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#37132 27/02/06 09:28 AM
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An dieser Stelle wiederhole ich immer gerne jenen Kommentar eines asiatischen IMDB-Nutzers zu "Tiger & Dragon":
Sich über überirdischen Kampfkräfte der Martial-Arts-Helden aufzuregen ist in etwa so, als ob man sich darüber aufregt, daß Superman fliegen kann. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Aber es stimmt schon, für unsereins sind zumindest die besonders stark übertriebenen Kampfszenen etwas gewöhnungsbedürftig.
Allerdings letztlich auch nichts anderes als ein "Rambo" oder ein beliebiger Chuck-Norris-Charakter, der mit der MP in der Hand Tausende Vietnamesen oder in Zukunft Araber umpflügt (nur wesentlich stilvoller) ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#37133 27/02/06 09:44 AM
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Also das herumfluttern und herumfliegen hat mich jetzt nicht so gestört.

Eher das drumherum mit der kaum vorhandenen Story, die ich persönlich viel zu langatmig und langweilig fand, und das wegen jedem Mist entweder gekämpft wurde oder man sich doch lieber gleich selbst tötete. Und dabei gab es meistens ja nichtmal ein Alibigrund dazu.
Da schau ich mir lieber einen Rambo oder Chuck Norris Film an. Hey selbst Sledge Hammer hatte bessere Gründe.

#37134 27/02/06 10:01 AM
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Gibson ist übrigens bereits ein überzeugter Republikaner und wird daher mit einem Eid auf die Verfassung keine Probleme haben.

Man beachte das "angeblich". Das ist reine Spekulation von Leuten, die gerne einen noch religiöseren "Jesusfanatiker" als Präsidenten an die Wand malen wollen, aber von den eigentlichen religiösen Verhältnissen keine Ahnung haben. Ich kenne mich ein bißchen aus in dem Millieu, in dem Gibson sich bewegt, und es ist vollkommen klar, daß Gibson niemals Präsidentschaftskandidat werden oder auch nur sonst irgendein politisches Amt bekleiden wird. Er ist für viel zu viele unwählbar.
Gut, den Kommentar mit der Verfassung hätte ich mir sparen sollen. Ich kenne seine politische Meinung nicht, und sollte nicht von einer Gruppe auf ein Individuum schließen.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#37135 27/02/06 11:20 AM
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Für den Asiaten mag es die vertraute Art der "Action" sein, wenn Schwertkämpfer über Seen hüpfen, über Baumkronen oder Hausdächer, dabei Pirouetten drehen, auf die jeder Eiskunstläufer neidisch wäre, 30 Meter pfeilgerade durch die Luft fliegen oder in wilden Salti herumflattern wie eine angeschossene Stockente.

Tja, so unterscheiden sich die Geschmäcker... wie schon früher geschrieben halte ich z.B. den Kampf auf dem See für eine der besten Kampfsequenzen der bisherigen Kinogeschichte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#37136 27/02/06 11:48 AM
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Wie ich lese, hat Rei die eigentliche Aussage des Films noch nicht für sich entdecken können. Ist aber eben auch nicht jederfraus Sache.

Das Herumgeballer von Typen wie Norris, Stallone und Co. spricht mich wesentlich weniger an als dieser fernöstliche Schwertkampf - ist in seiner typischen (Un)logik aber für uns Europäer besser nachvollziehbar.

Das Herumgeflatter in diesen Asia-Streifen wäre akzeptabler und verständlicher, wenn man eine Erklärung darüber erhalten würde, dass diese Figuren eben übernatürliche Kräfte haben - optimalerweise mit einer Erläuterung warum oder woher.

Wenn beim Zuschauer aber der Eindruck entsteht, dass es sich dabei um "normale" Menschen handelt, die lediglich überdurchschnittlich in der Kampfkunst begabt sind, bekommt diese Herumflatterei eben etwas albernes.

Bei Superman weiss man, warum er fliegen kann. Bei den Charaktären von "Hero" hat man eher den Eindruck, bei den alten Chinesen war die Schwerkraft noch nicht erfunden.

Nichtsdestotrotz ein durch sein ungewöhnliches Konzept und die Bilder durchaus beeindruckender Film.


#37137 27/02/06 11:55 AM
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Wie ich lese, hat Rei die eigentliche Aussage des Films noch nicht für sich entdecken können. Ist aber eben auch nicht jederfraus Sache.

Nun dann kannst du mir doch sicherlich die Aussage näherbringen. *liebguck*

#37138 27/02/06 12:19 PM
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Ddraiggy, das Problem der "Nicht-Erklärung" besteht wohl nur für uns ahnungslose Westler ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
In "Superman 3" wurde vermutlich auch nicht mehr erklärt, warum Clark Kent fliegen kann (ehrlich gesagt kann ich mich nur noch erinnern, daß der Film grottenschlecht war <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />), und "Tiger & Dragon" oder "Hero" sind für die Chinesen nunmal so eine Art 10000. Fortsetzung. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Aber wie man sieht, klappt das mit dem Erfolg im Westen ja erfreulicherweise trotzdem immer besser. Ich habe übrigens eben im Videotext die Zuschauerzahlen gesehen: Erstaunlicherweise erreichte "Hero" nicht nur - wie z.B. die Jackie-Chan-Filme - in der sogenannten Zielgruppe (14 bis 49) sehr gute Werte, sondern vor allem auch bei den über 50-Jährigen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> (selbst meine Eltern haben den Film aufgenommen, obwohl meine Mutter - seit sie mal versehentlich in einen Klamauk-Eastern gezappt hat - überhaupt nichts von dieser Art Filmen hält ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />)

Übrigens werden in den nächsten Monaten voraussichtlich zwei weitere Martial-Arts-Epen in den deutschen Kinos starten, die allerdings scheinbar nicht so gute Kritiken zu erhalten scheinen:
Der Golden-Globe-Nominee "The Promise" und Tsui Harks letztjähriger Cannes-Eröffnungsfilm "Seven Swords" (soll wohl eine Art Variation von "Die sieben Samurai" sein).

#37139 27/02/06 01:50 PM
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Nun dann kannst du mir doch sicherlich die Aussage näherbringen. *liebguck*


Nun, Du hattest doch geschrieben:

[color:"orange"] ... mit der kaum vorhandenen Story, die ich persönlich viel zu langatmig und langweilig fand, und das wegen jedem Mist entweder gekämpft wurde oder man sich doch lieber gleich selbst tötete. Und dabei gab es meistens ja nichtmal ein Alibigrund dazu ... [/color]


Der Film ist eine Art Fabel über Lüge, Wahrheit, Vertrauen und Vorurteil - mit der Kernaussage, dass ein wahrer "Hero" seine persönlichen Emotionen und Ziele zum Wohle höherer Ziele zurückstellt. Langatmiges konnte ich da ebensowenig entdecken, wie Langweiliges. Auch wurde nicht "wegen jedem Mist" gekämpft und selbst getötet hat sich dort auch niemand. Schon garnicht grundlos.

Deine Aussage erweckte also in mir die Vermutung, dass Du den Film nur "nebenher" geschaut oder aber eben überhaupt nicht verstanden hast.

Die Story ist klar: Ein scheinbar tyrannischer Herrscher und Eroberer soll von Attentätern getötet werden, die dafür alle ihre eigenen Gründe haben. Ein vermeintlicher Held, der sich später als eigentlich aussichtsreichster Attentäter entpuppt, nutzt die von diesem Herrscher ausgeschriebene Belohnung zur Tötung der drei als am gefährlichsten eingestuften Personen, um die Chance zu erhalten, sich ihm ausreichend nähern zu können, um ihn zu töten.

Zunächst ist die Beziehung dieser drei Personen und des vermeintlichen Helden zueinander völlig unklar, ebenso wie die Tatsache, ob er diese gesuchten Attentäter nun tatsächlich getötet hat, oder nicht. Dies wird erst nach und nach durch die verschiedenen Erzählweisen aufgedeckt.

Die gegenwärtige Handlung spielt ausschliesslich im Palast des Herrschers und während des Gespräches und der Erzählung der verschiedenen Geschichten fällt der Held/Attentäter eigentlich erst die Entscheidung, ob er diesen Mann nun töten soll oder nicht.

Er erkennt während der Rückbesinnung auf das Geschehene und durch das Gespräch mit dem Herrscher, dass die persönlichen Opfer, die gebracht worden sind, sekundär sind im Vergleich zum höheren Ziel - nämlich der Vereinigung der kleineren Reiche zu einem Großreich und dem damit verbundenen Frieden für alle. Er erkennt zudem, dass dieser Herrscher die Stärke besitzt, diese höheren Ziele auch tatsächlich zu erreichen.

Der Herrscher seinerseits muss erkennen, dass einer seiner vermeintlich gefährlichsten Feinde (der Attentäter "Zerbrochenes Schwert") eigentlich sein einziger Seelenverwandter ist, der weit genug denken kann, um die höheren Ziele dieses Herrschers zu erkennen.

Aus diesen Erkenntnissen heraus entschliesst sich der Held dann, den Herrscher nicht zu töten. Paradoxerweise unterschreibt er damit sein eigenes Todesurteil, denn er hat verstanden, dass der Herrscher ihn selbst wiederum töten lassen muss. Täte er es nicht, würde er nicht die Stärke und Kompromisslosigkeit besitzen, die Reiche im Frieden zu vereinen - und wäre es dann wiederum nicht wert gewesen, vom Helden am Leben gelassen worden zu sein.

Da dieser Herrscher später tatsächlich die Reiche vereinte und der erste chinesische Kaiser wurde, der ein Grossreich im Frieden regierte, zeigt die Weisheit dieser Entscheidung und des damit verbundenen Opfers.

Kaum vorhandene Story ? Langatmig ? Langweilig ? Grundloses Kämpfen oder Töten ? Nein - sehe ich da nirgends. Aus Deinem Blickwinkel betrachtet, wäre z.B. "Der Herr der Ringe" ebenso ohne Story und überaus langatmig - weil es da 11 Stunden lang nur darum geht, dass ein Knirps einen Ring in einen Vulkan schmeissen soll, um einen Bösewicht zu vernichten....


#37140 27/02/06 03:20 PM
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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
tolle zusammenfassung / interpretation olle silberschuppe - RESPEKT!!



#37141 27/02/06 03:33 PM
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Eine ebenfalls interessante Interpretation ist diese hier:

http://www.revsomol.de/rezensionen/rez_hero_sep03.htm

Da wird eigentlich das meiste schon gesagt, was ich zu dem Film sagen würde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Zu der Sache mit den merkwürdig anmutenden Kämpfen möchte ich diese Seite zitieren:

Quote
Neu ist, daß seine Helden als nahezu mythische Wesen gezeichnet werden, die, ebenso wie die Farben und Landschaften, Symbole sind, Verkörperungen unterschiedlicher Lebensphilosophien. Diese Distanz schaffende, ästhetisierende Inszenierung findet ihre Entsprechung in den atemberaubenden Kampfkunst-Choreographien, die in ihrer hochartifiziellen, tänzerischen und rauschhaften Darstellung von Kung Fu weit über die genreübliche Artistik-Schau hinausgehen und stattdessen die "Kunst des Kampfes" eher zur traumartigen Meditationsübungen stilisieren, in der die Kämpfer nicht nur das tiefste Wesen ihres Gegenübers erfassen, sondern sich auch Schritt für Schritt frei machen von allem Menschlichen wie Angst, Rache, Eifersucht oder Haß (nicht jedoch von der Liebe!). Der vollkommene Schwertkämpfer (und Held), so lehrt uns Yimou, benötigt kein Schwert mehr, sondern kämpft und entscheidet mit dem Herzen. Selbst ein Tyrannenmord ist mit dieser Philosophie nicht mehr zu rechtfertigen.


Treffend beobachtet, meiner bescheidenen Meinung nach.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#37142 27/02/06 04:45 PM
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Schöne Zusammenfassung ddraiggy, die ich allerdings ganz anders sehe.

Nun das liegt aber wohl auch daran, daß ich die ersten 15 Minuten wegen dem DSF verpasst habe und ich vor allem die Rückerzählung sehr wirr fand, weil dauernd zwischen den Zeiten gewechselt wurde. Statt es nach und nach aufzuarbeiten, wird einmal der Tag vor dem Kampf zwischen Hero und der Frau und dann eben der Kampf selber gezeigt. Die Frau und zerbrochenes Schwert wollen sich beide opfern.

In der nächsten Rückblende, bei der ich die Zeitlinie nicht einordnen kann, erklärt zerbrochenes Schwert, daß er Hero unter allen Umständen aufhalten wird. Diese beiden Szenen passen 0 zusammen.

Und ja in meinen Augen wird oft aus nichtigen Augen gekämpft. Zum Beispiel der Kampf auf dem Wasser und der Kampf am Ende zwischen der Frau und zerbrochenes Schwert. Wenn er doch so gut wäre, wieso hat er nicht versucht sie zu entwaffnen? Nein der Idiot lässt sich lieber umbringen und sie kann dann ja nicht mehr ohne ihn leben und bringt sich selber gleich mit um.

Und mit dem Selbstmord, die Dienerin wollte sich doch gleich in 2 Szenen sich selbst töten. Und zweimal wirklich grundlos.


Oh und die Auflösung der Story, warum beide den König nicht umgebracht haben, war doch schöner Propagandamist erster Güte.
Dabei opfert er sich für ein großes Königreich und nichtmal für das Wohle aller.

Tja in meinen Augen eine sehr große Enttäuschung, aber das ist auch nur meine Meinung. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#37143 27/02/06 05:09 PM
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Statt es nach und nach aufzuarbeiten, wird einmal der Tag vor dem Kampf zwischen Hero und der Frau und dann eben der Kampf selber gezeigt. Die Frau und zerbrochenes Schwert wollen sich beide opfern.

Das ist die Interpretation des Königs.... er meint, daß alle Attentäter sich dem Ziel, ihn zu töten, unterordnen und deswegen der Namenlose sie besiegen muß. Deswegen wollen sich beide opfern, aber nicht daß sich der jeweils andere opfert, weil sie sich lieben.

Quote
In der nächsten Rückblende, bei der ich die Zeitlinie nicht einordnen kann, erklärt zerbrochenes Schwert, daß er Hero unter allen Umständen aufhalten wird. Diese beiden Szenen passen 0 zusammen.

Das ist dann die letzte Version, die der Namenlose erzählt... in der will sich nur Fliegender Schnee opfern, weil sie den Tod des Tyrannen wünscht. Zerbrochenes Schwert hingegen hat erkannt, daß der Tyrannenmord nichts Gutes mit sich bringt und will diesen mit allen Mitteln verhindern.

Paßt doch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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#37144 27/02/06 05:54 PM
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Bei diesen "klingenden Namen" überlege ich gerade, ob man sie nicht auch hier um Forum einführen könnte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Ich zum Beispiel "fliegender Themenwechsel" oder Lynx mit "tödliches Geschwafel" ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> Ddraig bekäme "großartiges Gewicht" und elgi zum Beispiel "leere Flasche".

Bei Rei bin ich mir noch nicht ganz klar ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#37145 27/02/06 07:03 PM
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Wenn er doch so gut wäre, wieso hat er nicht versucht sie zu entwaffnen? Nein der Idiot lässt sich lieber umbringen und sie kann dann ja nicht mehr ohne ihn leben und bringt sich selber gleich mit um.

Und mit dem Selbstmord, die Dienerin wollte sich doch gleich in 2 Szenen sich selbst töten. Und zweimal wirklich grundlos.


Oouuuhh..... Dieser Kommentar ist ein Musterbeispiel für typisch weiblich kaltherzige Grausamkeit.... Männer besitzen halt doch das größere Einfühlungsvermögen.....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Dieser Film lebt von extremen Symboliken. Und ich denke immer noch, dass Du diese nicht verstanden hast. Zerbrochenes Schwert lässt sich von Fliegender Schnee töten, weil er darin den einzigen Weg sieht, sie von seiner Anschauung zu überzeugen. Er ist ja zu der Erkenntnis gelangt, dass die wahre Meisterschaft des Kampfes darin besteht, nicht zu kämpfen - und dass der Herrscher für ein größeres Ziel am Leben bleiben muss.

Da Fliegender Schnee ihm keinen Glauben schenken will, wählt er einen drastischen Weg: Er lässt seine Verteidigung fallen und sich von ihrerem Schwert treffen. Somit macht er ihr klar, wie ernst es ihm damit ist: Er stirbt, um ihr die Ernsthaftigkeit seiner Ansicht klarzumachen und um sie davon abzuhalten, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Er stirbt also buchstäblich für seine Überzeugung und gibt sein Leben hin, um seine Geliebte von einem großen Fehler abzuhalten.

Und es dürfte Dir doch wohl kaum entgangen sein, dass Leuchtender Mond (die Schülerin von Zerbrochenes Schwert) ihren Meister bedingungslos liebt. Ihre Loyalität ist Absolut.

Wenn in den verschiedenen Erzählweisen also der Tod ihres Meisters geschildert wird, oder der Verrat an seinen Prinzipien, ist es doch verständlich, dass sie für seine Ziele kämpfen oder ihm in den Tod folgen will.

Vielleicht solltest Du Dir den Film nochmal in Ruhe anschauen und zuvor etwas über die fernöstliche Mentalität in Erfahrung bringen, was Tod und Ehre betrifft.


#37146 27/02/06 07:14 PM
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Vielleicht solltest Du Dir den Film nochmal in Ruhe anschauen und zuvor etwas über die fernöstliche Mentalität in Erfahrung bringen, was Tod und Ehre betrifft.

... und vor allem nicht DSF vorher anschauen, denn wie wir alle wissen, zersetzt das langsam das menschliche Gehirn. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />


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#37147 27/02/06 07:25 PM
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Bei diesen "klingenden Namen" überlege ich gerade, ob man sie nicht auch hier um Forum einführen könnte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />


Da hätte ich allerdings teilweise andere Vorschläge als Deine:

Alrik = "Wirrer Monolog"
Elgi = "Pichelnder Prophet"

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


#37148 28/02/06 04:58 AM
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Hero habe ich noch nicht gesehen (habe ihn aber als DVD <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />, dafür habe ich am Sonntag "House of the flying Daggers" gesehen.
Rei, den Film würdest Du lieben <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Alleine die Szene im Bambuswald. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Jetzt weiss ich auch warum Bambus so schnell wächst. Ohne dieses Wachstum wäre er schon lange von wild umherflatternden Kungfu Kämpfern ausgerottet worden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#37149 28/02/06 11:29 AM
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Oh und die Auflösung der Story, warum beide den König nicht umgebracht haben, war doch schöner Propagandamist erster Güte.
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HA! Das hab ich auch gedacht! Das ist nur Propaganda dieser Möchtegern-Kommunisten!
Der starke Staat ist wichtiger als das wohl des einzelnen! Ja ne is klar!
Die rum-fliegerei fand ich auch scheisse. Und das war soooo übelst kitschig. Und dann noch die komische Dienerin vom zerbrochenem Schwert. Immer wieder kommt die an und meint, die kann was. Und wird dann doch ge*zensiert*. Aber wenn man von der rumfliegerei absieht und dem ganzen wehendem laub UND WIE DIE AUF DEM SEE MIT NEM WASSERTROPFEN TENNIS GESPIELT HABEN!!!, war der Film ganz nett


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#37150 28/02/06 12:01 PM
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Ich hatte gestern wieder einen meiner verrückten Gedanken :

Stellen wir uns doch einmal vor, der Film hätte - so ähnlich, wie von Rei dargestellt - *wirklich* keine Story - und das ganze wäre nur ein surrealistisches Metzelspiel.

Glaubt ihr, die Leute würden dann anfangen, hinter solchen Namen wie "zerbrochenes Schwert" oder "Leuchtender Mond" irgendwelche Symboliken zu suchen und in die "Handlung" irgendetwas tiefschürfendes hineinzuinterpretieren ?


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#37151 28/02/06 12:07 PM
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Zerbrochenes Schwert heißt doch Zerbrochenes Schwert, weil er ein Zerbrochenes SChwert benutzt. Da muß Mensch doch gar nicht viel ruminterpretieren.


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