Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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KOTOR 2 auch wenn es im ersten Moment nicht den anschein hat, hat aber einiges an Hintergründgkeit


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Naja, Kotor 2 ist ein schlechtes Beispiel, da wurde viel Potenzial der Story verschenkt


Interessant, KotOR2 habe ich auch zuletzt noch einmal vor DivinityII gespielt. Und ich muss zugeben, es ist aufgrund der Handlung, und den Dialogen eines meiner Lieblingsrollenspiele.

Auch wenn dieses nicht wirklich zum Thema "Devinity II" gehört, finde ich, dass KotOR2 ebenfalls ein gutes Beispiel ist, eben weil dass Spiel (augrund eines vorgeschobenen Eröffnungstermin) „unfertig“ auf den Markt kam, die (fertigen) Handlungselemente aber TROTZDEM wunderbar funktionieren. Hier ein paar Beispiele:

- Es gibt z.B. eine Szene im Spiel wo Atton den Hauptcharakter nach der Farbe und Aussehen seines alten Lichtschwertes fragt. Die möglichen Antworten scheinen zuerst ohne Bedeutung, doch Spielstunden später, sieht man einen Rückblick der Vergangenheit, und dort hat der Hauptdarsteller EXAKT das Lichtschwert, dass er Stunden zuvor Atton beschrieben hatte.
Eine kleine, aber wirkunsvolle, Spielerei, um den Spieler noch näher an seinen Charakter und die Geschichte zu binden.

- Das Treffen des Jedi-Rates auf Dantooine kann auf drei verschiedenen Arten ablaufen:
* man hat den Jedi-Rat die gesamte Geschichte unterstützt.
Dann will der versammelte Rat den Spieler verbannen, aufgrund der Beschuldigung, der Hauptcharakter trage die Macht nicht in sich, er habe, von Krea, nur unbewusst gelernt, wie man die Macht von machtempfänglichen Wesen abzapft und selber gebraucht.
Krea ist aufgrund dieses Urteils derart erbost, dass sie den Rat „tötet“.
*man hat einen oder mehrer Ratmitglieder getötet.
Dann will der versammelte Rat den Spieler wegen seiner Verbrechen exekutieren, und der Spieler ist gezwungen sie zu töten.
*man hat alle Ratmitglieder getötet.
Krea ist darüber so erbost, dass ihre Ausbildung zum „Jedi“ beim Hauptcharakter so gescheitert ist, dass sie ihn eine Lektion erteilt.
Zwar enden alle drei Handlungsstränge mit den Tot des Jedi-Rates doch sind es drei verschiedene Geschichtsverzweigungen welche dort hinführen.

- Der Endgegner verhält sich unterschiedlich beim Eintreffen des Helden, je nach Entscheidungen welche man Krea gegenüber getroffen hat:
* hat der Hauptcharakter (egal ob gut oder böse) Kreas Lektionen berügsichtig, und die alte Frau betrachtet ihre Ausbildung als Erfolg, begrüßt sie ihn mit: „Endlich seit ihr gekommen!!“ Anschließend greift sie ihn an, weil sie ihr Ziel, einen Menschen der nicht von der Macht beeinflusst wird, zu erschaffen erreicht hat, und sie möchte, dass ER es ist der ihr Leben beendet. Sie „zwingt“ ihn quasi dazu sie zu töten und so seine Ausbildung „zu beenden“.
* hat der Hauptcharakter (egal ob gut oder böse) Krea enttäuscht, begrüßt sie ihn mit: „Ah, mein „Lieblings-Schüler“!!“
Anschließend greift sie ihn an, weil sein Tod eine Kettenreaktion auslösen würde, die Millionen von Menschen töten, aber die Überlebenden von der Verbindung zur Macht abstöpseln wurde.
Auch hier selbes Ergebnis, andere Handlung.

- Auf Telos gerät man zu Spielbeginn in einen Konflikt zwischen naturverbundenen Ithrioaner und Profit-Suchender Czerka-Corporation.
Später auf Dantooine gerät man in einen weiteren Konflikt zwischen Siedler-Miliz und Söldnern.
Je nachdem welche der beiden Parteien man im Spielverlauf auf Telos geholfen hat, bieten gegen Spielende entweder die Ithrioaner oder die Czerka-Corporation beim Angriff von Darth Nilihus den Hauptcharakter um Hilfe.
Hat man zuvor auf Dantooine der Miliz geholfen, kommt dann die Siedler-Miliz ebenfalls zur Verteidigung von Telos hinzu.
Hat man zuvor auf Dantooine den Söldner geholfen, eilen diese zur Verteidigung herbei.
Und wieder, selbes Ergebnis, andere Handlung.

Usw.

Am Spielende bekommt man dann gesagt, wie die ganzen getroffenen Entscheidungen, die Planeten und die Menschen beeinflusst haben.

Deshalb funktioniert KotOR2 für mich trotz seines beschädigten Zustandes als ROLLENnspiel.

Last edited by Maekk; 31/07/09 02:17 PM.
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Nachfolgend ein paar Theorien, man muss das nicht alles als Logikfehler sehen wink wobei man es natürlich schon als schlecht werten kann (oder auch, je nach Vorliebe, als gut), dass man sich manche Sachen (auf verschiedene Art und Weise) selber zusammenreimen kann / muss.

Originally Posted by Draconos

1. Ygerna=Talana. Wie soll das gehen? Beim besten willen wie soll eine Seele aus dem Jenseits eine Drachenritterin aus dem diesseits sein? Sorry das künststück ist mir einfach zu weit hergeholt. Das hat den Anschein das man einfach noch ein Böses überraschungs moment brauchte und denen nichts besseres einfiehl. Wobei zugegeben ich habe echt nicht sagen können ob Talana jetzt nur ne abgebrühte Drachenritterin war oder ob sie die geliebte von Damian war.

Eine Möglichkeit: Talana hat die Vision, die sie mit dem Helden (und Damian und Zandalor) geteilt hat von Ygerna untergejubelt bekommen. Immerhin war sie tödlich verwundet und damit sicher auch mental nicht in der besten Verfassung. Talana hat dann keine andere Möglichkeit gesehen, das Überleben der Drachenritter zu sichern und die Erfüllung ihrer Vision zu verhindern als ihre Kräfte an den Helden zu übertragen. Dann stirbt sie (toter Drache im Steinkreis) und Ygerna übernimmt still und heimlich ihren Platz als Stimme im Kopf des Helden.

Originally Posted by Draconos

2. Ygernas/Talanas Wiederauferstehung. Sorry das mit dem Wiederauferstehen durch das verhindern des Totes in der "Errinerung" kann ich nicht nachvollziehen. Logisch wäre entweder Zeitreise oder das man Ygernas Selle aus der Halle hätte holen müssen. Dise dan zu ihrem Körper bringen und dan wiedererwecken das wäre Logisch gewesehen.
Ganz davon zuschweigen das Sassan nur mit einem Ring wiedererweckt wurde. Damian weiß garantiert mehr über Nekromantie als Laikan und hätte Ygerna sicher ohne Größere Problme wiederzurückholen könne. Oder wollte er keinen Zombie?

Theorie: Ygernas Wesen (ihre Seele / Geist / was auch immer) war solange in der Erinnerung ihres Ablebens gefangen, bis diese durch das Eingreifen des Helden abgeändert wurde. Erst dann konnte sie in ihren Körper zurückkehren. Damian hätte sicher ihren Körper wiederbeleben können, aber was hätte das geholfen ohne Ygernas gefangene Seele?

Originally Posted by Draconos

3. Das Ende. Wenn ich die Vorrgeschichte richtig verstanden habe, dann ist der Göttliche hinterrücks erdolcht worden. Und es wurde nicht gesagt das Damian die Leiche mitnahm. Ich gehe daher davon aus das Der Götlliche Beerdigt wurde. Mir kann aber keiner erzählen das ein Göttliche dan plötzlich in einem Kristal beim erzschurken aufwacht.
4. Wie ist es Möglich das Ygerna/Talana uns in einen Kristal speren konnte. Wir sind wahrscheinlich der mächtigste Drachenritter den Rivelon je gesehen hat. Das sagt Talana selbst. wenn man Ba'al besiegt. Sie war eine Seele die sich gerade im übergang von dem jenseits ins diesseits befand. es ist relativ unwahrscheinlich das sie einen drachenritter dabei mit genommen hat.

Wiederum Theorie: Auch bei der Wiederbelebung Sassans hatte der Körper (der mittlerweile wohl vermodert war) keine Rolle gespielt. Scheinbar hat es ausgereicht, den Geist mit dem richtigen Hilfsmittel (in dem Fall den Ring) zu versorgen, der Körper war quasi nur ein Behältnis, das automatisch durch die Wiederbelebung mitgeliefert wurde.
Darauf aufbauend: Evtl. sind der Körper des Göttlichen und des Drachenritter sonst irgendwo (unter der Erde, vernichtet etc.) aber ihr Geist ist in diesen Kristallen gefangen. Würde der Geist befreit, würden sie evtl. auf die selbe Weise ihren Körper zurückbekommen wie Sassan.
Mit der richtigen Vorbereitung wäre es durchaus denkbar, ein mächtigeres Wesen zu überrumpeln. D.h. vielleicht kennt sich Ygerna mit der Zwischenwelt (in der Halle der Seelen) besser aus als der Göttliche und unser Held und konnte deswegen ihre Seelen in diese Kristalle verbannen (die scheinbar aber wieder woanders sind als in der Halle, weil Damian sie ja besuchen kann).
Originally Posted by Draconos

5. Die Sache mit unseren Entscheidungen. Wie immer Gibt es in RPG's, meiner Meinung nach, gewisse Punkte an denen wird das ende gewählt, egal was du bis dahin gemacht hast. Ich sage mal nur Kotor 1 der Rakar(?) Tempel. oder Mass effect die entscheidung Rat retten Rat nicht retten. Solche punkte findet man immer in Rpgs. Es kommt halt eben nur darauf an wie diese Punkte verpackt werden. Wenn also ein alternatives Ende nicht Möglich war. Dann hätte es wenigstens die Möglichkeit mit Böses Ende aber mit Hoffnungsschimmer gegeben. Es hatte glaube jemand geschrieben das es ja durch aus auch möglich gewesen wäre im Abspann zuerwähnen das Durch die vernichtung von 4 Fliegenden Inseln mit samt General. Damians pläne um Jahre zurück geworfen wurden. und so hätte man im Kristal wenigstens Stecken können und wissend das deine Handlungen nicht umsonst war.

Ich stimme zu, es wäre schön gewesen, wenn die Entscheidungen vom Göttlichen (der ja ohnehin die ganze Zeit zugesehen hat) kommentiert worden wären. Das ließe sich auch nachträglich sicher leicht einpatchen, es ist ja nur Dialog.
Was die Festungen betrifft, einer der Generäle sagt im Dialog, egal wieviele man Festungen vernichtet, Damian hat hunderte davon (oder so in der Art), vier dürften also nicht viel ausmachen.
Originally Posted by Draconos

6. Wie soll eine Vortsetzung aussehen? Ich meine Damian ist mächtiger als jemals zuvor. Der Götliche sitzt zusammen mit wahrscheinlich dem Mächtigsten Drachenritter in einem Kristal fest und der Drachenstein ist meines wissens nach in meinem Inventar. Wenn Damian den nun auch hat und den Drachenturm wer soll bitte dann noch glaub haft Rivellon retten. Ich meine ich habe nichts gegen halbgöttliche Krieger aber aus der Luft auftauchen tuhen die auch nicht. Einzige lösung die mir einfällt wäre das der Patriach unsere beiden Helden aus ihrem Gefängnis raus holt. Aber eher unwahrscheinlich.

Nunja, der Stein ist nicht identisch mit der Herrschaft über den Turm, wie Laiken ja bewiesen hat. Abgesehen davon, der Angriff, den man am Ende sieht, ist ja auf die kleine Basis in den Fjorden (die Festung der Champions ist wiederzuerkennen), d.h. ein Nachfolger könnte theoretisch zeitlich unmittelbar anschließen, noch bevor Damian Zeit hat, viel mehr Unheil anzurichten.
Originally Posted by Draconos

7. noch ein kleiner Kritik punkt der Trainer ist überflüssig. ich hatte ne reine Krieger skillung gemacht und war mit Krieger talenten auf 5 nachezu unbesiegbar. Nur im Kampf gegen den Götllcihen und seine Paladinen brauchte ich tränke.

Stimme zu, der Trainer IST überflüssig in Hinsicht auf Macht. Aber er macht Spaß. Zumindest finde ich es sehr befriedigend einen Stufe 15 Feuerball zu schleudern oder den Zweiwaffenkampf auf Stufe 15 zu haben. Nötig? Nein. Spaß? Ja smile

Wie gesagt, obiges sind nur Erklärungsversuche, die in keinster Weise zutreffen müssen. Aber ich persönlich mag es, wenn auch noch ein wenig Platz für meine Phantasie bleibt.

Mein größter Kritikpunkt an dem Ende ist daher, dass Larian eine Fortsetzung nur produzieren kann, wenn die Verkaufszahlen stimmen (laut eigener Aussage). In dem Fall finde ich einen Cliffhanger etwas unfair der Community gegenüber.

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Ich versuchs mal so zu beschreiben wie ich es vertsanden habe, auf zum spoiler festival ;):

1. Der Drache der gestorben ist war wirklich talana. Nur die stimme in deinen kopf die du fortwährend hörst war ygerna, talana hatt wohl danach nicht mehr existitert. Hatte wohl nichts zu tun die gute im jenseits, und da man ja dank unvollendeten ritual wie ein offenes buch ist war es wohl ziemlich leicht den helden zu manipulieren.

2.Es wird ja gesagt die halle der seelen ist das was man sich vorstellt. Ygerna war nun auf einer zwischenebene. Was sollte sie sich die vorstellen? Die glückliche kindheit? Das zusammenleben mit damian ? Ich halt es für durchaus denkbar dass sie in ner art zeitschleife bei ihrer eigenen exekution steckt, aus der sie aus eigener kraft nicht heraus kann, durchbricht nun ein dritter diese schleife ist sie halt frei.

Das mit sassan ist natürlich merkwürdig. Aber sie hat sich ja auch quasi selbst zurückgeholt. Weiss der teufel wie sie das geschafft hat was allen anderen versagt blieb. Vlt hat sie ja schon im leben vorbereitungen getroffen, die ygerna eben nicht getroffen hatte.

3. Es wurde gesagt das der göttliche erdolcht wurde.Was ja nicht heißt das es so passiert ist. Es gibt ja sogar den tipp im spiel glaubt nicht alles was ihr lest ;)Der göttliche erklärt es ja selber dass es viel quälender ist seinen reich beim verfall zuzusehen als ihn einfach umzubringen, von daher passt so ne bestrafung schon zu damian.

4. Ja eindeutig ne logiklücke, vlt war es ja so dass sie damian um hilfe gebeten hat und sie dann zusammen dich verbannt haben. Wie schon erwähnt hält sie dich ja für sehr mächtig (und dumm *gg*) und ehe du aus der halle der seelen wieder zurückkehrst und dich rächst, setzt sie dich lieber fest. Immerhin war sie in deinen kopf. Sie weiss also sehr genau wie du denkst/handelst, von daher wär es wohl ein leichtes dich am ausgang der halle zu erwarten.

5. Ja hätt es auch schön gefunden wenn man vlt gezeigt hätte wie ein riss im kristall gefägniss ensteht o.ä. wink
Dass man jetzt nun nen paar generäle von damian getötet hat...ich glaub das kratzt ihn nicht sonderlich. Wird ja auch von irgend nen general gesagt "Selbst wenn du mich tötest ist es nur wie ein tropfen auf den heißen stein.". Damian hat ja immerhin ne ganze dimension unter seiner kontrolle. Warum sollte es ihn zurückwerfen wenn von seinen hunderten oder tausenden generälen auf einmal 10 fehlen, er hält es ja nicht mal für nötig selbst kurz zu erscheinen und dir den gar auszumachen, einfach weil man so unwichtig in seinen augen ist.

6. Tja da ist phantasie gefragt. Aber wir wissen ja umso aussichtsloser die lage umso epischer der kampf wink

7. Joar soll ja wenn man mit den patch von vorne anfängt anders sein. Ich fand auch der schwierigkeitsgrad war eher umgekehrt am anfang sau schwer (vor allen wenn man nicht viel gequested hat so wie ich) und am ende dann saueinfach. Lag wohl auch daran dass es keine richtigen bosse gab. Zumindest seh ich nen mob für den ich 4 statt 2 schläge brauche nicht als boss an :s

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Am Ende ist das Ende nur eine Vision um den Drachenritter qualvoll leiden zu lassen, damit er hinterher zu labil ist um irgendwas ausrichten zu können.

Oder so.

silly


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Ich möchte mich hierzu auch einmal äußern:
1. Warum schaust du dir auch das Enden an?? Ich meine ich guck ja auch nicht erst das Ende des Films oder lese erst das Ende des Buches.
2. Ein fiktives Schulterklopfen bekommst du mit fast jeder Quest mit fast jedem Menschen den du gerettet hast oder auch nicht. Wenn du natürlich den Abspann anguckst und aufgrund dessen alles sinnlos ist kann ich das verstehen, aber wie gesagt wenn du den Abspann nicht guckst, dann ja dann weisst du nicht was passiert und die virtuellen Schulterklopfer kommen von alleine.
3.Bzgl. Forsetzungswahn: Wenn ein Spiel gut ist (und bei Damian das ist es), dann spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine Forsetzung oder einem Addon.
4. Das Ende an sich finde ich persönlich sogar recht erfrischend. Warum? Naja am Ende von so ziemlich jedem Spiel gewinne ich (bei KOTOR hell oder dunkel etc.). Das ist ja normalerweise auch der Sinn der Sache, aber wenn ich mal am Ende verliere, dann sinne ich doch sehr auf Rache und genau das macht eine Fortsetzung nötig aber auch wirklich spannend. Ich meine am Beispiel KOTOR. Am Ende bis du der Held oder der Herrscher der Sith. Spiel beendet. Also braucht man theoretisch keine Fortsetzung. Hier brauchst du aber eine und das finde ich verdammt geil.^^

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Originally Posted by Colbar

4. Das Ende an sich finde ich persönlich sogar recht erfrischend. Warum? Naja am Ende von so ziemlich jedem Spiel gewinne ich (bei KOTOR hell oder dunkel etc.). Das ist ja normalerweise auch der Sinn der Sache, aber wenn ich mal am Ende verliere, dann sinne ich doch sehr auf Rache und genau das macht eine Fortsetzung nötig aber auch wirklich spannend. Ich meine am Beispiel KOTOR. Am Ende bis du der Held oder der Herrscher der Sith. Spiel beendet. Also braucht man theoretisch keine Fortsetzung. Hier brauchst du aber eine und das finde ich verdammt geil.^^


Unter dem gesichts Punkt kann ich mich durchaus mit dem Ende anfreunden. Ich werde dann mal meine Diabolische Seele Suchen. Oh warte Damian genise deinen Sieg. Denn am ende werden ich dich doch kriegen. evil

@ Community

Danke das ihr versucht habt einige von mir aufgeließteten Logiklücken zuklären. Nun den dan Hoffen wir mal auf ein Addon.

Aber warum hat Talana sich nach der überdragung ihrer Kräfte in einen Drachenverwandelt. confused
Eigentlcih ist dafür doch keine Kraft mehr übrig. Oder? und vor allem wer räumt die leiche anschließend weg.

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Originally Posted by Draconos

Aber warum hat Talana sich nach der überdragung ihrer Kräfte in einen Drachenverwandelt. confused
Eigentlcih ist dafür doch keine Kraft mehr übrig. Oder? und vor allem wer räumt die leiche anschließend weg.


Gute Frage. Vermutlich weil ne Drachenleiche besser aussieht als ein toter Mensch smile abgesehen davon, auch Orobas war ne Drachenleiche, nicht ein toter Mensch. Obwohl Arben beschreibt, dass sie den Drachen in ein Verlies gejagt haben wo er seine Gestalt nicht annehmen konnte. Vielleicht nehmen einfach auch alle Drachenritter im Tod automatisch ihre Drachengestalt an (mehr Drache als Mensch vielleicht je mächtiger sie werden?).

Die Leiche hat dann wahrscheinlich Bellegar beseitigt, weil sie in SEINEM Steinkreis gelegen hat. Unverschämtheit so etwas.

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Ok, nur noch einmal in kürze,

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aber wenn ich mal am Ende verliere, dann sinne ich doch sehr auf Rache und genau das macht eine Fortsetzung nötig aber auch wirklich spannend


Man kann als guter Autor auch eine Geschichte schreiben, in der der Held in der Mitte des Spieles verliert, damit der Spieler anschließend nach Rache sinnt, die er am Ende dann auch bekommt.

Wäre der Endfilm die Einleitung für das letzte Kapitel oder für den Endkampf gewesen, wäre ich sehr begeistert über den zusätzlichen Motivationsschub, den Bösewicht jetzt endlich dingfest zu machen.

Eine Geschichte aber damit enden zu lassen, dass der Spieler stinksauer auf den Bösewicht ist, und ihn mit diesen Gefühl aus den Spiel zu entlassen, hat, wie ich bereits mehrmals gesagt habe, meist den Zweck, den Käufer zu den Kauf einer Vorsetzung zu ködern.
Es ist schlicht Geldmacherei.
Und im Falle von Divinty II sogar noch schlecht inzeniert, da auf die Handlungen des Spielers überhaupt nicht eingegangen wurde. Kaname zeigt in seinen Post sehr schön, was zumindest Möglich gewesen wäre.
Zudem ist es für den Käufer riskant, da er beim Nichterfolg keinen Nachfolger bekommt, und so auf einer "unfertigen" Geschichte sitzen bleibt.

Ich habe bereits gesagt, dass ein gutes Spiel kein offenes Ende, welches den Spieler unbefriedigt am Monitor entlässt, nötig hat, damit sich ein Nachfolger gut verkauft.
Bei einen guten Vorgänger spricht nämlich seine Qualität für einen Kauf!

Wenn du der Meinung bist, Divinity II, hatte so eine Marketing-Masche nötig, damit der Kunde der Nachfolger braucht, bitte. Ich halte es zumindest für ein gutes Spiel, das solche „Trick“ eigentlich nicht nötig gehabt hätte.

So aber haben die Hersteller genau das Gegenteil bei mir erreicht, und ich werde mir den Nachfolger (zumindest zum Vollpreis) wahrscheinlich nicht kaufen.

Bis dann,
Maekk

Last edited by Maekk; 31/07/09 08:00 PM.
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Ehrlich gesagt kann ich gar nicht verstehen warum sich viele hier aufregen. Gut, ich bin erst Level 25 und hab noch jede Menge vor mir. Allerdings genieße ich das Spiel und muss sagen: Ich bin bis jetzt absolut begeistert. Divinity 2 kann man getrost in einem Atemzug mit Gothic 1 und Gothic 2 nennen. Ich habe das Ende noch nicht gesehen und auch keine Spoiler dazu gelesen, wie es ausgeht ist mir ehrlich gesagt auch relativ egal, der Weg ist das Ziel und der macht mir bis jetzt einen heiden Spaß. Ganz im Gegensatz zu Divine Divinity. Dort bin ich irgendwann planlos durch eine Wüse gerannt, hab immer die gleichen Monster erledigt und hab es dann irgendwann (trotz des genialen Humors und der guten Quests) auf die Seite gelegt und seit dem nicht mehr angefasst.

Jedem dem das Ende nicht passen sollte kann ich nur eines sagen: Es muss nicht immer ein Happy End geben. Wieso sollte es bei Spielen anders sein als bei Filmen. Jeder Stephen King Fan der die dunkle Turm Reihe gelesen hat (das sind SIEBEN fette Wälzer in einem Abstand von ZWEIUNDZWANZIG Jahren!) weiß wie eine Geschichte auch ausgehen kann...

Falls es ein Divinity 3 geben sollte und die abgelieferte Qualität gleich bleibt (mit der Grafik bin ich zufrieden und Bugs hatte ich erst ganze 3 Stück) bleib ich treuer Fan der Serie, egal wie Divinity 2 endet.

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Es muss nicht immer ein Happy End geben.


Sagt auch niemand. Strawman-Argumentation ist was feines, nicht?

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Wieso sollte es bei Spielen anders sein als bei Filmen.


"Hey, warum soll man in Spielen selbst steuern können? Warum sollte es bei Spielen anders sein als bei Filmen?"

Weil, Scherzkeks, Filme keine Spiele sind. Wie jeder weiss funktionieren beide auf andere Art und Weise.

Es ist einfach Fakt, das Divinity 2 nicht einmal das eigene Versprechen erfüllt, was das Ending betrifft. Schlicht dies im Ending umzusetzen hätte gereicht, der Grundtenor hätte sich nicht ändern müssen.


Diese Diskussion ist eh blöd. Argumentierst du auch, das es besser ist, wenn Quests alle nur eine strikte Lösung haben, und das Leute, die mehr Lösungsvorschläge wollen halt ruhig sein sollen, weil "warum sollte es anders als bei Filmen sein"? Offenbar nicht. Warum also beim Ending? smile

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Im Gegensatz zu Dir bin ich wohl ein Gamer der "Alten Schule", was man schon an dem von Dir gewählten Beispiel sieht. Früher gabs keine Minimaps, Quests konnte man nur auf EINE Art lösen, Sprachausgabe gabs erst recht nicht, "Press play on tape", etc. etc. etc.

Aber da Du so gegen das Ende wetterst freu ich mich jetzt schon drauf.

Was "verspricht" denn Divinity 2 für ein Ende zu haben?

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Nun, es gibt ein paar Sachen von früher, bei denen ich froh bin, sie heute in keinem Spiel mehr zu sehen. Z.b. Sackgassen. laugh

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Früher gabs keine Minimaps


Früher bestand die Welt aber auch aus Kästchen smile Ich bin froh, heute keine Karten mehr zeichnen zu müssen - zumindest bei solchen freien Welt spielen wie's heute gibt wink Hach, was wurde Might and Magic 3 damals gelobt, weil es Minimap, 256 Farben und Sprachausgabe (auf Wunsch per PC Speaker) bieten konnte laugh

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Ich habe es eben durchgespielt und bin nicht frustriert, aber auch nicht überrascht.

Dazu muss Folgendes gesagt werden:

1) Ich habe den Test in der Gamestar und auf GamerGlobal gelesen und war dementsprechend vorgewarnt.

Armin Luley, der Tester von Gamers Global, hat es sehr schön zusammengefasst, als ich nachfragte wie speziell das Ende ist:
Kopfnuss: Für die Mehrheit lautet die Antwort wahrscheinlich ja. Die Mehrheit sind in dem Fall die, die auf Disney-Filme und Pretty Woman stehen.

2) Talana/Ygerna wurde mir mit der Zeit immer suspekter. Ich meine klar Talanas Kollegen(Beispiel: Lord Lovis) scheinen auch nicht alle ganz sauber gewesen sein, aber ihre arroganten und bisweilen zynischen Kommentare weckten in mir schon den Verdacht, dass die Dame nicht ganz koscher ist. Ihr Auftritt in der Halle der Seelen und ihr Gespräch mit dem Göttlichen gaben dann noch zusätzlich für mich den Ausschlag. Gleicher Synchrsprecher hin oder her ;-).

An sich hat mich das Ende jetzt auch nicht so frustriert, da der Göttliche höchstselbst noch am Leben ist und ich, die Drachenritterin auch! Damit haben wir schon einmal zwei Hoffnungschimmer, für die sich die Entwickler zwar noch einige Erklärungen aus den Fingern saugen müssen, aber gut das kann verschmerzt werden, wenn Larian Studios eines tut: Die Geschichte um Damian im nächsten Addon oder dritten Teil abschließen. Von mir aus kann die Welt noch weiterhin gegen den schwarzen Ring kämpfen, aber ich will Damian im nächsten Teil tot sehen. Warum? Er befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht, es liegt nun an uns(ich denke mal, dass wir als Drachenritter zurückgeholt werden) und dem Göttlichen(der auf jeden Fall zurückgeholt wird) ihn von seinem hohen Ross runterzuholen und in einem letzten entscheidenen Kampf die Welt von ihm und seiner Liebsten zu befreien. Oder zumindest von ihm, während Ygerna der Bösewicht für den nächsten Teil bleibt. Aus meiner Sicht ist das eine logische storytechnische Konsequenz und als Käufer und Spieler(der das Spiel bis auf einige Leerläufe genoßen hat), dass es nun so endet, alles andere würde sich nur in die Länge ziehen.

Für mich funktioniert das Ende wie "Das Imperium schlägt zurück", als Teil einer Trilogie deren Ende ich hoffentlich noch erleben darf. Denn die Larian Studios gehen ein großes Risiko ein. Anders als beispielsweise Bioware, die sich einen Cliffhanger in Mass effect 2 erlauben dürfen und es auch noch groß rausposaunen, sind sie ein Studio das vielleicht über eine beinharte Fangemeinschaft verfügt, aber noch lange nicht den Ruhm intus hat um sich solche Schnitzer zu erlauben, wie die Reaktionen hier im Forum zeigen. Sieht man zum Beispiel wie die Magazine vor dem Ende geradezu warnen, könnte das für viele die die Tests lesen ein Grund sein das Spiel im Regal liegen zu lassen, womit der finanzielle Erfolg ausbleibt und die ganze Sache für die Katz war! Das ärgert mich als Freund guter Geschichten(trotz der erwähnten Logiklücken finde ich die Geschichte von Divinity II gut, was auch an Damian als charismatischster Bösewicht der mir seit langem begegnet ist, liegt ;-) ), denn somit bleibe ich an einer unvollendeten Geschichte hängen, die auch anders hätte enden können!

Wie gesagt, ich hoffe es zahlt sich für Larian aus und sie können den nächsten Teil produzieren, aber ich erwarte dass ab da die Geschichte endet. Sie muss es einfach, denn alles andere wäre dämlich angesichts des dramatischen Höhepunkts in dem wir uns befinden. Und dass sie sogar richtig gute Geschichten erzählen können, hat Larian mit Beyond Divinity bewiesen, wie ich finde. Und Divine Divinity hatte auch seine großen Momente und sogar ein anständiges Ende mit offenen Ausgang;-).

Nächtliche Grüße Zelon:-)

PS: Kann mir bitte einer dabei helfen, richtige Smileys zu produzieren? In der gewohnten Manier scheint es nicht zu funktionieren.


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Wow, danke Zelon, ich hab mir das zwar immer so vorgestellt, aber ich war unfähig es in Worten zu fassen, aber genauso hab ich mir die ganze Geschichte auch gedacht laugh.

Ich mein, eigentlich war es bei Divine Divinity ja ähnlich: Man macht sich die Mühe, den Dämon der Lügen zu töten, nur damit man am Ende die Neugeborene Inkarnation am Leben lässt?

Oder Beyond Divinity, da ist es auch wieder ähnlich, man hilft dem Bösen mehr als man es schadet.

Aber gut, irgendwann muss das auch einmal aufhören wink.


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@ Titarius

Genau: "Irgendwann muss es auch einmal aufhören". Wir durften in drei Spielen den Aufstieg Damians miterleben, aber jetzt kommt die Endschlacht, jetzt MUSS sie kommen. Es wurden Fäden gesponnen die wohl erst im Nachfolger zusammenlaufen werden(Rhodas Fehde mit dem Drachentöter, Maxors Verschwinden(mein Kandidat als großer Meister der vielleicht sogar als Schöpfer der Drachenritter unseren Recken zurückholt), die Drachentöter(trotz der Ausbildung alles potentielle Drachenritter, die von Maxor umgepollt werden können, wie ich mir denke), der Kampf zwischen dem Göttlichen und seinen Ziehsohn, die anderen Völker(wo sind eigentlich die Elfen, Zwerge, Echsenmenschen und Orks abgeblieben? Gut, die Orks sind bestimmt ausgestorben, aber zumindestElfen sollte es wohl noch geben) es sogar, ich wiederhole, MÜSSEN da wir uns jetzt am Höhepunkt der Geschichte befinden, am Wendepunkt der endgültig über das schicksal Rivellons entscheiden wird.

Allerdings kann man das auch wieder in die Länge ziehen und im Addon oder dem richtigen Teil, den Spieler einfach losschicken um unsere beiden Lieblingsheroen zurückzuholen un daraus ein weiteres offenes Ende spinnen, aber das wäre dämlich. Ich halte es für sehr möglich(wobei ich nicht die Intelligenz der Larian Studios beleidigen möchte), aber aus meiner Sicht ist es schlichtweg dämlich.

Ich denke Rivellon gibt als Welt an sich viel mehr her, als dieser ewige Konflikt und ich denke die Entwickler wissen am Besten um das Potential ihrer Welt.

Last edited by Zelon; 31/07/09 11:39 PM.
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Das Ende von Divinity 2 scheint allgemein nicht besonders anzukommen. Vorhin hab ich folgendes gesendet bekommen:

[21:45] x: divinity 2 das ende
[21:45] x: bullshit hoch 10

Ich werde dennoch weiterspielen, da mir das Spiel an sich viel Spaß bereitet. Allerdings sollte ich es vielleicht vor dem Endgegner deinstallieren, damit der Gesamteindruck durch das Ende der Story nicht all zu sehr geschmälert wird .. (so habe ich ein Spiel noch nie betrachtet ^^)

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erstmal hallo an alle!!

lese in diesem forum jetzt schon eine ganze weile mit und habe mich auch riesig auf divinity 2 gefreut! habe es selbstverständlich vorbestellt und seit einigen tagen hat es nun auch einen ehrenplatz in meinem schrank grin
spielen konnte ich es bisher allerdings noch nicht - davor ist mein pc leider einige jahre zu alt wave
allerdings hatte ich mich bis jetzt sehr auf das spiel gefreut - besonders auf viele dialoge mit vielen möglichkeiten und die wunderschöne welt...

allerdings bin ich jetzt schwer am überlegen, ob ich das spiel gleich wieder verkaufen soll disagree

ich kann Maekks anfangspost nur voll und ganz zustimmen (der btw sehr schön geschrieben ist!)

natürlich ist das ganze thema ein sehr subjektives. einige finden ein schlechtes ende demotivierend, andere finden ein solches gerade gut.
ich gehöre zu ersterer gruppe.
ich finde, dass sich spiele komplett anders verhalten als bücher oder filme. wenn ich mich durch ein spiel durchgekämpft habe möchte ich mich gemütlich zurücklehnen können und mich über den abspann freuen.
dabei muss dieser gar nicht unbedingt komplett positiv sein - aber er sollte befriedigend sein und man sollte das gefühl haben, etwas geschafft zu haben.
viele leute sind offenbar der meinung, schlechte enden (in der art wie wohl bei divinity 2) seien super innovativ. ich persönlich empfinde es fast gegenteilig. wenn ich mir beispielsweise horrorfilme anschaue, dass ist es schon fast ein weltwunder, wenn am schluß mal nicht alle protagonisten tot sind O.O und ein derartiges ende bei einem spiel finde ich nicht wirklich innovativ - ich empfinde es als enttäuschend.

das erste spiel, dass ein derartig unbefriedigendes ende auf den bildschirm zauberte, war unreal 2.
(zumindest war es das erste derartige spiel, das ich gespielt habe) das spiel selbst machte mir damals ziemlich viel spass - und ich fand gerade die rollenspielelemente ziemlich cool. die entwickler brüsteten sich damals ja damit, eine emotionale bindung zwischen den charakteren und dem spieler herzustellen - und für einen fps war das damals auch gar nicht schlecht.
allerdings war es dann mit dem ende einfach nur grottig - und wie jemand in diesem thread schon erwähnte - ich habe das spiel seitdem nicht mehr angerührt - einfach weil ich bei so einem ende kein interesse verspüre, nochmal von neuem zu beginnen.

...und was schlechte enden allgemein angeht - eins der besten beispiele das erst vor ein paar wochen durchspielte ist hammers of fate. das spiel hatte auch ein schlechtes ende - aber es war (für mich) überraschend und trotzdem befriedigend!
kurz zusammengefasst ging es darum, die königin der menschen (die nach den ereignissen von hom&m 5 wohl böse geworden war) zu stoppen. diese fing einen ziemlich großen krieg an unter benutze dazu unter anderem die zwerge etc etc. in der mitte bzw gegen ende des spiels stellte sich dann erstmal heraus, dass die königin in wirklichkeit nicht sie selbst sondern eine dämonenfürstin ist - was schon mal die erste wendung darstellt. in der letzten mission dann - kurz vor dem endkampf - tritt ihre armee dann unerwartet den rückzug an - und man weiss, dass sie irgendwas plant - man weiss nur nicht, was. da nun die zwerge ohne ihre verbündeten dastehen macht man diese platt - um dann im outro zu erfahren, dass das genau der plan der dämonenfürstin war. sie hat es damit erfolgreich geschafft, einen großen krieg anzuzetteln und sowohl die menschen als auch die zwerge empfindlich zu schwächen... -> das nenne ich ein innovatives ende... genau wie bei divinity 2 siegt das böse und man ebnet den weg für einen nachfolger...
aber: eine wichtige schlacht ist geschlagen und man hat trotzdem das gefühl, etwas großes erreicht zu haben cool2 es ist irgendwie ein schlechtes ende, das einen aber nicht im regen stehen lässt und richtig lust auf mehr macht.
es ist nur einfach deprimierend, wenn am ende wirklich alles umsonst war...

während ich das alles hier schreibe bekomme ich allerdings lust, divinity 2 zu spielen :hihi: hoffentlich kann ich mir bald nen neuen pc leisten :hihi:


oh und btw: "der weg ist das ziel" - dem würde ich so nur bei shootern zustimmen. bei rollenspielen sehe ich das anders :hihi:
und ich bevorzuge ebenfalls spiele, die von der realität ablenken. das schöne an spielen ist schließlich, dass man alles sein kann, was man möchte hehe
oh und was "das gute siegt immer" angeht: ich fände mal ein spiel cool, in dem man keine gigantische rolle (stichwort weltenretter) hat, sondern ein eher bescheidenes hauptziel verfolgt. auch kleine geschichten können schließlich verdammt spannend sein ;-)

wünsch euch allen noch ne schöne nacht ;-)

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Hi.

Divinity 2 durchgespielt und maßlos enttaeuscht , wie einige vor mir schon sagten ich spiele Spiele um etwas schoenes oder gutes zu erleben in meinem Job sehe ich sehr oft die schlechten seiten des lebens und ein solches ende ist nach dem grossen Kamp fuer die freiheit um den man die ganze zeit schon streitet einfach nur daneben.

Obwohl man ja schon die ganze zeit mit dem Gedanken spielt du bist der letzte was kommt danach , und man hofft irgendwo eingeschlossene Drachen zu finden oder aehnliches aber am ende kriegt man sprichwoertlich einfach nur einen schlag ins Gesicht.

Ich fuer meinen Teil werde das Spiel wieder verkaufen und kann nur jedem Empfehlen lasst es gut sein solche Spiele sollten keine schule machen, das echte Leben ist scheise genug seht euch an wieviele kinder hungers oder an Krankheiten sterben wieviele sinnlose morde geschehen und dann noch ein spiel in dem das böse gewinnt naja.....


Deswegen spricht man noch heute von den Büchern von Tolkien (Herr der Ringe) die waren tragisch episch und schoen alles in einem ueber Divinity spricht bald niemand mehr.

Sehr sehr Entaeuschter spieler.

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oh und was "das gute siegt immer" angeht: ich fände mal ein spiel cool, in dem man keine gigantische rolle (stichwort weltenretter) hat, sondern ein eher bescheidenes hauptziel verfolgt. auch kleine geschichten können schließlich verdammt spannend sein ;-)


Bescheidenes Hauptziel? "Kauf Milch beim Händler!" - "Gratulation, du hast Milch gekauft. Dein Durst ist gelöscht *Credits abspiel*" laugh

Spiel Planescape, dort geht's um keine bedrohte Welt, sondern nur um dich allein und um deine Sterblichkeit - die haste nämlich irgendwie verlegt smile

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Originally Posted by Alamar
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oh und was "das gute siegt immer" angeht: ich fände mal ein spiel cool, in dem man keine gigantische rolle (stichwort weltenretter) hat, sondern ein eher bescheidenes hauptziel verfolgt. auch kleine geschichten können schließlich verdammt spannend sein ;-)


Bescheidenes Hauptziel? "Kauf Milch beim Händler!" - "Gratulation, du hast Milch gekauft. Dein Durst ist gelöscht *Credits abspiel*" laugh

Spiel Planescape, dort geht's um keine bedrohte Welt, sondern nur um dich allein und um deine Sterblichkeit - die haste nämlich irgendwie verlegt smile



ähem *rofl* ich bin mir sicher so ein spiel würde sich gut verkaufen delight
vielleicht könnten wir damit sogar einen preis für besondere jugendfreundlichkeit abräumen ^^
(vorausgesetzt natürlich der spieler ist gezwungen, die milch auch zu bezahlen ^^ )

anyways... planescape scheint wohl genau sowas zu sein was ich meinte ;-) (bin derzeit allerdings zu beschäftigt dafür - hab grad erst wieder mit morrowind und gothic 2 angefangen ;-) )
ich bin schon die ganze zeit am überlegen, ob mir vielleicht noch ein zweites derartiges spiel einfällt - aber irgendwie... hm... mit ganz viel fantasie könnte man vielleicht half-life nennen - da geht's schließlich auch primär darum, dem ganzen chaos zu entkommen.
hm... aber sonst geht's eigentlich in fast allen spielen um welt retten O.O

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