Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Mist, hätte die Post nicht anlesen sollen, schon zu spät.
Habe gerade meinen Drachenturm erorbert, werde das Spiel aber wahrscheinlich nicht weiterspielen, bis entweder a.) das Ende nachgepatched wird oder b.) ein zweiter Teil in Aussicht ist.

Ich weiß wirklich nicht, wie man ein solches Ende für ein Rollenspiel auswählen kann, denn gerade bei Rollenspielen identifiziert man sich mit der Spielfigur. Man erwartet nicht unbedingt das "Friede, Freude, Eierkuchen" Ende, man erwartet aber zumindest, dass die Entscheidungen, die man trifft Konsequenzen (zum guten oder zum schlechten) haben .

Dass es nur ein Ende gibt, bei einem Spiel, das Werbung macht, dass man Dinge auf unterschiedliche Weise lösen kann, ist schon ein Defizit. Ein Ende für den moralisch guten Helden und ein Ende für den moralisch bösen sind ja nicht so aufwändig.

Dass aber das eine Ende so demotiviert, ist einfach verschenktes Potential.
Man kann auch einen Cliffhanger produzieren (wenn es denn unbedingt sein muss) und trotzdem dem Spieler das Gefühl geben, dass sein Charakter in der Welt etwas bewegt hat.

Mal ganz davon abgesehen, dass man auch andere kaufanreize für einen zweiten Teil schaffen kann, als den Spieler für 1-2 Jahre (die ein zweiter Teil im Normalfall an Entwicklungszeit benötigt) mit einem schlechten Ende im Regen stehen zu lassen.

Schade, das Spiel fand ich bis jetzt wirklich Klasse, insbesondere der Teil mit dem Drachenturm. Aber eine Geschichte definiert sich eben auch und vor allem durch ihr Ende.

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Also ich kann nicht so ganz nachvollziehen worüber sich manche hier aufregen.
Ich habe diesen Thread erst gelesen nachdem ich das Spiel durchhatte und ich finde das Ende kommt zwar überraschend aber es ist trotzdem total klasse. Die Logiklücken kann man eigentlich alle füllen.
Das Ende ist weiterhin keinsesfalls demotivierend, ich habe das Spiel gleich von vorne angefangen nachdem ich es durch hatte, ich mein das kann doch nicht euer ernst sein wenn ihr sagt 'Ne am Ende geht alles schlecht aus da brauch ich das Spiel auch gar nicht spielen' Hallo? Der Weg ist jawohl das Ziel.
Wobei ich allerdings zustimmen muss ist, dass es zumindest zwei Enden geben könnte, eins in dem Damian geschwächt in den Kampf zieht weil viele seiner Generäle und Festungen platt sind und eins wie es jetzt ist, für Spieler die nur eine Festung oder so zerstört haben.
Vielleicht sollten sich einige Leute einfach mal nicht spoilern lassen, erst das Spiel durchspielen und sich dann über das Ende aufregen...

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Dies hier - wie jede Diskussion - ist natürlich subjektiv. Jeder hat andere Ansprüche an ein Spiel.
Was den einen ärgert, kann der andere tolerieren und freut denn dritten...

Ich (subjektiv) bin mehr der "Happy End" Typ, kann aber auch mit "schlechten" Enden leben, wenn:
* ein gewisser Hoffnungsschimmer erkennbar ist
* zumindest in Teilen beschrieben wird, dass die Entscheidungen des Protagonisten Auswirkungen hatten

So sind auch die meisten Geschichten gestrickt.
Die wenigsten Bücher enden mit: "und der tumbe Held stirbt. und rein gar nichts, was er gemacht hat, war am Ende relevant". Jede gute Geschichte hat ein gewisses Motiv (zentrales Thema) und "Hoffnungslosigkeit/Nutzlosigkeit" ist nicht das beste.

Aber wie gesagt, alles subjektiv.

Aber die Gegenfrage: Das Spiel findet wohl nahezu jeder gut. Aber wer findet das Ende denn super (nicht tolerierbar, sondern wirklich gut)?





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Originally Posted by Wing

Auf jeden fall eine großartige vorlage für ein addon/nächster teil/guten mod.


Japp, das auf jeden Fall. *g*

Nur in Anbetracht der finanziellen Lage und der Abhängigkeit vom finanziellen Erfolg von Divinity 2 (so habe ich zumindest einige Posts hier verstanden), könnte die Hoffnung auf eine offizielle Fortsetzung eventuell etwas strapaziert werden. (zu mindest von den Larian Studios, eventuell entwickelt ein anderes Studio ein Addon oder ähnliches, aber bitte nicht dieses indische Studio, was G3 - Götterdämmerung fabriziert hat, dann kann man gleich die Entwicklungsgelder anzünden und eine große Grill-Party verantstalten ;-) )

Das ist natürlich alles sehr schwarz gesehen, aber ich bin mir sicher wenn die Jungs und Mädels sich dazu durchringen können die von einigen heißerwarteten Moddingtools nach der Konsolenversion zu veröffentlichen, dann sehe ich dem Erfolg positiver entgegen.


Originally Posted by Duno

Die Logiklücken kann man eigentlich alle füllen.


Na größtenteils aber bei einigen Sachen, kommt man doch ins grübeln. Ich z.B. bei der Frage wie kann Damian eine so große Streitmacht noch besitzen, obwohl ich die Festungen eingeäschert habe. Klar man kann das beantworten mit: Er ist halt Damian, er kann das. Aber das klingt für mich nicht plausibel oder warum hat Ygerna/Talona mir die "Drachenmacht" gegeben? Sie hätte doch auch so ihre Marionette gehabt, nur halt mit dem Ziel alle Drachen zu vernichten. Ich könnte noch weitere Punkte aufführen, aber das würde 1. den Rahmen hier sprengen und 2.zu weit vom eigentlichen Thema abschweifen.

Divinity 2 ist mit nichten kein schlechtes Spiel und hat sein langem mal wieder richtig Spaß gemacht, nur ist das Ending dem restlichen Spiel einfach nicht würdig. Egal jetzt ob das "Gute" oder das "Böse" siegt.

So bin jetzt bei meinem 2ten Durchgang auch kurz vorm Drachenturm und genieße trotzdem das Spiel, auch wenn ich weiß, dass das Ende mich ein wenig stört.

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Die handlungen des spieler hat doch auswirkungen. Aus den trümmertal wird ein giftiges trümmertal.
Aus den mächtigen oberfiesling wird der unbesiegbare oberfiesling.
Ohne die hilfe des spieler wär es damian nicht so leicht gefallen über rivellon her zu fallen.

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Naja... die Story hatte so einige Mängel. Ich hätte es cool gefunden, wenn mit der einen Drachentöterin noch irgendwas gekommen wär, nachdem sie eingesperrt wurde, aber dem war (leider!) nicht so.

Und dann war da noch Damian... Mich hat es schon immer aufgeregt, wenn Endgegner mir immer erst die schwachen Leute geschickt haben und sich dann langsam gesteigert haben. Aber mal ehrlich: In dem Moment, in dem du zum Drachen geworden bist stand der Typ bei dir. Du lagst völlig fertig am Boden und er hätte dir nur eben den Rest geben müssen. Er war ja sogar schon da, das wär kaum ein Aufwand für ihn gewesen - aber nein. Er lässt dich leben. Im Anschluss kommt er noch einige Male zu dir -> immer nur um dir ein paar schwache Handlanger auf den Hals zu hetzen.
Hätte er wenigstens was davon gewusst, dass du für seine Freundin arbeitest, dann hätte das wenigstens Sinn gemacht (hat er dich halt gereizt, damit du weiter machst), aber er war ja am Ende ebenso überrascht wie du.

Die Stimme hat mich so sehr an die dämliche Stimme aus Dark Messiah erinnert, dass ich die ganze Zeit schon geahnt hab, dass ich da von was Bösem Ratschläge bekomme.

Ich fand das Endvideo richtig genial muss ich mal eben dazu sagen. Ich dachte mir: So SOLLTE es aussehen, wenn er was zerstört. Ich hatte mich schon richtig darauf gefreut, ihm nochmal einzuheizen, aber nein... plötzlich kamen die Credits und in meinem Kopf bildete sich ein riesiges "WTF???"

Das Spiel war viel zu kurz. Trümmertal und die Fjorte. Zwei Maps. Sie waren zwar nicht unbedingt klein, aber auch nicht wirklich groß. Die Fjorte sah richtig cool aus, aber ich wär auch wirklich gerne nochmal durchs Trümmertal geflogen, nachdem ich mich in den Drachen verwandeln konnte (also nicht durch diese giftige Einöde da).
Achso es gab vlt noch diese Insel als dritte Map, aber die war nun wirklich klein, und da hat man auch nicht all zu viel Zeit verbracht. Ich hätte es auch weit besser gefunden, wenn man die Leute, zwischen denen man da wählen musste, schonmal irgendwo vorher im Spiel getroffen hätte, so dass man irgendeinen Draht zu denen gehabt hätte.

Ich hätte mir zum Beispiel den einen Nekromanten aus der Höhle ganz am Anfang gewünscht. Den Nekromanten hab ich per Zufall wählen lassen, weil ich die beide total dämlich fand.
Und irgendwann hab ich irgendwo Wessens (oder wie der Typ hieß) Box gefunden, obwohl ich den anderen Schmied hatte und hab dann für den Rest des Spiels ein völlig unnützes Item mit mir rumgetragen ^^

Die Festungen hätten auch fallen können. Vielleicht hab ich nur den Schalter nicht gefunden, bezweifle ich aber. Ich hätte es wirklich schöner gefunden, wenn die besiegten Festungen tatsächlich abgestürzt wären oder so. Das ist aber nur ein wirklich kleiner Kritikpunkt.
Als Cliffhanger war das Ende schon ganz gut, aber es kann zu viel passieren. Was, wenn die Firma pleite geht?
Und zwei Jahre warten ist auch nicht unbedingt das Wahre.
Nervig war wirklich, dass all die Taten nichts bewirkt haben. Das jeweilige Quest mag anders ausgegangen sein, das wars aber auch.

Und eine große Stadt hat mir gefehlt. Aleroth sah so genial aus, als ich da ankam, und dann musste ich feststellen, dass die Stadt von Monstern übersäht war. Nicht nur das: Man kam in den Großteil der Stadt nichtmal rein. Das war wohl die enttäuschendste Stelle im ganzen Spiel für mich.
Der Endkampf war viel zu einfach. Okay, ich habe fast alle Nebenquests gelöst und die fliegenden Festungen 'versenkt', aber in nem Endkampf erwarte ich, zumindest ein paar Heiltränke benutzen zu müssen...
Das man nie gegen Damian kämpfen durfte fand ich auch echt dumm. Der wurd doch von Anfang an als Endgegner aufgebaut. Und dann gibts nichtmal nen Kampf gegen den?

Es gibt eigentlich nur einen Grund für ein dermaßen festes Ende: Die Geschichte wird noch weitergeführt. Ich frage mich nur wie, denn mein Krieger ist eigentlich ziemlich ausgeskillt.

Ich hab eigentlich die ganze Zeit gedacht ich würd nach dem Ende nochmal mit nem Magier anfangen, aber ich kann einfach nicht mehr die Motivation dazu aufbringen. Ich könnte zwar bei jeder Entscheidung eine andere treffen, aber das würde den Spielverlauf nicht ändern...

Originally Posted by Zhar de Mad
Also ich finde es zz richtig gut, das die Entwickler mir eine schöne Geschichte erzählen. Nehmen wir Mass Effect, oder auch Might & Magic Dark Messiah. Beides auch super Titel und machen ne Menge SPaß. Die Geschichte ist eben etwas festgelegt, aber ich habe wenigstens ein echtes Abenteuer.


Schönes Beispiel, nur dass Dark Messiah zwar ne festgelegte Story hat, aber zumindest 4 Alternative Enden wink


Last edited by -Mark-; 30/07/09 06:56 PM.
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Kann die Meinung des Eröffners schon nachvollziehen.

Vorallem, verkommt das Spiel nach der Eroberung des Drachenturms fast gänzlich zu einem sinnlosen "Killerspiel".
Z.B. die Festungen hinter den Portalen, für diese hat es nicht einmal zu einem einfachen Quest gereicht, sprich mit Auftraggeber. Fast nur noch gemetzel.

Die Ausrede, muss man ja nicht machen, sicher die kann man anbringen. Schön, in Zukunft schneide ich dann bei Filmen einen Teil heraus oder besser, zahle nur noch für den Teil den ich im Spiel auch benutze.

Für mich ist es unverständlich wie ein derartiges Spiel die Bezeichnung RPG erhält. Dachte das steht für Role-Play-Game aber hier hatte ich das Gefühl ich spiele ein SKPG, ein Skill-Kill-Play-Game.
Ausseer Skillen und Killen war im Grunde nichts zu tun, ja doch, hätte beinahe die Jump-and Run einlagen und das wilde gesuche nach NPC vergessen.

Ich verstehe unter einem RPG das man eine gewisse Entscheidungsfreiheit hat und das nicht nur für ein paar Quests die auf die eigentliche Geschichte keine Auswirkung haben.

Das Ende stört nmich persönlich nicht, hoffe aber auch das es keinen weiteren Teil mehr geben wird, da es einfach nur langweilig wird sich in einer Fortsetzung, Divinity 2 ist für mich persönlich Teil 3, nur andere Grafikengine, abermals durch irgendwelche Monsterhorden zu hauen um wieder zu versuchen den Obermotz den garaus zu machen.

Vorallem bitte schön, was oder wer soll das komplett zerstörte Rivellon retten, eine Gott ähnliches Wesen? Kann ich dankend darauf verzichten, meine Spielfigur war eh fast unsterblich.
Ups, ein Sorry an mein Pet, dass alleine hat im Grunde schon für die meisten Viecher ausgereicht.

Fazit: Bis zum Drachenturm ganz unterhaltsam, gute Dialoge, man hat da nich das Gefühl das es sich zu einer spannenden Geschichte entwickelt. Ab Drachenturm nur noch minderwärtiger Durchschnitt wie Oblivion etc..

Ansonsten halte ich es wie der uralte Drache im Spiel, wenn interessiert schon diese Geisel der Menschheit bzw. derartige als RPG getarnte Spiele. Alles nur ein Lidschlag in der Ewigkeit des Mittelmasses.

MfG

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Also ich find schon das ich eine Rolle in dem Spiel spiele. Ohne meinen Charakter könnte ich mich schlecht durch diese Welt bewegen. Ich identifiziere mich mit der Figur ich trainiere die Figur in dem ich andere Figuren töte, bekomme eine fantastische Welt zu erforschen und erlebe noch nebenbei eine Geschichte. Ich helfe anderen Wesen und sie helfen mir mit noch mehr Erfahrung oder Gold.

Und wo bitte ist es ein sinnloses Killerspiel ? Es ist doch so das ich dauernd angeriffen werde und mich nur Verteidige also ist es doch eher ein Verteidigungsspiel rpg001 Ok ist Spaß, aber mal ehrlich, bei welchem RPG geht es nicht darum seine Feinde zu töten ? Überreden das sie einen nicht Angreifen geht ja nur bedingt mit einem Zauber und selbst dann werden andere getötet.

Wenn du sagst Spiele wie Divinity2 oder Oblivion sind minderwertiger Durchschnitt, was bitte sollen dann gute sein und gibt es überhaupt welche die dann auch noch gut aussehen dabei ?

Das Spiel hat einige Ecken und Kanten aber es als minderwertig zu Beurteilen finde ich dann doch etwas übertrieben ein gut würde ich dem Spiel schon geben.


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Originally Posted by Spezies Q

Wenn du sagst Spiele wie Divinity2 oder Oblivion sind minderwertiger Durchschnitt, was bitte sollen dann gute sein und gibt es überhaupt welche die dann auch noch gut aussehen dabei ?


PT, KOTOR 2 auch wenn es im ersten Moment nicht den anschein hat, hat aber einiges an Hintergründgkeit und um etwas neueres zu nennen The Witcher wobei es da von Vorteil ist die Bücher zu kennen um einige Vorkommnisse im Spiel besser verstehen zu können.

Es gibt noch einige andere wie die ersten Fallout-Teile, Nordlandtriologie etc etc..

MfG

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Naja, Kotor 2 ist ein schlechtes Beispiel, da wurde viel Potenzial der Story verschenkt, da Obsidian viel schneiden mußte, um das Spiel rechtzeitig in die Läden zu bringen.
Aber Planescape ist himmlisch laugh Ich mag Storys, bei dem nicht die Weltenrettung, sondern ein persönliches Charakterschicksal im Vordergrund steht.

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Originally Posted by Alamar
Naja, Kotor 2 ist ein schlechtes Beispiel, da wurde viel Potenzial der Story verschenkt, da Obsidian viel schneiden mußte, um das Spiel rechtzeitig in die Läden zu bringen.


Sicher es fehlt einiges, trotzdem hat das Ende bzw. die Entwicklung der Geschichte in sich für mich einen Sinn.

Alte Dame will die Macht auslöschen, da sie diese für alles Verantwortlich macht, der Spieler hat die Möglichkeit dies auf verschiedenen Wegen zu verhindern, muss es verhindern, da man das Spiel mit einem Suizid der Spielfigur nach Vernichtung der Alten Dame nicht beenden kann und begibt sich somit auf die Reise in die unergründeten tiefen des Alls.

Bei diesem Ende kann es eine Fortsetzung geben, muss es aber nicht.

Finde in Kotor zumindestens im Spiel immer wieder einen Roten Faden, in diesem Spiel finde ich ab dem Drachenturm im Grunde nichts mehr, ein paar auf die schnelle hingeworfene Floskeln einiger NPC's.

Ohne zuviel zu Verraten, kein einziger der NPC's läst später eine Bemerkung bzgl. des Trüümmertals fallen, wie z.B. "was ist den mit denen los, von dort hört man überhaupt nichts mehr".

Ebenso mit dem quasi dritten Kartenabschnitt, sprich Flussheim-Schlucht. Die ist halt vorhanden das sie auch vorhanden ist, dass ist schlimmer als in Kotor 2.

Bezogen auf die Roborfabrik in Kotor 2, die eines der nicht fertig implementierten Teile ist, musste man sich dort wenigstens ein neues Fortbewegungsmittel verschaffen um die Story voranzubringen.

Die Entwickler von Divinity hätten am besten nur eine Map, möglichst gross, das ist In weil frei begehbare Welt, einen haufen Schlachtvieh und natürlich einen Char zum Skillen und ganz wichtig "Fette" Grafik, Grafik ist ganz wichtig, hinklatschen sollen, nennt sich dann RPG und alles andere weglassen.
Achja die Story, die Story liefern in Zukunft die Spieler, gedruckt in 3facher Ausfertigung um diese dann in den Nachfolger zu integrieren, falls dazu Zeit ist und diese nicht für die hubatuba neue Grafikengine verwendet werden muss.

Nix für unguat.

MfG

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Ich weigere mich trotzdem Kotor 2 als Beispiel anzuerkennen. Das Spiel, bei dem der Abspann aus einem explodierenden Planeten und einem wegfliegenden Raumschiff bestand. wink

Nimm doch büdde lieber wieder Planescape als Beispiel - welches, btw, auch nur ein "schlechtes" Ende bot (ursprünglich waren drei Enden geplant, Neutral, Schlecht und Happy End - man entschied sich schließlich doch nur das schlechte Ende einzubauen).

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Um meinen größten Kritikpunkt noch einmal zuäußern, weil einige sagten ein böses Ende wäre nicht schlimm oder es ginge den Kritikern nur um Schulterklopfer, Helden zu sein etc - Das trifft bei mir absolut nicht zu. Mein größter Kritikpunkt ist, dass im Gegensatz zu Filmen man "Arbeit" investiert verschiedene Dinge zuerreichen, immerhin handelt es sich bei einem Spiel noch um etwas Interaktives, wo man nicht einfach im Sessel sitzt und sich von einem Film berauschen lässt.

In sofern fühle ich mich bei einem Ende das aussagt "alles umsonst, alles was du erreicht hast ist zerstört" genauso, als würde ich meine Doktorarbeit abgeben, der Professor nickt nur, zerreisst sie und sagt "mir doch egal".

Last edited by Ailil; 31/07/09 01:59 AM.
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Ich habs ja auch schon versucht zu erklären:
Deine handlungen bewirken schon etwas, nur nicht das was du möchtest.

Stell dir vor du arbeitest für ne große firma und erfindest öhhh ein maschine die das wetter beeinflussen kann.
Du sagst hey chef ich hab da ne super sache wie wir dafür sorgen dass kein kind mehr hungern muss ! Dann kommt der chef und meint nur ja schön und gut aber das militär hat gerade die patente gekauft. Herzlichen glückwunsch sie haben die bedeutenste waffe seit der atombombe erfunden. :P

Ohne dich wär doch ygdingsbums nie auferstanden und wer weiss wie lange damian noch mit seiner invasion gewartet hätte ohne dein zu tun. Zuvor war es wenigstens grundsätzlich möglich ihn zu töten doch jetzt wird das nicht mehr so einfach.


Last edited by Wing; 31/07/09 03:33 AM.
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Nimm doch büdde lieber wieder Planescape als Beispiel - welches, btw, auch nur ein "schlechtes" Ende bot (ursprünglich waren drei Enden geplant, Neutral, Schlecht und Happy End - man entschied sich schließlich doch nur das schlechte Ende einzubauen).


Planescape hat aber mehrere Endings laugh Der Grundtenor ist gleich, die Art und Weise nicht.

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Jain, Planescape hat nur ein richtiges Endfilmchen: Blutkrieg
Ja, es gibt mehrere Möglichkeiten wie du nun tatsächlich mit dem "Endboss" fertig wirst, aber das zähle ich nicht zum Ende smile

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Habe Planescape vom Stil her nicht gemocht und daher auch nicht gezockt und irgendwie hab ich das Spiel verpasst doch dafür hab ich zig Wochen mit Baldurs Gate oder Icewind Dale verbracht, welches für mich bis Dato die besten RPG's waren. Ich denke das Problem liegt im Detail, da immer mehr auf die Grafik und den Hype geachtet wird, statt sich auf die Grundpfeiler eines guten Spiels zu stützen.

Damit will ich aber nicht sagen das dieses Spiel minderwertig ist, es ist nicht Spitzenklasse aber im Umfeld der vielen anderen Spiele hebt es sich schon ab. Und ein Singleplayer RPG in Zeiten der zunehmenden MMORPG's zu entwickeln, während die Publisher sehen, bei Onlinespielen ist noch mehr mit weniger zu holen, wird auch nicht einfacher. Und ja ich denke, Larian hatte den Publisher im Nacken und musste so einiges über Bord werfen um den Veröffentlichungstermin zu halten, zumindest kommt es mir manchmal so vor. Leider denken Publisher zu erst an ihre Aktien und die Entwickler dürfen dann ihr Spiel zusammen Streichen oder dürfen sich einen anderen Job suchen.


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Originally Posted by Spezies Q
Habe Planescape vom Stil her nicht gemocht


Ja, das war das große "Problem" von Planescape: Das Setting war einfach zu abgedreht, als dass es auf dem großen Markt hätte erfolgreich sein können. Das gleiche sieht man doch auch bei MMORPGs: Klassische Fantasy mit Elf, Zwerg und Ork verkauft sich weitaus besser als irgendein Sci-Fi MMORPGs mit erdachten Rassen (außer es handelt sich um eine bekannte Marke wie Star Wars).


Wie geschrieben, ich find das "Böser gewinnt"-Ende von Divinity 2 jetzt nicht einmal so schlecht, es ist einfach, die wie gesamte Geschichte, schlecht umgesetzt. Es hat ja bereits jemand geschrieben, dass ein "Held besiegt Bösewicht, nur um rauszufinden, dass hinter allem ein anderer Drahtzieher steht, der den Helden dann beseitigt."-Ende weitaus befriedigender ist.
Außerdem scheint mir während des Spiels der rote Faden etwas abzublassen. War am Anfang der nächste Storyschritt immer in "Sichtweite" und man wurde mit ner Zwischensequenz belohnt, werden die "Leerlaufphasen" später immer länger. Oder krass ausgedrückt: Das wäre so, als hätte man bei Spielstart einen Auftrag: Töte Damian - und das war's.

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Leider denken Publisher zu erst an ihre Aktien und die Entwickler dürfen dann ihr Spiel zusammen Streichen oder dürfen sich einen anderen Job suchen.


Das ist generell eh immer der Hauptgrund. Nehmen wir beispielsweise den Releasepatch. Ich bin mir sicher, dass irgendwer vorher bei dtp ausgerechnet hat, was finanziell lukrativer ist: Spiel gleich releasen und Patch nachschieben - oder auf Patch erst warten. Würden durch den Patch - und die dadurch bessere PR - entsprechend mehr Käufer kommen, damit die Verschiebung sich lohnt?

Das ist ja auch der Grund wieso alles mehr Mainstream wird: Es soll sich gefälligst verkaufen! Ein Nischenspiel tut das nicht - und wenn jemand ein Nischenspiel produziert, dann auch mit kleinerem Budget. Es hieß ja immer, dass man mit dem Budget eines RPGs, gleich mehrere finanziell erfolgreiche Shooter raushauen könnte. Das hat sich heute glücklicherweise relativiert, denn Shooter sind auch nicht mehr die super Geldquellen. Andererseits möchte ich nicht wissen, wie viel Geld EA bereits in Dragon Age gepumpt hat.

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Ja EA ist so eine Sache für sich. Nachdem die sich vom Pyramide-Kugel-Quader Logo gelöst haben ging es Steil auf mit den Gewinnen und Steil Ab mit der Qualität. Ist schon seltsam wie lange sich die Käufer so verarschen lassen. Nun aber zurück zu unserem neuen RPG div2 .

Ja das analogon mit "Töte Damian - und das war's" trifft es perfekt. horsey Jedoch muss ich sagen ganz alleine warst du nicht, immerhin quatschte Talana jedesmal mit dir und ermahnte einen öfter wo es hin geht, somit ist der rote Faden schon da gewesen.

Problem Reichweite der Welt: Ich kann von meiner Freundin berichten, das sie diese Größe der Welt als völlig ausreichend empfindet um relativ frei die Gegend zu erkunden und sich dennoch nicht zu verlaufen. Ich bin ja der Meinung, das sie eine schlechte Orientierung hat aber wenn sie es gut findet, was soll ich da noch sagen. Ich hingegen möchte eine Welt wie Oblivion oder Two Worlds, 3-Dimesional, Atmosphärisch, groß, größer ähm Rund, so das ich von der einen Seite los laufe und dann nach zig Tagen wieder auf der anderen Seite raus komme silly und da stört es mich auch nicht wenn das Gebiet weitläufige Areale hat in denen nicht viel los ist, jedoch darauf bedacht es nicht zu Übertreiben mit der Ruhe. Wenn die Gebiete dann noch verschiedene Queststufen und Rätsel von lachhaft bis Logikgenie bietet um mich im Kampf und Wissen zu messen, dann ja dann sind wir in einem RPG was es noch nicht gibt.


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Bin gestern Abend durch gewehsen und musste dan erstmal ne Nacht trüber Schlafen. Ich kann nur sagen das ich als Jemand der Spiele wie Kotor 1&2, Jade Empire, Mass Effect, The Witcher gespielt habe. etwas überrascht bin wie man so ein Ende hinbekommt. Ich will nicht sagen das es Schlecht ist. Nein es hat schon seine Düstere Originalität. Aber denoch ist es ohne die ankündigung eines Addons unbefridigent. Selbst mit ist es unbefriedigend.
Desweiteren. Es gibt immer Logiklücken. Die werden sich nicht vermeiden lassen aber solange sie nicht ins Gesicht schlagen kann man damit leben. Aber hier sind in der Main quest mehr Logikfehler drin als man ignorieren kann.

1. Ygerna=Talana. Wie soll das gehen? Beim besten willen wie soll eine Seele aus dem Jenseits eine Drachenritterin aus dem diesseits sein? Sorry das künststück ist mir einfach zu weit hergeholt. Das hat den Anschein das man einfach noch ein Böses überraschungs moment brauchte und denen nichts besseres einfiehl. Wobei zugegeben ich habe echt nicht sagen können ob Talana jetzt nur ne abgebrühte Drachenritterin war oder ob sie die geliebte von Damian war.
2. Ygernas/Talanas Wiederauferstehung. Sorry das mit dem Wiederauferstehen durch das verhindern des Totes in der "Errinerung" kann ich nicht nachvollziehen. Logisch wäre entweder Zeitreise oder das man Ygernas Selle aus der Halle hätte holen müssen. Dise dan zu ihrem Körper bringen und dan wiedererwecken das wäre Logisch gewesehen.
Ganz davon zuschweigen das Sassan nur mit einem Ring wiedererweckt wurde. Damian weiß garantiert mehr über Nekromantie als Laikan und hätte Ygerna sicher ohne Größere Problme wiederzurückholen könne. Oder wollte er keinen Zombie?
3. Das Ende. Wenn ich die Vorrgeschichte richtig verstanden habe, dann ist der Göttliche hinterrücks erdolcht worden. Und es wurde nicht gesagt das Damian die Leiche mitnahm. Ich gehe daher davon aus das Der Götlliche Beerdigt wurde. Mir kann aber keiner erzählen das ein Göttliche dan plötzlich in einem Kristal beim erzschurken aufwacht.
4. Wie ist es Möglich das Ygerna/Talana uns in einen Kristal speren konnte. Wir sind wahrscheinlich der mächtigste Drachenritter den Rivelon je gesehen hat. Das sagt Talana selbst. wenn man Ba'al besiegt. Sie war eine Seele die sich gerade im übergang von dem jenseits ins diesseits befand. es ist relativ unwahrscheinlich das sie einen drachenritter dabei mit genommen hat.
5. Die Sache mit unseren Entscheidungen. Wie immer Gibt es in RPG's, meiner Meinung nach, gewisse Punkte an denen wird das ende gewählt, egal was du bis dahin gemacht hast. Ich sage mal nur Kotor 1 der Rakar(?) Tempel. oder Mass effect die entscheidung Rat retten Rat nicht retten. Solche punkte findet man immer in Rpgs. Es kommt halt eben nur darauf an wie diese Punkte verpackt werden. Wenn also ein alternatives Ende nicht Möglich war. Dann hätte es wenigstens die Möglichkeit mit Böses Ende aber mit Hoffnungsschimmer gegeben. Es hatte glaube jemand geschrieben das es ja durch aus auch möglich gewesen wäre im Abspann zuerwähnen das Durch die vernichtung von 4 Fliegenden Inseln mit samt General. Damians pläne um Jahre zurück geworfen wurden. und so hätte man im Kristal wenigstens Stecken können und wissend das deine Handlungen nicht umsonst war.
6. Wie soll eine Vortsetzung aussehen? Ich meine Damian ist mächtiger als jemals zuvor. Der Götliche sitzt zusammen mit wahrscheinlich dem Mächtigsten Drachenritter in einem Kristal fest und der Drachenstein ist meines wissens nach in meinem Inventar. Wenn Damian den nun auch hat und den Drachenturm wer soll bitte dann noch glaub haft Rivellon retten. Ich meine ich habe nichts gegen halbgöttliche Krieger aber aus der Luft auftauchen tuhen die auch nicht. Einzige lösung die mir einfällt wäre das der Patriach unsere beiden Helden aus ihrem Gefängnis raus holt. Aber eher unwahrscheinlich.

7. noch ein kleiner Kritik punkt der Trainer ist überflüssig. ich hatte ne reine Krieger skillung gemacht und war mit Krieger talenten auf 5 nachezu unbesiegbar. Nur im Kampf gegen den Götllcihen und seine Paladinen brauchte ich tränke.

Ich möchte jetzt ungern das Spiel Schlecht reden den es ist nicht so schlecht. Der Humor ist klasse. Und was mir auch gefällt ist das man zum Schluß auch wirklich das gefühl von Macht hat. Sowohl als Drache wie auch als Mensch. Aber bei den oben genannten Logik lücken bzw. mir nicht erklärbaren Lücken. Muss ich ganz erhlich sagen das ich von Teilen der Mainquest so wie dem Ende insebesondere Entäuscht bin.

Last edited by Draconos; 31/07/09 12:36 PM.
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