Nachdem sich die Aufmerksamkeit der Umstehenden gen Waldrand richtet, von dem aus der Ferne ein stetig lauter werdendes Knacken und Rascheln zu hören ist, fühlt sich Lu Ser etwas sicherer. Die letzten Minuten hat er damit verbracht, sich tod zu stellen. Er ist sich ganz sicher, dass er träumen muss. Diese eigenartigen Gestalten kennt er sonst nur aus den Unterrichtsstunden, in denen seine unnachgiebigen Lehrer den Schülern Illusionen erschufen, um die Jungdrachenechsen auf die harte Wirklichkeit »dort draußen« vorzubereiten.

Er hatte immer dieses »dort draußen« kennenlernen wollen ... aber doch nicht so! Schlagartig fallen Lu die zahreichen Lehrsätze über Menschen (als diese hatte er einige Umstehende identifiziert) ein: töten Drachen, rauben Schätze, essen Eier, haltet euch fern ... Zum ersten Mal in seinem Leben bedauert Lu, dass er nicht auf seine Lehrer gehört hat. Aber bisher sind diese Wesen ja ganz friedlich, eher neugierig.

Rasch rappelt Lu sich auf. Was ist DAS? Sein Schwanzende glüht ja rot!? Irritiert blickt Lu sich um und bemerkt, dass das rote Glühen und Pulsieren, das den Wald erfüllt nicht nur von seinem Schwanz ausgeht, sondern von einem Amulett, einem Stab und einem Ring aufgenommen und verstärkt wird. Er fühlt sich eigentümlich beruhigt, watschelt vorsichtig auf die Träger der Gegenstände zu und stupst sie sanft mit der Nase an. Ein eigenartiger Geruch schlägt ihm entgegen: Menschenmagie verbunden mit etwas viel, viel Älterem, ihm Unbekannten!

Lu reckt sich zu seiner vollständigen Größe (also bis knapp über das Knie des Magiers), räuspert sich und kramt sein allerbestes Menschlich hervor: "Zrag mirr, wvoouh binnn iczsch khia? Wveahh sztaiht irrrr? Unnd wvuas Krrracchhhh? Unnd Leeuzschten?"