So, ich komme gerade vom Ärztlichen Notdienst.

Dahin musste ich meine Mutter bringen, als sie mich anrief und über unerträgliche Schmerzen im linken Arm klagte. Der Notarzt war zwar vor Ort, konnte oder wollte aber kein starkes Schmerzmittel verabreichen, das dürfe man angeblich nur noch beim Notdienst direkt.

Ich also rein in die Klamotten, Mutter abgeholt und zum Notdienst gerast. Dort lautete die allererste Auskunft, wir mögen doch bitte zunächst die 10,- Euro Praxisgebühr entrichten. Beim NOTDIENST wohlgemerkt !!! Als ich darauf hinwies, das meine Mutter erst vor 2 Tagen die 10,- Euro bei ihrem Hausarzt bezahlt habe, weil sie da schon leichte Schmerzen im Arm hatte, sagte man mir, das sei zwar Pech aber leider nicht zu ändern. So seien eben die Gesetze jetzt.

Natürlich hatte ich in der Eile keine Brieftasche eingesteckt, also kein Geld und keine Kreditkarte dabei. Zufälligerweise aber noch genau zwei 5,- Euro Scheine in der Hosentasche. Nachdem meine Mutter ein starkes Schmerzmittel gespritzt bekam und ein eingeklemmter Nerv diagnostiziert war, bekam sie ein Rezept für weitere Schmerzmittel aus der Nachtapotheke und den Hinweis, sie möge sich zum Neurologen überweisen lassen.

Schonmal klasse. 10,- Euro können sie kassieren, aber keine Medikamente ausgeben oder eine Überweisung schreiben. Dafür ist dann wieder der Hausarzt zuständig, bei dem man ja 2 Tage zuvor schon berappt hat. Dummerweise hatte ich aber gerade die 10,- Euro für die Praxisgebühr beim Notdienst entrichtet und nun kein Geld mehr für die Nachtapotheke. Also erst Mutter nach Hause bringen, Geld holen und wieder losfahren um das Medikament zu besorgen. Der Nachtapotheker fragte mich dann, ob der Notdienst-Arzt denn eine Dosierung verordnet hätte. Man müsse schliesslich aufpassen, da meine Mutter ja bereits ein starkes Schmerzmittel gespritzt bekam. Nein, das hatte der Notdienst-Arzt natürlich nicht getan. Also versuchte der Apotheker zu beraten, so gut er es vermochte.

Das ist es, was dabei rauskommt, wenn die Asozialdemokraten eine Frau zur Gesundheitsministerin machen, die über die Mentalität eines KZ-Arztes verfügt.

Ich wünsche ihnen hier jetzt mal was, liebe Frau Ulla Schmidt: Nämlich Syphillis, Sackratten und einen Gehirntumor. Nehmen sie ihre Gesundheitsreform und schieben sie sich diese in den Arsch, Seite für Seite. Ich weiss, das es zur SPD keine wählbare Alternative gibt - aber ich werde trotzdem sehr froh sein, wenn ich ihre miese Visage in spätestens 2 Jahren nicht mehr sehen muss.