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Ich finde diesen Kommentar des Kölner Stadt-Anzeigers sehr mutig und auch sehr richtig :
http://www.ksta.de/html/artikel/1257858510647.shtml



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Leider ist es offenbar v.a. im Sport immer noch ein grosses Tabu, Probleme zu haben oder "anders" zu sein. So gibt es ja anscheinend keinen einzigen bekennenden homosexuellen Fussballspieler.

Dennoch denke ich, dass das Umfeld sich nur durch Öffnung der Betroffenen der Tatsachen bewusst wird. Gerade aber das schien für Enke (zu) schwer.

So habe ich es einen sehr mutigen und guten Schritt gefunden, als der ehemalige FCB-Spieler Ivan Ergic sich öffentlich zu seiner Depression geäussert hat.

fenwulf #391943 13/11/09 11:32 AM
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Originally Posted by fenwulf
Leider ist es offenbar v.a. im Sport immer noch ein grosses Tabu, Probleme zu haben oder "anders" zu sein. So gibt es ja anscheinend keinen einzigen bekennenden homosexuellen Fussballspieler.


Interessanterweise ist das im Frauensport ja anders. Da gehen sie schon seit einigen Jahren ziemlich offen damit um - sowohl im Fußball als auch im Tennis. Mal sehen, wann sich die Männer auch trauen ...

Was die Depressionen betrifft: Wie ich eben gelesen habe, hatte Gianluigi Buffon ebenfalls welche - keine Ahnung, ob das schon länger bekannt war, mir jedenfalls nicht. Er hat sich seinerzeit intensiv behandeln lassen und sie schließlich überwunden.

fenwulf #391945 13/11/09 11:42 AM
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Originally Posted by fenwulf
So habe ich es einen sehr mutigen und guten Schritt gefunden, als der ehemalige FCB-Spieler Ivan Ergic sich öffentlich zu seiner Depression geäussert hat.

Wenn ich ganz ehrlich sein darf: Mir ist es relativ egal, welcher Spieler an welchen seelischen Problemen leidet. Es gibt Millionen andere Menschen, die ebenfalls an Depressionen leiden, und von denen wollen wir ja auch nicht hören, daß sie krank sind. Bzw. von denen bekommen wir es nicht mit. Und daß die Leute jetzt sagen "Depression ist eine Krankheit... es wird Zeit, daß wir das langsam anerkennen, und daher ist es löblich, wenn bekannte Depressive sich öffentlich dazu äußern", finde ich es auch unnötig - aus einem einfachen Grund: Wenn jemand an Depressionen leidet und deswegen zum Arzt geht, dann wird ihm normalerweise sowieso klar gemacht, daß es sich dabei um eine ernste Krankheit handelt. D.h. es ist ja kein Geheimnis. Es gibt natürlich auch jene, die das nicht wahrhaben möchten... die würden aber nicht zum Arzt gehen, selbst wenn sich Beckenbauer höchstpersönlich als Depressiver outen würde.
Ganz allgemein habe ich ein Problem mit der "Vorbildfunktion" von bekannten Persönlichkeiten... sei es im positiven Fall oder eben wie jetzt im negativen Fall. Daher ist es mir gleich, ob man jetzt weiß, daß Enke depressiv war oder nicht. Schade ist nur, daß bei ihm jede Hilfe zu spät kommt. Das ist das Einzige, was meiner Meinung nach zählt.

Zumal es auch den gegenteiligen Effekt haben kann, wenn bekannte Menschen mit diesen Problemen publik werden: Als z.B. Sebastian Deisler über ähnliche Beschwerden geklagt hat, gab es nicht wenige, die sagten "Wenn ich so viel Millionen auf dem Konto hätte, wären mir die paar Kopfprobleme scheißegal!" Das ist dann natürlich viel zu verharmlosend.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #391949 13/11/09 12:01 PM
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Wer sowas sagt, ist aber auch ein Vollidiot - und die sind MIR scheißegal ...

Nein, ich finde es schon richtig, daß ein solches Thema, das ja wirklich in weiten Bevölkerungsteilen immer noch ein Tabu darstellt, jetzt wenigstens mal öffentlich diskutiert und enttabuisiert wird. Ich spreche da auch indirekt aus eigener Erfahrung, da die Mutter eines Schulfreundes von mir (allerdings resultierten die Depressionen bei ihr direkt aus Mobbing am Arbeitsplatz) Selbstmord beging.

elgi #392012 13/11/09 06:09 PM
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Originally Posted by elgi
Und daß die Leute jetzt sagen "Depression ist eine Krankheit... es wird Zeit, daß wir das langsam anerkennen, und daher ist es löblich, wenn bekannte Depressive sich öffentlich dazu äußern", finde ich es auch unnötig - aus einem einfachen Grund: Wenn jemand an Depressionen leidet und deswegen zum Arzt geht, dann wird ihm normalerweise sowieso klar gemacht, daß es sich dabei um eine ernste Krankheit handelt. D.h. es ist ja kein Geheimnis. Es gibt natürlich auch jene, die das nicht wahrhaben möchten... die würden aber nicht zum Arzt gehen, selbst wenn sich Beckenbauer höchstpersönlich als Depressiver outen würde.


Elgi, meiner Meinung geht es nicht darum, ob jemand für sich selber erkennt, dass er krank ist, sonder darum, wie die Gesellschaft mit solchen Menschen umgeht. Es ist heute salonfähig ein Alkoholiker zu sein, hast du aber eine Depression oder ähnliches, wirst du von vielen wie ein Aussätziger behandelt. Es ist nicht gerade Gesundheitsfördernt derartiges zu erleben. Und genau das ist es, was Betroffene dazu treibt ein Schattenleben zu führen, alleine da zu stehen, bis sie letztlich keinen anderen Weg mehr für sich sehen. Denn ohne Unterstützung von Außen ist es verdammt schwer aus dieser Krankheit raus zu kommen.

Herr Enke war seit Jahren in Behandlung, aber das nützte nichts. Es waren ganz bestimmte und nicht wirklich unbegründete Befürchtungen, die ihn derart verzweifeln ließen. Die Furcht vor der Reaktion unserer Gesellschaft!

Nimand sollte mir solch einer Angst leben müssen, oder gar an ihr sterben, wenn Aufklärung dort Abhilfe schaffen kann.

Last edited by Namara; 13/11/09 06:10 PM.
Namara #392347 16/11/09 01:06 AM
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Ich persönlich habe nicht den Eindruck, daß depressive Menschen in der Gesellschaft mehr "geächtet" werden als Alkoholiker. Vielmehr finde ich, daß es heutzutage immer mehr anerkannt wird, daß Depression ein Krankheit ist. Natürlich spricht man nicht darüber, wie wenn man über einen normalen Schnupfen spricht, aber man spricht auch sehr oft in der Öffentlichkeit über Hämorrhoiden z.B. - in vielen Fällen aus falscher Scham, das stimmt natürlich, aber in vielen Fällen auch, weil es eine private Angelegenheit ist.

Mit anderen Worten: Eine Krankheit ist in erster Linie eine private Angelegenheit, die man vielleicht mit seiner Familie bespricht, aber nicht mit jedem beliebigen Nachbarn z.B. Daher glaube ich nicht, daß Robert Enkes Erkrankung viel zu einer Änderung der gesellschaftlichen Akzeptanz beitragen wird.

Wie ich überhaupt meine Probleme damit habe, daß nun viele vehement fordern, daß gerade im Sport, aber auch generell mehr Hilfe geleistet werden soll... mehr Möglichkeiten der Therapie gegeben werden sollen... mehr auf Symptome geachtet werden soll, damit man frühzeitig Erkrankungen feststellst. Nur: Robert Enke war in Behandlung. Sie hat bei ihm leider nicht gefruchtet, aus welchen Gründen auch immer. Nahezu jeder, der mit ihm zu tun hatte, gibt zu Protokoll, daß ihm überhaupt nichts anzumerken war hinsichtlich seiner Depressionen, geschweige denn von seinen Selbstmordplänen. Das Einzige, was einen hätte stutzig machen können, wäre evtl. eine allgemeine Emotionslosigkeit gewesen, die der eine oder andere jetzt im Nachhinein bemerkt.

Die eine Lektion, die man aus Enkes Tod meiner Meinung nach ziehen kann, ist die, daß eine Depression unter Umständen und nicht richtig behandelt schwerwiegende Folgen mit sich bringen kann. Und der Adressat dieser Lektion ist jeder, der an einer Depression leidet oder jetzt evtl. mehr auf Symptome achtet und von sich früher erkennt, daß etwas mit ihm nicht stimmt. Der Effekt auf die "gesunde" Gesellschaft wird, so denke ich, innerhalb weniger Monate verpufft sein.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #392350 16/11/09 02:10 AM
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Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen über den Durst". Diverse körperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema für den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke".


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Originally Posted by Ddraigfyre
Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen über den Durst". Diverse körperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema für den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke".

OK, vielleicht habe ich ja ein sehr angenehmes Umfeld, in dem es nicht so viele Arschlöcher gibt wie bei euch. Aber ich kann aus persönlicher Erfahrung mit einigen an Depressionen leidenden Menschen berichten, daß in meinem Umfeld nicht so mit ihnen umgegangen wurde und wird.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #392353 16/11/09 02:54 AM
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Ohne das jetzt böse zu meinen, aber wenn du von einem Betroffenen erwartest, dass er selber besser auf sich achten kann, wo es ein Symtom der Krankheit ist den objektiven Bezug zu sich und der Umwelt zu verlieren, dann erwartest du in vielen Fällen einfach unmögliches und erweckst in mir den Eindruck, nicht besonders gut über das Thema informiert zu sein. Gerade bei einer reaktiven Depressin ist es möglich innerhalb kürzester Zeit die Fähigkeit zu verlieren von sich aus für andere logisch nachvollzihebar zu denken und handeln. Und wer noch nie eine Depression hatte, dem wird es schwer fallen die möglichen Symtome (es gibt da eine ganze Reihe und jede Depression ist ein wenig anders)in den richtigen Zusammenhang zu bringen, gerade weil die Aufklärung gering ist. Andere Depressionsformen äußern sich vorwiegend mit begleitenden körperlichen Krankheitsempfindungen und Symptomen. Da den Zusammenhang zur Psyche zu erkennen, ist oft sogar für Mediziner schwer und braucht Zeit.

Und "die" Depression gibt es so auch nicht. Es gibt eine ganze Reihe von depressiven Erscheinungsformen die für sich, im Zusammenspiel mit anderen Erkrankungen oder als Begleiterscheinungen zu anderen psychsichen oder körperlichen Leiden auftreten. Es gibt dafür organische Ursachen, sie kann als Reaktion auf traumatische Erlebnisse ausbrechen oder durch einen falschen Umgang mit Stress hervorgerufen werden oder, oder, oder...

Und weil es so viele Ursachen gibt und Erscheinungsformen dauert es manchmal seine Zeit, bis man herausfindet was einem Betroffenen wirklich hilft und was die richtige Behandlungsform ist.

Was Alkoholiker betrifft kann ich ja nur auf meine eigenen Beobachtungen zurückgreifen, was Depressionen und andere psychische Krankheiten betrifft kann ich aber als Betroffener (und durch die Krankheit mit vielen anderen betroffenen Schicksalen vertraut) durchaus bestätigen, dass es für die meisten Betroffenen nur den Weg des Versteckens oder des Spießrutenlaufens durch Vorurteile, Ablehung und Unverstehen gibt. Ganz abgesehen davon, dass es vielen Kranken den Weg zum Arzt erschwert, da auch sie mit Vorurteilen ausgestattet sind von Klapsmühlen in denen irre weggeschlossen werden und man selber ist doch kein schwächliher Geisteskranker, fals man den Zustand überhaupt als psychisch erkennt. Selbst praktizierende Psychologen prangern an, dass diese gesellschaftlichen Auswirkungen Hilfe verhinder oder die Behandlung der Kranken erschwert und oft genug auch Betroffenen den Arbeitsplatz, Schulabschluss, die Ausbildung kostet, von den auswirkungen auf private Kontakte mal abgesehen.

Es ist sehr motivierend hilflos zu sein und dann auch noch von anderen niedergemacht oder fallen gelassen zu werden oder, wenn man eh schon kaum weiß wie es weitergeht, auch noch arbeitslos zu werden oder nötige Hilfestellungen nicht in Anspruch nehmen zu dürfen wenn man den Job behalten will. Und als kleines Bonbon verstärkt eine Depression auch noch Ängst, Schlaflosigkeit und Gedankenkreisel. Klar könnte man da sagen, dass man prioritäten setzten muss (was ein schwer Depressiver nicht mehr kann) und das ist auch schon für Gesunde leichter gesagt als umgesetzt wenn es um die finanzielle Existens geht. Es ist auch leicht gesagt, dass es etwas privates ist. Im Gegensatz zu Hämorieden wirkt sich aber eine Depression auf meine Leistungsfähigkeit, meine Konzentrationsfähigkeit, auf meine Zuverlässigkeit, auf mein Erscheinungsbild etc. aus, dass dann durchaus nicht nur privat, sondern spätestens beim Arbeitsplatz, Studium, Schule auch ein gravierendes Thema.

Und was die Forderung nach mehr Hilfe angeht, ich habe keine Ahnung ob dir bekannt ist, dass ein Therapieplatz durchschnittlich Wartezeiten von 6 Monatenhat. Das die Psychatrien überlaufen sind, es zuwenig Plätze gibt. Das die Erforschung der Medikamente noch in den Kinderschuhen steckt, sie bei vielen nicht wirken und es im schlimmsten Falle Jahre dauern kann, bis man das passendes Produkt findet (weil es alleine schon 6 - 8 Wochen dauert bevor sich eine Wirkung zeigt und wenn nicht muss man eben was anderes probieren, es dauert aber noch mal Wochen, bis man ein Produkt abgesetzt hat und dann fängt man wieder mit einem neuen an und wartet Wochen ob es wirkt). Und wenn man Glück hat, hat es dann Nebenwirkungen die erträglich sind und dein Leben nicht strak einschränken oder als kleine Nebenwirkungen noch weitere Medikamente (z. B. zum Schlafen) nötig macht. Immerhin gibt es heute schon viele Produkte, die nicht mehr süchtig machen. Nebenwirkugen, bis hin zu Organschädigungen, gibt es aber noch genug. Und in der Jugendpsychatrie, die eine schwere Erkrankung verhindern oder zumindest eine Krankheitsgeschichte (sowas ist oft nicht mal eben da und geht dann weg, das sind meist wiederkehrende Phasen über Jahre, bevor es geheilt ist und manchmal wird sowas chronisch) positiv beeinflusst, ist es noch schlimmer. Für mich ist das ein untragbarer Zustand. Wenn sich da mal was tut ist es nur zu Begrüßen.

Aber wahrscheinlich erwarte ich wirklich zu viel wenn ich hoffe, dass jetzt mal einige Menschen sich mit der Materie ernsthaft beschäftigen. Das mit dem Verpuffen befürchte ich auch, geschwätzt wird zwar viel aber es bleibt meist oberflächlich und von Unwissen durchzogen, leider, denn mir persönlich würde es das Leben erleichtern.

Originally Posted by elgi
Originally Posted by Ddraigfyre
Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen über den Durst". Diverse körperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema für den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke".

OK, vielleicht habe ich ja ein sehr angenehmes Umfeld, in dem es nicht so viele Arschlöcher gibt wie bei euch. Aber ich kann aus persönlicher Erfahrung mit einigen an Depressionen leidenden Menschen berichten, daß in meinem Umfeld nicht so mit ihnen umgegangen wurde und wird.


Hör ich gern. Bin jedesmal dankbar, wenn ich auf jemanden treffe oder von jemandem höre, der es leichter hatte.

Allerdings wundert es mich dann doppelt, das du zumindest den Eindruck erweckst sehr wenig über das Thema informiert zu sein, wenn du doch persönlich Betroffene kennst. Vielleicht ist das ja auch nicht so, sondern du hast einfach eine andere Sichtweise. Vielleicht ist es aber auch so, jetzt als reine Spekulation, das du wenig Interesse daran hast oder deine Bekannten eben doch nicht völlig offen mit ihrer Krankheit umgehen. Jedenfalls verwundert es mich.

Originally Posted by Ddraigfyre
Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen über den Durst". Diverse körperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema für den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke".


Du hast den Hypochonder und die Mimose vergessen. Dieses nicht ernst genommen werden finde ich immer noch am Schlimsten. Am besten mit so Sprüchen wie: "Dir fehlt es doch an nichts, reiß dich doch einfach mal am Riemen." frown


Last edited by Namara; 16/11/09 03:19 AM.
Namara #392354 16/11/09 03:21 AM
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Originally Posted by Namara
Ohne das jetzt böse zu meinen, aber wenn du von einem Betroffenen erwartest, dass er selber besser auf sich achten kann, wo es ein Symtom der Krankheit ist den objektiven Bezug zu sich und der Umwelt zu verlieren, dann erwartest du in vielen Fällen einfach unmögliches und erweckst in mir den Eindruck, nicht besonders gut über das Thema informiert zu sein.

Das erwarte ich durchaus - in Fällen, in denen es möglich ist. Ich möchte nicht behaupten, daß ich ein Profi im Felde der depressiven Erkrankungen bin. Bisher hatte ich es persönlich mit leichten Formen von Depressionen zu tun - und der erste Schritt bei diesen war, daß sie sich überhaupt bewußt wurden, daß sie depressive Symptome zeigen. Und das meine ich mit dem Erkennen der eigenen Symptome: Wenn man im frühen oder leichten Stadium eher erkennt, daß man krank ist, dürfte die Behandlung leichter fallen, als wenn man in tiefen Depressionen steckt und mit einem Bein schon über der Brüstung steht.

All das, was du sonst beschreibst, mag ja alles sein... aber ich frage mich dennoch, wie der Selbstmord von Robert Enke in den Punkten auf irgendeine Weise helfen soll. Es wäre schlichtweg naiv zu glauben, daß die Menschen noch in 5 Monaten an das Ganze denken... geschweige denn ihre Meinung über Depressionen nachhaltig ändern. Und nur daß habe ich versucht zu vermitteln. Es liegt mir fern, Depressionen über einen Kamm zu scheren, sie zu verharmlosen, die gesellschaftlichen Zwänge in ihrer Gesamtheit zu erklären oder gar mich als Oberversteher der Materie zu gerieren.

Aber dennoch möchte ich festhalten dürfen, daß in MEINEM Umfeld depressive Menschen, die in irgendeinem Stadium ihrer Krankheit sich ihrem (also meinem) Umfeld öffneten, nicht als Verrückte behandelt wurden. Es mag sein, daß das nicht immer und überall der Fall ist, aber wie gesagt: Erstens bezweifle ich es persönlich, daß es da große Unterschiede zwischen z.B. Alkoholismus und Depressionen gibt, und zweitens wird der Tod von Enke nichts daran ändern. Und ja, ich verallgemeinere in gewissem Maße, weil wir nicht über jeden einzelnen Krankheitsfall reden können.


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Und was die Forderung nach mehr Hilfe angeht, ich habe keine Ahnung ob dir bekannt ist, dass ein Therapieplatz durchschnittlich Wartezeiten von 6 Monatenhat. Das die Psychatrien überlaufen sind, es zuwenig Plätze gibt. Das die Erforschung der Medikamente noch in den Kinderschuhen steckt, sie bei vielen nicht wirken und es im schlimmsten Falle Jahre dauern kann, bis man das passendes Produkt findet (weil es alleine schon 6 - 8 Wochen dauert bevor sich eine Wirkung zeigt und wenn nicht muss man eben was anderes probieren, es dauert aber noch mal Wochen, bis man ein Produkt abgesetzt hat und dann fängt man wieder mit einem neuen an und wartet Wochen ob es wirkt). Und wenn man Glück hat, hat es dann Nebenwirkungen die erträglich sind und dein Leben nicht strak einschränken oder als kleine Nebenwirkungen noch weitere Medikamente (z. B. zum Schlafen) nötig macht. Immerhin gibt es heute schon viele Produkte, die nicht mehr süchtig machen. Nebenwirkugen, bis hin zu Organschädigungen, gibt es aber noch genug. Und in der Jugendpsychatrie, die eine schwere Erkrankung verhindern oder zumindest eine Krankheitsgeschichte (sowas ist oft nicht mal eben da und geht dann weg, das sind meist wiederkehrende Phasen über Jahre, bevor es geheilt ist und manchmal wird sowas chronisch) positiv beeinflusst, ist es noch schlimmer. Für mich ist das ein untragbarer Zustand. Wenn sich da mal was tut ist es nur zu Begrüßen.

Auch da magst du ja Recht haben in allem, was du schreibst. Ich habe mich da allerdings auf die Lesart bezogen, daß Robert Enke keinen Selbstmord begangen hätte, wenn es im Sport mehr Therapiemöglichkeiten gegeben hätte... oder gar mehr Sportpsychologen, die noch mehr Leistung aus einem herauskitzeln. Der Mann war in Therapie, da hätte mehr oder weniger Therapie im allgemeinen Sport nicht viel geholfen. Schön natürlich, wenn jetzt mehr allgemeine Hilfe gefordert wird, aber den Menschen sollte man weniger mit pompös zur Schau gestellter Trauer oder vehement geforderter Enttabuisierung ins Gewissen reden, sondern ihnen klar machen, daß Robert Enke lange in Therapie war und am Ende doch Selbstmord begangen hat. Wie gesagt: Die Lehre daraus sollte sein, daß es eine extrem ernsthafte Erkrankung sein kann, mit der man nicht spaßen sollte.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #392356 16/11/09 04:46 AM
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Originally Posted by elgi

Das erwarte ich durchaus - in Fällen, in denen es möglich ist. Ich möchte nicht behaupten, daß ich ein Profi im Felde der depressiven Erkrankungen bin. Bisher hatte ich es persönlich mit leichten Formen von Depressionen zu tun - und der erste Schritt bei diesen war, daß sie sich überhaupt bewußt wurden, daß sie depressive Symptome zeigen. Und das meine ich mit dem Erkennen der eigenen Symptome: Wenn man im frühen oder leichten Stadium eher erkennt, daß man krank ist, dürfte die Behandlung leichter fallen, als wenn man in tiefen Depressionen steckt und mit einem Bein schon über der Brüstung steht.


Das dürfte bei den meisten Krankheiten so sein. Wenn es denn funktioniert. Und aus meiner Erfahrung heraus ist es leider ein großes wenn.

Aber gut, wo es möglich ist sollte es geschehen, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Trotzdem frage ich mich, ob es wirklich eine Unterschätzung der Kranheit ist, die von einem Arztbesuch abhält. Immerhin haben diese Menschen einen gewissen Leidensdruck auszuhalten von dem sie ja wissen, dass es Hilfe geben könnte. Das auszuhalten, dafür gibt es doch Gründe und ich bin nach wie vor überzeugt, dass viele davon in den gesellschaftlichen Einstellungen und Anforderungen zu finden sind.

Deine Aussage erweckt aber nun leicht den Eindruck, das ausschießlich die Depressiven für sich verantwortlich und gefordert sind. Das mag vordergründig sogar stimmen, aber es kann ein großer Unterschied sein, mit welchen Konsequenzen ich zu rechnen habe, wenn ich etwas tue. Und da ich mich auch im Selbsthilfebereich angagiere, weiß ich, dass es eine vielzahl von Konsequenzen bei sehr vielen Betroffenen gibt. Und diese Konsequenzen erreichen mich von außen und entsprechend sehe ich nach wie vor auch da auch eine Verantwortung.

Originally Posted by elgi
All das, was du sonst beschreibst, mag ja alles sein... aber ich frage mich dennoch, wie der Selbstmord von Robert Enke in den Punkten auf irgendeine Weise helfen soll. Es wäre schlichtweg naiv zu glauben, daß die Menschen noch in 5 Monaten an das Ganze denken... geschweige denn ihre Meinung über Depressionen nachhaltig ändern. Und nur daß habe ich versucht zu vermitteln. Es liegt mir fern, Depressionen über einen Kamm zu scheren, sie zu verharmlosen, die gesellschaftlichen Zwänge in ihrer Gesamtheit zu erklären oder gar mich als Oberversteher der Materie zu gerieren.


Das habe ich dir auch nie unterstellt.

Und auch, wenn ich keine großen Umwälzungen erwarte, ist die Tatsache, dass man sich einmal damit beschäftigt ein Schritt nach vorne und lässt hoffen, das irgendwann ein weiterer folgt.

Originally Posted by elgi
Aber dennoch möchte ich festhalten dürfen, daß in MEINEM Umfeld depressive Menschen, die in irgendeinem Stadium ihrer Krankheit sich ihrem (also meinem) Umfeld öffneten, nicht als Verrückte behandelt wurden. Es mag sein, daß das nicht immer und überall der Fall ist, aber wie gesagt: Erstens bezweifle ich es persönlich, daß es da große Unterschiede zwischen z.B. Alkoholismus und Depressionen gibt, und zweitens wird der Tod von Enke nichts daran ändern. Und ja, ich verallgemeinere in gewissem Maße, weil wir nicht über jeden einzelnen Krankheitsfall reden können.


Aus meiner Erfahrung gibt es da Unterschiede und nicht nur aus meiner. Deprssive die auch Alkoholiker sind (gibt es oft) geben eher ihr Alkoholproblem zu als ihre Depression.

Ob der Tod von Herrn Enke etwas daran ändert kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass Veränderungen nicht durch Todschweigen oder Stillstand kommen und in anderen Fällen sich gesellschaftliche Ansichten über die Zeit änderten wenn sie thematisiert wurden.

Und das es mich freut, das Betroffene in deinem Umfeld gut aufgenommen werden, das meinte ich ehrlich.

Meine Erfahrungen sind da leider oft, nicht immer, anders gewesen. Das macht mich ein Stückweit Mißtrauisch und Vorsichtig. Auch die Erfahrung, dass Depressive Meister in Schauspiel und Lügen sind, wenn es um ihren Zustand und ihren Umgang damit geht. Da steck ich drin und sollte ich dir dadurch irgendwie auf die Füße getreten sein, durch meine Formulierungen, war das bestimmt nicht böse gemeint.

Originally Posted by elgi
Auch da magst du ja Recht haben in allem, was du schreibst. Ich habe mich da allerdings auf die Lesart bezogen, daß Robert Enke keinen Selbstmord begangen hätte, wenn es im Sport mehr Therapiemöglichkeiten gegeben hätte... oder gar mehr Sportpsychologen, die noch mehr Leistung aus einem herauskitzeln. Der Mann war in Therapie, da hätte mehr oder weniger Therapie im allgemeinen Sport nicht viel geholfen. Schön natürlich, wenn jetzt mehr allgemeine Hilfe gefordert wird, aber den Menschen sollte man weniger mit pompös zur Schau gestellter Trauer oder vehement geforderter Enttabuisierung ins Gewissen reden, sondern ihnen klar machen, daß Robert Enke lange in Therapie war und am Ende doch Selbstmord begangen hat.


Ich denke, es kommt wirklich darauf an, wie man etwas liest oder das gelesene wertet. Herr Enke hat seinem Arbeitgeber verschwiegen, und ich glaube, dass es vor seinem Tod auch begründet war davor Angst zu haben, dass er krank war und eine stationäre Behandlung (die ihm durchaus das Leben hätte retten können oder eine bessere Medikamenteneinstellung hätte bringen können) abgelehnt, weil dadurch eine Information des Arbeitgeber unabwendbar gewesen wäre. Und ich glaube, dass durch dieses Ereignis durchaus ein Umdenken bei den Verantwortlichen stattgefunden hat und wenn sie jetzt Hilfe zur verfügung stellen und anderen die Möglichkeit geben offen Hilfe zu suchen finde ich das wichtig.

Natürlich werden solche Therapeuten nicht nur uneigennützig eingesezt werden. Aber wenn sie den Nebeneffekt haben den Spielern einen besseren Umgang mit Streß beizubringen, oder ihnen ein wenig Druck durch Gespräche abnehmen können ist das auch was wert.

Und genau das ist Enttabuisierung, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, ohne Angst alle Hilfe anzunehmen. Herr Enke hat aus Angst eine mögliche Hilfe, einen Klinikaufenthalt, abgelehnt. Wären die Voraussetzungen anders gewesen hätte er vielleicht anders gehandelt und vielleicht würde er dann noch lange leben.

Das die Art und Weise, wie die Medien etc. das auschlachen und rüberbringen, teilweise unterste Schiene ist, das bestreite ich nicht. Allerdings gab es auch viele sachliche Berichte und Informationen in den letzten Tagen.

Originally Posted by elgi
Wie gesagt: Die Lehre daraus sollte sein, daß es eine extrem ernsthafte Erkrankung sein kann, mit der man nicht spaßen sollte.


Da sind wir uns einig. Wenn sich das in den Köpfen der Menschen festsetzt ist schon viel erreicht.

Namara #394493 03/12/09 06:28 PM
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Eric Woolfson, Mitbegründer des Alan Parsons Project, ist im Alter von 64 Jahren an Krebs gestorben.

Rest in peace. sad

Ralf #394579 04/12/09 02:29 PM
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WAS ? Uh ... frown

Er hatte doch gerade erst sein neues Musical herausgebracht ... "Poe" ... frown


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Die amerikanische Schauspielerin Brittany Murphy ist im Alter von nur 32 Jahren an Herzversagen gestorben.

Seit ihrer ersten größeren Kinorolle neben Alicia Silverstone in der Komödie "Clueless" im Jahr 1995 wurde Murphy zwar nie zu einem richtigen Star, war aber stets gut beschäftigt und spielte unter anderem in Filmen wie "Durchgeknallt", "Gnadenlos schön", "Sag kein Wort", "8 Mile" oder "Sin City" bedeutende Rollen. Aktuell war sie in gleich fünf Projekte involviert, die allesamt 2010 in die Kinos kommen sollen (laut IMDB sind vier davon bereits abgedreht) und deren bedeutendstes sicherlich Sylvester Stallones All-Star-Action-Spektakel "The Expendables" mit Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren und Mickey Rourke ist.

Der Grund für das in diesem Alter sicherlich nicht normale Herzversagen ist noch nicht bekannt.

Rest in peace. sad

Ralf #396768 26/12/09 10:13 PM
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Gerüchteweise wird als Ursache ein Grippemittel vermutet.



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Die französische Arthouse-Regie-Legende Eric Rohmer (1967 Silberner Bär in Berlin für "Die Sammlerin", 1971 OSCAR-Nominierung für "Meine Nacht bei Maud", 1976 Großer Preis der Jury in Cannes für "Die Marquise von O ...") ist im Alter von 89 Jahren verstorben.

Rest in peace. sad

Ralf #403972 25/01/10 01:13 PM
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Bereits am Freitag ist die britsch-amerikanische Schauspielerin Jean Simmons gestorben.

Die Schauspiel-Karriere der gebürtigen Londonerin begann bereits als Teenager, den Durchbruch schaffte sie mit 19 in der Rolle der Ophelia in Sir Laurence Oliviers berühmter Shakespeare-Adaption "Hamlet", für die sie ihre erste OSCAR-Nominierung erhielt. Dieser Erfolg bereitete ihr den Weg nach Hollywood, weshalb sie bald mit ihrem ersten Ehemann (dem ebenfalls sehr bekannten Schauspieler Stewart Granger) in die USA zog und später auch die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm.
Hier feierte sie weitere große Erfolge, etwa in Stanley Kubricks "Spartacus", in William Wylers "Weites Land" oder in der Musical-Verfilmung "Guys and Dolls" mit Frank Sinatra und Marlon Brando.

Obwohl ihre Zeit als echter, begehrter Star nur wenige Jahre andauerte, bliebt sie auch in den folgenden Jahrzehnten gut beschäftigt, wobei sie vor allem in kleineren Filmen (für "Happy-End für eine Ehe" erhielt sie ihre zweite und letzte OSCAR-Nominierung) und TV-Großproduktionen wie "Fackeln im Sturm" oder "Die Dornenvögel" (wofür sie einen Emmy gewann) zu sehen war. Ihre letzte größere Rolle hatte sie 2004 als Sprecherin der US-Version von Hayao Miyazakis Animationsfilm "Das wandelnde Schloß".

Jean Simmons starb am Freitag gut eine Woche vor ihrem 81. Geburtstag in Santa Monica, Kalifornien, an Lungenkrebs.

Rest in peace. sad

Am Samstag starb zudem der ukrainisch-deutsche Handball-Nationalspieler Oleg Velyky im Alter von nur 32 Jahren an Hautkrebs.

Möge auch er in Frieden ruhen. sad

Ralf #408443 08/03/10 08:26 PM
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Wow!

Ich dachte schon, "ist das nicht eine andere Synchronstimme?" von Walter Bishop.
Und dann stand da gerade:
In Memoriam Hans-Werner Bussinger (Walter Bishop) am Ende der heutigen "Frings"-Folge.

Den Star Trek Fans unter uns ist er natürlich unter ganz anderem Alias bekannt:
Als Stimme des einzigartigen und unvergleichlichen Charakters "Q" (gespielt vom geschätzten John deLancie).

Unsere Welt hat Bussinger bereits im letzten September verlassen.
Möge er sich in einer besseren befinden.
sad


Ragon

P.S.: Hier noch der "Track Record" von "einer der prägnantesten deutschen Synchronstimmen", wie es heißt. up

Last edited by Ragon_der_Magier; 08/03/10 08:37 PM. Reason: weiterer Link
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Ja, ist mir gestern auch gleich aufgefallen - seine Stimme war wirklich perfekt für solche Rollen (er ist ja auch in beiden "Drakensang"-Spielen als Erzmagier Rakorium zu hören).

Rest in peace. sad

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