Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Das "Drauflosschreiben" finde ich persönlich auch nicht so vorteilhaft. Alrik mag die Detailverliebtheit (mitunter zu recht) bemängeln, aber jetzt einfach irgendeine Fortsetzung konstruieren, bevor die (meisten) offenen Fäden zu einem Ende gebracht wurden, verbaut die Geschichte und führt zu einem schweren Sprung. Von daher würde ich es begrüßen, wie bereits von jemandem gefordert, alle offenen Fäden aufzulisten und dann gemeinsam darüber entscheiden, ob sie weiter verfolgt (beendet) werden müssen/sollen oder offen enden können. Gerade von den Details lebt eine solche Geschichte - lässt man die außen vor, dann kann man es mMn gleich bleiben lassen, da damit der Geschichte der innere Zusammenhalt (das sind die Details!) nahezu vollständig verloren geht. Die Geschichte ist schließlich kein schwarzes Brett, wo jeder nach Belieben irgendeinen Zettel dranklatschen kann...

Ich fang mal an aus dem Gedächtnis aufzulisten:

- Da ist die Sache mit dem Buch, das Auskunft über das nächste Ziel der Gruppe gibt. Das *muss* geklärt werden, könnte mMn aber auch in einem Rückblick geschehen: Die Gruppe ist bereits auf dem Wege und in wenigen Sätzen wird kurz darauf eingegangen, dass einige weniger blasierte Magier und Priester schließlich zusammenfinden konnten und wenn auch nicht das Rätsel des Buches insgesamt, so doch wenigstens einen Hinweis auf das nächste Ziel entschlüsseln konnten. Die Richtigkeit, dass es sich dabei wirklich um ein Ziel handelt, ist zwar zweifelhaft, aber "Versuch mach klug" wie es so schön heißt. In diesem Punkt sollte zumindest Einigung erzielt werden, und das geht auf keinen Fall, bevor Glance wieder mitreden kann. Aufgrund der Erfordernisse, Magier und Priester zur Zusammenarbeit bewegen zu müssen und angesichts der mehr als angespannten Lage zwischen den beiden Parteien sollten wir zumindest nach einer Variante suchen, wie dieser Widerspruch zu lösen wäre. Eine kleine Gruppe beider parteien, die aus vernünftigeren Mitgliedern besteht? Oder eine geheime Zusammenkunft der weitsichtigen Anführer? Das heimliche Eingreifen einer Geheimorganisation, die zu den "alten" Hütern gehören (Stones umgewandelter Brustpanzer hat bei Nifel einen "Schock" ausgelöst. Der Priester hat das alte, in Vergessenheit geratene Hüterzeichen erkannt, und das sicher nicht ohne Grund...)

- Der Dämon unter Rechem. Etwas, was mMn den Magiern und Priestern überlassen werden könnte. Allerdinsg häüngt Pat immer noch in der Kanalisation (?), und es muss ein plausibler Grund gefunden werden, warum er unverrichteterdinge wieder daraus hervorkommt.

- Galef und seine liebste Ernestine. Ist mMn abgeschlossen. Beide haben überlebt. Keine weitere Aktion erforderlich.

Und dann wäre noch zu klären, wie z.B. das neue Tigerchen zur Gruppe stößt. In Rechem, einer Stadt, die ausgesprochen fremdenfeindlich und ziemlich schnell mit Fackeln ist? Würde sie da nicht zu sehr auffallen? Eventuell eine ehemalige Gefangene/ unfreiwilliger blinder Passagier auf den Piratenschiffen, der sich infolge der Ereignisse befreien konnte?

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Originally Posted by buad
Und dann wäre noch zu klären, wie z.B. das neue Tigerchen zur Gruppe stößt. In Rechem, einer Stadt, die ausgesprochen fremdenfeindlich und ziemlich schnell mit Fackeln ist? Würde sie da nicht zu sehr auffallen? Eventuell eine ehemalige Gefangene/ unfreiwilliger blinder Passagier auf den Piratenschiffen, der sich infolge der Ereignisse befreien konnte?


Ui! Ja! So mit Silberketten gegen die Verwandlung *glänzenden Augen bekommt*


Ich kenn ja den genauen Zusammenhang diverse Dinge nicht... hab daher einfach mal meine Erfahrung niedergeschrieben.


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Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten!
... Das klingt irgendwie falsch...
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Ich kann auch Sarina weiterschreiben, ich weiß nur nicht ob die Gruppe dann von Anfang an Vorurteile hat... Obwohl Sarina zu Ihrem Vater nie kontakt hatte.
Bei Sarina wäre die Zusammenführung mit der Truppe einfacher, da sie ja schon mit Lu Bekanntschaft geschlossen hat. Noch 1-2 Nächte am Ufer zu Lu's Pflege und einigen Gesprächen, dann könnte Lu erst Sarina und dann der Gruppe den Vorschlag machen, dass Sarina mitkommt, weil sie ja in Rechem nichts mehr zu verlieren hat. (ich muss erst noch mal lesen, ob sie Alriks Sachen noch hat...)

Und was ist mit der Idee ein Extra-Topic für Geschichten aus dem "ORTA Land" zu eröffnen, wo jeder der es will einfach eine unabhängige Kurzgeschichte reinschreiben kann?


Alixdragon -==(UDIC)==-
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Das mit Pat ist, meiner Meinung nach, einfach zu lösen. Er braucht nur gechockt und verwirrt von irgeneiner Person (Magiernovize, Wachmann) aufs Boot zurück gebracht werden und kann oder will sich im Moment an nichts von dem Erlebten erinnern. Flaschbacks können ihn dafür im Laufe der Zeit heimsuchen (am besten in den ungeeignetsten Momenten natürlich badsmile) und Stückchenweise Andeutungen über das in der Kanalisationn bringen. Fände ich glaubwürdig und irgendwie auch gut zu seinem Charakter passend.

Sarina hat noch Alriks Sachen und Sarina hat Chumanas Sachen. Wenn Sarina also nicht zu uns kommt, darf sie sicher sein demnächst Besuch zu bekommen und der wird nicht angenehm. Chumana ist nicht wirklich überragend im Zaubern, aber die Zauber die sie kann, die kann sie perfekt und ihr eigenes Zeug orten tut sie im Schlaf. Ich glaub nicht das der kurze Momente der Einsicht, das Töten nicht unbedingt immer gut ist, sich schon dauerhaft bei ihr festgesetzt hat, daher könnte es für Sarina wirklich unangenehm enden. Chumana könnte sich natürlich als Wiedergutmachtung auch dafür entscheiden, das Sarina die Unannehmlichkeiten abarbeiten darf und sie dafür mit auf ihren Spionagegang nehmen, obwohl das doch einige Unannehmlichkeiten für sie mitbringen würde. think Kann Sarina eigentlich gut kochen? grin




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Ich denke kochen kann sie nicht sehr gut.

Aufgewachsen bei einer Kneipenwirtin, vom Stiefvater zum Fischen und Segeln mitgenommen, bis dieser auf See umkam und Ihre Mutter die Kneipe verkaufen und ihr Geld als Hure verdienen muste.
Seit dem hat Sarina im Bordell geputzt vielleicht auch in der Küche ausgeholfen, was ihre Lebenserfahrung und Männermeinung geprägt hat.
Der Großvater von Piraten ermordet, die Mutter gestorben und mit ihrem Tot erfährt Sarina, dass ihr vermeitlicher Vater gar nicht der Vater ist sondern ein Stadtverfluchter Schwarzmagier namens Bodasen, dessen Erbe aus einem Ring besteht der Unscheinbar macht aber bei extensivem Gebrauch Kopfschmerzen verursacht.

Verkleidet als Mann sitzt sie an einem Ufer nahe der Stadt neben einem aufs Trockene gezogenen Fischerboot in dem sich alle ihr Hab und Gut befindet und neben dem es sich Lu in den Resten der Feurstelle zum Erholungsschlaf niedergelassen hat.

Mit Hilfe des Rings geht sie bei Menschen sicher als Botenjunge durch... bei Elfen sicher nicht.
Verkleidet ist sie, damit der Bordellbesitzer sie nicht erkent und zur Hure machen kann, nachdem ihre Mutter tot ist.

Ich glaube wenn Chumana vorbeikommt würde sie einfach Ihre Sachen zurückerhalten.
Eigentlich hatte ich geplant dass Sarina von Lu aufgefordert wird zum Elfenschiff zu rudern zu Stone zurück. Aber noch ist ja Abend/Nacht das Feuer in der Stadt verlicht langsam





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Ich hatte mir ehrlich gesagt für den lieben Pat bereits sowas, wie Namara vorschgeschlagen hat, bereits zurechtgezimmert.

Für Patarival ist das naheliegend. Schliesslich scheint er auch einige Vorkommnisse zu Hause in Mailis nicht ganz so im Kopf zu haben, wie sie passiert sind.
Sein Verstand scheint gewisse Dinge einfach auszufiltern - eine Art Schutzvorrichtung.

Dabei ist er vermutlich nicht einmal besonders verwirrt.
Das letzte, an das er sich richtig erinnert, sind die Priester, die in der Kanalisation plötzlich vor ihm stehen geblieben sind.
Ich stelle es mir spannend vor, wenn hin und wieder Fetzen der Wahrheit, was da unten geschehen ist aufgedeckt werden.
Ich könnte mir sogar eine ganz tolle Dinge vorstellen, die ich ebenfalls mit den Geschehnissen in Mailis in Verbindung bringen könnte...

Wenn sich nun die Gruppe aufspalten würde, gäbe es für Pat einige Personen, denen er sich vermutlich zuerst anschliessen würde: Zunächst einmal Alrik, der ihm das Leben gerettet hat; die Elben (inkl. der Prinzessin und Glance), denen er ebenfalls etwas Schuldet; Chumana, bei der er sich durch seine Lesekenntnisse nützlich fühlt; und eventuell noch Lu, den Pat ja liebevoll "Meister Lu" nennt - wobei er in Stone vermutlich eine Art Beschützer sehen könnte und dies ihn ebenfalls zu einem guten Kandidaten macht.
Aber im Grunde hat er niemanden mehr und so würde er sich wohl beinahe jedem anschliessen, den er schon kennen gelernt hat. Er ist so 'n bisschen 'ne Klette. wink

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Ich bezweifel das Chumana daran gelegen ist ihn von der Gruppe zu trenne. Nein, ganz und gar nicht. Ich erinnere mich da an etwas, so eine Kleinigkeit mit einer Geldbörse... evil

Also husch, husch zum Grüppchen, wirst du wohl meinen Rockzipfel loslassen, pfui und ab zum Grüppchen, sei ein liebes Pattilein, dann gibts auch ein wenig Pergament und Tinte... wink


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Weitere Handlungsstränge:

- Dranners Verschwinden bzw. das Verschwinden seines angeblichen Leichnams bzw. sein Auftauchen als Schwerverwundeter in der Unterwelt Rechems.

Die Ereignisse um Dranner haben mMn keine Relevanz für die Geschichte und ich betrachte sie daher als abgeschlossen. Möglicherweise kann es an geeigneter Stelle Hinweise auf ihre Fortführung geben. Ansonsten bietet sie sicher einen passablen Anknüpfspunkt für diverse Kurzgeschichten rund um Rechem *außerhalb* der eigentlichen Geschichte.

- die noch nicht näher benannte Kreatur, die sich auf dem Weg nach Rechem befindet. Die wird zu gegebener Zeit sicher noch die ein oder andere Rolle spielen. Denkbar wäre natürlich, die kreatur just jetzt vor den Toren der brennenden Stadt auftauchen zu lassen. Mardaneus und eininge fortschrittliche Priester beschwören die Gruppe, die Stadt zu verlassen um ihren "Auftrag" zu Ende zu bringen. Immerhin ginge es nicht nur um Rechem, sondern um weit mehr als nur diese eine Stadt. Die Gruppe wird quasi aus der unsicheren Stadt in "Sicherheit" geworfen, und mit ihnen ein Strom von Flüchtlingen und natürlich alle, von denen die Magier und Priester annehmen, dass sie zur Gruppe gehören würden.

Eigentlich bin ich aber der Meinung, dass es weitaus bessere Möglichkeiten für die Fortführung gibt als ausgerechnet das Monster...

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Die Handlungsstränge müsst ihr beenden wink

Wie würd ich mein kleines Tigerchen auftauchen lassen... lass mal sehen...

So könnte es aussehen(Vorsicht Spoiler wink ) :

"Die Welt ist ein gefährlicher Ort, Kurapica. Sie wird dich nicht willkommen heißen...",pochen die Worte langsam durch ihren Kopf. Sie hallen nach und mit dem verschwinden der Worte kommt das Bewusstsein wie viel Wahrheit darin liegt. Dann kommt der Schmerz, ein juckendes Brennen an ihren Armen und Beinen, ausgelöst von ihren Fesseln. Langsam schlägt sie die hellblauen Augen auf und streckt den schmerzenden Körper. Kurapica sieht sich langsam um und entdeckt ein Loch, ein verdammt großes Loch. Langsam kommt die Erinnerung wieder.
Sie hatte dort gesessen wo jetzt Planken zerbrochen waren. Langsam bewegt sie sich auf den Ausgang zu. Das Schiff ist noch auf der See, allerdings würde es über kurz oder lang darunter liegen. Das Wasser schwappt herein. Kurapica steht bereits bis zu den Knöcheln im Wasser. Um diese schmiegten sich die Silberkette, welche ihr zwar das ungehinderte Bewegen erlaubt sie jedoch trotzdem einschränkte. Das war die Chance. Ohne noch länger zu überlegen stürzt sich die junge Frau in das Wasser und beginnt, so schnell es mit den Ketten möglich war, zu Schwimmen. Das Ufer war nicht weit weg, aber die Wellen schlagen über ihr zusammen, drücken sie immer wieder unter Wasser. "Nicht aufgeben, du schaffst es", mahnt sie sich immer wieder streng in Gedanken. Salziges Wasser dringt in ihre Lungen und bringt sie zum Husten.
Panik steigt in Kurapica auf. Panic und Angst vor einem nassen Grab. Die hellblauen Augen Färben sich Bernsteinrot. Mit neuer Kraft schlägt sich die junge Frau durch die Wellen. Immer näher kommt sie dem rettendem Ufer. Etwas greift an ihre Fesseln, zieht sie nach unten. Panisch beginnt Kurapica um sich zu schlagen, versucht den vermeintlichen Feind abzuschütteln. Die Wellen schlagen über ihrem Kopf zusammen. Weiter, es muss weitergehen! Sie greift nach der Silberkette an ihren Beinen. Die Berührung verursacht schmerzen. Wie ein Feuer brennt die Kette an ihrer Handfläche. Mit letzter Kraft biegt sie die Glieder der Kette auseinander. Was auch immer Kurapica unter Wasser ziehen wollte, lies nach. Luft! Luft! Erneut steigt Panik in der jungen Frau auf, doch diesmal ist es zu spät. Ein paar Schläge noch, dann verliert sie das Bewusstsein.
Später am Strand in der Nähe von Rechem. Eine Gestalt wurde angespült. Rotblonde Haare verdecken das Gesicht, der Körper wird von einer verschlissenen, unscheinbaren Robe verhüllt. Um die Knöchel und die Arme sind glänzenden Ketten zu sehen welche Augenscheinlich dazu dienten diese Gestalt fest zu halten.


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... Das klingt irgendwie falsch...
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Das würde passen, wenn sie in der Nähe von Sarina und Lu angespült wird und Sarina beschließt Lu zum Schiff zu fahren, da könnte sie erst mal mitkommen... Es gibt aber nur Fisch zu essen und eine Katze ist auch noch da.... damit haben wir alle erst mal auf dem Schiff.

think Mit der Katze hat Lu Freundschaft geschlossen ... ich denke eine Wehrkatze ist dann auch kein Problem. Sarina wird einer verletzten Frau immer positiv gegenüber stehen, vor allem wenn sie Gefangene der Piraten war! Falls ein Pirat angetrieben würde... wäre ich mir da nicht so sicher...

Ansonsten würde mir der Text gut gefallen um das OTRA Topic aus der Versenkung zu holen... zeitlich würde es passen, wenn Trasza auf einem der versenkten Piratenschiffe war... Es ist ja immer noch Abend oder?

think Ich werde wohl am WE noch mal lesen müssen, mal sehen ob ich alle doc Files noch habe...


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Vielleicht stellen wir uns nicht ganz das Gleiche unter einem Abschluss für Rechem vor. Ich habe jetzt die Zeit gefunden, etwas zu schreiben. Ich denke, es kann so in die Geschichte, aber wegen der langen Pause stelle ich es erst einmal im Readme zur Diskussion. Wer Einwände, Änderungswünsche oder Verbesserungsvorschläge hat, möge sie bitte äußern wink

Ich habe die Nacht endgültig hereinbrechen lassen und schildere drei Szenen aus der Sicht von Nebenfiguren, die schon mal in der Geschichte aufgetreten sind (und hier ihren letzten Auftritt haben dürften). Meiner Meinung nach beleuchtet das die Lage in Rechem ganz gut und kann als Abschluss für die Stadt dienen. Der nächste Post könnte dann am nächsten Morgen spielen - vielleicht trifft sich die Gruppe auf dem Elfenschiff, vielleicht aber auch lieber schon vor der Stadt.

Meiner Meinung nach gibt es (wie von Buad angesprochen) vor allem zwei Dinge, die dann noch aufgegriffen werden sollten:

- Aus dem Buch, zu dem Glance und Lurekar die "Bedienungsanleitung" aus der Bibliothek geholt haben, sollte irgendein Hinweis hervorgehen, was als Nächstes ansteht. Dazu ist nach bisheriger Darstellung die Zusammenarbeit von Magiern und Priestern notwendig. Wie genau diese Zusammenarbeit zustande kommt, müssen wir nicht unbedingt schildern. Von der Seite der Magier könnten progressiv eingestellte Leute dazu bereit sein, von der Seite der Priester vielleicht Leute, die sich persönlich einen Vorteil davon versprechen. Vielleicht meint Tork ja, dass er nächster Hohepriester wird, wenn er diese Sache durchzieht? Das Ritual (oder was immer nötig ist) könnte vor der Stadt im Beisein der Gruppe vollzogen werden, und es könnte in einem Nebensatz erwähnt werden, dass ein Bote die Gruppe darüber informiert hat, sie solle an diese Stelle kommen. Ich fände es übrigens gut, bei den Magiern nicht Johram und Mardaneus zu beteiligen, weil sie immer noch unausgeräumte Differenzen mit der Gruppe haben und weil dann zwangsläufig jetzt schon angeschnitten werden müsste, was in der Kanalisation passiert ist.

- Die Geschehnisse in der Kanalisation sind der zweite Punkt, der einer gewissen Fortführung bedarf. Ich fände es blöd, erst die Mordserie darzustellen und dann ganz zu verschweigen, was in der Kanalisation passiert ist. Das kann allerdings, wie von Pat bereits erwähnt, in Rückblenden geschehen. Beim Mob am Hafen war es wegen der "dämonischen Präsenz" in der Kanalisation übrigens noch ganz dringend, Blutvergießen zu verhindern, und anschließend ist durch den Angriff der Piraten ein enormes Blutbad in der Stadt angerichtet worden. Irgendwas sollte also passiert sein. Da Stone diese Präsenz in die Geschichte eingeführt hat, weiß er am besten, ob das, was er sich dabei gedacht hat, auch in Rückblenden in die Geschichte eingefügt werden kann ...

Die weitere Entwicklung in Rechem brauchen wir meiner Meinung nach nicht mehr zu verfolgen, wenn wir die Stadt verlassen. Es wird sich sicher einiges verändern, auch an der Akademie und im Magistrat, wahrscheinlich sogar im Tempel. Aber Johram, Mardaneus, Galef und Dranner sind nur Nebenfiguren, deren persönliches Schicksal in der Geschichte nicht weiter nachgezeichnet werden muss, wenn die Berührungspunkte zur Gruppe weg sind. Bei Johram und Mardaneus könnte nochmal (vielleicht von Pat) erwähnt werden, was aus ihnen geworden ist. Wenn ich mich recht erinnere, war auch der Herzog im Anmarsch auf Rechem. Da er schon erwähnt wurde, sollte er irgendwann in Rechem ankommen (das kann aber auch in ein paar Tagen sein, wenn die Gruppe längst in der Wüste ist).

Buads Kreatur hat meiner Meinung nach nicht direkt mit Rechem zu tun. Sie war auf dem Weg dahin, kann aber genauso gut ihre Route ändern und in die Wüste marschieren. Irgendwann sollte natürlich schon wieder ein Bezug zum Handeln der Gruppe da sein wink

Da bislang niemand eine Alternative zu den beiden Vorschlägen, in welche Richtung es grundsätzlich weitergehen soll, genannt hat, fände ich es gut, sie zur Abstimmung zu stellen. Glance hat sich für den Landweg "Richtung Norden" (also wohl eher Nordwesten) ausgeprochen, aber ich bin nicht sicher, ob das als Alternative zu "Wüste" gemeint war. Alix ist wohl eher für die Elfeninsel, ich bin für die Wüste. Pat scheint sich für "egal" auszusprechen. Welche Richtung favorisieren die anderen?

Hmm, da der Post schon recht lang ist, stecke ich meinen Vorschlag für die Geschichte einfach in den folgenden:

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„Manch eine Nacht schon legte sich finster und schwer über Rechem wie ein Leichentuch.“, erklärt Nimue mit belegter Stimme. Die Augen der Professorin für Alchemie sind gerötet, und das nicht nur vom Rauch. Drei ihrer Schüler sind nicht zurückgekehrt. Hat sie die jungen Leute mit der Anweisung, die Brände in der Stadt löschen zu gehen, in den Tod geschickt? Sie wischt die nagende Frage aus ihrem Bewusstsein fort, denn sie ist fest davon überzeugt, dass es keinen anderen Weg gab, dass sie das Richtige getan hat. Wenn die Magier gezaudert hätten, würde die Stadt jetzt vielleicht nicht mehr existieren.

„Diese Nacht ist anders.“, fährt die alte Frau fort. Einige der vor ihr versammelten Schüler blicken zum nächtlichen Rechem hinüber. Ungewöhnlich viele Lichter sind zu sehen, aber es ist nicht mehr der flackernde Schein von Flammen, die sich in die Häuser der Stadt fressen. Die Brände sind gelöscht. Es ist der tanzende Schein von Laternen, mit denen trotz der späten Stunde noch viele Menschen unterwegs sein müssen. Menschen, die Angehörige suchen oder ihr Hab und Gut aus den verkohlten Ruinen bergen, vielleicht kümmern sich auch noch einige um Verwundete auf den Straßen, oder sie holen sich von den Toten, was sie finden können ...

Nimue sammelt sich, und die Inbrunst der Überzeugung erfüllt ihre Worte, als sie weiterspricht: „In dieser Nacht wurde Rechem neu geboren. Sicherlich – die Mutter, das alte Rechem, ist bei der Geburt gestorben, und das ist ein trauriger, schwerer Verlust. Aber ihr, ihr alle, habt mitgeholfen, das Kind, das neue Rechem, zu retten, und darauf könnt ihr stolz sein. Das Kind wird viel von seiner Mutter haben, doch in vieler Hinsicht wird es auch anders sein als sie. Ihr, die Geburtshelfer, sollt das Kind nun nähren, aufziehen und lehren. Die Zeit, da die Magier sich neben die Mutter legten wie neben eine alte Geliebte, die man keines Blickes mehr würdigt, ist vorbei. Die Magier haben das Recht und die Pflicht, sich um das Kind zu kümmern. Sie dürfen es nicht dem Tempel überlassen und nicht dem Magistrat. Dieses Kind ist kostbar! Wenn die Magier sich von ihm abwenden, wird es zugrunde gehen. Und die Krankheit, die es in den Tod führt, wird auch die Magier befallen. Lasst das nicht zu!“

Ein Seufzen entringt sich der Kehle der alten Alchemistin. Sie sieht ihren Schülern an, dass diese sich nur mühsam auf den Beinen halten, und auch ihr selbst setzen Müdigkeit und Erschöpfung schwer zu. Vielleicht ist es besser, ihnen diesen Vortrag erst morgen zu halten? Nach den Ereignissen dieses Tages dürfte die Aufnahmefähigkeit der jungen Leute ohnehin sehr begrenzt sein. Aber sie möchte ihnen so gern noch etwas mit auf den Weg geben, ihnen begreiflich machen, dass sie heute auf dem richtigen Weg waren, einem Weg, den sie nicht mehr verlassen dürfen ... mit dem alten Zaudern und der Gleichgültigkeit der Magier muss endlich Schluss sein! Nimue sucht nach Worten, die diesem Wendepunkt in der Geschichte der Akademie angemessen wären.

„Danke!“, sagt sie nach einer kurzen Pause mit warmer Stimme – ein Wort, das die Ausbilder ihren Schülern gegenüber höchst selten in den Mund nehmen. So selten, dass ein paar der jungen Männer und Frauen die müden Augen verwundert aufreißen, um sie anzusehen.

„Danke im Namen Rechems! Geht jetzt und holt euren wohlverdienten Schlaf nach.“, fügt die Professorin mit einem Lächeln an. Dann dreht sie sich um und macht sich auf den Weg in ihre eigenen Gemächer.


Verwirrt zieht die Frau, die alle nur „das Fischweib“ nennen, durch die Straßen Rechems, ohne genau zu wissen, wonach sie eigentlich sucht. Sie hat das Gefühl, dass das, was heute geschehen ist, nicht ganz in ihren Kopf passen will, ohne starke Schmerzen zu verursachen. Beim Zug der Menge zum Hafen schien alles noch so eindeutig und klar. Ein Anflug des Gefühls, das sie erfüllte, steigt in ihr auf ... der berechtigte Zorn, die Gewissheit, die Spitzohren für ihre Verbrechen bestrafen zu müssen. Aber dann verschwamm alles, geriet durcheinander. Die befremdliche Elfenmusik, die lauschend dastehende Menge. Das Gedränge, die Reden, der Wechsel zwischen Staunen und Wut ... und Angst. Die fremden Schiffe, die Kämpfe. Die Frau erinnert sich zitternd an das lange Verstecken im Keller, an die Furcht, von Piraten gefunden und getötet zu werden.

„Seid uns gnädig, Ihr Götter!“, murmelt sie erneut, und „Undar schütze Rechem!“

Noch immer will sich bei ihr nicht die erleichternde Gewissheit einstellen, dass es vorbei ist, dass keine Gefahr mehr droht. Fast ohne ihr Zutun bewegen sich ihre Beine weiter, stolpern über einen auf der Straße liegenden, reglosen Leib, wanken weiter. Das Fischweib denkt an den Hagel zurück, an die großen Körner, die zischend in die Flammen einschlugen. Eine Strafe der Götter oder eine Rettung durch die Götter? Vertraute Gesichter erschienen im Rauch des Kellers und brachten die Hustende nach draußen, aber die Namen zu diesen Gesichtern waren seltsam weit weg. Andere Gesichter drängten sich dazwischen, das einer jungen, gut aussehenden Frau von eigenartiger Präsenz, einer Frau die gut zuhören konnte, und das eines attraktiven jungen Mannes im Rechemer Hafenbecken.

„Undar schütze Rechem!“, keucht das Fischweib und drückt den Korb, den sie, ohne es zu merken, noch immer am Arm trägt, fester an sich.

Warum ist alles so verworren und ungeordnet? Warum sagt nicht jemand, wie das alles zusammenpasst? Ein Priester, jemand vom Magistrat, irgendjemand. Die Dinge schienen so klar in Rechem, und jetzt ist alles so vermischt – Wut und Freude und Todesangst. Erschöpft hält sich die Frau an einer Hauswand fest und genießt es, wenigstens physisch ein wenig Halt zu finden. Die Bilder des Tages schießen ihr so schnell kreisend durch den Kopf, dass ihr schwindlig wird. Stöhnend lehnt sie sich mit dem Rücken an die Wand. Ihre müden Beine geben unter ihr nach, und sie rutscht langsam dem Boden entgegen. „Undar schütze ...“, flüstert sie, als sie in den unruhigen Schlaf der Erschöpfung hinübergleitet.


Der stämmige Korporal der Stadtwache kann sich gerade noch einen derben Fluch verkneifen. Warum muss das alles ihm passieren? Warum kann Dranner nicht da sein und die Sache auf seine wortgewandte Weise regeln? Er wirft dem Mann, den seine Leute als Plünderer aufgegriffen und zu ihm gebracht haben, einen finsteren Blick zu. Was würde Dranner jetzt machen? Plünderei darf auf keinen Fall hingenommen werden!

„Ich könnte dich auf der Stelle hinrichten lassen, du Hund!“, knurrt der Korporal, „Vielleicht sollte ich das ... dann hätten wir keine Scherereien mehr mit dir.“

„I-ich ... b-bitte nicht, Herr.“, stammelt der bebende Mann, der von zwei Soldaten festgehalten wird. Sein Gesicht ist rußverschmiert, seine Kleidung zerrissen und schmutzig. Im Beutel, den der Soldat links von ihm in der Hand hält, glänzen ein paar Münzen und einfache Schmuckstücke aus Silber.

Angewidert verzieht der Korporal das Gesicht. Bei all den Toten, die schon in der Stadt herumliegen, was spielt da ein Leben mehr oder weniger überhaupt für eine Rolle? Janus tot, Frollo tot, Dranner tot. Wer weiß, wie viele Verluste die Stadtwache zu beklagen hat? Heute sind weit bessere Menschen gestorben als der miese kleine Dreckskerl dort – was hat er für ein Recht zu leben, wenn so viele Helden tot sind?

„Was sollen wir mit ihm machen, Herr?“, fragt einer der Soldaten. Der Korporal versucht trotz all der Aufregungen, Mühen und Gefahren des langen Tages klaren Kopf zu behalten. Was würde Dranner jetzt tun? Er hat nicht auf die Menge schießen lassen, er ist ihr unbewaffnet gegenübergetreten! Das scheint schon eine Ewigkeit her zu sein ...

„Wie kommst du dazu, dir anderer Leute Sachen einfach zu nehmen, hä?“, fährt er den Plünderer an. Der Mann zuckt zusammen. „Sie sind doch tot, Herr, s-sie brauchen die Sachen doch nicht mehr.“, stammelt er, „A-aber wir brauchen sie. Meine Frau ist verletzt worden, und ich kann die Heiler nicht bezahlen. Wer soll sich um unsere vier Kinder kümmern, wenn meine Elisa es nicht kann und ich am Hafen arbeiten muss? Herr, wer weiß, ob ich morgen überhaupt noch Arbeit finde? Wir alle brauchen zu essen in dieser unsicheren Zeit ...“

„Die Zeit ist nicht mehr unsicher!“, gibt der Korporal ärgerlich zurück, ohne selbst so richtig davon überzeugt zu sein. „Der Angriff ist zurückgeschlagen, die Piraten sind tot. Die Stadtwache hat die Lage unter Kontrolle. Morgen wird alles wieder seinen geregelten Gang nehmen. Der Magistrat wird dafür sorgen, dass niemand verhungert. Und die Stadtwache sorgt wie immer dafür, dass alle sich an Recht und Gesetz halten!“

Der Plünderer blickt verunsichert zu Boden. „Herr ... Herr, ich wusste nicht, dass alles wieder so ... so normal ist. Ich dachte, es brechen schreckliche Zeiten herein. Ich ... ich wollte doch nur sicher sein, dass meine Familie genug hat zum Überleben.“

Die Soldaten, die den Mann festhalten, sehen den Korporal abwartend an. Jetzt muss er wohl eine Entscheidung treffen. „Lasst ... lasst ihn gehen.“, sagt er zögerlich. Die Soldaten machen überraschte Gesichter. „Danke ... danke, Herr!“, wispert der Plünderer und verbeugt sich tief.

„Es ist genug Blut vergossen worden heute.“, wendet der Korporal sich erklärend an seine Männer, um dann in strengerem Ton, den Blick auf den Plünderer geheftet, fortzufahren: „Du wirst derlei in Zukunft unterlassen. Du wirst das Gesetz achten, das unverändert gilt. Du weißt jetzt, dass keine unsichere Zeit anbricht. Das wirst du allen sagen. Und morgen gehst du wie immer zur Arbeit. Verstanden?“

„Natürlich, Herr. Natürlich!“, stößt der Mann hastig hervor, als die Soldaten ihn loslassen, „Es war nur eine bedauerliche Fehleinschätzung der Lage. Es wird nie wieder vorkommen. Ich danke Euch für Eure Güte und Weisheit.“

Mit diesen Worten läuft der Plünderer in die Nacht davon. Der Korporal fingert an den Enden seines Schnurrbarts herum, der am Nachmittag noch sorgfältig gezwirbelt war. War das die richtige Entscheidung? Hätte Dranner genauso gehandelt? Sie werden in Zukunft auf seine Führung verzichten und auf ihre eigenen Entscheidungen vertrauen müssen ...

Aber dem Korporal bleibt nicht viel Zeit, um seinen Gedanken nachzuhängen. Zwischen den Wächtern, die Trümmer und Gefallene wegräumen, kommen zwei Gestalten näher – einer seiner Leute und ein junger Mann, der ebenfalls die Uniform der Stadtwache trägt. Er ist jedoch von oben bis unten mit Blut besudelt und schreit immer wieder „Sieg!“. Auf seiner Uniform prangen die Abzeichen eines Feldwebels.

Den Korporal überläuft ein eisiger Schauer. Er erkennt den Mann. Als vorhin ein Wächter zurückkam, der den Familien der Wachsoldaten Nachricht überbracht und Kunde von ihnen erhalten hatte, berichtete er auch, dass das einzige Kind des jungen Feldwebels zu Tode gekommen war.

Betreten salutiert der Korporal, als die beiden Männer vor ihm stehen. „Sieg, Korporal! Wir haben gesiegt!“, grölt der Feldwebel. „Ich weiß, Herr.“, antwortet der Korporal leise. „Na, dann freut Euch gefälligst, Mann. Sieg!“, fährt der Feldwebel fort. Er blickt zu einem toten Piraten hinüber und scheint den Korporal zu vergessen. Mit drei schnellen Schritten ist er bei dem Toten, zieht seinen Dolch, packt ihn mit beiden Händen und stößt ihn in die Brust des Leichnams. Ungläubig sieht der Korporal mit an, wie sein Vorgesetzter den Körper des Toten aufschlitzt, mit beiden Händen in ihn hineingreift und die Innereien herausreißt.

„Wir haben gewonnen, du dreckiger Schweinehund!“, schreit der Feldwebel den Toten an. „Sieg! Sieg! Sieg!“

„Er ist übergeschnappt, Herr!“, flüstert der Soldat, der den Feldwebel begleitet hat, dem Korporal zu. „Was soll ich jetzt mit ihm machen?“

Der Korporal senkt den Kopf. „Er ist nicht übergeschnappt.“, entgegnet er leise, „Er ist nur ... aufgewühlt. Das wird sich wieder geben ... vielleicht. Begleite ihn und pass auf ihn auf. Wenn er ruhiger wird, versuch ihn zur Wache zu bringen und zu waschen. Wir alle müssen jetzt besonders gut aufeinander Acht geben.“

„A-aber ...“, protestiert der Soldat zaghaft, „Aber er ist irre. Was, wenn er noch viel schlimmere Dinge anstellt? Ich kann ihn doch nicht einfach gewähren lassen.“

„Das sollst du auch nicht.“, erwidert der Korporal. „Bring ihn ruhig, aber bestimmt davon ab. Wir alle müssen immer noch unseren Wert beweisen. Die Zeit der Prüfungen ist nicht vorbei. Begleite den Feldwebel und kümmere dich um ihn. Wir alle haben unsere Pflicht zu erfüllen, auch wenn die Götter es uns nicht leicht machen.“

Nein, sie machen es uns wahrlich nicht leicht., denkt der Korporal bei sich. Sie verlangen sehr viel von uns. Sie verlangen mehr, als mancher zu geben vermag. Aber sie haben uns am Leben gelassen. Ich werde ihnen morgen ein großes – nein, ein gewaltiges Opfer bringen.

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Klingt ganz gut!
Wenn davor/danach doch Traszas Geschichte reinkommt und vielleicht wer will noch etwas ergänzen kann, könnte Sarina mit allen am Morgen am Elfenschiff anlegen um Lu und die Sachen abzugeben.

Pat müsste zumindest noch aus der Kanalisation heraus und irgendwie auch aufs Schiff... aber das könnte man im Nachgang erzählen.

Wenn Kapitel2 dann am Stadtrand beginnt, können wir uns immer noch einen Rückblick einfallen lassen warum Trasza und Sarina bei der Gruppe geblieben sind als diese nach Norden gezogen ist...
Vielleicht hat wer ein Orakel befragt.... oder die Magier/Priester fühlen dass es gut wäre, wenn Sarina Bodasen ersetzt... Trasza und Lurekar evtl. Chumana könnten anbieten eine Weile als Begleitschutz mitzukommen, wegen marodierender Piraten... Pat als Schriftgelehrter ...


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Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß es nützlich wäre, wenn wir uns alle nochmal den Rest von OTRA in Rechem durchlesen würden, um sozusagen wieder zur Geschichte hinein zu finden.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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Originally Posted by buad
Die Ereignisse um Dranner haben mMn keine Relevanz für die Geschichte und ich betrachte sie daher als abgeschlossen.


Nein, das finde ich nicht.

Dranner ist meiner Ansicht nach bereits zu weit in den Vordergrund gerückt, als daß man ihn jetzt einfach "vergessen" lassen kann.

Es müßte meiner Ansicht nach definitiv noch ein "Abschluß" zu ihm geschrieben werden.


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Alrik, ich finde Dranner bietet so viel eher Möglichkeiten zu Kurzgeschichten in einem Extra-Thread. Im Moment befindet er sich wohl auch kaum in der Lage noch etwas zu tun, heilt ja gerade seine Wunden aus.

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Hmmm... Kurapica wird sich kaum als Begleitschutz anbieten... die ist Pazifistin... eher asl Spurenleserin oder etwas ähnliches... oder weil sie, falls Sarina sie findet, ihr etwas schuldet.
naja... mal sehen.


Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.

Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten!
... Das klingt irgendwie falsch...
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Ich denke auch Dranner könnte in den Extra Thread.

Vielleicht könnte Kurapica schon mal in der Wüste oder in der Ruinenstadt ... oder wo immer die Gruppe hinwill gewesen sein und wenn Sarina Sie und Lu aufs Schiff bringt, kommt vieleicht gerade das Gespräch auf das Thema Ziel der Reise und sie sagt, dass sie da schon mal in der Nähe war, was sie als Reisebegleiter ja geradezu anbietet.


Vielleicht passt das:
Originally Posted by ORTA

Lange hatte Sarina auf die brennende Stadt gestarrt.
Die Schiffe im Hafen scheinen weniger zu werden, obwohl kein Schiff den Hafen verlassen hat. "Ist es den Verteidigern gelungen die Piraten zu besiegen?" fragt sie sich.
Dann kriecht sie müde von der Anstrengung des Ruderns und des Lagerbaus zu der Tigerkatze und Lu unter die Zeltplane und versucht zu schlafen.



Originally Posted by Trasza
..
Eine Gestalt wurde angespült. Rotblonde Haare verdecken das Gesicht, der Körper wird von einer verschlissenen, unscheinbaren Robe verhüllt. Um die Knöchel und die Arme sind glänzenden Ketten zu sehen welche Augenscheinlich dazu dienten diese Gestalt fest zu halten.


Plötzlich schreckt Sarina auf, war das ein Geräusch? Sie schaut aus ihre provisorischen Behausung und bemerkt eine Art Bündel, was wie es scheint von der Flut ans Ufer gespült wurde.
Sie zündet eine Laterne an greift sich einen Stein als Waffe und geht auf das Bündel zu. Als sie die Ketten bemerkt und das Gesicht der Fremden erkennen kann, wirft Sarina den Stein weg stellt die Laterne ab und beugt sich über die Fremde um sie aus dem Wasser und ein Stück höher auf den Strand zu ziehen und an einem Felsen gelehnt etwas aufzurichten.

Dann läuft sie um eine Flasche mit Wasser und ein Tuch zu holen. Sie wischt damit vorsichtig den Sand und die Haare aus dem Gesicht der Frau und versucht ihr zu trinken zu geben, als sie ein Stöhnen vernimmt.

"Könnt ihr mich hören? Wer seit ihr? Wo kommt Ihr her? Wer hat Euch angekettet?"

....

dann könnten alle in Ruhe reden und schlafen am nächsten Tag frühstücken und zum Schiff fahren... gegen Mittag ankommen...
Sie könnte ohne Problem auch noch eine weitere Nacht am Strand bleiben... Fisch gibt es genug und eine Quelle ist auch da... Schließlich muss Kurapica ja erst mal Lu verarbeiten.

Ich stelle mit gerade vor wie Sarina an einer vom Ufer unsichtbaren Stelle ein kleines Feuer macht um die Sachen der Fremden zu trocknen und Lu der das Feuer riecht herangekrochen kommt um in den Flammen zu baden...


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Lurker: ausgezeichnete Texte! Besonders reizvoll finde ich, dass sie eben aus Sicht von Nebenfiguren geschrieben wurden. Dadurch stehen die hauptcharaktere nicht so ganz im Mittelpunkt - es gibt neben ihnen eben auch andere Helden in Rechem, und viele von ihnen sind namenlos. Die Charaktere mögen zum Sieg beigetragen haben - aber die Schlacht wurde von Rechem geführt.

MMn kann daher der Text unverändert übernommen werden, wobei ich persönlich empfehlen würde, ihn in drei posts aufzusplitten. Natürlich haben die Texte nun wieder dazu geführt, dass ich der Meinung bin, man könnte noch so viel anderes zur Beschreibung von Rechem nach der Schlacht hinzufügen - aber in diesem Punkt stimme ich Alriks Einwand der "Detailversessenheit" zu: wenn jetzt durch geweckte Schreiblust wieder in die Details gegangen wird, kommen wir wieder in eine Patsituation und schreiben uns womöglich erneut in Rechem fest. Das gleiche gilt übrigens für Dranner. Nein, diese posts und sonst nichts, vor allem keine posts aus Sicht der Hauptcharaktere. Wenn da jemand was beisteuern möchte, würde es mMn viel besser passen, wenn das in einer Rückblende geschieht.

MMn wären diese drei posts *jetzt* passend, anschließend das auftauchen des Wertigers als Überleitung zurück zu den Hauptfiguren. Ich persönlich würde sogar empfehlen - um die Spannung für den uneingeweihten Leser hoch zu halten - einen posts von Sarina an die drei von Lurker anzuschließen, und zwar einen, wo Sarina als neuer Hauptcharakter auf das brennede Rechem zurückblickt, sich vielleicht ein paar Gedanken über den Angriff und die Situation in der Stadt, über sich und ihren mehr als eigenartigen neuen Begleiter macht, und schließlich vof Erschöpfung einnickt. Als sie dann wieder zu sich kommt, dämmert der Morgen, die Stadt ist dunstverhangen, die Brände scheinen aber gelöscht, und in einiger Entfernung kann sie im fahlen Dämmerlicht ein lebloses Bündel am Strand ausmachen, das sie erst für einen Piraten hält (und dadurch in Konflikte gerät, ob sie ihn mit einem Ruder erschlagen soll oder ihm besser hilft - immerhin sollte sie Angst vor einem Piraten haben, der möglicherweise zu sich kommt und sich dann als nicht sehr gesellig erweisen könnte), das sich dann aber als recht große, rothaarige Frau entpuppt. Vieleicht lässt sie sie sogar erstmal gefesselt, bevor sie weiß, mit wem sie des eigentlich zu tun hat?

Die Geschichte des Kätzchens, wie sie da an den Strand gekommen sein mag, würde ich persönlich erst nach ihrem Erwachen als Rückblende bringen, wenn sie Sarina von ihrem Schicksal berichtet - zumindest das, was sie bereit ist zu berichten.

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Ergänzung:
Ich bin übrigens für den Landweg (obwohl ich keinen Charakter in dem Sinne im Abenteuer habe). Wenn ich mich recht erinnere, ist die Elfeninsel von zahlreichen Mysterien umgeben, und Menschenschiffe werden sich wohl eher davon fernhalten. Die Elfen dagegen dürften kaum Interesse haben, Außenstehende dorthin zu bringen. Um den Elfenkapitän zu einer Überfahrt zu überreden, müssten Bigclaw und Glance wahrscheinlich schon die gesamte Macht ihrer Autorität in die Waagschale werfen, und selbst dann wäre es zweifelhaft, ob er sie "übersetzen" würde. Schließlich hat er eine Aufgabe zu erfüllen (waren nicht Botschafter auf dem Schiff?).

Von daher könnte das, was die Gruppe aus dem Buch herausbekommt, eher vage sein und "Richtung Norden" weisen, vielleicht Bezugspunkte nennen, die sich erst später der Gruppe offenbaren, weil sie im laufe der zeit einfach in Vergessenheit geraten sind? Beim Alter des Buches könnte es durchaus möglich sein, dass man dort Dinge und Wissen zum Verständnis der Wegbeschreibung voraussetzte, die im Laufe der Äonen verloren wurden, und daher das Wissen aus dem Buch sich als reichlich unnütz erweist. Oder aber das, was die Gruppe in Erfahrung bringen möchte, wurde nach Schrieben das Buches an einen anderen Ort gebracht? Möglicherweise führt der Weg nach Ethu... Eluth... der Stadt der "Götter" (wie hieß diese Überrasse, dessen Träumender so viel Unbill bereitet?) über die Ruinen nach Anduneth. Ein Hinweis auf die Elfeninsel findet sich daher erst in der Wüste...

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