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Ralf #379365 19/08/09 01:49 PM
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Heute um 22.15 Uhr zeigt Pro7 die allerletzte (zweistündige) Episode von "emergency room".

Ist schon irgendwie komisch, wenn eine Serie endet, die einen die letzten 15 Jahre lang begleitet hat. Sie gehörte zwar nie zu meinen absoluten Lieblingsserien und natürlich wurde in den letzten Jahren nur noch vergleichsweise selten die Qualität der Anfangsjahre erreicht, weshalb mein direkter Abschiedsschmerz doch verhalten ausfällt. Allerdings kommen bei dem Anlaß (und dank der letzte Woche gezeigten, wenn auch viel zu kurzen, Retrospektive) viele schöne alte Erinnerungen hoch.

Natürlich fällt einem da sofort der Clooney-Schorsch ein, dessen Karriere durch die Rolle als arroganter, aber aufrichtiger Kinderarzt und Frauenschwarm Dr. Ross so richtig abhob.
Oder Anthony Edwards als Dr. Greene, dessen ausführlich dokumentierter Krebstod für einen der größten emotionalen Höhepunkte (oder doch eher Tiefpunkte ...) in den 15 Jahren sorgte.
Oder Paul McCrane, dessen Dr. Romano IMHO einer der am besten in Szene gesetzten Fieslinge der TV-Geschichte war!
Oder Noah Wyle, der als einziger der Startbesetzung fast durchgängig bis zum Schluß als große Identifikationsfigur dabei blieb.
Dann gibt es da (zusätzlich zu Clooney) noch die heutigen Stars oder zumindest anerkannten Charakterdarsteller, die man bei ihrem "er"-Run noch kaum kannte: William H. Macy etwa (1. Staffel!), Maria Bello oder die spätere "C.S.I."-Ermittlerin Jorja Fox.
Nicht zu vergessen selbstverständlich die unzähligen hochkarätigen Gaststars, deren Storylines häufig zu besonderen Highlights führten:
Alan Alda beispielsweise, der als Dr. Lawrence den verstorbenen Dr. Greene als Oberarzt der Notaufnahme ersetzen sollte, jedoch schon bald aufgrund seiner beginnenden Alzheimer-Erkrankung wieder abtreten mußte.
Oder James Cromwell als todkranker Bischof.
Oder Forest Whitaker als verbittertes Opfer eines Kunstfehlers, das Dr. Kovac an den Kragen will.
Oder Sally Field als manisch-depressive Mutter von Abby.
Oder die wunderbare Julie Delpy als (möglicherweise) schwangere Freundin von Dr. Kovac.

Und natürlich nicht zu vergessen: Kaum eine Serie verstand es, ihre Hauptdarsteller so dramatisch den Bildschirm-Tod sterben zu lassen. Mein absoluter Favorit ist natürlich immer noch Dr. Romanos Sterbeszene (durch einen abstürzenden Hubschrauber), am emotionalsten war neben dem erwähnten Krebstod von Dr. Greene in meinen Augen aber der tragische Tod der jungen, idealistischen Ärztin Lucy Knight (Kellie Martin) - zu der Zeit eine meiner absoluten Lieblingsfiguren -, die gemeinsam mit Dr. Carter Opfer einer Messerattacke eines schizophrenen Patienten (gespielt übrigens von "Numb3rs"-Star David Krumholtz) wurde und im Gegensatz zu Carter nicht gerettet werden konnte.

Hachja, was soll ich sagen? Schön war´s! smile

Und ich bin sehr gespannt, was uns im heutigen Serienfinale noch geboten wird. Einen Spoiler kenne ich bereits: Erstmals seit Jahren gibt es wieder den Original-Vorspann zu bewundern! grin

Ralf #379483 19/08/09 08:00 PM
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Na, das ist auch standesgemäß!

Den hab´ ich in den Staffeln der jüngeren Zeit schon vermißt. rolleyes

Hatte den nicht mal die zeitweise große Konkurrenzserie "Chicago Hope" so schön aufs Korn genommen gehabt?! laugh

Mal sehen was es gibt.
Gleich geht´s los... up
wink


Ragon, der "County" Magier
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YEAH, da isser!

Heilige S...! eek

Da sind sie ja wirklich fast alle dabei:
- Laura Innes
- Sherry Stringfield
- Alex Kingston
- Eriq LaSalle
- Parminder Nagra (in der letzten Folge erst weg)

Die "Guest Star" Liste will kaum ein Ende nehmen. biggrin
Darunter dann auch Hallee Hirsh, die die Tochter von "Dr. Greene" gespielt hatte! up
Und der Bruder des verstorbenen "Dr. Pratt", Sam Jones III

Und sogar gar nicht "credited" (oder es ist an mir vorbei gelaufen):
"Gilmore Girl" Alexis Bledel.


In der zweiten Szene (eine tolle Referenz an die erste Staffeln - der tiefschlafende "Dr. Morris", im dunklen Bereitschaftsraum, wird durch das Licht der plötzlich aufgerissenen Tür und die Stimme einer Schwester geweckt. Wie weiland v.a. "Dr. Greene"! hahaha ) ist auch wieder die ältere rothaarige Schwester dabei. [Linked Image]
Die hatte ich schon lang nicht mehr gesehen. think

...

HA! Eigentlich hätte man´s fast denken können, angesichts des Vermächtnisses ihres Vaters:
"Rachel Greene" (wie o.e. gespielt von Hallee Hirsh) betritt die Notaufnahme als eine der angehenden Ärztinnen im Pulk den Dr. Pratts junger Bruder die Aufgabe hat zur Einführung alles zu zeigen.

... jetzt kommt "Dr. Carter", der gerade "Carol Weaver" (Laura Innes) und "Susan Lewis" (Sherry Stringfield) sein "Carter Center" vor der Eröffnung gezeigt hat.
Na, dann: "The secenery is set" wie man so schön sagt. wink delight

Es ist aber der Ex-Polizist, welcher schon lang als Koordinator an der Aufnahme arbeitet, der sie aber zunächst nicht erkennt, bis sie den Namen ihres Vaters nennt. laugh

...

Ok,
endlich steckt "Pratts" Bruder "Dr. Carter" die Anwesenheit "Rachels".
Er paßt sie beim Termin im Dekanat ab.
Den hat sie im übrigen ausgerechnet bei "Dr. Banfield" (die ja, wie wir wissen, einen besonderen Bezug zu ihrem Vater hat, im Kontext um den tragischen Verlust ihres Kindes damals). wink

Carter hat sie derweilen zur Eröffnung seines Centers eingeladen. So kommt "Dr. Corday" (Alex Kingston) ins Spiel, die als Stiefmutter "Rachel" natürlich nach Chicago begleitet hat. wink

... Tja, es wird schon langsam kompliziert, in einer Doppelfolge alles richtig miteinander zu verweben, daß der Zuschauer noch folgen kann, hihi! delight


Momentan läuft für mich alles auf das "Grande Finale" bei "Carters" Eröffnung seines Centers hinaus. wink up

...

Je nun, das zuvor Gesagte ist dann allerdings auch das Problem:
Zuviele Stränge und lose Enden haben sich angesammelt in den 15 Jahren, als das man sie in einer Abschlußfolge, und sei es auch eine doppelte, noch zu einem wirklich stringenten Ganzen, einer letzten Highlightfolge zusammenfassen und zu einem runden Ende bringen können.

So ist das groß angekündigte Finale dann doch eher eine ziemlich zerfaserte Angelegenheit mit Längen. Langjährige Fans, die wirklich alle Folgen und Charaktere genauestens verfolgt haben, werden sich an den einzelnen Wiedersehen erwärmen können.
Als davon unabhängige Story funktioniert die Folge so nicht ganz überzeugend, im Endeffekt.

Aber die letzte Einstellung ist cool - denn das "Grande Finale" findet natürlich nicht im "Carter Center", sondern selbstredend vor dem Eingang der Notaufnahme statt, als sich alle verbliebenen "Helden" davor versammeln, in Erwartung der Einlieferung mehrerer Opfer einer Explosion.
Und so "Dr. Greene" die Einführung geben:
Der Tochter "Rachel", die das Erbe ihres legendären Vaters nun selbst als Ärztin antritt.
Der Staffelstab ist übergeben.

Dann zoomt die Kamera heraus und gibt den Blick auf den stummen Hauptdarsteller all der Jahre frei, von dem man zumeist nur zentrale Elemente wie natürlich die inneren Räumlichkeiten, die Hubschrauberplattform auf dem Dach oder den Innenhof mit der Schleuse und der Einfahrt für die Krankenwagen, zu sehen bekommen hat:
Das "County General Hospital"... über dem direkt die für Chicago so charakteristische Hochbahn rattert... und das hoch oben mit dem Schriftzug eines Namens überschrieben ist... im Hintergrund schließlich die nächtliche, von vielen bunten Lichtern geschmückte Skyline der statt.

Tolle Kamerafahrt und letztes Bild.

Das war "er" - "Emergency Room".


Ragon

Last edited by Ragon_der_Magier; 19/08/09 10:34 PM.
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Am morgigen Samstag um (laut Videotext) 17.07 Uhr startet bei Pro7 die neue Serie "Chuck".
Nun, worum genau es geht, kann ja vielleicht Pat bei Gelegenheit schreiben, aber jedenfalls hat die Serie in kürzester Zeit eine sehr engagierte Fangemeinde aufgebaut, die sogar das Kunststück geschafft hat, die eigentlich sicher scheinende Absetzung nach der 2. Staffel zu verhindern!

Natürlich gibt es die in der Vergangenheit bereits angesprochenen Probleme:
1. Die deutsche Synchro soll nicht so toll sein.
2. Auf diesem Sendeplatz besteht immer die Gefahr von Kürzungen - ob nun aus Jugendschutz- oder aus reinen Zeitgründen (ich erinnere mit Bauchgrimmen an "Doctor Who" ...).

Aber im Zweifelsfall kann man ja zumindest mal reinschauen und sich dann die DVD besorgen, wenn man das Gezeigte interessant findet. smile

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Die deutsche Synchro soll nie toll sein und in allen Serien würde es durch die deutsche Synchro auch keinen guten Witz geben und sie wäre von den Stimmen unpassend usw.

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Tja, die Thematik haben wir ja schon vielfach diskutiert, ich bin ja bekanntlich Verfechter deutscher Synchros (auch wenn ich finde, daß man nach Möglichkeit immer die Originalversion sehen sollte, sofern man sie verstehen kann).
Aber in diesem Fall habe ich einige konkrete Beispiele gelesen, die schon etwas besorgniserregend sind. Beispielsweise klingt "Captain Awesome" IMHO deutlich besser als "Captain Abgefahren" ... Und bei Serien mit vielen popkulturellen Anspielungen - und dazu zählt "Chuck" wohl - besteht zusätzlich immer die Gefahr, daß die Übersetzer manche davon gar nicht erst erkennen und/oder dem deutschen Publikum nicht zutrauen, sie zu kennen (weshalb sie ignoriert oder - meist noch schlimmer - durch vermeintlich passende deutsche Beispiele ersetzt werden).

Einer meiner Lieblingsgags im Film "Tatsächlich ... Liebe" wurde beispielsweise in der deutschen Version vollkommen ignoriert ...

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Nachtrag: Wie ich sehe, wurden alle Folgen der 1. Staffel von "Chuck" maximal mit FSK12 bewertet - Kürzungen aus Jugendschutzgründen wird es also auf jeden Fall nicht geben. smile

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Originally Posted by Ralf
Einer meiner Lieblingsgags im Film "Tatsächlich ... Liebe" wurde beispielsweise in der deutschen Version vollkommen ignoriert ...

Welcher genau war das?

Zu Synchronisationen im Allgemeinen wieder das Übliche:
Deutsche Synchronisationen sind meistens gut, in einigen Fällen halt leider schlecht, aber oft fällt das einem ja gar nicht auf, weil man das Original nicht kennt.
Dennoch finde ich es persönlich besser, wenn ich englischsprachige Filme/Serien auch englisch anschaue. Momentan schaue ich z.B. immer wieder mal Eine Schrecklich Nette Familie auf englisch an... und so gut auch die deutsche Version an sich schon ist, an vielen Stellen merkt man durchaus die gezwungenen deutschen Pointen - was nicht anders geht, weil ja die Lacher so oder so kommen. Das Problem hat man in der Originalversion natürlich nicht. Zumal die englische Stimme von Ed O'Neill als Al Bundy im Normalfall deutlich anders ist als die deutsche. Im Deutschen ist er eigentlich durchgehend recht kräftig und dominant (kein Wunder, Rüdiger Bahr hat z.B. auch schon John Wayne gesprochen). Aber Ed O'Neill selbst hat häufig eine resignativ-säuselnde Stimme, die er dann sehr gekonnt einsetzt... was das Loser-Image von Al Bundy enorm unterstützt.
Aber ich schweife ab... wink


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Originally Posted by elgi
Originally Posted by Ralf
Einer meiner Lieblingsgags im Film "Tatsächlich ... Liebe" wurde beispielsweise in der deutschen Version vollkommen ignoriert ...

Welcher genau war das?


Kurz gesagt: Der "Ant or Dec"-Gag. Ein kleiner Gag, den ich aber sehr witzig finde. grin
Falls dir das nicht als Gedächtnisstütze reicht, könnte ich es auch ausführlicher erklären, aber effektiver ist es sicher, sich das einfach anzuschauen. Ist, glaube ich, bei der Sequenz mit dem Britney Spears-Gag.
Im Deutschen wurde das jedenfalls komplett weggelassen, weil dieses Moderatorenduo hierzulande natürlich eher unbekannt ist (in England sind sie u.a. bei "Britain´s got Talent" dabei, oder wie die Show halt heißt, die Paul Potts hervorgebracht hat ...) - dummerweise fragt man sich dafür, was der bedeutungsschwangere Blick bedeuten soll, den sich die beiden ob der ignoranten Anrede Billy Macks zuwerfen ... wink

Was passende oder unpassende Stimmen betrifft: Als ich neulich die "er"-Retrospektive gesehen habe, war ich jedenfalls sehr froh, daß Dr. Weaver auf Deutsch nicht so eine fürchterliche Piepsstimme bekommen hat. Im nachhinein betrachtet kann es zwar durchaus sein, daß die tatsächlich besser zu der Serien-Figur paßt - aber ich glaube nicht, daß ich so eine Stimme jahrelang hätte ertragen können (sorry, Laura Innes wink )!

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Hab´ noch einen Tip für heute abend vergessen: Das ZDF zeigt als Free-TV-Premiere Woody Allens Krimi-Komödie "Scoop" mit Allen selbst, Hugh Jackman und Scarlett Johansson. Für meinen Geschmack ist der Film zwar ein bißchen zu viel Krimi und ein bißchen zu wenig Komödie (die originelle Story hätte sicher mehr Gag-Potential gehabt), aber sehenswert ist er allemal.

Ach, und Ragon: Die gute Scarlett hat eine sehr sexy Badeanzug-Szene ... grin

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Ach ja, stimmt, den Film wolte ich mir auch mal anschauen. smile Danke für die Erinnerung ! smile


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Wo Du das Thema gerade selbst wieder aufgebracht hast, Ralf
(ich weiß nicht, wie Du da immer wieder drauf zurückkommst biggrin ):

Gott, sieht Scarlett Johansson wieder anbetungswürdig aus - hier im kommenden Comic-Blockbuster Iron Man 2 [Linked Image]
... Erwähnte ich übrigens schon, Ralf, daß sie neuerdings verheiratet ist...!?
[Linked Image]


Ragon, der eiserne Magier
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P.S.: Hab´ ich vorhin gesehen, trotzdem Danke für den Tip! wink

Last edited by Ragon_der_Magier; 21/08/09 10:30 PM.
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Ja, die Fotos kenne ich auch schon - in rothaarig sieht sie tatsächlich fast noch besser aus als mit blonden Haaren. Eigentlich stehe ich ja sowieso nicht auf Blondinen ... wink

Übrigens, am morgigen Sonntag gibt´s doch tatsächlich mal ein Großprogramm an interessanten Free-TV-Premieren zu bieten:

1. RTL zeigt um 20.15 Uhr "Ein gutes Jahr", die diesmal ziemlich entspannte Kollaboration zwischen Sir Ridley Scott und Russell Crowe. Die Komödie erhielt zwar sehr mittelmäßige Kritiken, soll aber durchaus ein netter Happen für zwischendurch sein. smile
2. Bei Pro7 gibt es ebenfalls bereits um 20.15 Uhr Mel Gibsons IMHO bislang mit Abstand beste Regiearbeit "Apocalypto" zu sehen. Das ist damit einer jener (außerhalb artes) sehr seltenen Fälle, in denen ein ab 18 Jahren freigegebener Film bereits zur Prime Time gezeigt wird - entsprechend wurden laut meiner Programmzeitschrift satte 12 Minuten (!) geschnitten. Glücklicherweise gibt´s kurz nach Mitternacht eine ungeschnittene Wiederholung. Und diese Version des blutrünstigen, aber sehr atmosphärischen und bildgewaltigen Maya-Spektakels mit No-Name-Besetzung ist mehr als sehenswert - zumindest solange man kein Fan von höchster historischer Genauigkeit ist (wie Alrik) ... wink
3. Ihr kennt ja inzwischen die ARD-Reihe "Tolle Filme zu blablabla". Neuester Beitrag, diesmal gegen Mitternacht: "Bobby", ein von Emilio Estevez inszenierter Episodenfilm rund um die Ermordung von Robert Kennedy. Von einer Starbesetzung zu sprechen, wäre hier fast schon untertrieben: Sir Anthony Hopkins, Helen Hunt, William H. Macy, Sharon Stone, Harry Belafonte, Emilio Estevez, Ashton Kutcher, Lindsay Lohan, Joshua Jackson, Heather Graham, Laurence Fishburne, Demi Moore, David Krumholtz, Martin Sheen, Christian Slater, Elijah Wood.
Auch hier muß zwar einschränkend gesagt werden, daß die Kritiker nicht ganz so begeistert waren, allerdings lag das wohl vor allem an den extrem hohen Erwartungen des als sicherer OSCAR-Kandidat gehandelten Werks (immerhin gab es zwei Golden Globe-Nominierungen).

Nicht ganz so neu, aber vielleicht auch für den einen oder anderen interessant (ich kenne ihn selbst noch nicht):
4. arte um 21.00 Uhr: Mira Nairs "Kama Sutra" mit Indira Varma. Nur, damit keine Mißverständnisse aufkommen: Es ist KEIN Porno! grin

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Öm,

üsch bün vörwürrt! [Linked Image]
Auf´s höggschde verwürrt! [Linked Image]

Abspann? [Linked Image] Kompletter, minutenlanger, mit musikalischen Pausen, wo man sonst locker rausgegangen wäre, versehener ABSPANN bei [b]"Apocalypto"!?[/b] eek
(wunderschöner Musik im übrigen, von James Horner und mit dem pakistanischen Vokalisten Rahat Nusrat Fateh Ali Khan, dem Neffen von Nusrat Fateh Ali Khan - u.a. "Dead Man Walking" - ...)
AUF PROSIEBEN!?!? [Linked Image]

Also deren Schnittabteilung muß ja wirklich kurzfristig ihrer ganz eigenen `Sonnenfinsternis´ erlegen sein... [Linked Image]

An sowas kann ich mich zuletzt eigentlich nur bei "Schindlers Liste" erinnern, seinerzeit. think


Ragon, der etwas geschockte Abspann-Magier
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Tja, Ragon - solche Pannen passieren, wenn die Sender die stattdessen vorgesehenen Werbeblöcke nicht verkauft kriegen ... badsmile

Glücklicherweise habe ich Apocalypto längst in der Sammlung und muss ihn mir daher nicht im TV antun, schon gar nicht zerschnippelt. Und ich würde auch nicht darauf wetten, dass die "ungeschnittene Version" wirklich ungeschnitten ist.

Apocalypto mag nicht ins Detail historisch korrekt sein - schon allein deshalb nicht, weil der christliche Missionierungswahn viele Zeugnisse dieser Kultur vernichtet hat - dennoch wirkt der ganze Film wie eine Momentaufnahme aus der Vergangenheit, besonders durch die authentische Sprache mit Untertiteln. Sehr sehenswert.


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Originally Posted by Ddraigfyre
Tja, Ragon - solche Pannen passieren, wenn die Sender die stattdessen vorgesehenen Werbeblöcke nicht verkauft kriegen ... badsmile

Glücklicherweise habe ich Apocalypto längst in der Sammlung und muss ihn mir daher nicht im TV antun, schon gar nicht zerschnippelt. Und ich würde auch nicht darauf wetten, dass die "ungeschnittene Version" wirklich ungeschnitten ist.


Nein, die Werbeauslastung war sicher nicht das Problem, weil der Film selbst ohne Abspann länger gedauert hätte als in den Programmzeitschriften angekündigt. Ich war auch überrascht, als ich den Abspann zufällig gesehen habe (ich hoffe, es ist in der von mir aufgenommenen Nacht-Wiederholung genauso). Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, ist, daß es eine Bedingung für den Kauf der Ausstrahlungsrechte war. Würde mich zwar auch wundern, weil sowas normalerweise höchstens bei Steven Spielberg oder George Lucas vorkommt - aber vielleicht hat Mel Gibson ja tatsächlich darauf bestanden. Jedenfalls eine schöne Überraschung. smile

Und Ddraiggy, bei Pro7 kann man sich zu 99% darauf verlassen, daß die Nachtwiederholungen wirklich ungeschnitten sind (sofern keine Indizierung vorliegt, versteht sich). Bei einer Folge von "Supernatural" haben sie mal versehentlich die geschnittene Version wiederholt, aber in der Regel sind sie in dieser Hinsicht zuverlässig. Anders als bei RTL, das wie üblich eher in die Extreme geht und einerseits oft die geschnittene Version wiederholt, andererseits immer öfter aber sogar ungeschnittene Extended Versions zeigt (am Samstag beispielsweise bei "Pathfinder" geschehen - aber ich glaube nicht, daß die zusätzlichen Szenen diese Gurke besser gemacht haben) ...

Aber zum aktuelllen Geschehen, denn nachdem es ja gestern abend jede Menge Frischware gab (sowohl "Ein gutes Jahr" als auch "Bobby" haben mir übrigens gut gefallen), ist heute wieder Klassiker-Tag, und das gleich mit ein paar selten gezeigten Highlights:
1. arte zeigt um 21.00 Uhr die Drama/Film noir-Mischung "Ein Mann besiegt die Angst" mit John Cassavetes, Sidney Poitier und Jack Warden.
2. Um 23.10 Uhr setzt der MDR seine Hitchcock-Frühwerk-Reihe fort, diesmal sogar mit einem Film, den ich schon gesehen und für gut befunden habe: "Verdacht", mit Cary Grant als charmantem Gentleman, den seine junge Braut zunehmend als Mörder verdächtigt.
3. Um 23.30 Uhr zeigt der HR das französische Musical "Die Regenschirme von Cherbourg" mit Catherine Deneuve. Ich hoffe mal, daß die Lieder nur untertitelt und nicht synchronisiert sind ...

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Ich kann es jetzt nicht finden, aber im Kölner Stadt-Anzeiger hat ein Arzt in einer Glosse ER sehr gelobt - weil es seiner Meinung nach sehr realistisch und (daher) eine gute Fortbildungsmöglichkeit war.


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Hm, im allgemeinen wird eigentlich eher "Dr. House" für die gezeigte Authentizität gepriesen, während ich von verschiedenen Seiten (auch von einem mit meiner Schwester befreundeten Arzt) gehört habe, daß "er" zwar insgesamt gut gemacht sei, aber doch etliches simplifiziere und verkürze.

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Wenn ein Arzt eine Unterhaltungs-TV-Serie als "Fortbildungsmöglichkeit" bezeichnet, würde ich den betreffenden Mediziner unter allen Umständen meiden. Sein Diplom hat er dann vermutlich auch als Urlaubsschnäppchen vom Flohmarkt in Rumänien mitgebracht.


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"Fortbildungsmöglichkeit" ist vielleicht übertrieben formuliert, aber gerade "Dr. House" soll in Hinblick auf die Krankheits-Diagnostik in der Tat vorbildlich sein und kann somit wohl durchaus als "Ergänzungsmaßnahme" speziell für junge Ärzte dienen. Also nicht für die Behandlungen selbst, sondern in Bezug auf die Methodik.

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