Einen Teil dieser Vorschläge hatte ich auch schon gemacht. Das wäre ein entscheidender Schritt, aus der existierenden Scheindemokratie ein wirklich demokratisches System zu entwickeln.


Quote
Wenn Du die Wahlberichterstattung beobachtest, wirst Du sogar feststellen, daß die ungültigen Stimmen nicht einmal in der allgemeinen Statistik aufgeführt werden. Ganz toller Nutzen, doch!


Das ist lediglich ein Beleg dafür, wie die Medien im Sinne der existierenden Parteiendiktatur funktionieren. Diese Statistiken tauchen auf - jedoch tatsächlich NICHT in der offiziellen Wahlberichterstattung. Sehr demokratisch das Ganze, gell ? Handelt es sich doch um die totale Unterschlagung von Wählerstimmen, denen diese Form der Wahl gesetzlich gestattet ist....

Fakt ist, wir leben in einer Diktatur. Ja tatsächlich. Nur funktioniert diese Art der Diktatur viel diffiziler und ausgereifter als z.B. die plumpen und offensichtlichen Militärdiktaturen.

In einer jener Diktaturen hat der Bürger keinen Einfluß auf die Gestaltung seines Staates und seines Landes, weil er keine Möglichkeit zur Wahl hat. Er ist lediglich Arbeitstier und Geldquelle. Hier bei uns existiert diese Wahlmöglichkeit zwar offiziell, aber das Ergebnis bleibt für den Bürger dasselbe: Egal was er wählt, die Regierenden walten danach willkürlich und ungestraft - und der Bürger muss tatenlos zusehen.

Ach natürlich: Er kann ja beim nächsten Mal vor lauter Ärger eine andere Partei wählen. Das Ergebnis wird für ihn freilich das Gleiche bleiben....

Diese "Demokratie" ist praktizierte Volksverarschung, weiter nichts.

Aber zurück zur SPD:

Wie ich gerade den Nachrichten entnommen habe, sind die Prognosen für die Wahlen in den neuen Bundesländern mehr als düster. Nach der berühmten "Was-wäre-wenn-am-Sonntag-Wahl-wäre"-Umfrage sieht das Ergebnis für Sachsen beispielsweise so aus:

Die CDU käme auf fast 50%, gefolgt von der PDS mit 26%. Die SPD würde bei mageren 11% landen und liegt damit etwa auf gleicher Höhe wie die NPD mit 9% !!!

Gute Nacht, Deutschland....

Ich persönlich sehe das so, dass die SPD mit ihrer untragbaren Politik der Sozialdemokratie in den vergangenen 6 Jahren einen irreperablen Schaden zugefügt hat.

Ich glaube nicht das dieser katastrophale Verlust an Glaubwürdigkeit in absehbarer Zeit wieder gutzumachen ist. Wenn die Sozialdemokratie in Deutschland zukünftig eine Chance haben soll, um der Union die Stirn bieten zu können, so wäre die Neugründung einer sozialdemokratischen Partei vielleicht tatsächlich die einzig vernünftige Lösung - vorausgesetzt, diese Neugründung wird von glaubwürdigen Abweichlern der SPD und Gewerkschaftsführenden vorgenommen. Das könnte sogar mich dazu bewegen, dann wieder eine gültige Stimme abzugeben....

Bezeichnend immerhin, mit welchem Slogan die SPD in Schleswig-Holstein in die nächste Wahl gehen will:

"Kiel ist nicht Berlin !"

Das sagt wohl alles über das Verhältnis zwischen Basis und Regierung.....