Der Priester steckt den silbrig glänzenden Streitkolben zurück. Die beiden Blutjäger, die zu seinen Füßen liegen und niemanden mehr jagen werden, hatten sich als Geschöpfe der Nacht in den tiefen Schatten der Bäume sicher gefühlt, als sie mit mörderischen Absichten zum See schlichen. Und doch waren sie unvermittelt dem geweihten Streitkolben zum Opfer gefallen. Anhand der metallischen, aber schwachen Geräusche, die der Priester vernommen hatte, wusste er, dass mindestens einer seiner Männer ebenfalls eine Konfrontation mit den blutrünstigen Jägern hatte, die, daran konnte kein Zweifel bestehen, für die Gegner mit der gleichen überraschenden Konsequenz endete. Dann hatten sich schon wieder die Geräusche der Nacht wie eine Decke über die Bäume gelegt, und das eben Geschehene verborgen als hätte es nie stattgefunden. Die Götter waren stark in dieser Nacht...

Der Priester neigt den Kopf zur Seite, als würde er einer Stimme lauschen, die nur er zu vernehmen in der Lage ist. Dann breitet sich, im Schatten nicht zu sehen, ein warmes Lächeln über den Zügen des heiligen Mannes aus. Seine Nachricht war angekommen und wurde verstanden...