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Originally Posted by Tauron
Elgi, ohne es beleidigend zu meinen, aber wenn du 11 Jahre Forenerfahrung hast, so wie du dich verhälst, must du ja schon mit 3 jahren angefangen haben, den dein verhalten läst wirklich nicht auf einen gereiften und im leben stehenden Menschen schlissen. SO ein verhalten erwatet man von Gören die grade in die Pupertät kommen.

Schön, deine Meinung. Wenn ich 14 Jahre alt wäre, würde ich jetzt ebenfalls beleidigend antworten, aber das lassen wir besser mal sein, weil im Forum in letzer Zeit sowieso zu viel negative Energie verbreitet wird. Aber dennoch würde ich dich bitte, dich in Zukunft weniger über mein Verhalten aufzuregen, als vielmehr beim Thema zu bleiben.

Und das lautet - gerade weil du mich selbst ob der Kritik an Alrik angeschnauzt hast: Wo genau in diesem Thread wurde deiner Meinung nach untermauert, daß Publisher keine Ahnung vom Entwickeln haben?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Originally Posted by elgi
[quote=Tauron]
Und das lautet - gerade weil du mich selbst ob der Kritik an Alrik angeschnauzt hast: Wo genau in diesem Thread wurde deiner Meinung nach untermauert, daß Publisher keine Ahnung vom Entwickeln haben?


Ich glaube ihr redet aneinander vorbei, denn das obige ist wirklich ein Punkt, den Alrik wirklich nicht begründet hat.

Beim anderen Punkt, also dass der nationale Markt gerne als "Testobjekt" benutzt wird, bevor das dann fertige Spiel auf den internationalen und Konsolenmarkt losgelassen wird, sind wir uns ja mehr oder weniger einig.

Also lieb sein smile

Last edited by Alamar; 03/08/09 10:03 AM.
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Tauron Offline OP
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Originally Posted by elgi
[quote=Tauron]Und das lautet - gerade weil du mich selbst ob der Kritik an Alrik angeschnauzt hast: Wo genau in diesem Thread wurde deiner Meinung nach untermauert, daß Publisher keine Ahnung vom Entwickeln haben?


Ich empfinde das zwar nicht als schnautzen, mag aber daran liegen das wir in unterschiedlichen Kulturkreisen aufgewachsen sind.

Was den Rest angeht :

At Posting #372822, AlrikFassbauer says :
Ich verweise auf einen kleinen Gedankengang zu der Problematik, den ich hier geäußert habe:
http://www.rpgwatch.com/forums/showthread.php?t=7758

Wenn man es sich gründlich durchliest findes du genau dort die Argumente die seine Behauptung untermauern. Oder wie sonst willst du erklären das entgegen dem gesunden menschenverstand die Publisher (nicht jetzt expliziet auf DTP bezogen sondern allgemein) so handeln wie sie Handeln. Denn durch ihre Handlungen und den daraus hervorgehenden ergebnissen bleiben dir nur drei schlußfolgerungen offen :

1. Entwerder Sie wissen es besser und machen es trotzdem (also absichtlich) falsch
oder
2. Es ist Ihnen einfach egal
oder
3. Sie haben wie AlrikFassbauer sagt keine ahnung von der materie

Wobei ja tatsächlich annahme 3 die von der menschlichen seite günstigste ist (bei 1 und 2 währe es verwerwerflich bei 3 ist es menschlich) somit untestellt er tatsächlich das kleinere übel.

Wenn du nen positiven grund weist, sich so zu verhalten, raus damit bin gerne bereit mich eines besseren belehren zu lassen.

Gruß T.

Last edited by Tauron; 03/08/09 10:37 AM.

Zum Theme Rechtschreibung : Ich bin französischer/deutscher Abstammung und bin und in Dänemark aufgewachsen, daher übe man bitte nachsicht.

Ich beleidigung niemanden sondern beurteile nur wie sich die situation für mich als aussenstehender darstellt.
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Originally Posted by Alamar
Beim anderen Punkt, also dass der nationale Markt gerne als "Testobjekt" benutzt wird, bevor das dann fertige Spiel auf den internationalen und Konsolenmarkt losgelassen wird, sind wir uns ja mehr oder weniger einig.

Ne, sind wir uns eigentlich nicht wirklich. Aber anfänglich habe ich da ja nicht einfach Phrasen gedroschen, was das Thema angeht, sondern relativ gesittet meine Meinung geäußert.

Wo ich eine Phrase gedroschen habe, war bei Alriks Publisher-Theorie... und darauf meinte Tauron, mich anfahren zu müssen. Daher warte ich jetzt geduldig auf seine Erklärung.

Daß er da etwas durcheinandergebracht hat - ja, das glaube ich aber auch. smile


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Originally Posted by Tauron
@ Elgi / Falcon / Kaname :

Wenn die die vorhergehenden Posts mal vernünftig lesen würdet findet man da sehr Fundierte begründungen für dieses Verhalten fern ab von Verschwörungstheorien, nämöich die Wirtschaftlichen interesse, aber sowas scheind für solche kleingeister und Fanboys ja anscheinend Intelektuell um 10 Stuffen zu hoch zu sein.


Wenn Du schon vernünftig diskutieren willst, dann lass gefälligst das beleidigende Fanboy Geschreie raus.

Ich bin alles andere als ein Fanboy. Da hab ich auch gar nix davon, keiner gibt mir auch nur einen Cent für meine Meinung.

Gerade Deine "tolle" Begründung "Wirtschaftliche Interessen" sind der Punkt, an dem Deine Theorien ja scheitern.

Ausser natürlich mir wurde in 3 Jahren BWL immer nur Quatsch erzählt und das wirtschaftliche Ziel ist NICHT Gewinn durch maximalen Absatz, und damit einhergehend der gute Ruf eines Produkts und dessen Qualität...

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Originally Posted by Alamar
Beim anderen Punkt, also dass der nationale Markt gerne als "Testobjekt" benutzt wird, bevor das dann fertige Spiel auf den internationalen und Konsolenmarkt losgelassen wird, sind wir uns ja mehr oder weniger einig.


Dem kann ich definitiv nicht zustimmen. Siehe zum Beispiel Anno. Das ist eine Reihe die ausserhalb Europas oder gar des Deutsch-sprachigen Raums keiner kennt, trotz der enormen nationalen Absatzzahlen. Und Anno ist ein Vorzeigebeispiel wie Spiele inhaltlich als auch technisch auszusehen haben!
Auch diverse andere kleinere Produktionen aus dem Deutschen Sprachraum, die dann international vermarktet werden, wurden sauber umgesetzt. Siehe z.B. das hier schon mehrfach erwähnte Drakensang. Oder diverse deutsche Adventures (etwa die Geheimakte Reihe).

Von einem allgemein üblichen Vorgehen Märkte/Benutzergruppen als Testgruppen zu missbrauchen kann hier kaum die Rede sein.

Und, da wir scheinbar den Eingangsposting alle komplett ausser Acht gelassen haben: Bei Divinity2 trifft das genauso wenig zu!

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Originally Posted by Tauron

1. Entwerder Sie wissen es besser und machen es trotzdem (also absichtlich) falsch
oder
2. Es ist Ihnen einfach egal
oder
3. Sie haben wie AlrikFassbauer sagt keine ahnung von der materie


Ich behaupte - wie schon oben gesagt wurde - dass Publisher und Entwickler keinesfalls gerne und genausowenig "geplant" unfertige Spiele auf den Markt werfen.

Sieht man sich beispielsweise den Publisher von Gothic 3 an: Deep Silver. Das ist ein relativ kleiner nationaler Publisher. Die können es sich einfach finanziell nicht leisten, wenn die Stümper von Piranha Bytes das Ding nicht innerhalb des Zeitrahmens fertig kriegen (+- 2 Monate), und eigentlich mindestens noch ein Jahr dafür bräuchten.

Bevor sie sich selbst ganz finanziell ruinieren werfen sie lieber ein verbuggtes Spiel auf den Markt. Diese wirtschaftliche Handlungsweise kann ich voll verstehen, wenn gleich ich grade beim Beispiel Deep Silver/Piranha Bytes/Gothic 3 schon viel früher die Reißleine gezogen hätte.

Sieht man sich dann auch noch an, welche wirtschaftliche Bedeutung die große Marke "Gothic" für Deep Silver hat (Stichwort Zugpferd), dann ist dies eine doppelte Katastrophe.

Große Publisher dagegen, wie etwa EA, Ubisoft, Atari etc. schieben einfach ein paar Zahlen Hin und Her und schon sind ein paar weitere Milliönchen für 6 Monate mehr Entwicklung drin. Dort wird dann aber auch mit den Entwicklern ganz anders umgesprungen. Das ist knallhartes Business.

Nicht umsonst beschweren sich viele Entwickler über die großen Publisher, weil diese eben Druck machen. Aber das Ergebnis kann sich zumindest in technischer Hinsicht stets sehen lassen. Es ist lange her, dass ich mit einem EA oder Ubisoft Spiel irgendwelche technischen Mängel hatte.

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Gothic gehört zu JoWood.
Deep Silver ist der Publisher von Risen - und sicherlich kein "relativ kleiner" Publisher mehr, da er beispielsweise auch für den Vertrieb aller Square Enix Produkte tätig ist.

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Es ist ein kleiner Publisher da vorwiegend in Zentral-Europa operativ. Jedenfalls viel kleiner als EA/Ubisoft/Activision Blizzard/Atari etc.

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Tauron Offline OP
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Falcon, wenn der überwiegende Teil aller produkte dieselbe (teilweise unzureichende) qualität haben, heist also der allgemeine qualitätsstandart abgesunken ist, bedarf es zur aufrechterhaltung und steigerung der Absatzzahlen lediglich der anstrengung->(ironisch gemeint), nicht unter den bereits abgesunkenen standart zu sinken, auch das lernt man als BWL'er. Es widerspricht dem was du gescriben hast nicht sondern erweitert es um die (gefühlte? darüber lasse ich mit mir reden) realität.

So und nun die nötigen fakten das es so ist :

Fakt 1 : Schönere Grafik ist kein zeichen von Qualität, sondern das sie Fehlerfrei auf den Bilschirm gebracht wird

Fakt 2 : Vollvertonung ist kein zeichen von Qualität, sondern die Inhalte der Dialoge sind das Qualitätsmerkmal

Fakt 3 : Der Spielumfang ist kein zeichen von Qualität, sondern die stimmigkeit und Logik der Geschichte und deren fähigkeit den Spieler zu Motivieren

Fakt 4 : Die anzahl der bedienelemente ist kein zeichen von Qualität, sondern deren Bedienbarkeit und logische anordnung

Unter berücksichtigung dieser 4 Punkt sind eine Vielzahl von Spielen aus den 80'er und 90'er Jahren, trotz oder grade wegen des Technisch(Hardware) geringeren standart von der gesammt qualität dem Großteil der heute erscheinenden Titel überlegen. Als beispiel mindestens 1 mal im Jahr spiele ich FF7, FF8, Baldurs Gate und Betrayl at Krondor nochmal (obwohl es bei jedem neuen rechner/betriebssystem schwerer wird sie zum laufen zu bringen).

Div2 ist in im allgemeinen eine sehr positive überraschung, macht aber einige dinge weniger gut oder beinhaltet diese erst garnicht die man eigentlich heute zum Standart Funktionsumfang zählt.

Originally Posted by elgi
... und darauf meinte Tauron, mich anfahren zu müssen. Daher warte ich jetzt geduldig auf seine Erklärung.


elgi die erklärung findest du ein Posting höher.

Gruß T.

Last edited by Tauron; 03/08/09 11:37 AM.

Zum Theme Rechtschreibung : Ich bin französischer/deutscher Abstammung und bin und in Dänemark aufgewachsen, daher übe man bitte nachsicht.

Ich beleidigung niemanden sondern beurteile nur wie sich die situation für mich als aussenstehender darstellt.
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Originally Posted by Tauron
Ich empfinde das zwar nicht als schnautzen, mag aber daran liegen das wir in unterschiedlichen Kulturkreisen aufgewachsen sind.

Das hat nichts mit Kulturkreisen zu tun, sondern mit gewissen Benimmregeln. Darüber können wir uns dann anderer Stelle unterhalten. Wenn du aber schon in deine Signatur aufnimmst, daß du niemanden beleidigst, sondern nur deine Meinung kundtust, solltest du dir vielleicht Gedanken darüber machen, wie du deine Meinung äußerst.

Nun zu deinem Beitrag:


Quote
At Posting #372822, AlrikFassbauer says :
Ich verweise auf einen kleinen Gedankengang zu der Problematik, den ich hier geäußert habe:
http://www.rpgwatch.com/forums/showthread.php?t=7758

In diesem Beitrag geht es nicht um die Frage, ob Publisher etwas vom Entwickeln verstehen oder nicht. Im Gegenteil: Wenn Publisher solch perfide Pläne hätten, nationale Märkte als Test-Areal für den internationalen Markt zu nutzen, wäre das doch eher ein Beweis dafür, daß sie wenigstens ein bißchen Ahnung vom Entwickeln und vor allem der damit einhergehenden QA haben.

Die Behauptung, daß die Publisher keine Ahnung vom Entwickeln hätten, wird doch alleine schon dadurch widerlegt, daß - wie Alamar auch schon gesagt hat - etliche Entwickler irgendwann auf die eine oder andere Art beim Publishen landen. Z.B. durch einzelne Entwicklungsmitarbeiter, die sich dann im Laufe der Zeit auf die Publisher-Arbeit konzentrieren... oder etwa Entwicklerstudios, die selbst publishen... oder Publisher, die Inhouse-Entwicklungen an den Start bringen.

Tauron, bei deiner Erfahrung im Computerbereich wirst du mir natürlich nicht das Geringste abnehmen, wenn du mir nicht zustimmst. Aber dennoch ist es naiv zu meinen, daß alle Publisher durchweg inkompetent sind, was die Frage nach Entwicklungsprozessen angeht. Im Normalfall sollte es so sein, daß sich Entwicklung und Publishing gut ergänzen - und daß beide wenigstens Grundlagenwissen im jeweils anderen Bereich besitzen. Wie anders als durch gesunden Menschenverstand soll ich dies denn belegen? Dein Drei-Punkte-Argument ist ja schön und gut... aber meiner Meinung nach sehr realitätsfremd.

Und genau deswegen habe ich die Phrase gegenüber Alrik gedroschen... u.a. auch deswegen, weil er sehr oft mit teilweise abstrusen Einwürfen daherkommt, diese aber dann selbst auf Anfrage nicht untermauert.


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Originally Posted by Falcon
Es ist ein kleiner Publisher da vorwiegend in Zentral-Europa operativ. Jedenfalls viel kleiner als EA/Ubisoft/Activision Blizzard/Atari etc.


Deutschland ist auch kleiner als die USA, sind wir deshalb ein kleines Land? wink
Und Atari ... mh. Ist Atari jetzt überhaupt noch so groß? Sind doch nur noch in den USA aktiv, nicht mehr in Europa.

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Originally Posted by Tauron
Falcon, wenn der überwiegende Teil aller produkte dieselbe (teilweise unzureichende) qualität haben, heist also der allgemeine qualitätsstandart abgesunken ist,


Dem stimme ich halt nur überhaupt nicht zu. Natürlich gibt es viel mehr Gurken als früher, aber das liegt daran, dass auch immer mehr Spiele entwickelt werden.

Und hier ging es anfangs ausschließlich um die technische Umsetzung, also Performance, Steuerung, Fehlerfreiheit etc. Also fang jetzt bitte nicht an, irgendwelche Design-Entscheidungen wie Story/Spielprinzip rauszuziehen. Das war nie Thema und lässt sich auch gar nicht diskutieren, weil das alles sehr subjektiv ist.

Originally Posted by Alamar

Deutschland ist auch kleiner als die USA, sind wir deshalb ein kleines Land? wink


Ob Deutschland ein kleines Land ist, hängt wohl vom Stand des Betrachters ab. Aber darum gehts/gings ja auch nicht.

EA und Co. sind weltweit operierende Publisher, Deep Silver/DTP/JoWood nur national + Nachbarländer.

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Tauron Offline OP
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Originally Posted by elgi
Tauron, bei deiner Erfahrung im Computerbereich wirst du mir natürlich nicht das Geringste abnehmen, wenn du mir nicht zustimmst. Aber dennoch ist es naiv zu meinen, daß alle Publisher durchweg inkompetent sind, was die Frage nach Entwicklungsprozessen angeht.


Ich kann natürlich nicht auf erfahrungen aus dem Spielesektor zurück greiffen, sondern nur aus dem bereich Anwendungsentwiklung, da aber auf eine sehr profunde Basis. Und was soll ich sagen genau so wie beschrieben stellt es sich da, 90% derer die vorher für die Produktion/Progammierung tätig waren verlieren nach 3-4 Jahren den bezug zur Schöpferischen Arbeit da Sie einfach mit den Aktuellen entwiklungen nicht mithalten können (keine zeit sich auch noch in dem bereich weiter zu bilden und auf dem aktuellen stand zu bleiben).

Die beste Software aus dem Anwendungsbereich, mit dem geringsten nachbesserungsbedarf, kommen aus den Häusern wo alles unter einem Dach, von der Projektplanung über die umsetzung bis hin zum vertrieb, statfindet. Es gibt dafür viele beispiele.

Die auseinanderdividierung und verteilung verschiedener Aufgabenbereiche in verschidene Firmen hat leider dazu geführt das jeder teilbereich andere Prioritäten (oder sogar gegenläufige Interesen) hat, die leider nichtmehr wie früher über den kurzen Hausweg sondern durch die verzweigten Strukturen und verflechteten vertragswerke zu langen entscheidungsprozessen führt (oftmals ja auch noch über juristen und gerichte). So das zeitnahe und kostensparende und qualitätsichernde lösungen oftmal überhaupt nicht mehr möglich sind.

Und ich sehe wirklich keinen grund warum man das nicht auch auf den Spielesektor übertragen können soll, den bis auf details dürften Prozesse und abläufe identisch sein.

Eine der konsequenzen die Kunden im Softwaresektor jetzt schon ziehen ist, das immer mehr sich an kleine (nach dem motte alles unter einem dach) arbeitende Firmen wenden und aus langjährigen vertägen mit Großkonzernen aussteigen.

Was die sache mit den Kulturkreisen angeht : Dieselben Benimmregeln erfahren in unterschiedlichen Kulturkreisen eine vollkommen andere auslegung weil die gewichtung anders ist. Südländer sind schneller beleidig wenn es um famile geht, Deutsch sind schneller beleidigt wenn es um ihre leistung/arbeit geht und nordeuropäer sind schneller beleidig wenn es um ihre geschichte geht. Diese aufzählung läst sich sehr lange fortsetzen. Das beste beispiel aber sind die östlichen länder der ehemaligen UDSSR : Als aussenstehen sieht man zwei männer die mit hochroten Köpfen aufeinander einbrüllen, sich gegenseitig mit den armen vorm gesicht rum fuchteln und für unseren geschmack kurz vor nem Mord stehen. dabei unterhalten die beiden sich nur freundlich über das letzte Schachspiel und wie ausgekocht die Spielstrategie des Gewinners war. Alles eine frage des Kulturkreises.

Von daher sollten wir uns alle (ich natürlich auch) in dieser zusammenwachsenden welt in mehr Gleichmut üben.

In diesem sinne expliziet : Sollte ich für euren geschmack zu weit gegangen sein und ihr euch persönlich angegriffen gefüllt haben tut mir das sehr leid.

Gruß T.


Zum Theme Rechtschreibung : Ich bin französischer/deutscher Abstammung und bin und in Dänemark aufgewachsen, daher übe man bitte nachsicht.

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Originally Posted by Tauron

At Posting #372822, AlrikFassbauer says :
Ich verweise auf einen kleinen Gedankengang zu der Problematik, den ich hier geäußert habe:
http://www.rpgwatch.com/forums/showthread.php?t=7758

Alriks Gedankengänge sind oft abwegig und auf ein Ziel ausgerichtet. Das kennen wir von ihm, haben uns damit abgefunden und so ist es auch hier der Fall.

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Originally Posted by Alamar
Sprichst du da von jemand bestimmten? Die größten, internationalen Publisher fingen ja alle als Entwickler an und dürften sich mit der Spieleentwicklung auskennen. Und auch bei den neueren, kleineren Publishern sitzten oftmals ehemalige Entwickler im Team.


Nein, ich betrachte es inzwischen so, daß große Publisher - und von denen ich hauptsächlich - allgemein eher aus Wirtschaftsinteressen heraus argumentieren werden.

Laß mich ein anderes Beispiel nehmen : Es ist wirtschaftlich völlig unsinning, sehr langlebige, am besten sogar völlig unzerstörbare Produkte herzustellen. Die kauft man, sie halten sagen wir 40 Jahre lang, und wenn jeder eins besitztr, kann der Laden zumachen. (der Toaster meiner Großeltern hat *mindestens* 40 Jahre lang, vom Design her würde ich sogar auf 50 Jahre schätzen, wenn ihn nicht mein Vater in die Finger bekommen hätte. 2 Wochen, und er war hinüber, Müll.)

So. eine Firma ist natürlich daran interessiert, Gewinne zu machen. Also müssen ständig neue Produkte verkauft werden.

Das geht aber nur, wenn diese Produkte eben NICHT langlebig oder sogar unzerstörbar sind !

Eine Firma, die Gewinne machen will, muß also - wenn sie sich wirklich extrem am Gewinn orientiert ! - Produkte herstellen, die nach einer bestimmten Zeitspanne quasi "von selbst" kaputt gehen. Sollbruchstellen, Materialermüdung usw. . Damit kann man dann ganz wunderbar mit Ersatzteilen verdienen, oder sogar müssen sich die neuen Kunden das gleiche Produkt (oder ein Nachfolgemodell) gleich nochmal kaufen. Mit Tintenpatronen für Drucker ist es ja ähnlich. Deswegen sind die Tintenstrahler von Lexmark auch so irrsinnig billig, und die Tintenpatronen so teuer. Zumindest war das mal so. DAS ist Gewinnmaximierung !

Ein Produkt verkaufen, das relativ garantiert nach einer bestimmten Zeitspanne ("von selber") kaputtgeht ... Natürlich muß die Zeitspanne groß genug sein, damit nicht massenhaft Beschwerden von Käufern kommen, die sich verschaukelt fühlen ...

Das führt geradewegs in eine pure Wegwerfgesellschaft hinein.

Und nun kommt das wichtigste: Diese Gewinnmaximierungsstrategie ist auf Kurzfristigkeit ausgelegt !

Es wird immernur der kurzfristige Gewinn anvisiert. Solche Dinge wie "Nachhaltigkeit" gibt es in dieser Denkhaltung gar nicht ! Und Langlebigkeit von Produkten auch nicht.

Was hat das nun mit dem Spielebusiness zu tun ? Genau, die Kurzfristigkeit. Spiele werden nicht mehr nach Kriterien der Nachhaltigkeit oder gar der Langlebigkeit entworfen - was in einem so schnell sich änderndem Business wie der Computerwelt auch schlecht möglich ist - nein, sie und ihre Verkkäufe, und damit Rückwirkend auch ihre Entwicklungszyklen werden an den Quartalsberichten ausgerichtet ! So vermute ich.

Nach meiner Überzeugung haben wir es deswegen mit unfertig auf den Markt begrachtet Spielen zu tun, weil ein Spiel wie ein Wegwerfprodukt betrachtet wird, das nicht langlebig sein soll, sondern das sozusagen nach einer bestimmten Zeitspannen "vergessen" werden soll - analog dem relativ zerbrechlichen physikalischen Produkt (z.B. einem Toaster).

Ein Spiel bekommt meiner Vermutung nach nur einen sehr *eng* begrenzten "cash revenue" - Produktlebenszyklus zugestanden. Einen imho *viel* zu engen.

Danach wird das Produkt vom Publisher vergessen. Je größer der Publisher, desto leichter. Versuch einmal auf der Webseite von EA was zu dem von ihnen damals vertriebenen Spiel "Star Wars Starfighter" zu finden, oder bei THQ etwas zu Zanzarah.

THQ ist insofern besonders kurzfristig denkend, da dieser Publisher die von mir persönlich beobachtete *kürzeste* Supportzeit für ein von ihnen vertriebenes Produkt hat, die ich je kennengelernt habe. Nach etwa 1-2 Jahren spätestens heißt es bei denen: Raus aus der Datenbank ! Without a trace ...

THQ zum Beispiel verfährt gegenüber den von ihnen vertriebenen Spielen also wie mit einem Wegwerfprodukt. Nach einiger Zeit lang wird es schlichtweg "vergessen", und der Support wird - da er nichts als Kosten verursacht - eingestellt. Kaufen Sie sich doch lieber das Nachfolgespiel, das Nachfolgeofficepaket ! Darin sind dann vielleicht auch alle Bugs des Vorgängers eleminiert ...

Langlebigkeit - Nachhaltigkeit - sieht anders aus.

So. Und dieses Denkschema / Denkmodell namens "kurzfristiges Denken" bzw. "Wegwerfprodukt" - das ich am Verhalten des Publishers gegenüber "seinen" Produkten festmachen kann - ist in meinen Augen der Ausdruck und damit der Beweis dafür, daß man in den zuständigen Etagen des Publishers nicht versteht, was ein Spiel ist.


Ein Spiel ist KEIN Wegwerfprodukt !


Vor längerer Zeit machte ich mir Gedanken darüber, was ein Spiel *per DEfinition* ist.

Ein Spiel ist ein spiel, solange man damit auch spielen kann.
Umkehrschluß: Kann man mit einem Spiel nicht mehr spielen, dann ist es auch kein Spiel mehr.


Computerspiele werden meiner Ansicht nach nicht wie Spiele, sondern wie Wegwerfprodukte behandelt.

Daraus folgt für mich, daß man im Business niczt verstanden hat, was die *Definition* eines pieles ist.


Ich fühle mich oft verlacht, auch implizit, daß ich versuche, Spiele auf einem philospphischen Level zu definieren. ich glaube, niemand macht sich die Mühe, in diese Tiefe hinabzusteigen. weshalb ich leicht angezweifelt werden kann.

Seitdem ich meine obige Definition "was ist ein Spiel" das erste Mal in einem Forum niedergeschrieben habe, hat sich niemand dazu herabgelassen, mit mir über diese Definition eines Spieles zu diskutieren.

Die Folge ist, daß ich damit alleine dastehe. Und damit angreifbar, da ich nie Gelegenheit hatte, meine Definition weitergehend zu "unterfüttern".

Ich erwarte also, daß mein Beitrag hier sofort nach Lesen zerissen wird.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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Originally Posted by Rei
Originally Posted by Tauron

At Posting #372822, AlrikFassbauer says :
Ich verweise auf einen kleinen Gedankengang zu der Problematik, den ich hier geäußert habe:
http://www.rpgwatch.com/forums/showthread.php?t=7758

Alriks Gedankengänge sind oft abwegig und auf ein Ziel ausgerichtet. Das kennen wir von ihm, haben uns damit abgefunden und so ist es auch hier der Fall.


Danke für dieses zweifelhafte Kompliment.

Anstatt meine Gedanken mit mir zu diskutieren, werden sie lieber als "abwegig" in eine Schublade verfrachtet, die dann schnell zugemacht wird.

Originally Posted by elgi
Und genau deswegen habe ich die Phrase gegenüber Alrik gedroschen... u.a. auch deswegen, weil er sehr oft mit teilweise abstrusen Einwürfen daherkommt, diese aber dann selbst auf Anfrage nicht untermauert.


Ich habe es schlichtweg aufgegeben, irgendetwas zu untermauern, da die Diskussionsstruktur hier in der Regel so abläuft:

Alrik schreibt etwas
jemand anderes glaubt, das ist nicht richtig
Alrik wird auf seine Logikfehler hingewiesen
Alriks Gegenargumente werden weiterhin seziert und auseinandergenommen
Ergebnis: Alrik hat immer Unrecht, der Rest hat immer Recht

Bei solch einer Diskussionsstruktur, bei der ich geradezu zwangsläufig soweit seziert werde, bis von meinen Argumenten nichts mehr standhaft ist, sehe ich überhaupt gar keinen Sinn mehr darin, mich zu verteidigen.

"Du hast keine Chance, also nutze sie".


Intere4ssanterweise bin ich seit längerem in einem Forum drin, in dem ich *vernünftig* diskutieren kann - auch und gerade solche abstrusen Gedanken ! Interessanterweise wird dieses Forum teilweise von Leuten bewohnt, die ähnlich tief ins Detail gehen, wie ich auch, wenn sie zu völlig anderen schlüssen kommen, als ich. Dort ist die Diskussionskultur aber so ausgeprägt, daß man sozusagen den anderen das Gesicht wahren läßt, und ihn nicht seziert, bis er nur noch hilflos am Boden liegt.

In der Zukunft werde ich mir ein Forum von Hochbegabten suchen, und dort weiterdiskutieren. Dort wird man meine Meinung sicherlich nicht teilen, aber doch zumindest nachvollziehen können.

Last edited by AlrikFassbauer; 03/08/09 05:16 PM.

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So viel Text, ich hab nur die ersten Sätze gelesen...
korrigier mich, aber zusammengefasst bist du folgender Meinung:
Die Publisher und Entwickler schmeißen absichtlich nicht perfekte Spiele auf den Markt, damit sie morgen weiter nicht perfekte Spiele verkaufen können. Würden sie ein perfektes Spiel auf den Markt bringen, hielten sie Käufer nur vom Kauf mehrerer, nicht perfekter Spiele ab.

Habe ich das richtig verstanden?
Wollen wir wirklich die Schublade mit den Verschwörungstheorien aufmachen?

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Tauron Offline OP
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@AlrikFassbauer :

Achtung : Das folgende bezieht sich nicht auf Irgenjemand spzielles, sondern ist einfach eine allgemeine Feststellung. Wer sich also persönlich Angesprochen oder Beleidig fühlt hat sich den Schuh selber angezogen.

Auch ich sehe es als Probem an das immer mehr Menschen Text und Arbeiten andere viel zu oberflächlich betrachten. Anstat mal ne minute Inne zu Halten und zu überlegen was das, was der andere geschrieben hat nun eigentlich bedeutet, wird derjenige lieber gleich nieder gemacht.

Das ist leider weit verbreitet, einige leute haben eben nicht gelernt selber inhalte und aussagen zu Analysieren, sondern brauchen immer jemanden der ihnen alles auseinander Pflügt und Vorkaut, wie in der Schule.

Eigentlich schade diese entwicklung. Selber zu denken scheint in dieser Gesellschaft zu etwas verpöntem zu werden.

Dabei spielt auch folgendes eine Rolle : Wer selber denk macht viele eigene Fehler und muss die fehler selber ausbaden. Wer andere Denken läst macht wenige eigene fehler und kann die schuld dann auf andere schieben. Dafür sind unsere Politiker das beste Beispiel.

Ich mache mich lieber bei dennen unbeliebt die andere für sich denken lassen, als selber das denken ein zu stellen.


@Alamar : Es geht nicht um Verschwörungstheorien sondern um Wirtschaftsinteressen. Mit der unterstellung einer Verschwörungstheorie versucht man doch nur den schreiber als schwachkopf dar zu stellen.


Gruß T.

Last edited by Tauron; 03/08/09 05:31 PM.

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Originally Posted by Alamar
Wollen wir wirklich die Schublade mit den Verschwörungstheorien aufmachen?


Damit dürfte klar sein, dass der Thread langsam ins lächerliche abdriftet...

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