Ich war in mienem Zimmer und wunderte mich, dass kein übliches gebrüll und rumgeschreie herscht, wie es in dieser Tarverne üblich war. Es war still.
Da ertönten im Flur Stimmen und vorsichtige Schritte, insgeheim könnte das etwas mit den verschwundenen Leuten zu tun haben, oder waren sie nur so erschöpft von der gestrigen Zeche, dass sie Alle noch schliefen?
Meine längere Kriegserfahrung sagte mir, dass ich mich verstecken und die Personen in einen Hinterhalt locken sollte, also versteckte ich mich in dem mir zu kleinen Schrank.
Getuschel vor der Tür, dann machte es "klack" und da öffnete sich die schwere Zimmertür mit einem Quietschen. Die Schritte näherten sich dem Schrak. Ich wollte auf den besten Augenblick warten und das nächste Ziel treffen oder zumindest abschrecken, "JETZT" Dann flog die Schranktür auf und ein Hieb setzte aus dem Schrank genau auf Drake zu, der wich aber geschickt aus, zum Erstaunen des Barbars. Er baute sich langsam vor ihnen auf. Sie schienen keinerlei Furcht zu zeigen, nur Verblüffung, denn die wenigsten hatten in ihrem kurzen Leben einen nordischen-Barbar gesehen. Er griff nach seiner riesigen Axt, die einen tiefen Spalt in den Boden gemacht hatte, da sie immer noch nicht weg liefen, dachte er sich:"Entweder greife ich sie an oder frage sie, was sie hier machen."
Dann sprach er mit einer tiefen, bedrohlichen Stimme."Wer seid ihr und was macht ihr in meinem Zimmer?"
"Wir sind auf der Suche nach den verschwundenen Leuten und dachten, dass sie vielleicht in diesem Zimmer sind, die Anderen haben wir schon durchsucht." Sprach Drake mistrauisch.
"Ich sollte euch auf der Stelle töten." Ertönte es wieder aus dem Mund des Barbars. "Versuchs doch", sagte der Ritter und griff nach dem Schafft seines Schwertes, da hob Zacharia seine Hand, um dem Ritter einhalt zu gebieten.
Da er es für schlauer erachtete, sich einen scheinbar sehr erfahrenen Kämpfer, als Verbündeteten zu machen. "Außerdem suchen wir nach einem Dämon, namens Exidon." Da ließ der Griff, des Barbars, um seine Axt lockerer:"Ich selbst bin auf der Suche nach einem solchen Dämon."
"Wie wärs wenn wir unsere Suche zusammen fortsetzen würden?" Fragte Zacharia, der einen abwertenden Blick von der Seite des Ritters bekam.
"Ich bin ein Einzelgänger, kämpfe nur allein, ich bin der Letzte meines Clans, dieser verfluchte Dämon kam in der Nacht und wir kämpften gegen ihn, wir haben ihn auch verwundet, aber nur leicht, er fliegt langsamer als vor der Schlacht. Frau und Kind brannten die Männer alle verstümmelt, ich war zu der Zeit auf dem Weg in diese Tarverne, unser Hexenmeister hat mir gesagt, dass ich hier auf jemanden warten solle. Ich ging, der Alte schien gewusst zu haben, dass der Dämon angreift und es sinnlos gewesen wäre zu fliehen. Ein Botschafter berichtete mir von dem Übel im Nord-Clan, meinem Clan. Vielleicht sollte ich euch treffen oder vielleicht taucht der Dämon hier noch auf, dann werde ich ihn empfangen."
"Schließ dich uns an und wir werden den Dämon gemeinsam suchen und wir alle werden uns für das rächen, was er uns angetan hat." Zacharia reichte ihm die Hand entgegen, in der Hoffnung er würde drauf eingehen.
"Ich werde euch ein Stück begleiten, aber ich gehe und ich bleibe, wie es mir beliebt!" Ein Händedruck folgte.
Der Riss im Boden, der durch die Axt entstanden war, entpuppte sich als zugang zu einer Vorratskammer, wo sie ihre Verpflegung aufstockten, alle reichten ihre Beutel dem Barbar entgegen, dass er sie doch tragen solle, aber er wies auf den Maulesel vor der Tarverne hin, der einem Händler gehörte.
Sie öffneten die Tür des Gasthauses und sahen ihn.
Der Dämon Exidon!

Last edited by Darkmuver; 18/08/05 10:13 AM.

"Man muss gut überlegen, was man haben will. Es könnte passieren, dass man es bekommt."