Larian Studios Forums General Chat (German) Angespielt

Nachdem Ralf vor, äh, einiger Zeit eine reltiv positive Kritik von "Obscure" gemacht hat, habe ich es vor ein paar Tagen zusammen mit dem zweiten Teil - in Englisch - für fünf Dollar gekauft.

Und hey, der erste Teil ist wirklich ganz gut. Ralf hat es mit "Silent Hill" verglichen und, ja, der Vergleich ist gar nicht so übel. Klar, Silent Hill ist tiefgründiger aber dafür ist Obscure nicht so schwerfällig.

Nebenbei habe ich mir noch "Resident Evil 5" zugelegt und bin auch da eigentlich recht begeistert. Es ist actionreicher als der Vorgänger - vor allem auch, da die "Zombies" sehr viel schneller sind, als gewohnt. Aber gerade auch die Teamarbeit mit Sheva ist wirklich gut gelungen.

Hast du denn "Obscure 2" auch schon durch?

Nein, noch nicht. Ich bin auch mit dem ersten Teil noch nicht durch - nur angespielt. Ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass das Spiel bis jetzt ziemlich cool ist.
Mal sehen, wie es endet. Generell ist die Story - falls da nicht noch der Mega-Twist kommt - recht vorausschaubar aber trotzdem ganz nett. Die Charaktere der Teenager gefallen mir auch ganz gut. Die Musik ist sogar richtiggehend grandios.

Das Spiel spielt sich dynamischer als Silent Hill (aber zur depressiven Stimmung von passt es eben schon).

Nochmals Danke für den Tipp! Ich lasse es dich wissen, wenn ich mit dem zweiten Teil beginne.

Ich habe mir gestern das Demo zu/von Venetica angeschaut, und war mit der Performance äußerst enttäuscht: Sie erschien mir noch schlechter zu sein, als in Divinity 2.

Na ja, dann halt in 2 Jahren oder so ...

*Kopf kratzt* also bei mir läuft Venetica ohne irgendwelche Performance Einbußen.
Von ein paar Grafikfehlern abgesehen macht das Spiel eigentlich Spass.

Bei Venetica ist der erste Patch wichtig. Sonst läuft's wirklich nicht sooo doll.

Bei Obscure bin ich mittlerweile im Dormitorium und fall dort regelmässig durch die Bodenbretter.
Das Spiel macht schon Spass aber einen gewaltigen Kritikpunkt hätte ich trotzdem: Die Interaktion zwischen den Schülern.
So ist man ja zum beispiel ständig zu zweit unterwegs aber die beiden reden ganz selten miteinander. Schlimmer: In den Zwischensequenzen spricht meist nur die primäre Person und die zweite schaut gelangweilt zu. Das ist sehr schade.
Ausserdem gibt es diesen wunderbaren Gathering-Point, bei dem man seine Schüler auswechseln kann. Wieso machen sie dann nicht jedesmal eine kurze Lagebesprechung, wenn man zurückkommt?
Ashley sagt zwar meistens sowas wie: "Da seid ihr ja, ihr wart aber lange weg!"

Ansonsten gefällt mir das Spiel sehr gut. Ich würde es aber eher mit Resident Evil vergleichen als mit Silent Hill.

Als ich "Obscure" gespielt habe, hatte ich noch ein "Resident Evil" gespielt. Inzwischen würde ich sicherlich auch eher zu diesem Vergleich greifen.

Mich würde übrigens interessieren, ob du meine Meinung teilst, daß eigentlich sowieso nur zwei der Schüler sinnvolle Fähigkeiten haben? Ich habe ja damals nur aus Prinzip trotzdem durchgewechselt, nötig wäre es keinesfalls gewesen ...

Ja, die Meinung teile ich. Ich bin praktisch nur mit Josh und Shannon unterwegs.
Josh kann ja sagen, ob noch sinnvolle Gegenstände rumliegen und Shannon gibt Hinweise darauf, was als nächstes zu tun ist - und wenn sie Heilmittel verwendet, wirken sie besser.

Das ist ebenfalls ein bisschen Schade. Ich meine, eine zusätzliche Angriffstechnik, schneller Schlösser knacken und rennen sind dagegen eher nutzlosere Fähigkeiten.

Das ist ebenfalls etwas schade - da hätte man doch Situationsbedingt mehr draus machen können. Stan, der Hacker, hätte doch ab und zu mal einen PC hacken können, Kenny, als Sportler, vielleicht mal eine Kletterpartie, die die anderen nicht können, Shannon hätte man vielleicht Höhenangst geben können...

Ich denke, die Idee war, dass man mit jedem Schüler das Spiel schaffen kann. Ist aber schade, so kommt irgendwie kein Teamwork-Feeling auf.

Nichtsdestotrotz ist Obscure ein sehr athmosphärisches Spiel, das halt eben so Kleinigkeiten, welche halt einfach schade sind.

Ich bin gespannt, ob das der zweite Teil besser macht.

Übrigens habe ich in der letzten Zeit spasseshalber mal jedes Spiel installiert, das ich (noch) besitze. Mit 2x 2 TB Festplattenplatz passt tatsächlich jedes drauf.

Ich habe also mal schön geordnet alle Spiele auf meinen Desktop gelegt und komme immerhin auf stolze 276 Spiele - nicht mitgezählt die Spiele, die ich über DOSBox starte.

Also habe ich mir überlegt, wieviel Geld das ist. Die meisten Spiele habe ich ja beim Release für den vollen Preis gekauft. Einige davon waren günstiger aber so durchschnittlich, denke ich, bei einem Preis zwischen 10 und 80 Franken gibt das durchschnittlich 45 Franken, die ich mal auf 40 abrunde, da die meisten eher so um die 60 Franken kosten - immerhin aufgerundete 28 Euro.

Das bedeutet, dass auf meinem Rechner Spiele im Wert von etwa 11040 Franken - also etwas mehr als 7300 Euro - installiert habe.
Ausgegeben habe ich wohl mehr, da einige Fehlkäufe sind da natürlich nicht eingerechnet sind.


Die Rechnung geht weiter.
Für ein Spiel rechne ich mal zwischen 7 bis 25 Stunden Spielzeit, was 16 Stunden im Durchschnitt macht. So ungefähr.
Das würde also (wirklich sehr grob) bedeuten, dass ich etwa 4416 Stunden bräuchte, die alle durchzuspielen.

Gesetzt dem Fall, ich hätte jeden Werktag von 20:00 bis 23:00 Uhr und an den Wochenenden jeweils von 14:00 bis 23:00 Uhr Zeit zum Spielen (also ca. 33 Stunden pro Woche), bräuchte ich aufgerundet 134 Wochen, um die ganzen Spiele fertig zu spielen.
Das sind immerhin 2 Jahre, 7 Monate und 2 Wochen!

Da stellt sich natürlich die Frage: Warum zum Teufel kaufe ich eigentlich noch neue Spiele.

Mir stellt sich die Frage (vorallem weil es vielen anderen gleich geht wie dir) warum heulen die immer wegen Raubkopien rum, wenn der durchschnittliche Gamer doch eh schon bei den 7000 Euro bei den gelassen hat?

Und neue Spiele kauft man nur aus einem Grund: Weil sie neu sind.

Naja, neue Spiele kaufe ich zumindest darum, weil sie mich interessieren und viele davon ja auch (zumindest zu Beginn) wirklich ganz gut sind.

Die Frage von mir war ja auch nicht besonders ernst gemeint. Ich kam darauf, weil ich, wie gesagt, wild darauf los installiert habe, bis ich mit freuden feststellen musste, dass ich wirklich ALLES installiert hatte, was ich besitze.


Und, ebenfalls wie gesagt, die ganzen Spiele, die noch unter DOS laufen habe ich bei dieser Liste nicht einmal mitgezählt.
Vielleicht sollte ich sie noch updaten...

...Und wie viel Zeit hast Du gebraucht, das alles zu installieren?

Weil Pat sicherlich kein "durchschnittlicher" Gamer ist.

Okay... ich glaube ich hab mehr spiele und komme wohl auch über die 7000 *grinsel*

Gerade hab ich beim Einkaufen einen Grabbeltisch entdeckt, mit lauter Neuauflagen von alten Spielen, sei es Prince of Persia, oder Railroad Tycoon, und ähnliches. Alles für je 2,49€.
Aber dann entdeckte ich dazwischen ein "Lula 3D", was ich eigentlich ignoriert hätte, wenn da nicht groß ein Logo geprangt hätte: "BOUNCIN' BOOBS TECHNOLOGY". Bitte was? Was ist denn das für ein Shader?
Und welche GraKa unterstützt das?

Dann bist du wohl auch kein durchschnittlicher Gamer.
Vielleicht gibt´s ja irgendwo Statistiken dazu, aber ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, daß eine solche Anzahl gekaufter Spiele deutlich überdurchschnittlich ist ...

Ralf hat schon Recht: Ich nehme schon an, dass ich kein durchschnittlicher Gamer bin. Ich gebe viel zu viel Geld für Spiele aus (die ich oftmals nie zu Ende spiele) und verbringe viel zu viel Zeit vor dem PC.

Zum Glück habe ich viele Spiele - meist brachiale Fehlkäufe - über eBay verkaufen können. Das macht zwar finanziell keinen Sinn aber wenigstens muss ich das Zeug dann nicht wegwerfen.

Dabei stellt sich mir die Frage: Was war euer schlimmster Fehlkauf? Hattet ihr das überhaupt einmal?
Ich meine, da gibt's ja Spiele, von denen man ja schon vorher weiss, dass die maximal mittelmässig sind. Aber habt ihr mal ein Spiel gekauft, dessen Kauf ihr echt bereut habt?


Ich erinnere mich da zum Beispiel an ein Spiel namens "Metro Police".
Die Idee klang überzeugend: Eine riesige Stadt der Zukunft. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Polizisten, jagt Verbrecher.
Ich glaube, ich hatte das mir Omikron verwechselt - das Spiel war schnarchlangweilig, öde Grafik, null Athmosphäre.


Wie lange ich zum Installieren gebraucht habe, ist schwer zu sagen, da ich auf die letzten Wochen verteilt alles installiert und probegespielt habe.

Der letzte wirklich Fehlkauf den ich getätigt habe, war "Die Siedler - Aufstieg der Kulturen". Sah gut aus, erinnerte mich ein wenig an Siedler 2 mit besserer Grafik und mehr unterschieden. Allerdings war dann kein LAN modus dabei und es war einfach generell recht enttäuschend.

Wirklich enttäuscht war ich allerdings von Dawn of war 2 und von Empires - Total War. Beide nicht gekauft aber angetestet. Keines davon war wirklich überzeugend oder hatte genug Spass gemacht um sich mit dem Kopierschutz zu ärgern.

Ansonsten sehe ich momentan fast sehnsüchtig Brütal Legend und Dragon Age: Origins entgegen. Ersteres leider nur für PS3 und X-Box 360. Jedoch hab ich mich bei der Demo schon vor lachen geschüttelt.

Zum Durchschnitt gehöre ich auch nicht wirklich, wobei ich den Spielekauf in letzter Zeit immer mehr eingebremst habe. Ich fürchte allerdings das ich gleichviel in Bücher wie in Spiele investiert habe *Grinsel*

Meine größten Fehlkäufe waren wohl "Black & White" und "Star Trek: Bridge Commander". Beide habe ich gekauft, obwohl ich genau weiß, daß es fast überhaupt keine Strategiespiele gibt, die mir gefallen (einzige Ausnahmen: "Civilization" und "Dungeon Keeper", jeweils samt Fortsetzungen) - aber das Konzept und die Vorberichte hatten mich jeweils so sehr begeistert, daß ich meine Strategiespiel-Aversion wohl einfach unterschätzt habe - jedenfalls habe ich beide Spiele nach ziemlich kurzer Zeit in die Ecke geschmissen ...

Wie, Du hast nur so wenig Bücher?