Lu freut sich schüchtern über das Lob der Kriegerin.
"Lasst uns jetzt frühstücken gehen", sagt er schnell, um von seiner Verlegenheit abzulenken. Er ist selbst erstaunt darüber, mit welchem Leichtsinn er den Blutjäger angegriffen hat. Nachdenklich watschelt er voran.
Da sich auch schon einige andere bedient haben, greift Lu sich ein leckeres Bruststück des Hirsches und stillt seinen Hunger. Dabei lauscht er der Diskussion der beiden Hüter. Jetzt versteht er Bloodwin besser. Aber die Gefahr, in der Przyjaciel Stone zu schweben scheint, ängstigt ihn.
"Wenn du die Verantwortlichen bestrafen willst, Przyjaciel Stone, dann sag mir Bescheid. Ich werde mitgehen", wendet sich Lu an den Krieger. Er hofft, dass dessen Wut und Hass ihn nicht zu unbedachten Aktionen hinreißen werden.
Lu denkt über die Zukunft, die nur sehr undeutlich vor ihm steht, nach. Das Einhorn hatte ihm befohlen, der Gruppe zu helfen, seine Aufgabe zu erfüllen. Hatte es damit das Siegel gemeint? Oder die gesamte Suche? Wie sollte er alleine nach Hause zurück finden?
"Wo wollen wir eigentlich hin, wenn wir aus dem Gebirge hinaus sind?", fragt er halb zu sich selbst in einen Moment der Stille hinein.
"Rashida muss leider aus Gehorsam ihrem Gott gegenüber zunächst in den Tempel. Und wohin sollen wir uns wenden? Wir brauchen den Reisenden, um die Schlüssel aus den Artefakten zu befreien. Aber wir brauchen auch die übrigen Artefakte. Wo sollen wir zu suchen beginnen?"
Last edited by LuSer; 22/11/04 06:18 AM.