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Sprich, Autos sind das Rückgrat einer starken Wirtschaft und der Garant für Tausende Arbeitsplätze... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Flash, ich habe es oben schon mal erwähnt: Du packst das Übel mMn an der falschen Seite an. Diese "zurück in die Höhle Mentalität" bringt nur nichts, sondern ist auf die heutige Zeit schlichtweg nicht mehr vernünftig anwendbar.

Moment. Wenn ich nur von jedem verlange, auf *unnötige* Autofahrten zu verzichten, dann hat das absolut nichts mit zurück-in-die-Höhle-Mentalität zu tun. Und da ist es mir wurscht, ob das Auto jetzt drei oder einen viertel Liter verbraucht. Unnötiges Autofahren ist nicht nur unnötige Umweltbelastung, sondern auch eine unnötige Belastung für die, die wirklich Autofahren müssen. Vielleicht ist das ja mal ein Argument für die Autofahrerfraktion. Und selbst wenn es nur noch Solarautos gäbe, ich bleibe dabei. Es gibt ja jetzt schon jeden Freitag einen Verkehrskollaps, und immer mehr und breitere Straßen zu bauen *kann* einfach nicht die Lösung sein.

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Und der Treibhauseffekt mag zwar zu einem großen Teil auf die Automobile zurückführbar sein, jedoch sind auch sie nur ein kleiner Teil all der Faktoren, die dazu beitragen. Alles nur auf die Autos zu schieben und vor allem über sie zu wettern ist einseitig und über alle Maßen kurzsichtig. Zumal Stone hier sehr wohl Recht hat: viele, ja die meisten dieser Kosten werden von den Autofahrern selbst beglichen. Und den Autofahrern jetzt auch noch Naturkatastrophen anlasten zu wollen - na danke, da kann ich Sgones Reaktion wirklich nachvollziehen. Das ist wohl eines der unsachlichsten Argumente, das in dieser Diskussion auftauchen konnte, herzlichen Dank.

Bitte. Ich habe doch selber geschrieben, daß Autofahren nur einen Teil davon ausmacht. Aber ein Zusammenhang wird heutzutage nur noch von George Dabbelju bestritten. Ergo entstehen Kosten. Das habe ich aufgezählt. Ich habe nicht behauptet, daß man diese Kosten beziffern kann, noch habe ich eine Autofahrertreibhauseffektpauschale gefordert. Aber nur weil man etwas nicht beziffern kann, zu behaupten es wäre nicht existent, das ist albern.

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Wie schon erwähnt: es geht mMn nicht darum, das Autofahren zu minimieren (genausogut könnte man versuchen, den Ozean auzusaufen) sondern vielmehr darum, eine Wende innerhalb der Autokonstruktion selbst herbeizuführen.

Also der Vergleich mit dem Ozean hinkt ja unbeschreiblich. Ich bin der letzte der etwas gegen eine Wende in der Autokonstruktion einzuwenden hätte, aber wieso muß man hier von "sondern" reden, "und" ist der einzige gangbare Weg in die Zukunft.

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Alles andere ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Damit hast Du wahrscheinlich sogar leider recht. Was aber daran liegt, daß alle so denken. Aber wenn ich das, was die Mehrheit tut, für falsch halte, werde ich trotzdem das tun, was ich für richtig halte.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"