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Darauf bin ich auch schon gespannt. Meine Vermutung: arte zeigt "ganz normal" und bildschirmfüllend den Film, aber wir hören dazu die Live-Musik.

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Originally Posted by Lurker
Von welchen Verfilmungen von "Krieg der Welten" und "Die Zeitmaschine" redest du? Wells hat von 1866-1946 gelebt. Soweit ich feststellen konnte, wurde "Krieg der Welten" erstmals 1953 verfilmt und "Die Zeitmaschine" erstmals 1960.

Ja, hab ihn wohl mit Welles verwechselt. Ändert aber nix an der Tatsache, dass er den Film nicht verstanden hat (der auch in seiner gekürzten Fassung noch überaus sehenswert ist).


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Yeah nur meine Meinung ist richtig und alle, die was anderes sagen, sind doof

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Wenigstens Rei versteht mich ...


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"Metropolis" hatte gestern abend übrigens 710.000 Zuschauer bei arte - etwa das Dreifache der normalen Werte. Ist doch schön zu sehen, daß auch ein 85 Jahre alter Film noch richtig Interesse entfachen kann. smile

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Ja und das hat sich auch richtig gelohnt die lange Zeit! Ich hatte den zwar schon mal vor Jahren gesehen aber in der gestrigen Fassung ist er doch verständlicher. Ein wunderschöner Kinoabend zuhause!

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Zur Erinnerung - morgen abend geht´s los:

Originally Posted by Ralf
Unfassbar! Eine der nach allgemeiner Einschätzung besten amerikanischen Serien der letzten Jahre schafft es ins deutsche Free-TV: "In Treatment" mit Gabriel Byrne. Dabei wäre ich JEDE WETTE eingegangen, daß dieses extrem ungewöhnliche, in den USA vom Pay-TV-Sender HBO produzierte Konzept NIEMALS den Weg ins deutsche Free-TV finden würde.
Denn in "In Treatment", übrigens der Adaption einer israelischen Erfolgsserie, verkörpert Hollywood-Star Byrne den Psychiater Dr. Weston. Das Besondere daran: HBO hat die Serie werktäglich ausgestrahlt und an jedem Werktag hat Weston einen bestimmten Patienten (gespielt u.a. von Melissa George und "Club der toten Dichter"-Alumni Josh Charles), am Freitag ist er selbst Patient bei einer Kollegin (gespielt von Dianne Wiest). Aufgrund dieses Konzepts umfaßt die 1. Staffel auch stolze 43 (allerdings nur halbstündige, also wie bei Comedy-Serien) Episoden.
Dadurch haben logischerweise alle fünf "Storylines" genügend Raum zur Entfaltung und den haben, nach allem, was man liest, die Autoren auch voll und in hoher Qualität ausgenutzt. smile

Wie gesagt: Ich hätte nie gedacht, daß sowas den Weg ins Free-TV finden würde und warte deshalb schon seit längerem auf eine DVD-Veröffentlichung in Großbritannien. Und wer ist es, der mich so überrascht: 3SAT! Wenig überraschend hält sich der Sender allerdings nicht an den US-Rhythmus. Stattdessen werden ab 15. Februar zwei Wochen lang jeweils werktags ZWEI Folgen um 21.00 Uhr gezeigt, ab 3. März gibt es dann nur noch mittwochs je zwei Folgen. Damit zieht sich die zweite Staffelhälfte natürlich ziemlich in die Länge, aber hey: Ich will mich nicht beschweren. Im Gegenteil: Danke, 3SAT! Marcel Reich-Ranicki hatte halt doch Recht! grin

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Wie völlig gegen alle Erwartung, daß Du Deinem "Namensvetter wider Willen" so vorbehaltlos Zustimmung zollst, Ralf. smirk

...

Dennoch möchte ich in Weiterung des Themas "Metropolis" noch einmal kurz auf den Film zurück kommen:
Wer im Anschluß noch die Dokumentation auf arte "die reise nach metropolis" gesehen hat, wird den spezifischen Teil zur "Leidensgeschichte" des Monumentalwerks schon weitgehend kennen.

Hier nichtsdestotrotz ein interessanter Artikel auf Telepolis, der sich nicht nur auf das Werk von Fritz Lang im Speziellen fokussiert, sondern auch zum Stummfilm generell - seiner Historie und seiner unterschiedlichen Rezeption durch die Jahrzehnte - mit einigen erhellenden Einlassungen und Details aufwartet.


So räumt er mit einem offenkundig lange Zeit verbreitetem Mißverständnis auf, daß das das "stumm" im Film sich nicht nur auf die Akteure bezöge, sondern die Filme auch in absoluter Stille zu Gemüte zu führen sein - mit auch heute noch, trotz Ton im Film(!) bekannten Folgen im Rahmen des "Gemeinschaftserlebnisses Kino".
Das widerspricht nach moderneren Erkenntnissen aber nicht nur der üblichen Präsentation zu ihrer Hochzeit, sondern konterkariert sogar eigentlich auch Entstehungsprozess der Filme selbst.

  • ... Schwieriger wurde es bei Langs Die Nibelungen. Der Film hat zwei Teile, jeder Teil dauert etwa
    zweieinhalb Stunden und besteht aus sieben "Gesängen". Meiner Erinnerung nach wurde es jeweils um den
    fünften Gesang herum kritisch. Viele von denen, die nun schon deutlich mehr als eine Stunde lang
    versuchten, möglichst still dazusitzen und andächtig zu sein, fanden es immer schwerer, ein albernes, aus
    der Situation geborenes Kichern zu unterdrücken. ...

    Natürlich sind Stummfilme nicht dafür gemacht, dass man sie in völliger Stille sieht. Als man sie
    wiederentdeckte, gab es unterschiedliche Versuche, dem Rechnung zu tragen. Ich habe noch alte
    VHS-Kassetten aus Amerika mit grell überbelichteten, zu schnell laufenden Filmen, denen irgendeine
    klassische Musik unterlegt ist. Meistens sind es "Die vier Jahreszeiten" von Vivaldi – und zwar ganz
    unabhängig davon, ob gerade gemordet wird wie in Schatten oder ob in einem bankrotten Operettenstaat
    die Revolution ausbricht wie in Die Finanzen des Großherzogs. ...

    Auch aufführungstechnisch näherten sich die Stummfilme in den 1980ern wieder dem an, was einmal
    gewesen war. In München erstürmten die Hunnen eine Trutzburg der Hochkultur, als die von Patalas
    restaurierten Fassungen von Die Nibelungen, Metropolis und Nosferatu mit Orchesterbegleitung im
    Kulturzentrum am Gasteig gezeigt wurden. Die Filme von Fritz Lang profitierten davon ganz besonders.
    Beim Massaker an Etzels Hof lachte jetzt niemand mehr. Für Die Nibelungen und Metropolis hatte
    Gottfried Huppertz die Musik geschrieben. ...


Ein weiteres, nicht so im allgemeinen Bewußtsein verankertes Faktum ist, daß die Gleichung "Stummfilm = Schwarzweißfilm" ebenfalls nicht aufgeht.
Viele der Filme waren koloriert, sogar dahin gehend daß ihre "Entfärbung" später für logische Brüche sorgen, die man den Originalen zu Unrecht anlasten würde.

  • "... Enno Patalas versuchte nicht nur, aus den erhaltenen Fragmenten eine möglichst vollständige Version von
    Nosferatu zusammenzustellen, er färbte seine Version auch so ein, wie er dachte, dass es früher gewesen
    sein könnte. In den 1980ern war das eine völlig neue Seherfahrung. Vieles, was einem bis dahin komisch
    vorgekommen war, ergab plötzlich einen Sinn. Am Ende zerfällt der Vampir im ersten Licht der Sonne.
    Aber vorher trägt er – in der Schwarzweißversion – tagsüber seinen Sarg spazieren. Wenn man die Bilder
    blau einfärbt, wird aus Tag – der damaligen Konvention nach – Nacht, und Nosferatu macht sich nicht
    mehr lächerlich. ..."



Vielleicht ist da für den ein oder anderen noch einiges mehr Interessantes dabei. wink


... und ergänzend hierzu (später im Forum zum Artikel noch gefunden wink ) möchte ich noch Rüdiger Suchslands Artikel auf [b]"artechock"[/b] empfehlen (schreibt sonst auch Rezensionen für Telepolis), der sich mehr auf die zeitgenössischen Zusammenhänge konzentriert, und den Platz des Filmes darin, sowie seine Strahlkraft auf spätere Generationen Film- und populäre Kunst Schaffender.
Da findet sich dann auch noch mal ein größeres Sammelsurium an Referenzen in späteren Werken.


Ragon, der "stumme" Magier
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Last edited by Ragon_der_Magier; 14/02/10 05:23 PM. Reason: weiterer Artikel/Link
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Finde ich sehr interessant. Ich hielt Colorationen von S/W-Filmen immer für "Freveltaten" späterer Epochen, um die "alten Schinken" aufzupeppen und der neuen Zeit anzupassen. Dass teilweise schon die Originale mit bewusster Zweckführung coloriert oder teilcoloriert worden sind, weiß wohl kaum jemand.


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Noch ein Tip für heute Abend: arte zeigt um 20.15 Uhr Ingmar Bergmans "Wilde Erdbeeren" - ein brillanter, anspruchsvoller, philosophisch-melancholischer Film! up

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Originally Posted by Ddraigfyre
Dass teilweise schon die Originale mit bewusster Zweckführung coloriert oder teilcoloriert worden sind, weiß wohl kaum jemand.
Was denn, etwa noch nie die rote Fahne in "Panzerkreuzer Potemkin" gesehen? Die sticht doch so richtig schön in die Augen.

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Originally Posted by Steffen
Was denn, etwa noch nie die rote Fahne in "Panzerkreuzer Potemkin" gesehen? Die sticht doch so richtig schön in die Augen.

Ach, den hast Du damals im Original im Kino gesehen? Dann ist Opa Harga ja doch nicht unser Alterspräsi.

badsmile


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Ich weiß ja nicht, in welchen Regionen du lebst, aber hier gab es mal eine Erfindung, die man Fernsehen nennt.

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Genau. Und was habe ich geschrieben?

Originally Posted by Ddraigfyre
Finde ich sehr interessant. Ich hielt Colorationen von S/W-Filmen immer für "Freveltaten" späterer Epochen, um die "alten Schinken" aufzupeppen und der neuen Zeit anzupassen. Dass teilweise schon die Originale mit bewusster Zweckführung coloriert oder teilcoloriert worden sind, weiß wohl kaum jemand.

Ich habe also vermutet, dass alte SW-Filme später fürs TV nachbearbeitet und nachcoloriert wurden - und nicht, dass sie damals im Original schon in den Kinos coloriert zu sehen waren.

Wir lernen: Erst lesen, dann denken, dann posten. wink


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Ups, mein Fehler, ich hätte nicht erwartet, dass bei oben erwähnter Fahne tatsächlich jemand auf die Idee kommen könnte, dies wäre erst in späterer Zeit gemacht worden und keine ursprüngliche Idee des Regisseurs gewesen.

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Originally Posted by Steffen
Ups, mein Fehler, ich hätte nicht erwartet, dass bei oben erwähnter Fahne tatsächlich jemand auf die Idee kommen könnte, dies wäre erst in späterer Zeit gemacht worden und keine ursprüngliche Idee des Regisseurs gewesen.

Dass der Regisseur das gerne so gehabt hätte, ist klar. Aber ich hätte jetzt auch nicht die (de fakto zumindest) technische Möglichkeit der damaligen Zeit gewußt, im Grunde jeden Film durch Nachcolorieren zu einem "Farbfilm" zu machen. Also hätte die rote Fahne durchaus auch ein Propagandamittel einer später aufbereiteten Fassung sein können.


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Originally Posted by Ddraigfyre
Wir lernen: Erst lesen, dann denken, dann posten. wink

Weitaus ueblicher ist es im weltweiten Netz doch aber, erst zu posten, dann zu lesen und ans denken gar nicht erst zu denken. wink

Ich muss zugeben, richtig alte Schinken so gut wie nie gesehen zu haben, wusste aber durchaus von der Kontroverse um bestimmte, erst in neueren Jahren nachcolorierte Versionen von Klassikern. Insofern ist das tataechlich interessant. In Schindler's Liste wurde das ja aehnlich gehandhabt, oder?

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Ab morgen sendet Viva um 20:00 die neue Staffel von American Dad. Danach immer Dienstags und Mittwochs jeweils um 20:00 Uhr.

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Bei RTL2 startet heute das neueste "Stargate"-Spin-Off namens "Stargate Universe" mit einer Doppelfolge um 20.15 Uhr. Wie intelligent die Entscheidung ist, einen für den Sender nicht ganz unwichtigen Serienstart ausgerechnet gegen die Olympischen Spiele UND die Champions League (wenn auch ohne deutsche Beteiligung) zu programmieren, sei mal dahingestellt. Zu befürchten steht so oder so, daß "Stargate Universe" quotenmäßig bald ein Problem bekommen wird. Erstens, weil nach jahrelanger Endlosschleife bei RTL2 die Quoten der ersten beiden "Stargate"-Serien in den letzten ein, zwei Jahren generell kaum noch über Senderschnitt kamen, zweitens weil die neue Serie vermutlich viele Fans von "Stargate" und "Stargate Atlantis" vergraulen wird, da sie ein anderes Konzept mit stärkeren Soap-Elementen und Konzentration auf die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander verfolgt. Dafür ist die Besetzung diesmal ausgesprochen namhaft, allen voran mit dem britischen Kinostar Robert Carlyle, aber auch den TV-Routiniers Ming-Na Wen ("emergency room") und Lou Diamond Phillips ("Numb3rs", "24"). Zudem gibt es etliche Gastauftritte der "Stargate"-Darsteller.

Von vielen Zuschauern wird "Stargate Universe" aufgrund seiner geänderten konzeptionellen Ausrichtung als "Battlestar Galactica light" bezeichnet - und wie "gut" diese Serie bei den deutschen Zuschauern ankommt, sieht man ja schon an deren Sendeplatz (23.00 Uhr) ...

Apropos: Direkt im Anschluß an "Stargate Universe" zeigt RTL2 den auf die finale Staffel von "Battlestar Galactica" hinführenden TV-Film "Razor". Ab nächstem Mittwoch gibt es dann die regulären Episoden um 23.00 Uhr.

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... ich hör´ grad dem nervenzerfetzenden und gehirnverwindenden Dialog zwischen Miles und `Hurley´ zu
- Mann, was muß Ralf die aktuelle "Lost"-Staffel doch abgrundtief und bis auf´s Blut hassen!... biggrin
smirk


Ragon, "Auf der Suche nach der gefrorenen Zeit"
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