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#69957 11/02/08 12:55 PM
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Echt schade, RIP! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#69958 11/02/08 07:32 PM
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... Die Todesursache wurde noch nicht offiziell bekanntgegeben, aber laut einer Sprecherin des Hospitals wurde Scheider dort bereits seit zwei Jahren wegen einer Krankheit namens "Multiples Myelom" (ich habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört) behandelt. ...


"Myelom"?

Ist das nicht das was sie Jordan Kavanaugh in "Crossing Jordan" kürzlich haben ließen, weswegen sie sich einer riskanten Operation unterziehen mußte - eine Geschwulst im Gehirn, die auf vitale Bereiche drückt?

Egal.
In der entsprechenden SZ-Meldung hieß es dagegen, daß er an den Komplikationen einer bakteriellen Infektion (die ewig fiesen Staphylokokken <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> ) gestorben wäre.


Ruhe er in Frieden,
Ragon

#69959 11/02/08 08:22 PM
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Oh Man, Roy Scheider fand ich absolut genial in 2010. Überhaupt ein Schauspieler, den ich gerne gesehen habe.

Dass er jetzt gestorben ist, ist einfach tragisch.

Wie so viele ist er einfach zu früh von uns gegangen.

R.I.P.


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
#69960 11/02/08 08:35 PM
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"Myelom"?

Ist das nicht das was sie Jordan Kavanaugh in "Crossing Jordan" kürzlich haben ließen, weswegen sie sich einer riskanten Operation unterziehen mußte - eine Geschwulst im Gehirn, die auf vitale Bereiche drückt?

Nein, siehe z.B. http://www.myelom.org/unterseiten/myelom1.html

"Mit dem Begriff „Multiples Myelom“ (MM) wird eine bösartige Erkrankung des Knochenmarkes bezeichnet. Wie bei anderen Tumorerkrankungen auch, entsteht die Erkrankung in der Regel durch Entartung einer einzigen Zelle. Ursprungszelle des MM ist die Plasmazelle. Plasmazellen gehören zu den weißen Blutkörperchen und sind im Knochenmark, aber auch anderen Körpergeweben zu finden. Ihre Aufgabe ist die Produktion von Antikörpern (auch als Immunglobuline bezeichnet)."

Insofern kann man wohl auch die Komplikationen mit der Infektion dieser Krankheit anrechnen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />


Btw, Ragon, verlinkst du eigentlich absichtlich die Druck-Versionen der SZ-Artikel?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#69961 16/02/08 09:56 AM
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Heute wurde Steve Fossett für tot erklärt. Der 63-Jährige kehrte von einem Soloflug im September nicht zurück. Er wurde durch die Umrundung der Erde in einem Ballon berühmt.

R.I.P.
(eigentlich ist doch rip lateinisch und ned englisch oder?)

#69962 16/02/08 10:25 AM
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Nunja, heutzutage steht es jedenfalls für "Rest in peace", aber meine lange verschütteten Latein-Kenntnisse lassen mich zumindest für die letzten beiden Buchstaben auf "in pacem" kommen. Nur für das "R" fällt mir auf Anhieb kein lateinisches Pendant ein ...

Aber ein Blick in Wikipedia bewirkt wieder mal Wunder:
requiescat in pace

Kein Wunder, daß mir das "R"-Wort nicht eingefallen ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#69963 16/02/08 10:46 AM
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Findet übrigens auch bei ausgemusterten Autos, Flugzeugen, Schiffen, etc. Verwendung. Dort heisst es dann "Rust in Pieces". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


#69964 05/03/08 11:38 AM
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Traurige Nachricht:

Der Erfinder des Rollenspiels ist tot[/b]

Mittwoch, 05.03.2008
Die Geburtsstunde der Rollenspiele liegt in den frühen 70er Jahren - genauer gesagt in der Entwicklung
des Miniaturen-Kriegsspiels [b]Chainmail durch Gary Gygax und Jeff Perren im Jahr 1971. Aus diesem
und dem Gedanken, in einer Fantasy-Umgebung jeden einzelnen heldenhaften Charakter mit Werten
auszustatten, entwickelten schließlich Gygax und Dave Arneson im Jahr 1974 das erste Rollenspiel
Dungeon & Dragons. Dieses wurde schließlich zum Prototypen aller folgenden Rollenspiele, welche
schließlich Anfang der 80er Jahre auch Deutschland erreichten. Auch in DSA ist er als der Gargi Sohn
des Gax und Autor des "Monster-Handbuch" Daimonia Draconnique Gaxiensis - Daimonia und Drachen
für Fortgeschrittene
verewigt. In einem Interview sagte Gary Gygax einmal: "I would like the world to
remember me as the guy who really enjoyed playing games and sharing his knowledge and his fun
pastimes with everybody else." Das hat er mit Sicherheit erreicht. [color:"orange"]Gary Gygax[/color] starb am Morgen des
4. März 2008 in seinem Haus in Lake Geneva, Wisconsin.


Ragon, der Rollenspiel-Magier
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/mage.gif" alt="" />

#69965 05/03/08 12:18 PM
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Rest in Peace.

Auf RPGWatch schrieb einer: "Has he dropped any loot ?"


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#69966 05/03/08 08:39 PM
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(A)D&D spiele ich schon seit Anfang der 2nd Edition begeistert. Rest in Peaca Gary Gygax und Danke für dieses großartige Spiel!


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
#69967 06/03/08 12:39 AM
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Möge er in Frieden ruhen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />


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Auf RPGWatch schrieb einer: "Has he dropped any loot ?"

Sorry, aber: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ROFL.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#69968 06/03/08 09:50 AM
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Auch im Online-Comic "Order of the Stick" (der an sich sowieso lesenswert ist) gibt es eine nette Sonderausgabe:
http://www.giantitp.com/comics/oots0536.html

#69969 06/03/08 12:00 PM
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#69970 07/03/08 03:00 PM
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[b]Der letzte Service: zum Tode von Joseph Weizenbaum[/b]

"Im Alter von 85 Jahren ist Joe Weizenbaum in Berlin an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Nach einer Chemotherapie hoffte er noch an seinem Geburtstag im Januar, ein schönes Jahr verleben zu können. In einer seiner letzten Mails schrieb der große Kulturkritiker und Mitbegründer der Computer Science:

"Unser Tod ist der letzte Service, den wir der Welt leisten können: würden wir nicht aus dem Weg gehen, würden die uns folgenden Generationen die menschliche Kultur nicht wieder frisch erstellen müssen. Sie würde starr, unveränderlich werden, also sterben. Und mit dem Tod der Kultur würde alles Menschliche auch untergehen."

[...]

Der fulminante Einstieg in das Leben eines Computerkritikers lässt sich auf den Januar 1972 datieren, als in der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit Weizenbaums großer Aufsatz "Alptraum Computer" erschien, eine Abrechnung mit der Computertechnik generell, der KI-Forschung und dem Mythos vom fehlerfreien Programmieren. Weizenbaum schrieb damals: "Der meiste Schaden, den der Computer potenziell zur Folge haben könnte, hängt weniger davon ab, was der Computer tatsächlich kann oder nicht kann, als vielmehr von den Eigenschaften, die das Publikum dem Computer zuschreibt. Der Nichtfachmann hat überhaupt keine andere Wahl, als dem Computer die Eigenschaften zuzuordnen, die durch die Presse verstärkte Propaganda der Computergemeinschaft zu ihm dringen. Daher hat der Informatiker die enorme Verantwortung, in seinen Ansprüchen bescheiden zu sein."

Aus diesem Ansatz entstand 1976 das Hauptwerk von Joseph Weizenbaum, "Computer Power and Human Reason", das auf Deutsch unter dem kuriosen Titel "Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft" erschien. In diesem Buch finden sich viele Momente, die später Allgemeingut geworden sind, etwa die Beschreibung der Programmierer-Kultur, die für Außenstehende etwas leicht Irrsinniges hat oder die Kritik an den Versprechungen der Künstlichen Intelligenz. Sein Anliegen formulierte Weizenbaum so: "Ohne Frage hat die Einführung des Computers in unsere bereits hochtechnisierte Gesellschaft, wie ich zu zeigen versuche, lediglich die früheren Zwänge verstärkt und erweitert, die den Menschen zu einer immer rationalistischeren Auffassung seiner Gesellschaft und zu einem immer mechanistischeren Bild von sich selbst getrieben haben." Bis heute ist das Buch ein Standardwerk für jeden, der sich mit dem Problemfeld Computer und Gesellschaft beschäftigt. Wie einflussreich seine Computerkritik gewesen ist, mag die Tatsache belegen, dass die deutsche Ausgabe zu den 20 wichtigsten Büchern der Wissenschafts-Klassiker beim Suhrkamp Verlag gehört und darum im Jahre 2003 als gebundene Jubiläumsausgabe erschien.
..."



Ragon, der Computer-Magier

#69971 07/03/08 06:06 PM
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Der Filmkomponist Leonard Rosenman ist tot. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/sad.gif" alt="" />

Rosenman erhielt unter anderem zwei OSCARs (für Kubricks "Barry Lyndon" und für "Dieses Land ist mein Land"), ich erinnere mich am besten an seine sehr schöne Musik zum "Herr der Ringe"-Zeichentrickfilm (hab´ ich sogar auf CD) und zu "Star Trek IV".

Leonard Rosenman starb am Dienstag in Kalifornien im Alter von 83 Jahren an einem Herzinfarkt.

Rest in peace. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />

#69972 10/03/08 12:06 PM
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Wobei ich anmerken möchte, dass diese beiden Soundtracks (Herr der Ringe Zeichentrick und Star Trek IV) stellenweise identisch sind.

Nichts desto trotz fand ich Rosenmans Soundtrack für Star Trek IV sehr gelungen und höre ihn immer wieder gerne.

Rest in peace Leonard Rosenman.


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin
#69973 18/03/08 04:53 PM
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Anthony Minghella ist tot. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/sad.gif" alt="" />

Der britische Hollywood-Regisseur und -Autor erhielt 1997 den OSCAR für die Beste Regie für sein Kriegs-/Liebes-Epos "Der englische Patient".
Seine größten Erfolge waren weiterhin "Unterwegs nach Cold Mountain" mit Nicole Kidman und der Thriller "Der talentierte Mr. Ripley", mit dem Minghella Matt Damon und Jude Law zu ihrem Durchbruch verhalf.
Zuletzt hat Minghella die Literaturverfilmung (und möglichen Pilotfilm für eine TV-Serie) "The No. 1 Ladies Detective Agency" (über das erste weibliche Detektivbüro ins Botswana) gedreht, der laut IMDB bereits fertiggestellt ist. Außerdem sollte er eine Episode zur New York-Version von "Je t´aime, Paris" beitragen.
Vor seinem Kino-Durchbruch war Minghella lange Zeit am britischen Theater und im Fernsehen erfolgreich. Nach dem Jahrtausendwechsel unterstützte er zudem als Produzen engagierte, oft gesellschaftskritische Projekte wie das Alzheimer-Drama "Iris", Tom Tykwers "Heaven", "Der stille Amerikaner", "Die Dolmetscherin" oder zuletzt "Michael Clayton".

Anthony Minghella starb heute morgen im Alter von nur 54 Jahren an einer Hirnblutung während einer Routineoperation am Nacken in einem Londoner Krankenhaus.

Rest in peace, Anthony Minghella. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />

#69974 18/03/08 06:35 PM
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Zum Tode von Minghella in der SZ:

Mitten aus dem Leben



Zum Tod von Anthony Minghella - [b]Dieser irre Wechsel[/b]

[color:"orange"]Es hat seine Tücken, wenn kreative Geister sich mit den großen Tieren einlassen,
den Mega-Kulturmaschinen. "Die große Befürchtung, wenn man für so einen
Elefanten arbeitet, und noch dazu zum ersten Mal, ist, ob man Poesie und
Emotion schaffen kann . . . Anthony Minghella hat das mit seiner Madame Butterfly
geschafft, und das gab mir Hoffnung, dass auch wir etwas hinkriegen und nicht
von der Riesenmaschinerie zermalmt werden."

Es ist nicht das große Hollywood mit seinen Studios und ihrer
Blockbusterstrategie, um die es hier geht, sondern die große Met, die New Yorker
Oper, die von ihrem neuen Leiter Peter Gelb gerade gehörig aufgemöbelt wird mit
allen Mitteln der Kunst. Dazu gehört auch die Arbeit mit Leuten vom Big
Showbusiness, vom Kino - und 2005 hatte Anthony Minghella einen gewaltigen
Triumph, als die Met seine farbenfrohe, gefühlsintensive Butterfly-Inszenierung
übernahm: die Kinofreunde und Kollegen und Stars zeigten sich alle bei der
Galapremiere. Gelb hat ihn darauf für eine eigene Oper verpflichtet, für die Saison
2011/2012, und der Komponist, Osvaldo Golijov, freute sich auf die
Zusammenarbeit und war - siehe oben - sehr zuversichtlich.
...

Gemeinsam haben sie die Neuverfilmungsrechte an Henckel von
Donnersmarcks "Das Leben der Anderen" erworben, um das Stasi-Geisterland
hinüberzuspiegeln ins Nach-9/11-Amerika. In wenigen Tagen soll Minghellas
neuestes Werk in der BBC ausgestrahlt werden, "The No. 1 Ladies' Detective
Agency", den er nach den Krimis von Alexander McCall Smith in Botswana gedreht
hat.

Minghella war, wie viele Männer mit Leibesfülle, ein agiler Typ, ein Produzent vom
alten Schlag. Ein spiritus rector, der gern Dinge in Bewegung brachte und dann
seine Freude daran hatte, wenn sie sich entwickelten, nicht unbedingt wie geplant. ...[/color]



Ragon

#69975 19/03/08 08:57 AM
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Tja, Arthur C. Clarke ist auch gestorben, der uns so nette Sachen wie "2001" brachte.

#69976 19/03/08 11:27 AM
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Und zwar als Buch, sollte man vielleicht noch erwähnen (da es eben noch um einen Regisseur ging - allerdings war Clarke auch am Drehbuch der Verfilmung beteiligt).

Rest in peace.

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