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Denn die Befürchtung ist nicht begründet - genauso wie sie bei der Osterweiterung unbegründet war - wo die Immigrantenschwemme auch nicht eingesetzt, was u.a. an gesetzlichen Vorbeugungsmaßnahmen liegt.

Es hat bisher keine starke Immigration stattgefunden, eben weil die Übergangsmaßnahmen noch in Kraft sind, wie Du selbst sagst. Diese müssen allerdings spätestens 7 Jahre nach Beitritt der Länder außer Kraft gesetzt werden. Dann erst wird man entscheiden können, ob eine Migrationswelle eingesetzt hat, oder nicht, nicht jetzt schon.
Die Mehrheit der in Deutschland lebenden Türken ist übrigens anderer Meinung als Du: Link.

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Sagen diejenigen Politiker etwas darüber, wenn sie die Angst vor der Osterweiterung schüren? Sagen etwa diejenigen, die vor den finanziellen Problemen bei einem Beitritt der Türkei etwas darüber, daß die EU wohl zwar Geld ausgeben wird, dieses Geld aber zu einem erklecklichen Teil aus Investitionen bestehen wird, die wiederum Gewinn abwerfen werden?

Investitionen bringen Gewinn für die Firmen. Subventionen bringen allerhöchstens Gewinne für die Mitgliedsstaaten in Form von Steuereinnahmen. Das gilt selbstverständlich auch für die EU-Subventionen in Deutschland. Den wirtschaftlichen Teil habe ich aber bewußt außen vor gelassen.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"