Als der Reisende das Tor freigibt und zur Seite tritt, geht ein hörbares Aufatmen durch die Ritter, die am Ende ihrer Kräfte sind. Schweigend, jedoch mit einem Gefühl der Dankbarkeit gehen, nein taumeln sie in das Innere des Tempels. Dort legen sie den Schwerverwundeten, dem Schweiß auf der Stirn steht und dessen Zähne klappern, vorsichtig auf dem Boden ab, und lassen sich dann selber zu Boden sinken.
Der Priester tritt als letzter durch die Tür. Der Disput mit dem breitschultrigen Fremden hat seine Kräfte nun fast vollständig erschöpft, und nur sein stahlharter Willen hält ihn noch aufrecht. Kerzengrade geht er die wenigen Schritte zu einem der uralten Holzstühle, auf dessen Lehne er sich abstützt, dann wendet er sich zu dem Femden um, der noch immer neben den schweren Portalflügeln steht.

"Solange es hell ist, wird die schwarze Flut nicht weiter vordringen. Sie sind noch nicht wieder stark genug, als dass ihnen das Licht des Tages nicht schaden würde! Aber sobald die Dunkelheit hereinbricht..."
Der Priester schweigt, doch es ist auch nicht nötig, den Satz zu beenden.

"Wir werden Euch nach Kräften helfen, das Portal zu verbarrikadieren, aber ich fürchte, dass wir mehr brauchen werden als feste Mauern und starke Tore, um sie ernsthaft aufhalten zu können..."