Noch während der Körper des entseelten Ritters zu Boden sinkt, gellt die Stimme des Priesters durch die funkelnde Helligkeit der Höhle.
"Zurück!" schreit er, "Haltet euch fern davon!"

Die Ritter weichen langsam von dem eigentümlichen Altar zurück, doch in ihren Gesichtern spiegelt sich der Zorn über den unerwarteten Verlust ihres Kameraden wieder.
"Könnt Ihr ihn zurückholen?" fragt einer von ihnen den Priester.
Der Angesprochene schüttelt den Kopf, ohne den Altar aus den Augen zu lassen.
"Seine Seele hat seinen Leib verlassen. Niemand kann ihn mehr zurückholen! Ich fürchte, seine Seele ist nun im Inneren des Altars gefangen..."
Der Ritter, der die Frage gestellt hatte, wendet sich wieder dem Altar zu.
"Unheiliges Werk des Bösen!" flüstert er, und der heilige Zorn, von dem er nun erfüllt wird, läst seine Augen eigentümlich glänzen. "Du wirst nicht ungestraft davonkommen..."
Der Mann hebt sein Schwert in die Höhe, über das nun helle Lichtreflexe huschen.

"Nein!" ruft der Priester und versucht erfolglos, den vorstürmenden Mann am Arm festzuhalten. "Es hat keine Aura das Bösen..."
Doch er ist zu spät. Mit einem Schlag, der einen Troll in zwei Teile hätte spalten können, schmettert der Ritter seine geweihte Klinge auf den Altar. Er verschwindet mitsamt dem Altar in einer Explosion aus purem Licht, so hell, dass die anderen für Sekunden geblendet sind und unmöglich erkennen können, ob es dem Ritter gelungen ist, den Altar zu zerstören. Als sie schliesslich wieder sehen können, bietet sich ihnen ein grauenhaftes und entmutigendes Bild.
Unbeschädigt steht der Altar, umgeben von zahllosen metallenen Tröpfchen - dem Einzigen, was von der geweihten Waffe des Ritters übriggeblieben ist. Der Ritter selbst liegt tot neben seinem entseelten Gefährten, bis zur Unkenntlichkeit entstellt von einer Hitze, die ihn von innen heraus zerfressen zu haben scheint.