Quote
Stone: Was die Versicherungen betrifft, möchte ich dir eigentlich zustimmen. Ich persönlich bin auch der Meinung, daß jeder selbst dafür verantwortlich sein sollte, wie er sich versichert.
Bloß: Viele Leute kennen sich damit einfach nicht genügend aus, aus welchen Gründen auch immer. Dann magst du sagen "informiert euch, Leute!". Bloß: Ohne Pflichtversicherungen würde der Wettbewerb unter den Versicherern insgesamt ja noch deutlich zunehmen. Das heißt: Noch mehr (leere) Versprechungen, noch mehr Versicherungsvertreter, die dazu ausgebildet wurden, sogar die Kakerlaken in deinem Keller gegen Wasserschaden zu versichern ...
Da wären viele Menschen schlicht und ergreifend überfordert.

Und: Der Anreiz, sich eben doch nicht zu versichern, wäre natürlich nicht gering. Was soll mir denn schon passieren? Wird schon alles gutgehen ...
Tja, und wenn doch nicht? Dann liegt man wieder dem Wohlfahrtsstaat auf der Backe, der die Menschen nunmal nicht einfach verhungern oder erfrieren lassen darf (gemäß Verfassung).
Insofern ist eine gewisse Pflichtversicherung wohl vorerst unumgänglich, denke ich.

Wobei ich kein Experte in dem Gebiet bin, über begründeten Widerspruch würde ich mich also sogar freuen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Wir brauchen keine Pflichtversichrung, es ist ganz einfach so das der Staat lieber unsere Freiheit beschneidet und uns Entmündigt, als den Versicherern auf die Finger zu Hauen und deren Geschäftsgebahren zu Regeln. denn wie Du sagst sind viele Leute überfordert mit den Angeboten und welche Sinnvoll sind. Nur woran liegt das denn. Doch nur daran das die Versicherer die Freiheit haben ihre verträge so aufzubauen das niemand da durchblickt. Nur das bei Pflichtversicherungen ja auch niemand durchblickt, diese aber abschliessen muß und am ende trotzdem betrogen wird.
Und der Wohlfahrtsstaat ist schon lange Geschichte. Anderst kann ich mir die erbärmlichen Zustande in denen Menschen die durch das Soziale Netz fallen nicht erklären. Da müssen Menschen auf der Strasse leben weil anscheinend niemand da ist der sich darum kümmert das solche Menschen eine Wohnung bekommen. Natürlich ist es damit nicht getan, diese Menschen brauchen im prinzip Lebenslange unterstützung in allen bereichen da Sie mit unserer Gesellschaft anscheinend nicht klarkommen. Unterstützung wohlgemerkt keine Einweisung. Aber dafür haben wir kein Geld, das müssen wir leider für Strafunterbringung aufwenden da diese Menschen viel ärmer dran sind als irgendwelche Obdachlosen.
Soviel zum Thema Wohlfahrtsstaat.
Ach ja die arme Putzfrau mit dem gebrochenen Bein, ich denke spätestens nach dem ersten Unfall wird Sie sich wohl versichern. Weiter Arbeiten und mit dem verdienten Geld die Wirtschaft beleben
Alles wird gut


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)