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Also, eigentlich werden DVDs ja immer billiger


Das hängt wohl davon ab, ob man 25,- bis 30,- EUR für Neuerscheinungen als billig empfindet. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Filme i.d.R. schon im Kino reichlich eingespielt haben und die DVD-Herstellungskosten lachhaft niedrig sind, sind das Schweinepreise.

Im übrigen schliesse ich mich Elgi an. Stage6 ist für mich hauptsächlich Ersatz für ein immer uninteressanter werdendes TV-Programm, toller Fundus an spannenden Dokus und eine großartige Alternative gegen zeitraubende und nervige Werbepausen.

Bei mir hat den Schaden höchstens meine örtliche Videothek, weil ich mir Filme vorzugsweise nicht mehr dort ausleihe, sondern mir bei Stage6 ansehe, ob mir ein Film gefällt. Und wenn er gefällt, wird er gekauft. Das sind mir die Qualität und die Features dann schon wert.



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Auch wenn du mir zustimmst, werde ich dir widersprechen müssen, Ddraig:

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Das hängt wohl davon ab, ob man 25,- bis 30,- EUR für Neuerscheinungen als billig empfindet. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Filme i.d.R. schon im Kino reichlich eingespielt haben und die DVD-Herstellungskosten lachhaft niedrig sind, sind das Schweinepreise.

Zum einen ist das Argument, daß die Filme im Kino schon viel Geld eingespielt habe, kein neues und galt auch schon zu VHS-Zeiten.

Zum anderen sind 25 bis 30 Euro nicht die Regel. Ein kleiner Abstecher zu Amazon z.B. zeigt:

Das Bourne Ultimatum - 15 Euro
Death Proof - 18 Euro
Transformers - 18 Euro
Fantastic Four 2 - 18 Euro
Simpsons - 14 Euro
Fluch der Karibik 3 - 16 Euro
Stirb Langsam 4.0 - 14 Euro

Das ist nur ein kleiner, unvollständiger Blick auf relativ neue oder gar kommende Titel. Alle unter 20 Euro. Und wenn man ein, zwei Monate wartet, werden sie noch billiger. Zudem kann man über Ebay oder cd-wow oder andere Anbieter billigere Preise finden. Fakt ist, daß die Preise für normale DVDs nicht sehr hoch sind und auch nicht wirklich steigen, da hat Ralf auf alle Fälle recht.
Anders sieht es bei Sondereditionen und alten Filmen aus, die z.B. nicht mehr hergestellt werden und die aus anderen Gründen eher selten sind. Aber das war früher auch nicht anders.
Kurzum: Wer für DVDs zu viel Geld ausgibt, ist selbst schuld. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


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Du willst also Ralf widersprechen, wenn er sagt, daß er seit der Euro-Einführung für CDs nicht mehr als jeweils 15 Euro ausgegeben hat?


Nein, durchaus nicht. Ich widerspreche nur seiner These...

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und bei CDs ist die Preisentwicklung seit Jahren ziemlich konstant - wenn nicht sogar leicht negativ


... insbesondere dem letzten Teil. Mag sein, dass sie nicht großartig teurer geworden sind. Eine "leicht negative" Tendenz hingegen habe ich dahingehend nicht beobachten können. That's all. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Natürlich ist letztendlich die Nachfrage entscheidend. Und Metallica- und Tool-Alben sind verhältnismäßig zeitlos, weil in dieser Branche die CDs durchaus gekauft werden. In solchen Subkulturen wie der von Tool werden die Fans die wenigen Alben, die man kommen, auch kaufen, auch wenn sie 3-4 Euro mehr kosten. Anders sieht es bei denjenigen aus, die alle möglichen verschiedenen Interpreten kreuz und quer durch die Charts durch ausprobieren, je nachdem, wer gerade in den Charts recht weit oben rangiert. Bei einem Interpreten, dessen aktuelle Musik mir gefällt, den ich aber sonst nicht zu hören pflege, überlege ich mir schon eher zwei mal, ob sich ein Kauf des Albums wirklich für mich lohnt. Das kommt bei mir allerdings sowieso selten vor, entweder ein Interpret gefällt mir oder nicht.
Und da ist dann sicher der Preis ein ganz entscheidender Faktor. Ein Tool-Album kaufe ich mir aber auch für 20 Euro und auch für 25 Euro, weil ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass ich den Kauf nicht bereuen werde.

PS: Das Album von Shakira kostet bei Amazon derzeit exakt 15,45 Euro, daher ist das Beispiel eher noch ein kleiner Scherz gewesen hinsichtlich Ralfs 15-Euro-Grenze. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Ob der "Teuro" hier wirklich auch seine Finger im Spiel hat, ist allerdings noch zweifelhaft, denn wie Ralf schon sagte, gab es auch früher durchaus CDs, die über der Grenze von 30 DM lagen.

Last edited by Pergor; 03/01/08 11:38 PM.
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Ich habe bei CDs auch keinen Preisverfall entdecken können, eher noch einen Preisanstieg - bei aktuellen CDs.

10-20 Jahre alte Aufnahmen sind allerdings zum großen Teil schon für'n Appel & 'n Ei zu bekommen.

Ausnahme: Remasters. Gute Gelewgenheit, den Leutewn nochmal das Geld aus der Tasche zu ziehen (Beispiel: Aktuelle Genesis-Remasters). Positives Gegenbeispiel: Remasters vom Alan Parsons Project - so geht es auch !

Aber da ich musikmäßig sowieso eher Retro bin, geht mir das alles am Arsch vorbei. Weitgehend zumindest.

Last edited by AlrikFassbauer; 03/01/08 01:54 PM.

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10-20 Jahre alte Aufnahmen sind allerdings zum großen Teil schon für'n Appel & 'n Ei zu bekommen.


Exakter wäre es, einfach zu sagen, dass die CDs, deren Nachfrage gegen Null geht, "für'n Appel & n' Ei" zu bekommen sind. Das ist ein Unterschied zu "alten Aufnahmen".
CDs, die stinkalt sind, sich aber nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, sind immer noch stinkteuer und werden sie auch, von temporären Sonderangeboten, bleiben. Metallica - Kill 'em all hat auch über 20v Jahre auf dem Buckel, kostet aber immer noch 18 Euro. Weil die Leute es aus den oben von mir erläuterten Gründen auch nach wie vor zu zahlen bereit sind. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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Gut, so kannst du natürlich auch argumentieren.

Da ich Metallica nicht höre, werde ich mir das aber auch nicht antun.

ich könnte dir jetzt aber einige Gegenbeispiele vo Fleetwood Mac, Mike Oldfield, Supertramp und einigen anderen Gruppen nennen, die eigentlich auch schon bekannt sind, die aber nicht in *dem* Maße mehr gehört werden, wie Metallica.

Gruppen, die es geschafft haben, sich *so* lange zu halten, sind rar ("Supergroups"), und teuer, das gebe ich zu. Extrembeispiel: Die Beatles.
Weitere Beispiele: The Police, The Who, Led Zeppelin, Rolling Stones ...

Ich persönlich vermute aber eher, daß die Remasters so teuer sind (Marillion), und nicht ältere CDs, die sind - so vermute ich - weiterhin billig zu haben (Supertramp).

Da ich sowieso eher der Nischen-Käufer bin, habe ich da allerdings freiere Auswahl (hab neulich "Close to the Edge" von Yes remastert für 13 Euro gesehen).


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und bei CDs ist die Preisentwicklung seit Jahren ziemlich konstant - wenn nicht sogar leicht negativ


... insbesondere dem letzten Teil. Mag sein, dass sie nicht großartig teurer geworden sind. Eine "leicht negative" Tendenz hingegen habe ich dahingehend nicht beobachten können. That's all. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Was CDs betrifft, war das auch nur eine subjektive persönliche Beobachtung - vermutlich dadurch gestützt, daß ich mittlerweile viele CDs erst ein paar Wochen bis Monate nach Erscheinen kaufe, so sie meist bereits für unter 10 Euro erhältlich sind!

Bei DVDs handelt es sich jedoch um ein objektives Fakt. Vielleicht finde ich die Statistik in den nächsten Tagen noch irgendwo, aber auf jeden Fall ist es teilweise schon so, daß 2- oder 3-DVD-Special Editions von Blockbustern wie "Harry Potter" oder Peter Jacksons "King Kong" unmittelbar nach Erscheinen in manchen Supermärkten oder Discountern für unter 10 Euro (!) verkauft wurden.
Außerdem kommt dem schmalen Geldbeutel natürlich auch entgegen, daß es oft eine günstige DVD gibt, auf der mehr oder weniger nur der Film enthalten ist, und dann noch eine oder mehrere teuerere Edition mit mehr Bonusmaterial.

Ah, hier habe ich die Statistik:
Laut FFA (Filmförderungsanstalt) betrug der durchschnittliche DVD-Preis 2004 bei 14,13 Euro, 2005 bei 13,25 und 2006 bei 12,68 (die Jahres-Werte variieren bei anderen Erhebungen - z.B. von der GfK bzw. dem Bundesverband Audiovisuelle Medien BVV - leicht, einmal ist für 2006 sogar von nur 12,51 die Rede). Im ersten Quartal 2007 lag der Durchschnitts-Preis laut BVV bei 12,60 Euro.

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Na schön, überzeugt. Liegt vermutlich daran, dass ich mir so gut wie nie die nackten Kinoversionen kaufe, sondern i.d.R. schon die Special- oder Platinum-Editions, wo längere Fassungen und diverse Features drauf sind. Und bei den Filmen die ich kaufe, geht da kaum was unter 20,- EUR.

PS: Bei Stage6 sind in den letzten Tagen ein paar richtige Hammerfilme online, die ich alle noch sehen wollte. Und ein paar von denen, die ich jetzt gesehen habe, werde ich mir auch auf DVD zulegen.

Elgis und mein Beispiel zeigen doch, dass dadurch nicht nur Schaden entsteht, sondern auch Umsatzgenerierung. Viele dieser Filme habe ich mangels Zeit nicht im Kino sehen können und später wieder vergessen. Teilweise liefen sie vielleicht auch nicht im Kino. Hätte ich sie mir dort jetzt nicht ansehen können, wäre ich vermutlich nie auf die Idee gekommen, sie mir zu kaufen....

Last edited by Ddraigfyre; 03/01/08 09:19 PM.

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Ich beschließe hiermit, nicht mehr mitzudiskutieren, da ihr alle für Meinungen gute Argumente und sogasr Statistiken anführen könnt, und ich nicht.

Und wer nix weiß, der soll auch nicht diskutieren.

Gute Nacht.


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Na schön, überzeugt.


Oha. Ein denkwürdiger Augenblick. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />

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Elgis und mein Beispiel zeigen doch, dass dadurch nicht nur Schaden entsteht, sondern auch Umsatzgenerierung.


Ja, aber ob Fälle wie der deinige in so großer Zahl vorhanden sind, dass sie den auf der anderen Seite dadurch auch entstehenden Schaden auch nur ansatzweise decken könnten, ist wiederum mehr als fragwürdig. Man könnte es aber aber mit gutem Willen als Schadensbegrenzung ansehen. Hach ja, hast du doch ein gutes Herz, Ddraig... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Last edited by Pergor; 03/01/08 10:29 PM.
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Ja, aber ob Fälle wie der deinige in so großer Zahl vorhanden sind, dass sie den auf der anderen Seite dadurch auch entstehenden Schaden auch nur ansatzweise decken könnten, ist wiederum mehr als fragwürdig. Man könnte es aber aber mit gutem Willen als Schadensbegrenzung ansehen. Hach ja, hast du doch ein gutes Herz, Ddraig... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ich halte eher die Statistiken der Industrie für fragwürdig, mit denen uns jedes Jahr klargemacht wird, wie schlimm die Folgen von Raubkopien sind. Es liegt in der Natur der Sache, daß man nicht sagen kann, ob jemand, der ein Produkt A raubkopiert, dieses anderenfalls gekauft hätte - und wenn ja, zu welchem Preis... ob neu... ob gebraucht... ob auf dem Flohmarkt... welche Version genau...

Dies kann meiner Meinung nach keine Statistik wirklich sinnvoll in Zahlen fassen. Und die Industrie macht den Fehler, dieses Problem viel zu ihren "Ungunsten" auszulegen. So würden z.B. die meisten, die Photoshop herunterladen, um damit die Familienbilder aufzufrischen, die Software nie im Leben kaufen - zumindest nicht die aktuelle Version. Stattdessen würden sie, wenn sie müßten, wohl auf GIMP z.B. zurückgreifen, oder irgendeine alte PS-Version von irgendeiner Zeitschrift. Dasselbe trifft auf Filme zu. Wenn ich jeden Film, den es gibt, herunterlade und auf DVD brenne, heißt das ja nicht, daß ich diese Filme auch gekauft hätte...

Nicht zu vergessen die Tatsache, daß das Geld, das die Film-/Software-/Musikindustrie zu verlieren meint, die Internetdienstleister, Festplattenhersteller, Rohlingsproduzenten usw. wiederum einnehmen - denn kein normaler Mensch braucht 16Mbit Download-Geschwindigkeit, wenn er nicht in großem Rahmen und oft etwas herunterlädt. (Bewußt vereinfacht ausgedrückt)


Kurz: Fragwürdig ist vieles bei dieser Thematik.


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Speziell beim Thema Profi-Software wie z.B. das angesprochene Photoshop haben die Produzenten früher oft sogar bewusst deren "illegale" Verbreitung toleriert. Wussten sie doch, dass der Praktikant oder Azubi, der sich von der neuesten Version eine Raubkopie verschaffte, sich die Software selbst kaum leisten könnte - sie aber vielleicht bei seinem Arbeitgeber anpreisen würde, der dann für den ganzen Laden Upgrades einkauft......


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Ich weiß, ist ein wenig spät, aber ich muß unbedingt noch darauf hinweisen, daß arte heute um 22.30 Uhr die ersten beiden Folgen der sechsteiligen, mit Preisen überhäuften britischen Politthriller-Serie "Mord auf Seite Eins" zeigt!

In Hollywood ist bereits ein Kino-Remake mit Russell Crowe in Planung, im Original spielen u.a. David Morrissey (außerhalb seiner Heimat leider am ehesten durch seine Hauptrolle im gefloppten "Basic Instinct 2" bekannt), Bill Nighy, James McAvoy ("Abbitte", "Der letzte König von Schottland"), die wunderbare Kelly Macdonald ("No Country for Old Men", mit Nighy in "G8 auf Wolke 7"), Polly Walker ("Rom"), Philip Glenister und John Simm (die beiden Hauptdarsteller von "Life on Mars") mit. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, daß es sich um ein Who´s who des britischen Schauspiel(-TV)-Adels handelt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Regie führte David Yates, der gerade erst mit "Harry Potter und der Orden des Phoenix" sein Kino-Blockbuster-Debüt feiern durfte und auch den nächsten Film der Reihe inszeniert.

Die verbleibenden vier Episoden zeigt arte an den beiden kommenden Samstagen zur gleichen Zeit.

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Ich glaube, ich habe schon länger nicht mehr erwähnt, wie grandios die Serie "Boston Legal" ist - wird hiermit nachgeholt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Gestern beispielsweise hat Denny Crane (William Shatner) enthüllt, wer WIRKLICH die Verantwortung für Guantanamo trägt: Hillary Clinton!
Denn wäre sie nicht gewesen, hätte Bill Clinton in der Lewinsky-Affäre nicht öffentlich lügen müssen, die Amis wären nicht sauer auf ihn und auf alle Demokraten gewesen und Al Gore hätte die Wahl gegen Bush so deutlich gewonnen, daß keine Manipulation der Welt etwas daran hätte ändern können (okay, der letzte Teil stammt von mir <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)!

Und auf der ernsthaften Seite war Alan Shores (James Spader) Plädoyer in der Verhandlung um die Zulassung der Klage eines britischen Ex-Guantanamo-Häftlings gegen die USA (die in der Realität kürzlich natürlich abgewiesen wurde) schlichtweg brillant!

Meiner Ansicht nach gibt es momentan wirklich keine bessere TV-Serie als "Boston Legal". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

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Heute um 21.00 Uhr zeigt arte (werbefrei!) einen meiner Lieblingsfilme von Woody Allen, nämlich die klassische Screwball-Comedy-Hommage "Der Fluch des Jadeskorpions" (mit u.a. Helen Hunt, Charlize Theron, Dan Aykroyd, David Ogden Stiers). Meiner Meinung nach Allens lustigster Film seit den 70er Jahren ("Bananas", "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko") - soweit ich sie gesehen habe zumindest. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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... [ Ralfs punktgenau treffende Aussagen zu "BL" ]...


Wir müssen doch irgendwie "brainsharing" haben! [Linked Image]
Exakt gleiches dachte ich mir beim Sehen der gestrigen Folge ebenfalls.

Für mich gibt William Shatner mit dem Charakter des playboyhaften, aber aufgrund seiner Erkrankung Alzheimer leicht vertrottelten und überhaupt nicht "political correcten" Kanzleichefs "Danny Crane" wahrscheinlich die Rolle seines Lebens! [Linked Image] [Linked Image] [Linked Image]
(also vom künstlerischen Standpunkt aus betrachtet - in Sachen Karriere wissen wir ja, daß das sein "Captain James Tiberius Kirk" in "Star Trek" war und immer bleiben wird. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> ).

Was der da aufgrunddessen an Sachen raushaun darf, das geht auf keine Kuhhaut - und vermittelt die Nachdenklichkeit über die Hintertür "Humor"
(wie es ja auch schon "Ally McBeal" auszeichnete, allerdings noch mehr humorlastig. Das geht hier schon nicht so richtig aufgrund des doch recht politischen Wesens von "Nummer 2", "Alan Shore", dargestellt von dem doch inzwischen erstaunlich properen James Spader <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" /> - wenn man sich noch an dieses "Handtuch" erinnert, daß er damals z.B. in "Stargate" war <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> - was seine Vertretung entsprechende Fälle vor Gericht zeitigt, wie eben auch gerade gestern. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> )
Ein typischer David E. Kelley-Charakter halt, aber doch ziemlich originell mal wieder. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Jedenfalls muß Shatner, nachdem seine "Star Trek"-Hochzeit schon lange vorbei ist, diese Rolle wie ein Geschenk des Himmels erschienen sein.
Und vor allem denk ich sieht man recht deutlich, daß sie ihm einen Höllenspaß bereitet. [Linked Image]


Immer wieder ein Vergnügen das Mittwoch abends um 22.00 Uhr zu verfolgen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Ragon, der Anwaltsmagier
[Linked Image]

Last edited by Ragon_der_Magier; 10/01/08 07:06 PM.
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Leider aber nicht mehr lange, da die 3. Staffel bald vorbei ist und VOX wohl in einigen Wochen eine andere Serie auf dem Sendeplatz zeigen wird.
Aber wenigstens ist Vielschreiber Kelley fleißig gewesen, weshalb es von "Boston Legal" in der aktuellen US-Saison mehr vor dem Autoren-Streik fertiggestellte Episoden gibt als von den meisten anderen Serien. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Zu Shatner muß man auch unbedingt die Selbstironie erwähnen, die er in seine Rolle mit einbringt. Und natürlich insgesamt die von Kelley erstaunlich ausgeprägt eingebrachte Meta-Ebene der Serie. Wunderbar zu bestaunen im Finale der 2. Staffel, als Shatner/Crane ganz am Ende Candice Bergen/Shirley Schmidt zu einem Kuß überredet mit der Begründung: "Komm schon, Shirley, es ist die letzte Folge und in meinem Alter kann man nie wissen, ob ich in der nächsten Staffel noch da bin!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ROFL.gif" alt="" />

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Wo wir gerade bei, um genau zu sein, (bei) "vorbei" sind:
War´s das auch mit "Smallville" schon wieder (viell. aufgrund der Doppelfolgen)!?

Denn ab heute kommt auf dem bisherigen Programmplatz nur unsägliches welches ich weder näher bezeichnen noch beim Namen nennen will! *würg* [Linked Image]


Ragon

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Wenn ich mich nicht irre, müßte die (IMHO übrigens bislang erstaunlich gute) Staffel von "Smallville" genau in der Mitte angelangt sein. Da die Quoten jedoch nicht sonderlich gut sind, rechnet sich RTL - sehr wahrscheinlich zurecht - mit einer vierstündigen Wiederholung des Unaussprechlichen einfach deutlich mehr Zuschauer aus. Deshalb wird das wohl auch noch die nächsten beiden Wochen so weitergehen, ehe "Smallville" fortgesetzt wird ...

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Und endlich wieder mal: Morgen startet eine neue US-Serie! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Sogar eine ziemlich hochkarätige, denn um 21.05 Uhr zeigt VOX die erste Folge von "Shark", einer Serie, die als Mischung aus "Dr. House" und "Boston Legal" beschrieben wird (ob zurecht, wird sich zeigen - solche Journalisten-Vergleiche sind ja häufig nicht wirklich nachvollziehbar ...).

Es geht um den gewieften Star-Strafverteidiger Sebastian Stark (gespiel von Hollywood-Star James Woods!), der nach einer Tragödie die Seiten wechselt und bei der Staatsanwaltschaft anfängt. Hier muß er versuchen, seine zweifelhaften Methoden so anzupassen, daß sie wenigstens halbwegs legal sind, ohne dadurch seine Erfolgschancen zu mindern. Außerdem ist Stark auch noch alleinerziehender Vater einer 16-jährigen, was vermutlich die schwierigere Aufgabe ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

In den USA war "Shark" neben "Heroes" die erfolgreichste neue Serie der Saison 2006/2007 und läuft auch in der zweiten Staffel erfolgreich. Zur Stammbesetzung zählt neben Woods auch Jeri "Seven of Nine" Ryan als seine Chefin, die Regie übernahm bei der Pilotfolge kein geringerer als Spike Lee!

Anschließend noch zwei Tips für heute Nacht: Um 22.55 Uhr zeigt Pro7 als Free-TV-Premiere den hochgelobten britischen Gangster-Thriller "Layer Cake", der angeblich mitentscheidend dafür war, daß Daniel Craig die Rolle als neuer James Bond erhielt.
Und in der ARD startet um Mitternacht ebenfalls als Free-TV-Premiere der für einen Golden Globe nominierte "Beyond the Sea", in dem Kevin Spacey den berühmten, früh verstorbenen Sänger Bobby Darin (dessen titelgebendes "Beyond the Sea" übrigens auch im PC-Spiel "Bioshock" enthalten ist <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) spielt. Außerdem spielen u.a. John Goodman, Kate Bosworth, Brenda Blethyn, Greta Scacchi und Bob Hoskins mit.

Abschließend hätte ich noch eine Frage an Pat, unseren Experten für britische TV-Serien: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Ich habe kürzlich gelesen, daß es in England eine neue "Robin Hood"-Serie gibt, die sehr gut (und erfolgreich) sein soll und dabei deutliche politische Parallelen zur heutigen Zeit zieht (z.B. Irak-Krieg). Kannst du uns vielleicht etwas darüber erzählen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

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