Fandalor, Ritter des Herzogs von Gardreth, war in einer Mission unterwegs, die ihn in große Gefahren brachte. Sein Erinnerungsverögen schwand, als er sich dem Tode gegenüber sah. Glücklicherweise wurde er bei seinem letzen Gefecht von seinem Gegner für Tod gehalten. Oder waren es gar mehr Gegner? Fandalor wusste es nicht mehr.
Auch wusste er nicht, wie er in dieses abgelegene Dorf kam. Er hatte noch bruchstückhaft in Erinnerung, dass er von reisenden Nomaden aufgelesen wurde, als er durch das Ödland irrte.
Sie brachten ihn hierher, doch half ihm das nur wenig. Wer war er? Was für eine Aufgabe hatte er? Fandalor wusste, dass er ein Ritter war. Daran erinnerte er sich. Auch an seinen Herzog erinnerte er sich. Doch wie lautete sein Auftrag? Er wusste es nicht mehr.
Und selbst wenn er gewusst hätte, wo genau er war und welchen Weg er einschlagen müsste, um zurück in seine Heimat zu kommen, was hätte er seinem Herzog berichten können?
Er musste wieder zu Kräften kommen. Er musste sich erinnern. Vielleicht würde es seinen Erinnerungen helfen, wenn er etwas tat, was dem allgemeinen Ritterkodex entsprach. Schwachen helfen. Böses bekämpfen. Recht sprechen. Ehrenvoll handeln.
Er hatte noch etwas Gold übrig und eine Unterkunft und etwas zu essen und zu trinken bitter nötig. Fandalor beschloss, diese Nacht in der Taverne zu verbringen und wieder zu Kräften zu kommen.


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