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Joined: Apr 2003
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Ich gebe in einem Punkt völlig Recht: Ein C-RPG kann eine gute P&P-Runde nicht ersetzen. P&P ist zu einem gewissen Grad Improvisationstheater: Der Spieler und der Spielleiter müssen sich immer wieder an die Situation anpassen und improvisieren. Das kann kein Computerspiel.
Ich finde aber, ein C-RPG soll auch kein Ersatz sein. Wie ich schon erwähnte sehe ich jede Art von Computerspiel eher als Ersatz zu einem Buch oder Film. Ein Spiel muss drei Dinge gut machen:
- Story - Atmosphäre - Charaktere
Wohlgemerkt, das ist meine persönliche Ansicht. Aber ich verzeihe einem Spiel ziemlich viel, wenn es stimmig ist.
Dein Beispiel, Ech_Heftag, von Final Fantasy VII: Du nennst das Kindergraten-Zeug. Ich sage, das Spiel bietet ein interessantes Setting, tiefe Charaktere und eine bewegende Handlung. Auf den ersten Blick mag sie übertrieben sein. Doch das ist nunmal der japanische Stil. Und ist das wirklich so schlimm? Und inwiefern ist die STory übertriebener als andere Geschichten, in denen es um Gut gegen Böse geht? Final Fantasy VII war grandios. Ich habe gelacht. Ich habe geweint. Ich habe Nächte durchgezockt, weil mich die Handlung gepackt hatte. Und am Schluss war ich gleichzeitig sehr zufrieden aber auch traurig, dass es fertig war. Das schaffen nicht viele Spiele.
Und weisst du was? Final Fantasy VI auf dem SNES fand ich sogar noch besser!
Dass du aber Gothic im gleichen Atemzug mit Diablo und Sacred nennst, ist schon fast unverzeilich! Ich will Diablo und Co. noch schlecht machen. Das sind einfach nicht meine Spiele. Aber Gothic ist ein geniales Stück Software - ich persönlich finde Gothic 2 sogar noch besser - das eine epische Handlung und tolle Charaktere auf kleinstem Raum zusammenfasst.
Und um noch schnell Elgi in Sachen vorgegebene Tastenkombinationen zu unterstützen: "Fahrenheit" ist ind er Tat ein fantastisches Spiel, das diese Quick-Time-Events auch ziemlich gut einsetzt. Wann immer diese gefragt sind, muss der Charakter (und damit der Spieler) sich konzentrieren. Hätte man das anders machen können? Vielleicht. Trotzdem finde ich, wurde das in diesem Fall gut eingesetzt.
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Joined: Mar 2007
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Jep, ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Für mich zerstören solche Sachen (genau wie Cutscenes) aber den Spielfluss und unterbrechen die laufende Handlung unnötig.
Fahrenheit kenne ich aber nicht, ich weiß nicht inwieweit es dort passend oder unpassend ist.
Zu Gothic: Ich finde das Spiel halt einfach nicht gut, egal welcher Teil (Teil 3 allerdings nie gespielt, war wohl auch nicht verkehrt xD). Das Kampfsystem ist total misslungen, die Steuerung eine einzige Katastrophe, das Magiesystem auch schlecht, der Charakter gefällt mir überhaupt nicht (und man kann ihn ja nicht mal ändern!), das "Leveln" ist ein Witz (drei Attribute glaube ich, das war's im Wesentlichen). Die Story ist aber okay, muss ich sagen, aber das reicht halt nicht, wenn alles andere schlecht ist (jedenfalls imho).
Aber das ist natürlich auch letztendlich wieder eine Frage, wie man welchen Aspekt des Spiels gewichtet und wo die persönlichen Präferenzen liegen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Joined: Mar 2003
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Ich will Diablo und Co. noch schlecht machen. Musst Du nicht, sind sie bereits. Und ich glaube, Echt Hefeteig wäre am besten damit beraten, sich ein nettes Outfit und ein Holzschwert zu besorgen und mit 'ner Gruppe Gleichgesinnter durch den Wald zu toben. Da stört höchstens mal der Förster den Spielfluss.
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addict
Joined: Mar 2009
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Nein nein... da kommen dann die lieben Onkels in weiss mit der "ich hab mich Lieb" Jacke. *kichert* Draigilein
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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veteran
Joined: Mar 2003
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Ich habe Gothic gern gespielt, allerdingst nur im Unsterblich mode, weil ich nur bei Gothic 1 überhaupt ein Chance hatte Gegner zu treffen bevor sie mich getötet haben. Deshalb hoffe ich ja, dass DD ein Kampfsystem hat, dass man auch als Nichtmaus/Tastaturakrobat bedienen kann. Vor allem hoffe ich, dass keine Jump und Run Einlagen drin sind. (oder wie bei Ultima9 ein Flugchaet.) Manchmal glaube ich, dass die Pogrammierer die Cheats nur einbauen, weil sie Ihr Spiel sonst selbst nicht bedienen könnten.
Den Charakter in Gothic fand ich o.k. In das Spiel passt kein anderer. Die Wege besondest bei Gothic 3 waren etwas weit, aber dafür gibts ja die Cheats. Das Levelsystem war schon o.k. es gab nur zu wenig Punkte. Das tolle an DD war ja gerade, dass man auch Magie aus Büchern kaufen konnte. (Ich finde es toll, bei einer Bäuerin auf dem Markt ein Buch mit einem Nekromatenzauber entdecken zu können.)
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2003
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..... Und ich glaube, Echt Hefeteig wäre am besten damit beraten, sich ein nettes Outfit und ein Holzschwert zu besorgen und mit 'ner Gruppe Gleichgesinnter durch den Wald zu toben. Da stört höchstens mal der Förster den Spielfluss. http://www.youtube.com/watch?v=66FAkLLDrZY lightning bolt, lightning bolt..... auf http://www.gamestar.de/ könnt ihr euch die server down show 61 ansehen, die ersten 11 min. widmen sich d2:ed. die redakteurin ist jedenfalls schwerst begeistert vom spiel.
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addict
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addict
Joined: Mar 2009
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Für die Würstchen brauchen die ca 20 Leute? Die sind doch zugleich keine Herausforderung. Wenn Draigilien mitmacht sind die so schnell platt... platt wie... Käsetoast...
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2007
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Und ich glaube, Echt Hefeteig wäre am besten damit beraten, sich ein nettes Outfit und ein Holzschwert zu besorgen und mit 'ner Gruppe Gleichgesinnter durch den Wald zu toben. Da stört höchstens mal der Förster den Spielfluss. Haha tut mir ja leid wenn ich das scheinbare Lieblingsgame aller "deutschen" RPGler (international war's ja nix mit Gothic ;-p) hier kritisiere, aber ich mag's nun mal nicht. Ah ja und deine Life-Experience stimmt natürlich, nur ist das imho langweilig und abgedroschen weil's eben in der Realität keine Magie etc. gibt. Vor dem Bildschirm hast du immerhin ne nette graphische Visualisierung der Magie und auch der Spielwelt, was man sich sonst immer vorstellen bzw. in irgendwelche Kostüme reininterpretieren müsste ;-p Das Video von Aris Eiswind zeigt's ja gut PS: Und um das nochmal zu betonen, das CRPG-Genre hat seine Koryphäen, Morrowind, Wizardry, Oblivion, Fallout, Divine Divinity sind hier vor allem zu nennen
Last edited by Ech_Heftag; 15/07/09 01:22 PM.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Ah ja und deine Life-Experience stimmt natürlich, nur ist das imho langweilig und abgedroschen weil's eben in der Realität keine Magie etc. gibt. Vor dem Bildschirm hast du immerhin ne nette graphische Visualisierung der Magie und auch der Spielwelt, was man sich sonst immer vorstellen bzw. in irgendwelche Kostüme reininterpretieren müsste ;-p Aha, da haben wir also so ein Exemplar auf Grafik gezüchteter Imaginationsdefizitler.
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Joined: Apr 2003
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Ein richtig gutorganisiertes LARP würde mich schonmal reizen... Gothic hat es im internationalen Markt durchaus zu etwas gebracht. Ich zitiere mal die Wikipedia: Gothic has been well received by critics, scoring an average of 80% and 81/100 on Game Rankings' and Metacritic's aggregates, respectively. Reviewers credited the game for its story, complex interaction with other in-game characters, and graphics, but criticized it for the difficult control scheme and high system requirements. Und die Kritik über die Steuerung war durchaus angebracht - auch wenn man sie mit etwas Umstellerei gut zurechtbiegen konnte. Aber das ist ja auch sowas, was ich meine: Klar, die Steuerung war etwas missglückt aber Gothic bot so viel Qualität in den anderen Bereichen, dass das zu verschmerzen war. Es ist allerdings auch war, dass der eigene Charakter kein all zu grosses Wachstum durchmacht, was aber zum namenlosen Helden meiner Meinung nach sehr gut passt. Ich hoffe sehr, dass Divinity 2 die Tugenden von Gothic übernimmt.
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Mit der Kampf-Steuerung hatte ich in Gothic 1 auch so meine Probleme, mit der restlichen Steuerung nicht.
Ich verstehe einfach nicht die Beschwerden, wie schwierig das doch sei ... Außer im Kampf, da verstehe ich es durchaus. Ich hasse dieses Herumgeschwinge !
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Ich wiederum fand die Kampfsteuerung bei Gothic äußerst effektiv und einfach. Fast so gut wie bei Oblivion.
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veteran
Joined: Mar 2003
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[OT: Wie schon früher erwähnt, war insbesondere die Kampfsteuerung für "Grobmotoriker" wie mich zunächst ein wahrer "pain in the *ss". Von daher könnte ich die Kritik nachvollziehen. Allerdings, einmal gemeistert, eröffnete es mir die lohnenswerteste Erfahrung mit einem Kampfsystem in einem RPG bislang. Wahre Klingentänze , wie dereinst im allerersten DSA-Regelwerk von Ulrich Kiesow für´s P&P imaginiert - hier wurden sie interaktiv und visuell furios umgesetzte "Realität"! Wenn ich da an meine kläglichen Anfänge gegen die ersten einzelnen denke mit statischer Kampfweise ... und dagegen dann die späteren richtig packenden Duelle mit Kombos, Blocks, rückwärts ausweichen, Ausfall nach vorne mit wiederum wohldosierten Kombos auch gegen die "Eliteversionen" ... *zungeschnalz* Die Lernkurve war allerdings, zugegeben, ziemlich steil. a.) Die Meisterung des Timings bei den Kombos b.) Der große Schritt von statischem Kampf aus einer festen Position zum "Bewegungskampf", das Gefühl zu entwickeln für den Wechsel im richtigen Augenblick zwischen Kampf- zu Bewegungsmodus und zurück durch lösen/drücken von STRG- bzw. Maustaste. Und nicht jeder ist so wirr, 100+ Kämpfe gegen den Erzfeind Bullco als "Training" zu absolvieren. (wobei da auch einiges an "falschem Ehrgeiz" involviert war: unbedingt auf Level 3 ohne Lederrüstung/classic bzw. Level 6 mit nur Lederrüstung/DNDR als Sieger in Theklas Taverne hervorgehen zu wollen ... ) Die restliche Bedienung des ersten Teils war leicht hakelig (allg. Bewegung, mit Pfeiltasten allerdings eig. recht standard ) bis unnötig umständlich (Inventar!). Mit den zusätzlichen Optionen zur Maussteuerung - bei mir im Kampf nur STRG für den Moduswechsel/Gegnerfokussierung mit der linken Mausstaste ersetzt; bei der Bewegung Maus für schnelle Änderung der Char-Ausrichtung; Inventar und Menüs nun vollständig Maus statt Tastenkombos - in Gothic II waren die meisten "Ecken" in der Bedienung allerdings passé. Und für mich die Kritik an der Steuerung nicht mehr wirklich nachvollziehbar. "Buttonmashing" im Kampf bei Gothic 3: IGITT, PFUI! [/OT Ende] Ragon, der Gothic-Magier
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addict
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addict
Joined: Mar 2009
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Steuerungstechnisch muss ich sagen bin ich am meisten von Mass Effect enttäuscht gewesen. Zumindest bei der PC Version. Da fühlte sich das ganze ein wenig.. seltsam an, hektisch und völlig schräg. Dagegen war es auf der X-Box 360 ein Hochgenuss.
Umsetzungen von Game Pad auf Maus und Tastatur ist schon etwas schwierig.
Nur noch 8 Tage bis zum Release *Freu*
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
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veteran
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Die "complaints" bezüglich des Inventars in Gothic 1 kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Nach dem Lerneffekt ist doch alles ganz easy ... Oder irre ich mich da ?
Was ich jedoch nicht haben kann, sind *zu* steile Lernkurven, da ich nämlich leider eine recht geringe Frustrationstoleranz gegenüber ständigem Verlieren habe ...
Die von dir, Ragon, erwähnten 100+ Kämpfe hätte ich spätestens nach dem 20sten Mal abgebrochen ...
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2003
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Stimmt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit fand ich das Handling von Gothic ziemlich gut. So gut sogar, dass dies sogar einer der Kritikpunkte des zweiten Teils für mich war. Deiner Kritik an der Steuerung von "Mass Effect", Trasza, kann ich alleridngs nicht zustimmen. Ich hatte das Spiel erst auf meiner XBox360 und bin nirgends hin gekommen, da mir die Kämpfe einfach zu schwer waren. Am PC jedoch, mit der Tastatur-/Maussteuerung, waren die Kämpfe plötzlich schaffbar und sogar (zumindest am Anfang) fast zu leicht. Tatsächlich finde ich sogar, dass das Kampfsystem von Mass Effect ziemlich gut geworden ist. Die Kämpfe machen auf ihre Ich-blas-dir-mit-meiner-Laserwumme-aus-meiner-Deckung-die-Rübe-weg-Art sogar ziemlich iel Spass. Sie sind Actionreich aber trotzdem Rollenspielgerecht (soll heissen, man braucht kein Egoshooter-Akrobat zu sein). Wie meistens muss ich allerdings erstmal ein bisschen umstellen. Ich benutze nie die WASD-Tasten, sondern die - meiner Meinung nach - viel bequemeren Shift-A-Y-X-Tasten mit S zum Springen, ALT zum Rennen und Space zum Benutzen.
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addict
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addict
Joined: Mar 2009
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hmm.. seltsam.. ich hatte eigentlich weder mit der einen Steuerung noch mit der anderen Probleme beim Kämpfen... allerdings konnt ich mich so wirklich nicht für Maus und Tastatur begeistert.... vielleicht war auch die Maus zu sensibel eingestellt... ach ich werd nochmal versuchen sobald ich meine 3D ausrüstung habe.
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
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Joined: Mar 2007
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Öhm sorry, aber ich hab' echt keine Ahnung mehr über die genauen Feinheiten der Gothic-Steuerung... das ist jetzt bestimmt 4-5 Jahre her das ich das Spiel mal gespielt hatte Ich weiß nur noch das mich das damals ziemlich übel frustriert hat.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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journeyman
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journeyman
Joined: Apr 2003
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Ich hoffe, dass "Divinity 2: Ego Draconis" vor allem die Questen logisch aufeinander aufbaut. Für mich bedeuten logische Questen vor allem knifflige Rätsel, versteckte Hinweise, mühevolle Überlegung des Spielers. Ich habe mir auf den Morrowind/ Oblivion-Vorwurf hin vorvorgestern auch das Spiel Oblivion nochmals installiert, zwei Nächte lang gespielt, um einen aktuellen Spieleindruck wieder zu geben. Ich bin ungefähr in der Mitte des Spiels ... da Oblivion hauptsächlich XBox-Kompatibel angelegt wurde, hat der Spieler nach jedem Questauftrag auf der Karte Markierungen, wo er hinmuss, bzw. die Journaleinträge nehmen das Denken ab. Die Questauftraggeber haben die Dialoghinweise bewusst kurz gehalten, der Spieler "arbeitet" mehr die To Do Liste des Journals ab. Das fördert weder meinen Grips noch kann ich mich dann so wirklich an meinem Rollenspielcharakter erfreuen. Wenn ich "puristisch" spiele, und das Journal nicht lese, dann finde ich die Questorte zwar auch, aber erst nach Ewigkeiten und mangels eines ordentlich aufeinander aufbauenden Hinweissystems erst nach massig mehr Zeit. Wir (im alten Larian Forum Diskutierenden) hatten im alten Divine Divinity Forum mal ein ähnliches Problem: was ist das perfekte C-RPG, das den Ausgleich zur Gruppeninteraktion des P&P schafft? - Ein solches müsste einer Art "Schnitzeljagd" ähnlich den Computerspieler (Singleplayer) nicht nur eine gute Geschichte (Mainquest) liefern, sondern die Dialoge, Hinweise und das Spielerlebnis allein muss geeignet sein, die Entdeckung von Lösungen zu ermöglichen, es muss etwas mehr Grips gefordert sein. Ersteres, also die gute Mainquest, haben Morrowind, Oblivion, etc. - Grips ist weniger erforderlich. Was Wizardry neben dem Partysystem, den rundenbasierten Kämpfen (und den coolen Sprüchen der Chars) m.M. nach über dies Rollenspiele neuerer Generation heraushebt, sind die teilweisen Rätselsituationen, und vor allem ... wie Alrik erwähnte, ... auch das zufällige Eintippen von Phrasen/ Fragesätzen, die neue Geschichtesteile oder Zusammenhänge aufdeckten, die bei dem Multiple Choice System heutiger CRPGs vorgefertigter auf den Spieler wirken. Deshalb hat Wizardry 8 m.M. nach mehr Spielnähe zu einem P&P dahingehend, dass der Spieler spontane Einfälle auch eintippen kann, und so bereits mehr Hinweise auf den geschichtlichen Verlauf, die Hintergründe und seine Spielsituation aufdecken kann. Dieses stärkere Entdeckerspielgefühl bevorzuge ich, deshalb bezeichnete ich die Elder Scrolls Serie, die mir trotz der subjektiven Nachteile sehr viel Spaß gemacht hat, als bloße "Hol- und Bring"-Quest Rollenspiele. Da bin ich sehr gespannt, ob Divinity 2 mehr in die positivere Gothic 1 Richtung geht.
Last edited by arvid; 16/07/09 07:21 PM.
Gather your party before venturing forth!
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Zu Drakensang hat es übrigens nach mehreren Beschwerden einen MOd gegeben, der die Fragezeichen auf der Minimap durch durchsichtige Fragezeichen ersetzt hat, so, wie ich das verstanden habe.
Es scheint also durchaus Leute zu geben, die selbstständiges Denken bevorzugen, anstatt "an die Hand genommen zu werden".
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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