläubig. Das war nicht mehr der
herkömmliche deutsche Fußball, das war eine Revolution. Das war jugendlicher,
wilder, als es der DFB erlaubt. Hier spielten sich neue Vorbilder in unsere
Teenagerwelten. Wir öffneten die letzten Bierflaschen, knabberten am Salzgebäck,
und hatten das Gefühl, die Welt gehört uns. Deutschland wagte nicht nur mehr
Demokratie, es wagte auch besseren Fußball. Logisch, dass diese Elf später
Europameister wurde.

Alle Kriegsbeile begraben

"Diese elf deutschen Fußballspieler haben in 90 Minuten mehr Kriegsbeile
begraben als die vereinigten Diplomaten der beiden Länder zusammen in 27
Jahren“, schrieb Daily Mail nach dem Wembley-Wirbel: "Das war eine Mannschaft,
die die alte Vorstellung vom Charakter der Deutschen ad absurdum geführt hat."

Die Deutschen hatten also erstmals auf der Insel gesiegt - nicht mit teutonischem
Kampf, sondern mit moderner Spielkunst. Nicht mit einem Abwehrbollwerk,
sondern mit Angriffsspiel. Gegen eine Mannschaft, die mit Leuten wie Torhüter
Banks, Alan Ball, Bobby Moore oder Geoffrey Hurst noch einige Spieler aufbot, die
1966 in Wembley gegen Deutschland Fußball-Weltmeister geworden waren. Aber
das war jetzt Geschichte.

Während der Heimfahrt mit dem Fahrrad lief im Kopf noch einmal der Film von
London ab. Noch einmal eroberten die Spieler in den grünen Trikots den Rasen,
noch einmal eilte Günter Netzer aus der Tiefe des Raums heran. Es regnete in
London. Eine deutsche Nationalmannschaft wurde unsterblich.




Ein Stück Geschichte und ein Stück Fußball-Historie.

Dem folgten neben dem erwähnten EM-Titel später noch die Final-Niederlage des dann Weltmeisters 1976 gegen Tschechien und der erneute Titel 1980 mit dem Last-Minute-Tor von Rumenigge/Hrubesch
- bevor eine zerstrittene und skandalumwitterte Mannschaft unter dem seligen Jupp Derweil erst den möglichen WM-Titel in Spanien verspielte und bei der EM 1984 schon im Gruppenfinale gegen den späteren Finalisten Spanien spektakulär mit wiederum einen Last-Minute-Tor ausschied.

Diese letzte Niederlage sollte bezeichnenderweise die kuriose "Inthronisation" eines "Rückkehrers" aus der "goldenen Ära" einleiten, dessen nächsten Schritt auf dem Weg zur "Lichtgestalt" und die nächste große Zeit der Deutschen Nationalmannschaft:
Eines gewissen BILD-Kolumnisten namens Franz B.!
("Franz, Du mußt es selber machen." wink grin )


Ergänzend:
Fußball-EM 1972
Der Ramba-Zamba-Rebell


Er verkörperte eine deutsche Ära des Aufbruchs und begeisterte mit seinen
Pässen selbst Feuilletonisten: Günter Netzer, Spielmacher aus der Tiefe des
Raumes.

Eine SZ-Serie von Kurt Röttgen



Ragon, der Fußball-Fan
laugh birthdayjump laugh

Last edited by Ragon_der_Magier; 31/05/08 03:24 PM.
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Und damit geht es wieder flugs zurück, den Zeitsprung in die Gegenwart:

Last mich kurz eine Vorbemerkung machen:
O Gott! Warum muß es schon wieder dieser Simon sein!?!?! rolleyes ouch cry

Ok, jetz´ geht´s wieder besser... cool2


Nach der uneinheitlichen Leistung gegen Weißrußland am Dienstag steht heute weitestgehend die Elf auf dme Platz, die man wohl auch am 8. Juni im wichtigen Auftaktspiel, der angedachten WM-Revanche der Polen gegen uns, erwarten kann.

Damit kommt Jogi Löw der Forderung seines Nationalmannschaftskapitäns Michael Ballack nach, der unter der Woche nach einem bereits "echten Test" der Stammelf gerufen hatte.

Nur im Sturm erlaubt sich der Trainer - verständlicherweise, wie ich finde - auch die beiden nächsten Stürmer Matchpraxis zu geben, was einerseits für den für Schwankungen anfälligen Schalker Kevin Kuranyi eingermaßen gut sein dürfte, der dazu ja heute auch noch Heimspiel hat, in der Veltins-Arena.
Zum anderen noch wichtiger dürfte der Auftritt für den besten deutschen Angreifer der Saison sein, der jedoch im spanischen Trainingslager von einer Wadenverletztung gehandicapt war, um wieder "Zug" zu bekommen und den Schwung der Saison wiederzuerlangen - Mario Gomez.


Ansonsten stehen mit Jens Lehmann (mit einigen Unsicherheiten in der letzten Partie und nicht ganz guter Reaktion beimn 2:2-Ausgleich, als er nicht präzise genug heruntertauchte gegen den Flachschuß aus kurzer Distanz im Strafraum think ) und der seiner Form immer noch hinterherlaufdende Christoph Metzelder (der bei ebenselbigem Tor deutlich den wichtigen Schritt quer zum Tor hinterher war und den Schützen Bulyky nur "eskortierte" rolleyes ) so doch ein wenig "auf Bewährung" und unter Beobachtung durch den Trainerstab sein.


Ein wichtiger Faktor wird auch noch sein, ob die Beine weniger schwer sind als noch in der Folge der sicher anstrengenden Einheiten auf Mallorca zum Konditions- und Kraftneuaufbau der EM-Vorbereitung.


Wir beginnen allerdings mit einer Trauerminute für den `54er Weltmeister Hans Kwiatkowski, der diese Woche verstorben ist. sad
(Ralf, ich hab´ nichts im RIP-Topic dazu gelesen!? wink )


Ragon, der Hoffnungsvolle

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So,

die Deutschen beginnen schon mal eindeutig druckvoller und schneller als im letzten Spiel.
Außer ein paar Vorstößen in den serbischen Strafraum, auch über die wichtigen Flügel, kam allerdings noch nicht viel Zustande.
...

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nach Kopfstoß in die Gegenrichtung (Schweinsteiger) schnappt sich Kapitän Ballack den Ball, behauptet ihn mit einer Pirouette zwischen zwei Gegnern und spielt sich so nach rechts frei.
Paß auf Fritz, der heute im linken Mittelfeld ran darf.
Der weiter auf Gomez - und der mit dem nächsten Kabinettstückchen!:
Direkt quer zurück auf Fritz - allerdings als sog. "No-Look-Pass", und das auch noch mit der Hacke! birthday

Leider ist seine Doppelpaßrückgabe im Anschluß auf Fritz rechts in den Strafraum dann doch etwas zu steil. frown

Trotzdem, erste Ansätze zu fantastischem Kombinationsfußball! up
wink
...

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schönes Kurzpaßspiel zwischen Gomez und Kuranyi durch die Mitte der serbischen Abwehr.
Der Stuttgarter wird dann ein bißchen weit rechts rausgetragen... kratzt den Ball aber noch kurz vor dem Toraus von der Linie und hoch zurück in den 16er.
Und da kommt der Kapitän aus dem Rückraum herangeprescht und wirft sich dann in den herabstürzenden Ball.
Gerade noch so vor der Linie können die Serben klären.

Kurze Zeit später ist Gomez, wieder bei einem Anspiel durch die Mitte, leider im Abseits. rolleyes
...

Last edited by Ragon_der_Magier; 31/05/08 04:31 PM.
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Die deutsche Abwehrkette samt defensivem Mittelfeld halb in der eigenen Hälfte bei der Rückwärtsbewegung so ziemlich auf einer Linie.
Dann spielt Ilic(?) durch die Mitte auf den gestarteten Jankovic, dabei im Rücken von Metzelder vorbei, der das Bein nur noch hilflos nach hinten ausstellen kann... und der Stürmer der Serben läßt dem ein paar Schritte entgegen gehenden und sich breit machenden Jens Lehmann nicht die geringste Chance.
Das unerwartete 0:1 gegen die bis dahin das Spiel gut im Griff habenden Deutschen! rolleyes

Genau DAS sollte nicht passieren.
Einstand der Generalprobe doch verpatzt. sad
...

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Der Bremer Clemens Fritz stößt auf der rechten Seite vor, wird gelegt... der Schiri läßt Vorteil laufen... Ballack geht stark an Außenlinie rein, wo der Ball hin weitergekullert war.
Er erobert die Murmel und flankt hoch zurück in den Strafraum.
Und da geht Kuranyi hin... - bekommt den Kopf aber leider nur unter den Ball und so springt der drüber. rolleyes

Da hätt´ er mal lieber den hinter ihm im linken Strafraum zum Schuß lauernden Bastian Schweinsteiger und mMn. damit besser postierten rangelassen. rolleyes

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...
Die Deutschen drehen jetzt nach kurzem Schock wieder auf und drängen die Serben in die eigene Hälfte.

Dabei kommts zu tollem Kurzpaßkombinationen ausgehend von Lahm mit Gomez... und dann wird der Ball rechts zu Torsten Frings durchgesteckt,
Der nimmt ihn an... eine Drehung rechts, eine Drehung links, dann läßt er Ilic(?) aussteigen und steht frei vor dem Tor... in dieser Bewegung wird er allerdings noch vom serbischen Nationalverteidiger gelegt
- UND DER SCHIRI PFEIFT NICHT!!! confused eek

Das war sowas von eindeutig!

Dann Ecke für Deutschland...
Und nochmal ein Distanzversuch - aber geblockt von der vielbeinigen serbischen Abwehr...

... jetzt erstmal wieder ruhiger Neuaufbau
...

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Zunächst nimmt Schweinsteiger den abgewehrten Ball von Frings´ Freistoß schlampig an, läßt sich in der Ballbehauptung danach von einem Serben den Ball nach hinten weg-`pickieren´... der Ball landet beim Herthaner Marko Pantelic auf deren rechtem Angriffsflügel.
Aber er wird gestellt, beim zurückspielen dann vom nach hinten geeilten Sünder selbst.

Der Ball springt weit zurück in, bis in die serbische Hälfte... und Gomez spritzt vor dem gegnerischen Abwehrspieler der ihn aufnehmen wollte mit seiner ihm ureigenen Dynamik dazwischen.

Eine Drehung und dann liegt das Spiel offen vor ihm.
Er treibt den Ball...
Kuranyi zieht die Gegner auf der rechten Seite auf sich...
Links stürmt Fritz mit vor...
Gomez verzögert bis er im richtigen Moment abspielen kann - nimmt dann wieder Fahrt auf...
Fritz schlägt die Kugel dann scharf flach vors Tor...
... und da ist Gomez schon einen knappen Schritt zu weit!
Der Ball landet nicht nur im Rücken der Abwehr sondern auch in seinem... und dem des parallel zu ihm laufenden Kuranyi!

Große Chance - toller, schneller Angriff, so wie´s sein soll! up
...

Last edited by Ragon_der_Magier; 31/05/08 04:30 PM.
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Frings, der jetzt das Ecke treten von Schweinsteiger übernommen hat, zirkelt ihm den von rechts genau auf die Perücke
- aber der platziert den Ball leider so mittig, daß ihn der serbische Torhüter Vladimir Stojkovic noch fangen kann.

Schade - wieder nix! rolleyes
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Tja, und das bleibt leider auch so. rolleyes

Gut begonnen... dann einmal wirklich blind düpieren lassen... später wieder Druck aufgebaut... die paar Chancen leider nicht genutzt... am Ende zu einfallslos und zu langsam nach vorne gespielt, so daß sich die von Ballacks Manchester´ Kontrahenten im CL-Finale, dem überragenden Nemanja Vidic klug dirigierte Abwehr immer zu zeitig wieder formieren konnte.

Auf den Nenner läßt sich die erste, enttäuschende Hälfte bringen.

Gomez tut der Einsatz augenscheinlich wie erwartet sehr gut. Er entfaltet wieder seine üblich fast unwiderstehliche Dynamik, die die Gegner schwindelig werden läßt.
Allerdings mit den Knipserfähigkeiten haperts bei dem "deutschen Luca Toni" noch... und wenn die Kollegen nicht richtig mitziehen... rolleyes


Da muß jetzt noch mehr kommen - mehr Druck, mehr Geschwindigkeit, mehr Paßgenauigkeit und auch einige "Stockfehler" haben sich insbesondere Jansen und Schweinsteiger zuviel erlaubt. think

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Löw will sich ein paar letzte Tests wohl doch nicht nehmen lassen.

Für Per Mertesacker darf der Herthaner Kollege von Marko Pantelic, der rechte Verteidiger der WM, Arne Friedrich an doch eher unüblicher Stelle in die Innenverteidigung.
(was bedeutet, das Metzelder seinen bitteren Kelch wohl noch weiter auskosten muß! wink )

Und Lukas Podolski kommt nicht etwa für einen seiner Stürmerkollegen!
Nein, Löw probiert ihn mal wieder im linken Mittelfeld aus, wo er letztes Jahr in der Quali ein überragendes Spiel gemacht hatte (wo war das gleich nochmal? Das mit Spannung erwartete Zypern-Rückspiel? think ).

Soso... confused


Aha - und wenn der eine Herthaner kommt, muß der andere wohl weichen? Danko Lazovic kommt bei den Serben, während Marko Pantelic wohl etwas angeschlagen ist und das Feld verlassen darf.
...

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... schon wieder Unsicherheit bei der Ballannahme!

Legt ihn sich dabei hinter den Fuß, muß runterschaun zur Kontrolle... und verliert so die entscheidende Zeit zum Steilpaß tief auf links.
Gleichzeitig hat er damit den von Lukas Podolski mit seiner Ballbehauptung mit Pirouette (wohl genau bei Ballack hingeschaut in der ersten Hälfte?! grin ) im Mittelfeld und weitem Paß auf eben seinen bayerischen Mannschaftskollegen zunichte gemacht. rolleyes sad

...
Kurze Zeit später wird "Poldi" selbst schön im linken Strafraumeck freigespielt.
Er versucht´s volley - aber leider jagt er den Ball weit über den Kasten des seelenruhigen Stojkovic. frown

... jetzt geht Jansen nach erneutem Paß auf seinen Kollegen zu Boden.
Rukovina war´s wohl, der ihn da hinterher gelegt hatte. sad
...

Last edited by Ragon_der_Magier; 31/05/08 04:44 PM.
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Diesmal ist auch Jansen beteiligt.

Aber erst kann Metzelder hinten links nicht bereinigen.
Der Ball kommt gefährlich auf den herauseilenden Lehmann - der kann ihn noch wegschlagen, wobei ihm aber ein Serbe gefährlich unten reinsenst, so daß er mit einem anschließenden schnellen Sprung auch noch die Gesundheit seiner Beine sichern muß.

Der Ball kommt zurück, die Serben wühlen sich im rechten Mittelfeld durch.. dann ist er eigentlich schon gedoppelt... aber Rukovina kann den Ball klug mit einem Drehpaß rechts vor legen.
Da stößt ein Kollege rein... zieht nach innen und in Richtung Grundline... schlägt da scharf vors Tor
- und wieder der Schütze zum 1:0, Jankovic hält seinen Schlappen (oder irgendein Körperteil) mitten rein
- UND LEHMANN hat RIESENSUDEL, daß der Ball bloß an die LATTE KNALLT! eek eek eek
...

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Der erstere verzieht den Ball aus 45° links am Fünfer mit der Innenseite gegens Außennetz.

Der andere tankt sich auf derselben Seite in den Strafraum... wird aber im letzten Moment vom erneut starken Vidic abgefangen. rolleyes
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mit mehreren klugen Pässen von Ballack, der das Heft in die Hand nimmt und fast überall anspielbar ist, Kombinationen von Poldi und Jansen auf links versuchen sie enstscheidend in den Strafraum einzudringen.

Dann bekommt Frings beim Hochspringen zum Kopfballduell im Mittelfeld von Kuzmanovic den Arm an den Kopf und bleibt danach liegen.

Der Ball wechselt noch eine Weile hin und her, bis er ins Aus springt und Müller-Wohlfahrts Team zur Behandlung auf den Platz eilen kann.
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Frings darf dann eine Weile später in der 70. Minute vom Platz.
Für ihn kommt der Leverkusener Simon Rolfes.

Und für Lokalmatador Kuranyi ist nach einem weitgehend glanzlosen Spiel auch Schluß.
Routinier Neuville darf den Rasen betreten.
...

Bei den Serben dann

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Der "Last-Minute-Man schlägt wieder zu!

Davor aber Ballack in mittleren Zone vor dem Strafraum angespielt - schnell mit, allerdings riskantem, Diagonalpaß in die Gasse links - Jansen stößt da rein... und setzt sich ausnahmsweise mal dynamisch gegen Kovacevic(?) durch, zieht gegen die Grundlinie und gibt scharf, leicht zurück vors Tor
... und dann ist der "Oldie" in der Mitte vor Dragutinovic zur Stelle - keine Chance aus 5 Metern für Torwart Stojkovic.

Der lang ersehnte und lang erarbeitete AUSGLEICH ist endlich da!!! birthdayjump

...

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ZUuerst kommt die Einwechslung von David Odonkor für den doch etwas abgekämpften Schweinsteiger.

Kurze Zeit später tankt sich Jansen bemerkenswert von links diagonal in die Mitte durch, läßt dabei drei Serben fast wie Slalomstangen stehen...
- und dann leistet sich der Torschütze der Männer vom Balkan, Brandislav Ivanovic, einen Fauxpas und legt ihn.
Gerade noch so vor dem Strafraum!

In den stürzt Jansen dabei rein und winkt sofort.

Danach müssen er und ein Serbe behandelt werden, während sich alles andere zum fälligen Freistoß aufstellt.
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Ballack legt sich den Ball zurecht.

Dann läuft er an - und zimmert drauf, scharf links unten ins Eck.
Und da Dejan Milanoviv mit der Nummer 11 so freundlich ist, die Lücke in der Mauer aufzumachen, ist sein Schlußmann Stojkovic in der anderen, der Torwartecke auch chancenlos.

Kurz nach dem AUSGLEICH die, nach Ansicht der Chancen und ihrer Zahl nicht ganz unverdiente Führung für Jogis Truppe. up
claphands
...

Im Anschluß geht der "Torvorbereiter" ( grin ) Jansen mit dem angeschlagenen Knöchel, den er sich bei der Aktion geholt hatte, vom Platz.
Für ihn kommt der Lokalmatador Westermann.
...

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