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Joined: Sep 2005
Originally Posted by Ralf
[...] und deshalb niemals die Rechte für "Silmarillion" und Co. veräußern wollen.

Ach, haben die das gesagt? Interessant...

Das Silmarillion als Ganzes zu verfilmen wäre wohl ohnehin nicht sinnvoll machbar, aber im ersten Zeitalter würde schon Potential stecken für den ein oder anderen Film, der eine bestimmte Erzählung rauspickt ("Beren und Luthien" oder "Die Kinder Hurins" beispielsweise). Schade, dass das dann wohl definitiv nix wird.

Aber ich glaube, beim Silmarillion wäre ich ähnlich stur, wie Alrik es beim Hobbit ist. Der Hobbit hat mich nie interessiert, darum kann ich mit allen Änderungen im Film wunderbar leben. Aber beim ersten Zeitalter hört bei mir auch der Spaß auf. grin

Naja, wenn man generell alle Änderungen ablehnt, dann kann man sich den Hobbit-Film wohl wirklich sparen. Es gibt ja auch inhaltlich teils große Änderungen (vor allem das mit dem Nekromanten in Dol Goldur). Dann lässt man's halt bleiben. Hat immerhin den Vorteil, dass die eigene Interpretation, die man sich aus den Büchern angeeignet hat, nicht getrübt wird.

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Originally Posted by Pergor
Hat immerhin den Vorteil, dass die eigene Interpretation, die man sich aus den Büchern angeeignet hat, nicht getrübt wird.

Und genau das ist der springende Punkt. Auch wenn ein Buch eine Geschichte erzählt, hat trotzdem jeder Leser eine andere Vorstellung davon.

Ich habe den Hobbit nicht gelesen und kann daher "unbelastet" irgendwann mal den Film sehen (momentan interessiert er mich nicht sonderlich), aber ich kann Alriks Reaktion nachvollziehen, weil es mir bei anderen Verfilmungen schon ähnlich gegangen ist.

Natürlich nehmen Regisseure und/oder Drehbuchautoren sich immer ein paar Freiheiten heraus. Solange sie dabei wenigstens einigermaßen dicht am Original bleiben, stört das auch niemanden. Problematisch wird es halt, wenn sie der Ansicht sind, sie könnten das Ganze besser machen als der eigentliche Autor der Geschichte und wild darin herumpfuschen. Jackson ist ja nun bekanntlich ein Freak was die Tolkien-Geschichten angeht, und als solchem ist ihm bereits beim Herrn der Ringe öfter mal das Augenmaß verloren gegangen. Auch dort gab es Dinge, die mich ziemlich gestört haben, weil er damit die typischen dümmlich-albernen Hollywood-Kaspereien eingebaut hat, welche einfach nicht in die epische Geschichte passten und das Ganze etwas runtergezogen haben. Man denke z.B. an die Szene, wo Legolas auf dem Schild die Treppe runtersurft. Bei solchem und ähnlichem Kasperkram hätte ich Jackson am liebsten mit dem Kopf an die Wand geschlagen.

Irgendwie habe ich auch nie so recht nachvollziehen können, warum Jackson so als HDR-Regisseur gehypt wird. Ich bin der Ansicht, dass andere Regisseure mit weniger Popcorn im Schädel das besser hätten umsetzen können. Von daher bin ich recht froh darüber, dass Jackson das Silmarillion nie in die Finger bekommen wird. Somit läuft das wenigstens nicht Gefahr, irgendwie verkaspert zu werden, denn ich persönlich schätze das Silmarillion deutlich mehr als den Herrn der Ringe.


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Ralf Offline OP
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Originally Posted by Pergor

Ach, haben die das gesagt? Interessant...

Das Silmarillion als Ganzes zu verfilmen wäre wohl ohnehin nicht sinnvoll machbar, aber im ersten Zeitalter würde schon Potential stecken für den ein oder anderen Film, der eine bestimmte Erzählung rauspickt ("Beren und Luthien" oder "Die Kinder Hurins" beispielsweise). Schade, dass das dann wohl definitiv nix wird.


Naja, die Aussagen muß man wohl auch differenziert betrachten. Meines Wissens sind die momentan tonangebenden Tolkien-Erben deutlich über 70 Jahre alt, Sohn Christopher ist sogar schon 88. Irgendwann werden die also zwangsläufig nichts mehr zu sagen haben und bekanntlich regiert bei solchen Geschichten meist die Sehnsucht nach Geld immer stärker, je länger der Urheber der Verfasser tot ist. DASS "Silmarillion" und Co. bzw. einzelne Geschichten daraus irgendwann verfilmt werden, dürfte also recht wahrscheinlich sein, aber Jackson wird es wohl nicht mehr schaffen ...

Ddraiggy: Daß Jackson für die HdR-Filme so gelobt wird, dürfte vor allem drei Gründe haben:
1. Kaum jemand hatte zu hoffen gewagt, daß dieses Projekt tatsächlich eine hohe Qualität zu Tage bringen würde - und wenn man andere Fantasy-Verfilmungen vor und nach Jacksons HdR sieht ("Dungeons & Dragons", "Narnia", "Der goldene Kompaß", "Eragon", Bakshis "Herr der Ringe"-Zeichentrickfilm), dann ist es eigentlich immer noch ein verdammtes Wunder, wie gut die Trilogie geworden ist! Kleinere Schwächen und Mainstream-Zugeständnisse (die für die Finanzierung vermutlich unerläßlich waren) nehmen die meisten da gerne hin.
2. Jacksons Detailversessenheit. Änderungen hin oder her, Jacksons Tolkien-Leidenschaft ist in den Filmen unübersehbar, vor allem wenn man mal ein bißchen auf die Hintergründe achtet (z.B. in Moria), in denen man immer wieder Neues wie mit Elbenrunen verzierte Gegenstände u.ä. entdecken kann. Ja, manchmal verzettelt er sich ein wenig, aber die meisten Fans sind gerne bereit, ihm das zu verzeihen.
3. Auch wenn "Der Herr der Ringe" eines der meistgelesenen und beliebtesten Bücher weltweit ist: Viele Kinozuschauer haben ihn nicht gelesen. Und als epische Fantasy-Trilogie ohne Tolkien-Vorkenntnisse funktioniert Jacksons Werk vermutlich sogar noch besser - zumal die Änderungen (die sich eigentlich alle harmonisch in die Handlung einfügen) dann logischerweise gar nicht auffallen ...

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Originally Posted by Ddraigfyre
Ich bin der Ansicht, dass andere Regisseure mit weniger Popcorn im Schädel das besser hätten umsetzen können.

Es hätte aber auch wesentlich schlimmer kommen können.

Das Rumgesurfe von Legolas ist ein klassischer Kritikpunkt, ebenso z.B. dieses Saufspiel, bei dem Gimli auch etwas zu sehr "veralbert" wird. Aber das sind Kleinigkeiten. Insgesamt bleibt das gänzlich unpassende wohl überschaubar.

Gerade der erste Teil der Trilogie hat den Zauber von Mittelerde wunderbar wiedergegeben, finde ich.

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Ich will ja auch nicht behaupten, dass mir HDR nicht gefallen hätte - im großen und ganzen hat es das, trotz diverser Kaspereien. Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass ich Alriks Ablehnung über irgendwelche Änderungen durchaus nachvollziehen kann. Das mögen manchmal nur unwichtige Kleinigkeiten sein, aber die ärgern einen dann eben trotzdem.

Und sicher hätte es auch schlechter werden können - nur weiß eben niemand, ob ein anderer das nicht noch besser gemacht hätte und ob "zu viel" Tolkien-Freakerei für das Werk nicht ebenso schädlich war (bzw. im Falle des Hobbits ist), wie zu viel Salz in der Suppe.



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Mal ganz ehrlich, soooo krass obergut sind Tolkiens Bücher - aus heutiger Sicht gesehen - dann nun auch wieder nicht. Da habe ich schon vieles gelesen, das besser ist. Herr der Ringe ist zum Teil sehr langatmig und detailverliebt.

Trotzdem, es ist ein gutes Buch, mit einer zeitlosen Geschichte. Und ich bin froh, dass es so gut verfilmt wurde.
Ich finde einige Änderungen gegenüber den Büchern sogar richtig gut und sinnvoll. Tom Bombadil wegzulassen ist nur eine davon.

Auch, dass Tolkien praktisch nur männliche Figuren hat, ist doch eigentlich schade und ich finde, der Ausbau von Arwen nicht in allen Teilen komplett gelungen aber zeitgemäss sinnvoll.

Wenn sich Alrik jetzt schon über radagast beschwert, frage ich mich, wie er erst reagiert, wenn in Teil 2 die komplett neue Figur der Elbin auftaucht.

Legolas' Surfeinlage hat mich im Film eigentlich sozusagen überhaupt nicht gestört. Sie sah cool aus und zu Legolas hat sie, meiner Meinung nach, auch gepasst. Wieso sich alle darübner aufregen ist mir schleierhaft. Wenn da nicht irgendeiner mit aller Gewalt angefangen hat, Szenen herauszupicken, über die sich lästern lohnt, wäre es vermutlich den meisten gar nicht aufgefallen.

Da gibt es andere Filme mit viel mehr Fehlern - wie zum Beispiel die zum Teil dilletantischen Drehbücher der neuen Batman-Filme - aber da kümmert sich kein Schwein darum.

Fest steht: Herr der Ringe und auch der Hobbit wurden als Epische-Fanatsy-Blockbuster konzipiert und da müssen eben gewisse Anpassungen gemacht werden, um diese auch möglichst massentauglich zu machen. Und ich finde, das ist ihnen gut gelungen.

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Originally Posted by Patarival
Auch, dass Tolkien praktisch nur männliche Figuren hat, ist doch eigentlich schade und ich finde, der Ausbau von Arwen nicht in allen Teilen komplett gelungen aber zeitgemäss sinnvoll.

Das dürfte in erster Linie der Zeit geschuldet sein, in der Tolkien gelebt hat. Mehr als hübsche Dekoration galten Frauen da nicht, und daher ist Arwen auch kaum mehr als das. Und selbst Galadriel wirkt eher durch ihre gesellschaftliche Position innerhalb der Elben und ihrer Vergangenheit interessant und nicht als Charakter. Wenn ich Tolkiens blasse weibliche Figuren z.B. mal mit Tad Williams "Aditu no'e Sa'onserei" aus der Osten-Ard-Saga vergleiche - wow, DAS war eine Elbin. Die hätte ich glatt vom Fleck weg... Jedenfalls sind Tolkiens Mädels nur nette Kleiderständer dagegen.


Originally Posted by Patarival
Legolas' Surfeinlage hat mich im Film eigentlich sozusagen überhaupt nicht gestört. Sie sah cool aus und zu Legolas hat sie, meiner Meinung nach, auch gepasst.

Tja, das lag aber auch hauptsächlich daran, dass der Film-Legolas mit seiner Romanvorlage ebenso wenig gemein hatte, wie der Film-Gimli. Legolas kam als cooler Teenie daher und Gimli als kleiner dicker Knuddel-Clown.


Originally Posted by Patarival
Da gibt es andere Filme mit viel mehr Fehlern - wie zum Beispiel die zum Teil dilletantischen Drehbücher der neuen Batman-Filme - aber da kümmert sich kein Schwein darum.

Weil wohl wenige auf die Idee kommen würden, eine Saga wie HDR mit dem Marvel-Quatsch auf eine Stufe zu stellen.


Originally Posted by Patarival
Fest steht: Herr der Ringe und auch der Hobbit wurden als Epische-Fanatsy-Blockbuster konzipiert und da müssen eben gewisse Anpassungen gemacht werden, um diese auch möglichst massentauglich zu machen.

Das ist absolut richtig und Hauptursache dafür, warum mich das Hollywood-Kino schon seit Jahren kaum noch interessiert. Dort wurden und werden Filme in erster Linie mit Blick auf die Kinokasse konzipiert, während man anderswo noch Filme macht, um eine gute Geschichte zu erzählen.


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Das ist eine der wenigen Gelegenheiten, in denen ih Ddraig einigermaßen zustimmen kann.

Zei Dinge von mir noch, da ich mich ja eigentlich nicht mehr an dieser Diskussion hier beteilige (und mir selbstredend einige dafür "Dinge sagen, sie aber selbst nicht einhalten" vorwerfen werden) :

Ich habe gerade auf Englisch in einer sehr ähnlichen ( ! ) Diskussion über den Kinofilm auf RPGWatch meine Meinung dargelegt; in dem üblichen "baroken" Schreibstil, den ich so pflege : http://www.rpgwatch.com/forums/showpost.php?p=1061179272&postcount=1995

Über diese Diskussion habe ich einen rtuikel über Christopher Tolkien gefunden, den ich noch gar nicht kannte (und den ich noch niht durchgelesen habe), und der vom letzten Jahr stammt : http://www.worldcrunch.com/culture-...ion-lord-of-rings/c3s10299/#.UPFea0c0NI7

Ich empfehle dazu den von euch favorisierten Übersetzungsservice, falls ihr den Artikel auf Deutsch lesen wollt; er scheint nur auf Französisch und auf Englisch vorzuliegen.

Ganz am Schluß steht da (und das übersetze ich jetzt doch einmal, da es eher die Übereinstimmung meiner eigenen Position mit der von Christopher Tolkien anzeigt) :


Eingeladen, Mr. Jackson zu treffen, bevorzugte es die Tolkien-Familie, dies nicht zu tun. Warum ? "Sie weideten das Buch [LOTR, Anmerkung vom Übersetzer] aus, indem sie es zu einem Action-Film für junge Leute im Alter von 15 bis 25 machten," sagt Christopher mit Bedauern/widerstrebend. "Und es scheint, das Der Hobbit di gleiche art von Film sein wird."

Diese Scheidung wurde systematisch durch die Logik von Hollywood angetrieben. "Tolkien wurde ein Monster, von der eigenen Popularität verschlungen, und und die Absurdität unserer Zeit absorbiert," stellt Christopher Tolkien traurig fest. "Die Kluft/der Riß zwischen der Schönheit und der Ernsthaftigkeit seiner Arbeit, und was daraus wurde, übermannte mich. Die Kommerzialisierung hat die ästhetische und philosophische Auswirkung des Werkes zu/ins Nichts reduziert. Es gibt für mich nur eine Lösung : Meinen Kopf wegzudrehen."


Quote
Invited to meet Peter Jackson, the Tolkien family preferred not to. Why? "They eviscerated the book by making it an action movie for young people aged 15 to 25," Christopher says regretfully. "And it seems that The Hobbit will be the same kind of film."

This divorce has been systematically driven by the logic of Hollywood. "Tolkien has become a monster, devoured by his own popularity and absorbed into the absurdity of our time," Christopher Tolkien observes sadly. "The chasm between the beauty and seriousness of the work, and what it has become, has overwhelmed me. The commercialization has reduced the aesthetic and philosophical impact of the creation to nothing. There is only one solution for me: to turn my head away."



Originally Posted by Patarival
Fest steht: Herr der Ringe und auch der Hobbit wurden als Epische-Fanatsy-Blockbuster konzipiert und da müssen eben gewisse Anpassungen gemacht werden, um diese auch möglichst massentauglich zu machen. Und ich finde, das ist ihnen gut gelungen.


Du kannst auch die vielgelobte Französische Küche in Form von McBürger präsentieren ... Es müssen lediglich einige Anpassungen vorgenommen werden ... So schwierig ist das doch gar nicht ... wink

Last edited by AlrikFassbauer; 12/01/13 01:43 PM.

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Na ja, also die französische Küche wird doch arg überschätzt. Da ist mir ein dicker Whopper dann doch lieber. grin


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Bestehend aus Rittern (Eisen !) oder aus Zwergen ? grin


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Originally Posted by AlrikFassbauer
Bestehend aus Rittern (Eisen !) oder aus Zwergen ? grin

Solange nicht zu viel pestizidverseuchtes Grünzeug dabei ist, ist mir das eigentlich relativ egal.

Aber ernsthaft, Alrik. Du musst natürlich bedenken, was die Filme an Produktionsgeldern verschlungen haben, um so pompös auf der Leinwand zu erscheinen. Die Frage ist, ob man dieses Geld auch wieder hereinbekommen hätte, wenn man sich damit nur an Tolkien-Puristen gewandt hätte.

Das ist nun mal der Fluch von Hollywood. Will man "große" Filme machen, muss man auch große Kompromisse eingehen, sonst bezahlt einem das keiner.


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Originally Posted by Ddraigfyre

Originally Posted by Patarival
Da gibt es andere Filme mit viel mehr Fehlern - wie zum Beispiel die zum Teil dilletantischen Drehbücher der neuen Batman-Filme - aber da kümmert sich kein Schwein darum.

Weil wohl wenige auf die Idee kommen würden, eine Saga wie HDR mit dem Marvel-Quatsch auf eine Stufe zu stellen.


Das ist sooo typisch für dich. Was du kaum kennst, stufst du gleich als Quatsch ab ohne dich wirklich näher damit zu beschäftigen. Das Gleiche war ja auch bei Animes.

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Zumal Batman bekanntlich von DC Comics ist. wink


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Ich hab den Film gesehen ohne das Buch vorher zu kennen und fand ihn ganz gut gemacht.
Danach hab ich mir das Buch gekauft, weil ich nicht 3 Jahre warten will, um zu wissen wie es ausgeht. Dabei hab ich festgestellt, dass sich der Hobbit einfacher liest als HDR.
Sicher wurde mehr erzählt als im Buch steht, aber es passt alles gut rein.

Und http://www.youtube.com/watch?v=iHjgKLGVTjI ist einfach nur schön! Glücklicherweise hat sich meine Tochter die soundtrack CD's gekauft, jetzt hab ich das als mp3.

Das einzige was mir am hobbit und auch schon an den HDR Filmen nicht gefällt sind die häßlichn Monster! Die könnten ruhig etwas ästetischer aussehen.


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Originally Posted by Rei
Das ist sooo typisch für dich. Was du kaum kennst, stufst du gleich als Quatsch ab ohne dich wirklich näher damit zu beschäftigen. Das Gleiche war ja auch bei Animes.

Äh, nein. Hier verhält es sich etwas anders. Ein Bekannter von mir hat 'ne ziemliche Scheibe weg, was dieses ganze Zeug betrifft und hat jahrelang versucht, mich dafür zu begeistern, indem er mir alles Mögliche aufs Auge gedrückt hat - von "Klassikern" bis zum neuesten Kram.

Konnte ich nix mit anfangen. Und soweit ich mich erinnere, konnte ich das schon als Kind nicht. Da las ich lieber 'n Asterix oder was von Hergé als dieses Superheldengedöns. Und später hatte ich's dann eher so mit Spawn und Tank Girl (ist glaube ich sogar auch teilweise bei DC erschienen).

PS: Da fällt mir ein, ich müsste hier irgendwo auch noch 'nen ganzen Sack voll U-Comix und Zeugs von Robert Crumb rumfliegen haben, da könnte ich mal wieder drauf. grin

Last edited by Ddraigfyre; 14/01/13 08:07 PM.

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Ich habe mich auch nie im Leben für Superhelden-Comics interessiert, das hält mich jedoch nicht davon ab, gut gemachte Verfilmungen (gibt auch genügend schlechte) zu genießen. Wobei für mich eine gut gemachte Verfilmung dann natürlich etwas anderes sein kann als für die Kenner der Comic-Vorlage, da für mich nur entscheidend ist, ob der Film in sich stimmig ist und nicht, wie genau er sich an die Vorlage hält. Womit wir irgendwie schon wieder bei den Tolkien-Verfilmungen wären, ich bin in dieser Hinsicht wohl allgemein sehr tolerant und neugierig auf jede Änderung und deren positive, negative oder unerheblich Auswirkung auf das Gesamtpaket ... wink

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Transformers habe ich schon als Kind nie gemocht.
Und Superhelden ... Mir sagte das Konzept nie etwas ...
Ich habe aber mal "die phantastischen Phier" im Fernsehen gesehen, und sie haben mir ziemlich gut gefallen ! smile
Noch besser gefallen hat mir aber "die Unglauphlichen" ...


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Keine Frage, diese Superhelden-Filme wie Batman, Fanta4, X-Men, etc. oder auch Transformers sind tolles Popcorn-Kino und teilweise durchaus unterhaltsam (mit Ausnahme von Superman, der war irgendwie immer scheiße), aber mit HDR ist es nun mal wirklich nicht zu vergleichen und von HDR erwartet man sich halt auch ganz einfach etwas wesentlich Anspruchsvolleres.

Jacksons HDR-Filme waren eine Mischung aus dieser Erwartung und den typischen Hollywood-Konzessionen, die für die Fans gerade noch funktioniert hat. Da der Hobbit eigentlich ein Kinderbuch ist, können die da vermutlich problemlos noch etwas größer ausfallen. Beim Silmarillion würde ich diese Konzessionen aber eben wirklich nicht mehr machen wollen. Wenn da herumgekaspert wird, landet Jackson mit dem Strick um den Hals am nächsten Baum. So.

Ah, PS: Mein Lieblingsfilm aus dem Genre ist eigentlich der Antisuperhelden-Film "Watchmen". up


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Ich bin ein grosser Fan von Superhelden-Comics. Ich mochte die schon als Kind und als Erwachsener machen mir die Guten sogar noch mehr Spass.
Da hat es zum Teil Plots, die sich über mehrere Ausgaben erstrecken, die es leicht mit den besten Büchern und Filmen aufnehmen könnten. Ein grosser Teil der Comicleidenschaft basiert darauf, dass man seine Helden über die Jahre immer besser kennenlernt.

Generell könnte man sagen, dass ein Comic eher wie eine Fernsehserie funktioniert und ein Buch meist eher wie ein Kinofilm. Beides sind hervorragende Medien, um eine Geschichte zu erzählen aber eben jedes auf seine Art.

Wer sagt, Comics seien was für Kinder, der irrt. Im Gegenteil: Ein guter Superheldencomic sollte keineswegs in Kinderhände sondern erst ab dem Jugendalter.
Leider kapieren das nur wenige Leute, die sich nicht mit dem Medium beschäftigen und darum gibt es auch oft Filme, die das ganze nicht dementsprechend ernst nehmen.

Was Marvel-Verfilmungen angeht, so muss ich übrigens sagen, dass gerade die letzten paar verdammt gut waren und "Avengers" ist sogar in meinen persönlichen Top 3 - wenn nicht sogar Platz 1 - des Jahres.

Ich gebe Draiggy aber insofern Recht, als dass Jackson mit Sicherheit hart an der Grenze zu dem war, was viele Liebhaber noch akzeptieren werden.

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