Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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JA MOMENT MAL BITTE!?!?
Die Begebenheiten hinter "The Insider" sind reale Tatsachen und der Film nicht nur ein Werk, daß sich vage die zeitgenössischen Milliarden-Klagen gegen die Tabak-Industrie in den USA als Hintergrund für eine Fiktion genommen hat!? Den Wigand gibt´s wirklich und er hatte diese entscheidende Rolle dabei?
Und diese `Aktien-Bedrohungsfront´ gegen die Journaille...?


Ich glaub´ ich spinn´ oder was!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />

Ich mein´, daß man sich mit Rauchen selber bewußt vergiftet ist ja nun eigentlich schon seit Jahrzehnten `common knowledge´, und das die Tabakfirmen sich da einen Dreck drum scheren und den Konsumenten das Blaue vom Himmel suggerieren in Werbung und anderer Öffentlichkeitsarbeit - aber diese Auseinandersetzung mit Klauen und Zähnen darum... das hätt´ ich dann doch nicht unbedingt so angenommen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

Erst ma´ setzen lassen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


Ragon

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Es geht ja in diesem speziellen Fall nicht nur ums Vergiften durch das Rauchen sondern um die Beimischung von Substanzen, die die durchaus vorhandene Suchtwirkung von Nikotin erheblich steigern. Ich persönlich habe natürlich keinerlei Probleme damit und würde mir lieber selbst ins Gesicht spucken, als in erster Linie die Tabakindustrie für meine Sucht verantwortlich zu machen.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Ja, die Schrifttafeln am Ende des Films haben mich auch ziemlich erstaunt. Ich dachte mir noch "super Film, aber die Sache mit der quasi-Erpressung von CBS war doch ein bißchen arg [nocando] aufgetragen", dabei scheint das dann tatsächlich zu stimmen. Angesichts des Regisseurs und der Tatsache, daß im Film wahre Namen (z.B. der "New York Times") genannt wurden, muß man wohl davon ausgehen, daß tatsächlich vieles an diesem Film der Wahrheit entspricht ...

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arg [nocando] aufgetragen


Jawoll! Endlich sehe ich das mal auch live und in Farbe! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Hum!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> *dochrechtargverwirrtseiworumsjetz´eigentlichplötzlichgehe*

Ja, ich dacht´ mir schon auch, als sich "Lowell"(alias Al Pacino) an die NYT wandte, "ja, ja, die NY Times, Qualitätszeitung, wer auch sonst! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Passend zum Anspruch dieser `60 Minutes´ Sendung..." <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Ragon

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AAHHHH! Gerade kommt auf ORF2 einer DER Klassiker der Kinogeschichte. Einer von Hollywoods besten Regisseuren gibt uns ein Stelldichein zu später Stunde, mit einem seiner grandiosen Meisterwerke:

Sir Alfred Hitchcock presents:
"The Birds"
Und auch die `Support Cast´ kann sich sehen lassen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Rod Taylor und eine des Meisters Lieblingsschauspielerin, die wundervoll kühle Tippi Hedren, sowie die alte Dame Jessica Tandy (später "Driving Miss Daisy" und "Fried Green Tomatoes"), Suzanne Pleshette und - man wird sie einfach nicht wiedererkennen und ich war richtiggehend perplex! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" /> - die junge Veronica Cartwright in einer ihrer allerersten Rollen als kleine Schwester von "Mitch Brenner"/Rod Taylor (heute vielleicht noch einigen bekannt als "Cassandra Spender" in den späteren Seasons der "X-Files", aber auf der Höhe ihrer Karriere natürlich auch im Ur-"Alien" dabei und "Invasion of the Body Snatchers").
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Grandios in Szene gesetzt allerdings die Hauptdarsteller:
Die Vögel
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
[Und die Kameraführung generell - achtet auf die Kameraführung! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> ]

Und soeben hat `es´ begonnen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


Ragon

P.S.: Mein Tip übrigens für den üblichen "Hitchcock-Auftritt" - der "Unsichtbare" beim Disput über den Vornamen der kleinen Brenner, nach dem Tippi Hedren gleich bei ihrer Ankunft den Besitzer des Ladens fragt.
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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OHHH! Jetzt kommt die Szene vor der Schule - ein `Klassiker im Klassiker´ sozusagen:
Eins..., zwei..., vieeeeeele Vögel!
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Und dann ihr Blick, der dem Flug des einen folgt.
Einfach grandios!
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

...

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Kleines Filmquiz:

Welche drei Filme beginnen(1), bzw. enden(2) mit demselben kontroversen (aus damaliger Sicht wohl nur, versteht sich! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) Rock-Klassiker einer bekannten und wilden britischen Band der 60/70er, die heute noch erstaunlich `rüstig´ und aktiv ist?
Zwei davon wurden jüngst im Fernsehen ausgestrahlt!
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Ragon

P.S.: "Dogma" kommt - morgen schon!?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />
Hmm, mal wieder Kassette besorgen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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An "Die Vögel" nervt mich immer noch dieses Ende - es ist einfach unfair, den Zuschauer so ohne jede Erklärung oder Zukunftsausblick zurückzulassen! Dieser Hitchcock war schon ein echter Sadist ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Davon abgesehen wollte ich auch auf "Dogma" hinweisen: 22.20 Uhr bei Pro7! Hm, ob sie da wohl was schneiden mußten?

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Der Fall Mona - RTL, läuft seit 21.15 Uhr.

Der ist ganz witzig gemacht.

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Doc Hollywood seit 20.15 Uhr
Ich liebe Micheal J. Fox. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Und in Pro 7 seit 20.15 Uhr Red Corner

Kabel 1 seit 20.15 Uhr Flug des Phönix

Alle zur kurzweil geeignet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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"Das schmutzige Geheimnis ... US-Kampfpiloten unter Drogen"

Über die Praxis der USA ihre Soldaten mit Amphetaminen zugedröhnt in den Kampf zu schicken.

Dokumentation, ARD, heute ( 25.06. ) 23.00 Uhr


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Sonntag nacht hatte die ARD mal wieder ein echtes Juwel im Nachtprogramm versteckt: "Mörderischer Sturm", ein Drama aus den 50er Jahren mit James Stewart, in dem der Beginn der Nazi-Zeit direkt nach Hitlers Machtergreifung 1933 thematisiert wird. Vor allem die erste Hälfte ist wirklich brillant! Dabei fiel mir ein Satz auf, den ein Hitler-Anhänger in der (zwar leidenschaftlichen, aber noch harmlosen) Diskussion mit einem "Andersdenkenden" (Stewart) anwendet: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!" (wörtlich!)
Hm, kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Vielleicht sollte der liebe George W. Bush sich lieber ein paar alte Filme anschauen anstatt ständig sinnlose Kriege zu führen ...

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Möglicherweise hat sich ein George W. Bush ja auch zu viele dieser Filme angesehen, ohne sie zu begreifen......

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Sonntagnacht kam noch was anderes interessantes auf einem der dritten Programme: Über den Irak und das Öl und wie sich die amerikanischen Firmen den lukrativen Happen des Wiederaufbaus der Förderanlagen unter sich aufteilen.

Interessant die Interviews mit den Irakern: Sie selbst hatten überhaupt keinen Kontakt mit irgendwelchen Firmen, die wurden ihnen vom US-Militär vorgesetzt und basta. Vorzugsweise natürlich Firmen aus Texas.....

Und auf die Frage, wem denn nun das Öl gehören würde, antwortete ein Iraki: "Wieso ? Die Amis haben es doch schon....."


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Krasse quote, Ralf! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Kommen wir aber doch mal lieber wieder zu den schönen Seiten des Fernsehen...

Taugt zwar nicht mehr als Tip, da schon gestern nacht, aber sollte man - sofern natürlich nicht eh schon bekannt - sich für die Zukunft im Hinterkopf behalten:
Gestern im ÖR kam mal wieder das grandiose Sönke Wortmann-Debüt "Kleine Haie" (namensgebend, im übrigen wie mir gestern erstmalig auffiel, wohl dieses kleine Bändchen über "Richtiges Sprechen", daß einer der drei in einer ihrer vielzähligen Unterkünfte einmal liest.
Die drei, das sind drei angehende Schauspielstudenten (aus ganz unterschiedlichen Gründen) auf Bewerbungstour, die sie schließlich auf den Weg nach München zum großen Vorsprechen zusammenführt - der verheiratete, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser haltende "Ingo", der insgeheim schriftstellerische Ambitionen hegt, der weltmännische und grosspurige "Albrecht", genannt `Ali´ und schließlich der von Prüfungsangst geplagte "Johannes", für den die Schauspielerei sein großer Traumberuf ist - dargestellt von den damals wohl hoffnungsvollsten schauspielerischen Talenten in Deutschland: dem fantastischen Jürgen Vogel, Gedeon Burkhard und Kai Wiesinger.
Dabei treffen sie auch auf die Straßenmusikerin "Herta"(Meret Becker) aus Berlin (:D <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ), die ihnen eine der Unterkünfte bietet: in ihrem Auto (aber, in typisch Berliner SChnauze: "Anfassen is´ nich´!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> ), und in die sich der zurückhaltende Johannes verliebt...

Mit den wohl beschränkten Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, schafft Sönke Wortmann es dennoch diese gemeinsame Episode des in wunderbar atmosphärischer, humorvoller und frischer Weise zu erzählen - nicht zuletzt mit der zahlreichen Unterstützung auch vieler weiterer, die damals am Anfang ihrer Filmkarrieren standen, man glaubt es kaum wie viele von denen man heute regelmäßig in TV oder Kino sehen kann:
Armin Rhode als Rocker "Bierchen",
Rufus Beck als weiterer Schauspielschüler bei der Prüfung,
Götz Otto (Nebenrolle im James Bond "Tomorrow Never Dies"!),
Jennifer Nitsch (Schon zuvor in Wortmanns witzigem "Allein unter Frauen", in dem ebenfalls Meret Becker mitspielte),
ja, sogar dem späteren SAT.1 - Ran-Kommentatoren-Original Werner Hansch in einer kleinen Rolle als Conferencier! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Kamera: Gernot Roll (u.a. den diesjährigen Oscar-Preisträger "Nirgendwo in Afrika")

Man kann sie nicht direkt vergleichen, aber wenn es sowas wie einen Jim Jarmusch in Deutschland gäbe, dann käme "Kleine Haie" der Art und Qualität dessen "Night on Earth" am nächsten (außer daß ersterer nur eine Episode umfaßt, die dafür natürlich umso ausführlicher <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) - und was diese Nebeneinanderstellung bei mir heißt, das weiß ja jeder...! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />

Wie es in einer Rezension so passend heißt: "Ein Film zum immer wieder anschauen!..." <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Dagegen fand ich "Im Juli" mit Moritz Bleibtreu und Christiane Paul auf dem 2. gestern leider eher enttäuschend, weil zu arg kitschig und überzogen teilweise (gut war aber der toten-Onkel-im-Kofferraum-über-türkische-Grenze-transportierende Typ, der sich später noch als Freund der eigentlich-Traumfrau von "Daniel Bannier" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> ). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


Zu aktuellem Anlaß aus anderem Topic noch:
Heute um 21.45 Uhr kommt als weiterer Katherine Hepburn-Klassiker "African Queen" im ÖR, mit dem "guten alten" ( <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> ) Humphrey "Bogey" Bogart an ihrer Seite - Regie Jahrhundert-Regisseur und Legende in dieser Zunft John Huston (manchen hierzulande vielleicht aus ihrer Jugend als "Meister Hora" in der Verfilmung des Ende-Romans "Momo" in Erinnerung?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ).


Ragon, der Filmmagier

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"Im Juli" hat mir eigentlich gut gefallen, trotz der zugegeben argen Konstruiertheit der Story. Aber Christiane Paul und Moritz Bleibtreu gehören dafür zur (dünn gesäten) 1. Liga der deutschen Schauspieler. Am besten finde ich die Szene mit der Flußüberquerung ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Man mag mich einen Banausen nennen, aber "African Queen" finde ich ehrlich gesagt ziemlich langweilig. Deshalb habe ich ihn mir gestern auch nicht angeschaut. Wesentlich besser dafür der neulich angekündigte "Die Nacht vor der Hochzeit" mit Katharine Hepburn, Cary Grant und James Stewart. So brillante Dialoge schreibt heutzutage einfach kein Drehbuchautor mehr, so traurig es ist.

Und zuletzt noch ein Tip für heute abend: Um 20.45 Uhr zeigt arte die Kultsatire "MASH" mit Donald Sutherland! Im Gegensatz zum ZDF vor ein paar Monaten ist auch die Sendezeit wesentlich ansprechender, der Film ist auf jeden Fall einen Blick wert - auch wenn die Gemeinsamkeiten zur Serie begrenzt sind, da darf man sich nicht täuschen lassen.

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"Banause"
Mir gefällt der Film, dafür finde ich den Film "MASH" eher langweilig. Gleicht sich das jetzt irgendwie aus? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Von den 3 Erinnerungsfilmen bevorzuge ich allerdings die Leoparden diesen Samstag.

@Ragon: Du hättest ruhig erwähnen können, daß "African Queen" auch im B3 läuft. Dann hätte ich ihn villeicht nicht verpaßt.
Der japanische Film "Nach dem Regen" (Buch: Akira Kurosawa, Wdh. heute 1.10 Uhr) war aber bestimmt keine schlechte Alternative.

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Ups, den habe ich verpaßt!
Dafür kommt heute nacht beim HR erneut eine (angeblich) sehr gute Kriegssatire, nämlich "Die Russen kommen! Die Russen kommen!" mit Alan Arkin. Vier OSCAR-Nominierungen. Anfangszeit ist irgendwas zwischen 0.30 und 1.00 Uhr.

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Da hat ja sogar der Sohn von Toshiro Mifune eine der Hauptrollen gespielt, anscheinend sein einziger Film überhaupt.
Hier mal der Text von der arte-HP. Bei einer derartig ausführlichen Inhaltsangabe hätten sie sich die Ausstrahlung fast sparen können - nennt sich also
[color:"red"]EXTREMSPOILER[/color].
Quote
Japan im frühen 18. Jahrhundert. Die Zeit der Völkerkriege ist vorbei und die Menschen sind auf der Suche nach einem besseren Leben. Darunter auch Ihei Misawa, ein armer Samurai ohne Lehnsherrn und seine Frau Toyo, die nur für die Liebe zu ihrem Mann lebt. Die beiden schließen sich einer Gruppe von Reisenden an, die vor dem andauernden Regen Schutz in einer Herberge sucht. Der Regen hat den Fluss in einen reißenden Strom verwandelt und macht ein Überqueren der Furt unmöglich. Nach dem Regen schließt Ihei sich gegen Entgeld einer Kampftruppe an, in der zahlreiche Rivalitäten ausbrechen.

(Ame Agaru) Spielfilm, Japan / Frankreich 1999, Originalfassung mit Untertiteln, ARTE F, Erstausstrahlung Regie: Takashi Koizumi; Buch: Akira Kurosawa; Kamera: Shoji Ueda; Schnitt: Hideto Aga; Musik: Masaru Sato; Produzent: Masato Hara Mit: Akira Terao - (Ihei Masawa), Yoshiko Miyazaki - (Tayo Misawa), Shiro Mifune - (Fürst Shigeaki)

Japan im frühen 18. Jahrhundert. Die Zeit der Völkerkriege ist vorbei und die Menschen sind auf der Suche nach einem besseren Leben. Darunter auch Ihei Misawa, ein armer Samurai ohne Lehnsherrn und seine Frau Toyo, die nur für die Liebe zu ihrem Mann lebt. Die beiden schließen sich einer Gruppe von Reisenden an, die vor dem andauernden Regen Schutz in einer Herberge sucht. Der Regen hat den Fluss in einen reißenden Strom verwandelt und macht ein Überqueren der Furt unmöglich. Nach ein paar Tagen macht sich in der engen Herberge Anspannung breit und es kommt zu Streit. Um die Menschen miteinander zu versöhnen und ihren Hunger zu stillen - es sind alles arme Leute -, lässt sich Ihei auf eine Wette ein. In der Turnierhalle der nahen fürstlichen Residenz wettet er auf sich selbst, wohl wissend, dass Preiskämpfe einem Samurai verboten sind. Mit dem gewonnenen Geld sorgt er in der Herberge für ein rauschendes Fest. Die Herbergsgäste überschütten Ihei mit Lob und Dank, nur seine Frau Toyo ärgert sich, dass er sich zu einer verbotenen Wette hat hinreißen lassen. Am nächsten Tag hat der Regen aufgehört. Als Ihei im nahegelegenen Wald seine Übungen macht, begegnet er zwei kämpfenden Samurai, stellt sich zwischen sie und beendet ihren Streit. Fürst Shigeaki, zu dessen Lehen die beiden Samurai gehören, hat die Szene beobachtet. Beeindruckt von Iheis mutigem und weisem Handeln bietet er ihm die freie Stelle des Schwertmeisters an. Den anderen Samurai am Hofe missfällt, dass keiner von ihnen die Stelle angeboten bekommt, und sie bestehen auf einer Demonstration von Iheis Kampfkünsten. Nachdem Ihei die besten Kämpfer bei Hofe besiegt hat, tritt der Fürst selbst gegen ihn an. Dabei stößt Ihei ihn aus Versehen in einen Teich - für den Fürsten eine peinliche Angelegenheit... Als er von einem der in ihrer Ehre gekränkten Samurais hört, dass Ihei an einem Preiskampf teilgenommen hat, zieht der Fürst sein Angebot zurück. Dem Boten, der die Nachricht überbringt, erklärt Toyo voller Liebe und Stolz: "Wichtig ist nicht, was er getan hat, sondern warum er es getan hat." Stolz setzen Ihei und seine Frau ihre Reise fort. Als Shigeaki von Toyos Worten erfährt, lässt er die Pferde satteln...

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Heute kommt mal wieder einer meiner absoluten Lieblingsfilme (gegen 22.00 Uhr bei Pro7): "L.A. Confidential" von Curtis Hanson. Ein brillanter Polizeithriller mit starken Film noir-Anleihen. Erstklassige Story, sensationelle Darsteller (OSCAR für Kim Basinger, dazu Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, James Cromwell, Danny DeVito) und vor allem eine in der heutigen Zeit unerreichte Charaktergestaltung. Es gibt eigentlich keine Helden. Die drei, nennen wir sie mal positive Hauptfiguren, haben alle ihre dunklen Seiten: Einer ist ein brutaler Schläger, der zweite ist ein mediengeiler Egoist und der dritte tut alles, um seine Karriere zu fördern. Keiner ist dem Zuschauer sonderlich sympathisch, das tut der ausgezeichneten Qualität des Films und der stetig steigenden Spannung allerdings keinerlei Abbruch.
Der Film ist übrigens die Verfilmung eines Romans von Kultautor James Ellroy und außerdem steht "L.A. Confidential" beim IMDB nicht umsonst auf Platz 41 der besten Filme aller Zeiten ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 05/07/03 09:29 AM.
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