Quote
Allerdings. Wir sollten uns alle Mal darüber im Klaren werden, wie gut es uns eigentlich geht


Da fehlt meiner Meinung immer der Zusatz lasst uns dafür sorgen das es so bleibt.
Momentan mach ich mir ernsthafte Sorgen, denn ich sehe es ähnlich wie einige andere das es momentan wirklich steil bergab geht, da es die Politik mehr und mehr durch Lobbyisten beeinflusst wird als durch den Willen ein Parteiprogramm durchzusetzen.
Beispiel Kohle Subventionen, hier fliessen Millionen in einen toten Industriezweig und es weden immer noch Bergleute ausbildet.
Der Witz des Begriffes Agrarmarkt. Die die mit der Landwirtschaft wirklich Geld verdienen, verdienen das Geld durch Subventionen, oder durch einen industriealisierte Landwirtschaft deren Folgen auch wieder sehr kostenintensiv sind.
Dazu kommen noch staatliche ineffizienz, z.B. Bundesamt für Arbeit, immerhin 10% der Belegschaft vermitteln tatsächlich Arbeitslose, der Rest ist Verwaltung, zusammen mit den unwillen der Bevölkerungen Einschnitte hinzunehmen ergibt eine Haushaltslage wie wir sie haben.
Wobei den unwillen der Bevölkerung kann ich noch am besten verstehen, der ist bei mir auch vorhanden, wenn ich daran denke das ich von meinem Rentenbeitrag vermutlich nichts wiedersehe, weil, wenn ich dann mit 70 in Pension gehe, der Staat für die Altersvorsorge nicht mehr zuständig ist, da er das Geld aus der Rentenkasse, nach alter Gewohnheit, für Strassenbau oder neue Regierungsgebäude verpulvert hat.
Stichwort Bildungspolitik ... dieses Begriff braucht man zur Zeit nicht kommentieren, obwohl einige Länder vielversprechende Ansätze zeigen.

So jetzt nochmal das Thema zumutbare Arbeit, heikel, aber nicht unberechtigt. Erst ein mal, es muss sich lohnen zu Arbeiten, wenn ich trotz Arbeit, nicht mehr verdiene als mit dem Geld aus der Sozialversicherung, würde ich mir auch überlegen ob ich arbeiten gehe, vorallem wenn es eine Arbeit ist die mit persönlichem Unbehagen verbunden ist. Für mich ist das so zu sagen nicht zumutbar, unsozial hin oder her.

Andererseite finde ich es aber auch unmöglich, wenn Leute Arbeit ablehnen, wegen solcher Nichtigkeiten, wie zu langem Arbeitsweg. (Selber im Bekanntenkreis erlebt, auf die schlichte Idee umziehen, ist er nicht gekommen).
Fazit die Idee die Leute zur Arbeit "zu zwingen" ist im Prinzip nicht schlecht, allerdings halte ich den jetzigen Verwaltungsapperat nicht in der Lage, den Menschen auch angemessene Arbeit, oder wenn schon eine Mistarbeit, für eine entsprechende Entlohnung zu sorgen.

Slaine Pat.

P.S. Ein Nachsatz zum Thema amerikanische Verhältnisse ... die Quote der "Doppeljobber" sprich von Menschen die mehr als einer Arbeit nachgehen, steigt stetig an ... und nicht nur weil das alles überzeugte Workaholics sind.







Man trifft leider viel zuwenig Leute die nichts zu sagen haben - und das auch tun