Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Ddraigfyre #358948 08/01/09 07:15 AM
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Gerade in "Witcher" finde ich das Setting (verdammt - wie drückt man das in deutsch aus?) erwachsen. Stimmt schon - vor allem im Sumpf wird fleißig gemetzelt (für meinen Geschmack deutlich zu viel) und mit Blut wird auch nicht eben gegeizt (könnte ich auch gut drauf verzichten). Aber wo andere "RPGs" diese Kriterien allein für ein "erwachsenes" Spiel auffahren mögen, stellt gerade die in Witcher dargestellte Welt mit ihren vielen Grautönen einen anderen Anspruch an den Spieler als z.B. eine eher märchenhafte (aber ebenso blutige) Welt, in der Gut und Böse klar zu unterscheiden sind und wo von vorherein feststeht, was richtig und was falsch ist. Das ist es, was ich als "erwachsen" ansehe - wer sich in Spielen nicht unbedingt mit moralischen und ethischen Grundsatzfragen auseinandersetzen will, für den sind solche Spiele vermutlich wirklich nichts. Aber wenn man auch "Witcher" das überproportional häufig vorkommende Metzeln vorwerfen kann - zu behaupten, das sei das einzige Kriterium für die Einordnung "erwachsen" zeigt mMn eigentlich nur, dass man sich mit der Welt und ihren vielen Schattierungen nicht wirklich auseinandergesetzt hat und das die eigene Einschätzung möglicherweise genauso oberflächlich ist wie der Vorwurf für eben die bemängelte "erwachsen"-Bezeichnung und deren Gründe.

Übrigens ist in meinem Gedächtnis "Witcher" das einzige SPiel, das mit einer erwachsenen Spielwelt wirbt. Ich für meinen Teil würde durchaus Gothic 1+2+DNdR ebenfalls dazuzählen und zu einem gewissen Grade auch NWN2: MotB, wie auch PS:T, das einen für eine Spiel ungewöhnlich erhöhten philosophischen Anspruch stellt. Aber eine direkte Einordnung als "erwachsene Spielwelt" - die ist mir so eigentlich eher nicht bekannt?

Und ja: ich bin der festen Meinung, dass die "ab 18" Einstufung des Witchers selbst dann ihre volle Berechtigung hätte, wenn man die Metzelei, das Blut und selbst die "Sex-Szenen" entfernen würde. Allein eine so überzeugend dargestellte Hexenjagd und -verbrennung wie am Ende des 1. Kapitels erfordert mMn eine gewisse Reife, um deren Tragweite und die dahinterstehenden Gründe zu erfassen, wie sie bei der Masse der z.B. 16-Jährigen womöglich nicht anzutreffen ist.

Last edited by buad; 08/01/09 07:57 AM.
buad #358949 08/01/09 09:54 AM
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Übrigens würde mich mal interessieren, buad, welche Entscheidungen du in "The Witcher" getroffen hast - da du schon eine Szene ansprichst, die ich so nicht erlebt habe. grin

Ich hatte mir ja eigentlich fest vorgenommen, das ganze Spiel über neutral zu bleiben, da letztlich nunmal beide Seiten nicht viel mehr als Diebe und Mörder sind, allen hehren Idealen zum Trotz (übrigens fand ich die Entwicklung Siegfrieds bei meiner Spielvariante nicht ganz glaubwürdig). Aber in den konkreten Entscheidungs-Szenen blieb mir eigentlich nie eine andere (moralische) Wahl, als den Anderlingen zu helfen ...

Ansonsten, wenn ich mir so durchlese, was du zur "erwachsenen Spielwelt" von "The Witcher" schreibst: Du solltest wirklich "Jade Empire" durchspielen. Zumindest die Story sollte deinen Ansprüchen vollauf genügen, auch wenn einige andere Aspekte des Spiels leider nicht deinen Geschmack treffen dürften (v.a. die im Vergleich zu "The Witcher" sehr sterile Spielwelt) ...

Ralf #358950 08/01/09 11:15 AM
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Nun, in "Witcher" neutral zu bleiben, habe auch ich als ausgesprochen schwierig empfunden. Eigentlich gibt es keine wirkliche Neutralität - nur "das kleinere Übel".


Zuerst habe ich mich *für* Abigail entschieden - nicht nur, weil sie mMn das kleinere Übel darstellte und möglicherweise der Mob durch Geralts Ansprache ja die eigene Mitschuld erkennt und tatsächlich einen Neuanfang wagt - die Hoffnung dabei wäre ja, die Welt wirklich ein bisschen besser zu machen (Leider klappt das ja so nicht), sondern auch, weil mitr die Szene der Hexenverhandlung wirklich unter die Haut ging (mMn die stärkste Szene im Spiel) und ich als Spieler einfach echte moralische Skrupel (!!) hatte, die durchaus mitschuldige Hexe dem hauptschuldigen Mob zu überlassen, dessen Schuld in meinen Augen viel, viel schwerer wog (im Geiste hörte ich schon die Flammen knistern und sah die Haut Blasen werfen).

Die Waren überließ ich übrigens den Anderlingen - und war später schockiert, welche eklatanten Auswirkungen das hatte.

Später pendelte ich eine Weile zwischen den Parteien, wobei ich hoffte (und anfangs auch den Eindruck hatte), Siegfried die Augen öffnen zu können und ihn von dem blinden Fanatismus seines Ordens zu überzeugen versuchte. Bei der Bank versuchte ich Leben zu schonen - was die Anderlinge übel nahmen. Irgendwo führte ich dann noch einige Ritter gegen Anderlinge ins Feld, was mir eigentlich überhaupt nicht gefiel, und bei der Geiselnahme rettete ich Alvin und machte mir beide Seiten zum Feind. Vermutlich ist das der einzige Weg, bei dem man parteilos (daswegen aber noch lange nicht neutral) bleibt. Im Abspann führten die getroffenen Entscheidungen schliesslich dazu, dass sich beide Parteien einander abschlachteten und die Wache des Königs anschliessend nur noch auffegen brauchte.

Übrigens konnte sich Geralt mit Siegfried - dank ihrer Freundschaft - gütlich einigen, obwohl Geralt für Siegfried als Feind galt. Und obwohl ich zufrieden war, das ich gegen den ehemaligen Kampfgefährten nicht die Waffe zu erheben brauchte, weil er sich in all dem Irrsinn wenigstens noch einen Rest von gesundem Menschenverstand bewahrt hatte und sich davon überzeugen ließ, dass der Schutz der Bürger wichtiger sei als das nachjagen hinter Anderlingen, so war ich doch bitter enttäuscht, das der von Zweifeln und Skrupeln geplagte Ritter zum Schluss doch noch zum Handlanger der Fanatiker wurde. Ich hatte doch wahrhaftig gehofft, er könnte durch Geralts Einfluss zu einem versöhnlichen Bindeglied zwischen den Parteien werden... Tja, ein bisschen Friede, Freude und Eierkuchen steckt eben selbst in mir... wink


In meinen Augen war das alles andere als ein zufriedenstellendes Ergebnis. Und deswegen hat "Witcher" bei mir einen enormen Bonus, trotz aller Mängel. Kein Friede, Freude, Eierkuchen und "ich bin den guten Weg gegangen", sondern bis zum Schluss nagende Zweifel, ob man sich richtig entschieden habe, ob man nicht anders hätte handeln können und so vielleicht die Situation entschärfen oder zumindest mildern hätte können. Für manche Entscheidungen brauchte ich tatsächlich ziemlich lange - und jede Wahl war nicht ohne Bedenken. Und trotzdem akzeptiere ich, dass man nur diese Wahlmöglichkeiten hatte - in einem Konflikt wie diesem gibt es keine Neutralität, man ergreift selbst dann indirekt für eine Seite partei, wenn man sich heraushält. Einfach deswegen, weil man *zulässt*, dass es weitergeht. Oder, anders gesagt: man (in diesem Fall Geralt) ist *Teil* der Welt. Man kann versuchen, das Gleichgewicht zu wahren, damit der Konflikt nicht ganz und gar ausufert. Aber man kann als Teil der Welt eben *nicht* völlig unbeteiligt bleiben. Das ist es streng genommen ja auch nicht, was unter "Neutralität" zu verstehen wäre. Vielmehr bedeutet Neutralität nur, keine Seite zu bevorteilen. Und da das "danebenstehen und abwarten" durchaus einer Seite zum Vorteil gereichen kann, muss man manchmal eben partei ergreifen, um das Gleichgewicht zu wahren...

buad #358952 08/01/09 03:01 PM
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Interessant. Ja, da hast du wohl tatsächlich den "neutralen" Weg geschafft.

Ich habe das nicht geschafft, weil ich in Kapitel 4 am Ende den Anderlingen geholfen haben - immerhin haben die Ordensritter das Versprechen gebrochen, mir Zeit für Verhandlungen zu geben, deshalb sah ich es als meine moralische Pflicht an, meiner alten Freundin Toruviel zu helfen.

Siegfried hat übrigens seit dem Banküberfall nicht mehr mit mir gesprochen, als ich - interessanterweise aus den gleichen Beweggründen wie du - den Anderlingen zur Flucht verholf, da Siegfried "nicht mit Terroristen verhandeln wollte". Offenbar hatten wir da wohl nicht ganz das gleiche Szenario, möglicherweise deshalb, weil ich im Sumpf - übrigens ebenfalls absolut ungeplanterweise - mit den Anderling-Spähern gegen den Ordenstrupp kämpfte ...

Dennoch fand ich Siegfrieds Entwicklung bei dieser Handlungsfortführung nicht wirklich glaubwürdig, denn vor dem Banküberfall hatte Geralt in ihm schließlich bereits ernsthafte Zweifel wecken können - übrigens hatte Geralt auch Siegfried zu Shanis Party mitgenommen. smile

Leider ließ es sich bei meiner Spielweise aber nicht verhindern, daß er am Ende zu einem ähnlich fanatischen Feind Geralts wurde wie de Aldersberg und daher auch das gleiche Schicksal erlitt. Und das paßt IMHO nicht ganz zu dem, wie Siegfried zuvor geschildert worden war. Aber okay, vielleicht WOLLTE ich auch bloß, daß Siegfried wieder zu Vernunft kommt ...

Achja, die Sache mit Abigail war für mich allerdings ein absoluter No-Brainer. Natürlich habe ich mich für sie entschieden.

Last edited by Ralf; 08/01/09 03:02 PM.
buad #358953 08/01/09 03:10 PM
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Nun gibt es ja massenhaft Spiele, wo eine Entscheidung für oder gegen etwas nicht wirklich maßgebliche Konsequenzen hat (Gothic gehört leider auch dazu), sondern schlimmstenfalls ein wenig ärgerlich ist, weil man diese oder jene Quest nicht bekommt und einem damit verbundene Items oder Treasures entgehen.

Wenn das bei TW anders ist, ist das doch sehr erfreulich. Und wenn man sich am Ende wirklich fragen kann, ob es womöglich einen ganz anderen Ausgang genommen hätte, wenn man sich anders entschieden hätte, dann erhöht das doch enorm die Wiederspielbarkeit. Ich sollte mir TW vielleicht auch endlich mal zulegen. wink


Ddraigfyre #358954 08/01/09 03:35 PM
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Um hier nicht zu hohe Erwartungen zu wecken: Das Finale des Spiels bleibt im Wesentlichen das gleiche, obwohl auch dort einige Unterschiede vorkommen (die allerdings kaum Bedeutung haben). Das finale Finale wink ist sogar völlig gleich. Der Abspann unterscheidet sich allerdings erheblich, je nachdem, welche Entscheidungen man getroffen hat. Das hat zwar zu diesem zeitpunkt keine unmittelbaren Auswirkungen mehr auf das Spiel, aber die Welt, die man verlässt, ist bei anderen Entscheidungen eine z.T. gravierend andere. Insifern sind die Konsequenzen der getroffenen Entscheidungen natürlich sehr erfreulich - und ausbaufähig!

Oder um es anderes auszudrücken: Das war schon ganz gut, aber es reicht (mir) noch nicht! grin

buad #358961 08/01/09 09:02 PM
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Originally Posted by buad
Gerade in "Witcher" finde ich das Setting (verdammt - wie drückt man das in deutsch aus?) erwachsen.


Wie wäre es denn mit Umgebung oder Spielwelt?


Originally Posted by buad
Stimmt schon - vor allem im Sumpf wird fleißig gemetzelt (für meinen Geschmack deutlich zu viel) und mit Blut wird auch nicht eben gegeizt (könnte ich auch gut drauf verzichten). Aber wo andere "RPGs" diese Kriterien allein für ein "erwachsenes" Spiel auffahren mögen, stellt gerade die in Witcher dargestellte Welt mit ihren vielen Grautönen einen anderen Anspruch an den Spieler als z.B. eine eher märchenhafte (aber ebenso blutige) Welt, in der Gut und Böse klar zu unterscheiden sind und wo von vorherein feststeht, was richtig und was falsch ist. Das ist es, was ich als "erwachsen" ansehe - wer sich in Spielen nicht unbedingt mit moralischen und ethischen Grundsatzfragen auseinandersetzen will, für den sind solche Spiele vermutlich wirklich nichts. Aber wenn man auch "Witcher" das überproportional häufig vorkommende Metzeln vorwerfen kann - zu behaupten, das sei das einzige Kriterium für die Einordnung "erwachsen" zeigt mMn eigentlich nur, dass man sich mit der Welt und ihren vielen Schattierungen nicht wirklich auseinandergesetzt hat und das die eigene Einschätzung möglicherweise genauso oberflächlich ist wie der Vorwurf für eben die bemängelte "erwachsen"-Bezeichnung und deren Gründe.


Gut, ich gebe dir in sofern recht, als dass ich durch die Metzeleien im Sumpf irgendiwe die Lust am Spiel verloren habe. Wenn das später wieder besser wird, sollte ich mir das Game vielleicht wirklich nochmal genauer ansehen.


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
Palahn #358976 09/01/09 07:08 AM
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Ähem - was das Metzeln betrifft, so wird es im Spiel immer eine Rolle spielen. Im Prefinale wird fleißig gemetzelt, und den Sumpf besucht man später auch immer mal wieder - mit seinem unangenehm hohen Monsterrespawn bleibt der Sumpf für Freunde eines gepflegteren RPGs, das arm an sinnlosen Monstermetzeleien ist, bis ganz zum Ende ein gehöriger Nervtöter.

Ich für meinen Teil war von der grauen, hervorragenden Spielwelt angetan genug, um das dem Spiel zu verzeihen. Wenn Du dagegen schon im Kapitel 2 überproportional genervt bist, wird Dir möglicherweise auch der "Rest" (= der größere Teil des Spieles) keine richtige Freude bereiten können.

buad #358978 09/01/09 09:05 AM
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Wie gut, daß ich kaum Zeit - und wenn Zeit, dann keine Lust - habe, um noch ausgiebig Computerspiele genießen zu können... das einzige PC-Spiel, das ich letztes Jahr ausgiebig genug spielen konnte, war GTA San Andreas - und das hatte so gut wie keine Schwäche. wink

Momentan komme ich zaghaft zum Spielen, jeden Abend ne Stunde oder zwei. Und diese investiere ich gerade in "Mirror's Edge" auf der PS3 - ein geiles Spiel, wenn mir der Ausdruck gestattet ist. Nicht umsonst wird es als nächster Schritt in der Evolution der Jump'n'Runs bezeichnet. :ja: (Danach stehen Little Big Planet und Dead Space an... dazu vllt. irgendwann endlich Okami auf der Wii!)


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #358980 09/01/09 09:21 AM
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Spiele gerade wieder etwas das erste MMORPG, das ich jemals gespielt habe:

Meridian 59

Es ist alt. Es sieht alt aus. Aber es hat diesen gewissen Charme *schwärm*.

Von der Spielmechanik her finde ich es besser als World of Warcraft, vor allem im Bereich
Rollenspiel kann man dort vieles machen.

Auch die Community ist erwachsener (zumindest Größtenteils :D), was aber daran liegen mag,
dass 1. Auf einen Server nur ca. 200 Spieler Platz haben und 2. Kaum einer mehr spielt...

...zumindest nicht auf den offiziellen, kostenpflichtigen Servern devil

Hat zufällig jemand aus dem Forum auch mal gespielt? Oder spielt noch?

Wäre wirklich interessant, das zu erfahren laugh


Hope is the first step on the road to disappointment.
buad #358981 09/01/09 10:06 AM
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Originally Posted by buad
Ähem - was das Metzeln betrifft, so wird es im Spiel immer eine Rolle spielen. Im Prefinale wird fleißig gemetzelt, und den Sumpf besucht man später auch immer mal wieder - mit seinem unangenehm hohen Monsterrespawn bleibt der Sumpf für Freunde eines gepflegteren RPGs, das arm an sinnlosen Monstermetzeleien ist, bis ganz zum Ende ein gehöriger Nervtöter.


Wobei man, wie bereits erwähnt, meistens auch einfach durchrennen kann, ohne zu kämpfen. Insgesamt finde ich ja die - wie soll ich sagen - quest-relevanten Kämpfe vollkommen okay, auch wenn es relativ viele sind. Nur diese nervigen "Zufallskämpfe" sind wirklich sehr störend.

Ralf #359277 23/01/09 08:07 PM
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Noch ein Klassiker analog zum ehrenwerten Meridian 59 - allerdings im neuen Gewand eines freien Open Source "Klons":
http://de.freeciv.wikia.com/wiki/Hauptseite

(Ich spiele momentan mit der neuen 2.1.8er Version - die einzig für Win<2000 noch verfügbare, auf SDL basierende Darreichungsform ist leider nicht allzu stabil, alle paar Runden, wenn man zu sehr in der Städteansicht zwischen den einzelnen Metropolen hin- und herschaltet, oder auf Unterfunktionen wie die Ansicht über die Zufriedenheit der Bürger... bumm! rolleyes )


Die Regeln sollten trotzdem die gleichen sein.
In dem Zusammenhang, falls´ jemand auf die Schnelle weiß:

Die Wirkungen des Gebäudetyps Kathedrale und des gleichgelagerten Weltwunders Michelangelos Kapelle
- akkumulieren die sich eigentlich oder sind sie wechselseitig exklusiv?

think

Zur Wirkungsweise der Michelangelos Kapelle laut Wiki:
"Zählt als Kathedrale in jeder Deiner Städte. Dies macht drei unglückliche Bürger
in jeder Stadt zufrieden. Die Entdeckung der Theologie erhöht den Effekt der
Kathedrale und macht einen zusätzlichen unglücklichen Bürger zufrieden. Die
Entdeckung des Kommunismus verschlechtert die Wirkung der Kathedrale und
reduziert die Anzahl der unglücklichen Bürger, die zufrieden gemacht werden,
um eins."


Die Beschreibung der Kathedrale erhellt auch keinen genaueren Zusammenhang:
"Eine Kathedrale macht 3 unglückliche Bürger zufrieden, und vereinfacht
dadurch die Einhaltung der Ordnung in der Stadt. Die Entdeckung der
Theologie erhöht den Effekt der Kathedrale, und macht einen zusätzlichen
unglücklichen Bürger zufrieden. Die Entdeckung des Kommunismus
verschlechtert den Effekt der Kathedrale, und reduziert die Anzahl der
unglücklichen Bürger, die durch die Kathedrale zufriedengestellt werden, um
eins."

frown think

Zum Vergleich:
Bei den Kornspeichern verhält es sich ja so, daß die Pyramiden die ja überflüssig machen.
D.h., da man sie nicht mehr braucht, kann man sie zerstören (dabei bekommt man etwas von dem zum Bau investierten Geld zurück und muß den Unterhalt der Gebäude nicht mehr aufbringen idea ).



Da´s bei den anderen beiden Bauwerken aber um´s reduzieren unglücklicher Einwohner geht, welches ein nicht unbeträchtlicher begrenzender Faktor für das Wachstum der Städte und die Steigerung der Produktion ist, wären sich addierende Wirkungen natürlich fein. silence sleep

Sonst kann ich mir, analog Kornspeicher/Pyramiden, den Bau nämlich sparen - das Wunder hab´ ich ja schon. wink


Ich bin schon kräftig am Intenet-Recherchieren, aber aus dem Online-Wiki des Projekts geht mir das nicht eindeutig hervor - und sonstige Quellen hab´ ich noch keine hinreichenden gefunden... shame


Ein gespannt wartender
Runden- und Aufbaustrategiemagier Ragon rpg005
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Ragon_der_Magier #382767 03/09/09 10:47 PM
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Da ich im Forum noch nichts zu dem Spiel gelesen habe und jetzt damit durch bin, schreibe ich mal was zu Windchaser, das letztes Jahr bei dtp erschienen ist.

Es handelt sich um ein Echtzeit-Taktikspiel mit Rollenspielelementen, das aus zwei Kampagnen mit zusammen 15 Missionen besteht. Hintergrund ist eine Mischung aus Fantasy- und Endzeitszenario: Vor 600 Jahren wurde eine sehr fortgeschrittene Zivilisation, in der es auch roboterartige Wesen gab, vernichtet. Die Überlebenden haben inzwischen wieder Städte gebaut, und Gilden streifen mit fliegenden Schiffen durch das unbesiedelte Land, um alte Artefakte zu bergen, die sie dann verkaufen oder selbst nutzen, um mächtiger zu werden.

Der Spieler kontrolliert das Gildenschiff "Windchaser" und drei Helden, die dieser Gilde angehören und in den meisten, jedoch nicht allen Missionen dabei sind. Wie bei Spellforce bleibt die Erfahrung dieser Helden über die Missionen hinweg erhalten, und auch die gefundene Ausrüstung wird in die jeweils nächste Mission mitgenommen. Zusätzlich kann man weitere Kämpfer anwerben, die ebenfalls Stufen gewinnen, aber nur für je eine Mission dabei bleiben.

Kämpfe finden immer in Gruppen statt - man kann bis zu vier Gruppen mit je bis zu fünf Kämpfern haben. Es gibt drei Stile, von denen jeweils einer einem anderen überlegen ist (nach dem Prinzip Stein-Schere-Papier). Bei der Vorbereitung auf einen Kampf ist es wichtig, die Kämpfer, die Gruppenanführer und die Ausrüstung möglichst gut an den Gegner anzupassen, d.h. man erkundet in der Regel erst mal die Gegend, schaut sich die Gegner an, stellt sein Team entsprechend um und legt sich eine Taktik zurecht, bevor man sich in den Kampf stürzt.

Außer Erfahrung für die Charaktere gewinnt man mit der Zeit auch Ruhm für die Gilde, was eine Auswahl verschiedener Verbesserungen und neue Plattformen für das Gildenschiff freischaltet, die ebenfalls über die Missionen hinweg erhalten bleiben. Das Gildenschiff dient außerdem als fliegendes Inventar und als Lazarett. Jede Gruppe kann mit zwei Gegenständen ausgerüstet werden, einem dauerhaften (Waffe, Rüstung, Amulett usw.) und einem Verbrauchsgegenstand (Trank). Wenn Charaktere im Kampf geschlagen werden, sterben sie nicht, sondern schleppen sich zum Schiff zurück, wo sie sich nach kurzer Zeit erholen. Da man nur begrenzt neue Kämpfer anwerben kann und in einigen Kämpfen wirklich jeden verfügbaren Kämpfer braucht, wird so verhindert, dass eine Mission durch ein paar anfängliche Verluste nicht mehr zu schaffen ist.

Weil das Gildenschiff keinesfalls verloren gehen darf, kann man damit immer nur im gesicherten Bereich herumfliegen (wobei das kein echtes Fliegen, sondern eher ein Schweben ist). Die Kämpfer müssen sich also zu Türmen vorkämpfen und diese einnehmen, dann kann das Schiff folgen.

Das alles klang für mich schon ziemlich interessant, und Windchaser hat mir streckenweise auch viel Spaß gemacht, vor allem dann, wenn es mit mehreren Charakteren und Gegenständen zur Auswahl gegen kniffligere Gegner ging. Leider gibt es aber auch einige gravierende negative Punkte. Die Geschichte, an der sich der Spielverlauf linear orientiert, fand ich recht klischeehaft. Zudem wird sie durch einige kürzere Missionen unnötig in die Länge gezogen, obwohl dann schon klar ist, wie es weitergeht, und man hat so gut wie keinen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte - nur bei einem einzigen Nebenauftrag kann man mal entscheiden, auf welche Weise man ihn löst. Selbst wenn die Hauptcharaktere in Zwischensequenzen die größten Dummheiten begehen, kann man nur zugucken.

Zwischendurch ist man immer wieder mit ganz wenigen Leuten oder sogar allein unterwegs, und entsprechend gering fallen die taktischen Optionen dann aus. So fesselnd, dass man die taktischen Einschränkungen gerne hinnimmt, ist die Geschichte leider nicht.

Das Kampfsystem ist an sich nicht schlecht, aber auf mich wirkt es trotzdem ein wenig aufgesetzt und nicht ganz ins Spiel integriert. Bei Kämpfen folgt man meist nicht dem Kampfgeschehen, sondern schaut auf die Anzeigen am unteren Bildschirmrand, um Lebenspunkte und Moral der Gruppen, vor allem aber die Stilpunkte im Auge zu behalten, die man braucht, um besondere Fähigkeiten auszulösen. Man kann das Spiel zwar jederzeit pausieren, aber im Pausemodus keine Befehle geben.

Was mich jedoch am meisten gestört hat, sind die Zeitbeschränkungen bei einigen Aufträgen und Missionen. Gerade wenn ich Fundstücke handele und mir das Angebot eines Händlers anschaue (das Handeln ist sowieso etwas umständlich), will ich nicht befürchten, dass die Hauptmission scheitert, weil ich mir Zeit lasse. Die Charaktere erzählen aber ständig, man müsse sich beeilen - auch wenn Aufgaben gar nicht zeitbeschränkt sind. Man weiß leider nie genau, wann diese Antreiberei ernst zu nehmen ist und wann nicht, denn bei Zeitbeschränkungen wird nicht mal ein Timer eingeblendet, der einem anzeigt, wie viel Zeit man noch hat. Wenn man sicher sein will, speichert man, schaut sich alles in Ruhe an, lädt dann und erledigt es im Schnelldurchlauf. Ein völlig unnötiger Nervfaktor.

Wer sich an den Zeitbeschränkungen nicht stört, der könnte an Windchaser Freude haben. Einen Patch gibt es ein gutes Jahr nach Erscheinen nicht, nur einen Hotfix, aber das Spiel läuft auch so nahezu bugfrei. Es war von Anfang an kein Vollpreis-Spiel, was man vielleicht an der nicht ganz zeitgemäßen Grafik und den spärlich vorhandenen Einstellungen merkt. Eine Demo gibt es hier.

Lurker #383008 04/09/09 06:50 PM
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Windchaser dürfte heutzutage für billig Geld zu haben sein; ich habe es mir vor 1-2 Wochen für nur 5 Euro im Saturn geholt.

Das Spiel ist übrigens aus einem Studiums-Projekt hervorgegangen.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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Erstmal ein Nachtrag zu "Whispered World": Ich möchte mich hiermit beim TAGES-Kopierschutz entschuldigen. Er hat nicht funktioniert, weil ein Rootkit meine Laufwerkstreiber blockiert hat. Nachdem der/das Rootkit entfernt war, lief es dann - trotzdem schade, dass man neben den Würfeln auch noch damit gepiesakt wird.

WHISPERED WORLD ist, als es dann lief, ein herausragendes und wundervolles Adventure. Die Geschichte ist herrlich melancholisch (genau so wie der Held), der gelegentliche Gag lässt schmunzeln, stört aber nicht.
Grafik und Sound sind ebenfalls 1A und die Rätsel sind angenehm im Schwierigkeitsgrad.

Absolute Kaufempfehlung!



Dann habe ich mir noch VENETICA geholt.

Auch hierbei handelt es sich um ein wundervolles Spiel. Die Handlung und die Heldin sind toll inszeniert, Grafik und Sound sind wunderschön und auch die Sprachausgabe weiss zu gefallen.

Am ehesten lässt sich Venetica mit Gothic vergleichen - ohne jedoch ganz diese Freiheit zu bieten.
So kann man zwar in den Kanälen von Venedig schwimmen, aber einige Bäche sind unüberwindbare Hindernisse - auch kann man nicht Springen, so kann man zum Beispiel zwar auf einige der Dächer klettern aber man kann nicht vom Dach springen, sondern muss wieder die Leitern verwenden.

Wie in Gothic wird recht viel Gekämpft - wobei das Kampfsystem einige komplexere Dinge zu bieten hat: So können übernatürliche Wesen nur mit der Mondklinge vernichtet werden, Krabben und lebendig gewordene Steinstatuen fast nur mit Hämmern. Man muss also durchaus Waffen wechseln.

Venedig und die Dungeons sind äussserst Stimmungsvoll designed worden und es macht Spass, die Aufgaben zu erledigen.

Auch hier von mir eine echte Empfehlung!

Patarival #388337 10/10/09 02:13 PM
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Zu Venetica ist jetzt eine Demo erschienen. Leider ist sie auf 2 Stunden zeitbeschränkt statt gebietsbeschränkt. [Linked Image]
Als "Entschädigung" kann man dafür den Spielstand mitnehmen.
http://www.veneticagame.de/index.php?option=com_content&task=view&id=127&Itemid=1

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Und?

Wie isses dann nachad? [Linked Image]

Das ist doch die viel interessantere Info, vor allem aus so berufenem Munde wie Deinem.
smile


Ragon - Venetica-Magier?
smile

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nachad? nach da? nachdem? [Linked Image]

Habe jetzt 1 1/2 Durchläufe hinter mir. Beim ersten Eindruck überwiegt zuerst das Negative. Das Game flimmert teilweise sehr fröhlich vor sich hin, das Leveldesgin ist bisher sehr schlauchförmig (was selbst nicht so schlimm wäre aber) und umgeben von unsichtbaren Wänden und teilweise passen die akustischen Eindrücke nicht mit den optischen. Im Anfangsdorf gibts einen kleinen Bach, der aus den Bergen kommt und weiter als akustischer Wasserfall in die Tiefe stürzt. Grafisch umgesetzt siehts dagegen mau aus. Kein imposanter Wasserfall oder jedenfalls Spritz- oder Weißwasser, genausowenig woher das Wasser kommt. Einfach die gleiche Wassertextur an den Berg geklatscht. frown

Positiv dagegen präsentiert sich die deutsche lippensynchrone Lokalisierung. Die Charaktere zwar größtenteils austauschbar aber doch nett genug gemacht um nicht als NPC Ballast dazustehen. Auch die Umgebung sieht bis auf ein paar Ausnahmen wie der Bach gut aus und wären da nicht die ganzen kleinen Fehlerchen könnte man richtig in diese Welt abtauchen. Zum Beispiel existiert ein Haus mit 2 Ausgängen, die in der Außenwelt sich gegenüber befinden. Betritt man dieses Haus allerdings, befinden sich beide Ausgänge in der gleichen Himmelsrichtung. Angeblich wohnt dort die Tochter des Schmieds, bisher habe ich sie aber dort noch nicht entdeckt. Auch reagieren die NPCs nicht auf meine Taten. Die Wachen am Dorfausgang fragen mich immer noch, ob ich denn daraus in die gefährliche Wildnis möchte, wenn ich sie anspreche. Dabei haben da "draußen" schon mehr Gegner Bekanntschaft mit meinem Schwert gemacht als ich Finger habe.

Das Kampfsystem selber hat theorethisch mit Blocken, ausweichen und abrollen schon jetzt genug zu bieten, aber zumindestens mit der Tastatur bleibt davon praktisch nicht mehr viel übrig. Blocken und Rollen reagieren viel zu langsam, als daß man sie mitten im Kampfgetümmel schnell einsetzen könnte. Bei einem Gegner ist es zwar noch möglich, bei zweien wirds schon schwieriger und bei dreien ist es eigentlich schon gar nicht mehr möglich. Effektiver ist es ein paar mal draufzuhauen um wieder Abstand zu gewinnen und um den Gegner tänzeln.

Die Quests sind in der Demo schön als kleine Geschichten verpackt und machen so auch Spaß. Nur im Questbuch werden sie leider abgewatscht. Als Beispiel im Dorf warnt mich einer der Älteren, daß ich mich vor jemanden bestimmten in Acht nehmen muß, da er mich als Schuldigen für das ganze Unheil ansieht. Kurz darauf begegne ich ihm und er versucht mich zu töten. Dann habe ich entweder die Möglichkeit ihn am Leben zu lassen oder er muß für seinen Verrat bezahlen. Diese "moralischen" Entscheidungen kommen immer wieder vor, aber ob sie später nochmal aufgegriffen werden, weiß ich nicht. Zumindestens die Dorfbewohner haben nichts mitbekommen, daß der Verräter jetzt die Radieschen von unten betrachtet.

Die Kamera macht bis auf eine Ausnahme soweit keine Probleme. Bei Gesprächen allerdings ist sie fest. Es kann passieren, daß nur die Hauptfigur gezeigt wird und dann auch nur im Halbprofil, obwohl jemand ganz anderes redet. Eine frei bewegliche Kamera in den Gesprächen würde hier schon Abhilfe schaffen. Apropo Gespräche, es kann auch vorkommen, daß man eine Gruppe aus 2 Leuten anspricht und dann gerade der was zu sagen hat, zu dem man gerade mit dem Rücken steht, auch unschön gelöst.
Dazu kommen noch weitere Grafik- & Clippingfehler wie zum Beispiel, daß man in der Luft geht oder die Schatten der anderen nicht korrekt angezeigt werden, so daß sie scheinbar in der Luft schweben etc.
Beim zweiten Durchgang war bei mir auch die Miene komplett schwarz, weswegen ich den auch erstmal abgebrochen habe. Ein Neustart behebt dieses Problem im übrigen.


Prinzipiell macht die Demo schon Lust auf mehr und zeigt die Stärken aber auch die Schwächen ganz klar auf und irgendwann landet das Spiel sicherlich auf meinem PC.
Frustrierend finde ich weiterhin die Zeitbeschränkung der Demo. Beim zweiten Durchgang bin ich deswegen durch Bekanntes einfach nur durchgehetzt. Das hätte einfach nicht sein müßen. frown

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Nachtrag: Nach dem 2. Durchgang weiß ich nun, daß die Demo bei der Windmühle endet, wenn man denn in 2 Stunden bis dahin gekommen ist. Außerdem habe ich erfahren, daß die oben genannte Tochter die Händlerin ist und abends/nachts dann im Haus besucht werden kann.

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Ich hatte Venetica ja schon kurz weiter oben erwähnt. Rei kann ich natürlich im Grossen und Ganzen zustimmen.

Allerdings wird das Spiel nochmals einen Zacken besser, wenn man in Venedig ist.

Ich bin eigentlich begeistert von Venetica. Aber nachdem ich im Risen-Thread von meinem Euphorie-Pferd gestossen bin, bin ich lieber mal vorsichtig. wink


Zu deinen Kommentaren, Rei:

Das Flimmern: Das wird bei aktiviertem Antialiasing besser. Es scheint so, als ob die Texturen in der Entfernung zu detailliert sind. Sie wollen das mit dem Patch, der nächstens erscheinen soll, korrigieren

Die Grafik ist insgesamt wirklich schön und, ja, manchmal sind so kleine Details, die irgendwie nur so schnell-schnell hingeklatscht wirken oder irgendwie so wirken, als hätte man das vergessen fertig zu machen.
Clippingfehler und ähnliches gibt es leider schon recht Häufig. So zum Beispiel kann auch durchaus mal Scarlet verkehrt herum stehen um eine Tür zu öffnen.

Das Kampfsystem wird nachher noch komplexer, da man verschiedene Waffentypen braucht um effektiv Kämpfen zu können. Die Mondklinge braucht man gegen Dämonen. Die funtkioniert zwar wie ein Schwert, "echte" Schwerter sind allerdings meist stärker und dementsprechend effektiver gegen menschliche Gegner. Gepanzerte Gegner (wie Riesenkrabben) und lebendige Steinstatuen erledigt man mit dem Kampfhammer.

Die Quests sind wirklich gut gemacht. Ich habe so den Verdacht, dass moralische Entscheidungen erst später zurück kommen.

Dazu ist zu sagen, dass Scarlet eine wirklich sympathische Heldin ist und der Einstieg ins Spiel wirklich toll gemacht ist.

ich kann das Spiel sehr empfehlen.

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