Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Karstadt/Quelle, der seinen posten wegen des vorwurfes der Misswirtschaft verloren hat erhält nun auch noch eine schöne Millionenabfindung.
Und dann wird etwas von Vertragserfüllung geredet.

Lächerlich.

Wenn ich als Arbeitnehmer, so schlechte Arbeit abliefere das meinen Betrieb dadurch schaden entsteht. Dann bekomme ich die Kündigung. Und wenn ich Glück habe eine fristgemäße.

Wenn ein Manager die Firma für die er arbeitet so dermaßen an die Wand fährt dann hat er seine Aufgaben nicht erfüllt. Wenn man ihn dann entlässt dann steht dem auch keine abfindung zu.
Eher müßte man sich Gedanken um Schadensersatz machen.
Was sind das für Verträge bei denen selbst bei einem Totalverlust noch abfindungen gezahlt werden?
Da kommt wieder die selbstbedienungs Mentalität zum vorschein.
Und da die Brüder alle gleich sind, wird auch noch das größte versagen mit Abfindungen belohnt.
Ganz klasse, wo bleibt denn da die Motivation.
Ganz ehrlich, wenn ich so eine Stelle angehe und weis von vorneherein das ich ausgesorgt habe, egal ob ich jetzt gute oder schlechte Arbeit abliefere?

Da kann man soviel wie man will von höherer Verantwortung reden, das nützt alles nichts wenn diese Leute dieser Verantwortung nicht nachkommen.

Und wer badet die missere aus?

Natürlich die Angestelten, wer denn sonst.
Und die Anleger, die dürfen auch dafür büßen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)