Ob man sich darüber aufregen kann (müßte man eigentlich), oder einfach nur den Kopf schüttelt darüber wie gut der Mensch die Erde kaputt machen kann.
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Düstere Zukunft
Sonnenlicht nimmt stetig ab

Fossile Brennstoffe blockieren Sonnenlicht

London - Auf der Erde wird es langsam dunkler. Winzige Partikel aus der Verbrennung von Öl und Kohle blockieren nach Messungen von Forschern zunehmend das Sonnenlicht. Außerdem wächst durch die Klimaerwärmung die Wolkendecke. Seit den späten 50er Jahren sei die Sonneneinstrahlung am Erdboden um zwei bis vier Prozent pro Jahrzehnt gesunken, berichtete das britische Wissenschaftsjournal «Nature» am Mittwoch auf seiner Internetseite. Dies könne möglicherweise den Treibhauseffekt abmildern.

Bislang sei das Phänomen nur auf der Nordhalbkugel untersucht worden. Nun hätten australische Forscher es auch auf der Südhalbkugel nachgewiesen, berichtete «Nature». Ihrer Studie zufolge sei die Verdunstungsrate in Australien während der vergangenen 30 Jahre signifikant gesunken, was ein sicheres Zeichen für eine geringere Wärmeeinstrahlung sei. «Das belegt, dass es sich um ein globales Phänomen handelt», zitierte das Journal den Chef des Forscherteams, Michael Roderick von der Australischen Nationaluniversität in Canberra. Die Messdaten widerlegten zudem die Theorie, dass Australien durch die Klimaerwärmung auszutrocknen drohe. «Tatsächlich wird die Welt weniger trocken», behauptet Roderick laut «Nature».

Einer anderen Studie zufolge sollen jedoch trockene Gebiete wie die Mittelmeerregion durch den Klimawandel tatsächlich zunehmend verdorren. Durch steigende Temperaturen werde das Wasser in ohnehin dürren Gebieten weiter aus dem Boden verdunsten, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin «New Scientist» (Nr. 2448, S. 16). Dies betreffe einem Klimamodell zufolge nicht nur die Mittelmeerküste, sondern auch den Nordosten Chinas, die Weideländer Afrikas, die Süd- und Westküsten Australiens sowie den Süden der USA. Die Berechnungen von Syukuro Manabe von der Princeton-Universität (US-Staat New Jersey) seien allerdings nicht unumstritten, schreibt das Magazin.

Einige Forscher fürchten, dass die globale Verdunklung als Ausrede dienen könnte, sich nicht weiter um den Treibhauseffekt zu sorgen. Aus dieser Befürchtung habe die Forschergemeinde das Thema in der Vergangenheit auch nur sehr zurückhaltend in der Öffentlichkeit diskutiert, sagte der israelische Umweltexperte Shep Cohen laut «Nature». Ein Verständnis des Phänomens sei jedoch bedeutend für den Klimaschutz. So könnten Partikelfilter möglicherweise mehr schaden als nützen, wenn nicht gleichzeitig der Kohlendioxidausstoß verringert werde.


Quelle


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)