Nergal sitz am Lagerfeuer und wärmt sich die Hände. Nachdem die anderen beiden Krieger ihre Geschichten, wie sie hierher gekommen sind, erzählt hatten, hatte Nergal auch seine erzählt.
Mittlerweile sitzen sie alle schweigend am Lagerfeuer. Nergal wägt gerade ab was er mit dem Kopfgeld des Dämons machen könnte, denn die anderen wissen anscheinend nicht das der Dämon gesucht wird. Er könnte nach Süden abhauen, Sommer, Sonne, Strand und leicht bekleidete Mädchen... Einfach diese verdammte Exidan Geschichte vergessen und es sich gut gehen lassen. Er hatte es weiß Gott verdient! Er dachte an die Verbrecher die er getötet hatte. Hoggno der Henker. Verym der ihn mit 50 Söldnern angriff. Der Skorpion Assassine Rasuku, aus der westlichen Wüste. Der einarmige Myrmidon Allkuro, den Nergal mit einem Hieb die Beine abhackte und der danach immer noch wie ein Verrückter kämpfte und den Nergal dreimal mit dem Schwert aufspießen musste bis er tot war. Nergal musste im Gedanken an ihn lächeln. Ja, damals wurde noch mit den Schwertern gekämpft. Das war einfacher als jetzt gegen einen Magier zu kämpfen der einen mit Feuerbällen beschießt während man auf ihn zurennt. Aber die Zeiten haben sich geändert.
Nergal schwelgte noch in Erinnerungen als er ein Geräusch wahrnahm. Er drehte sich um und sah wie der Drachenmensch der den Dämon getötet hatte mit gezogenem Schwert auf ihn zu flog.Vieleicht hielt er sie für seine Feinde. Nergal konnte gerade noch seine Sense hochreißen als der Halbdrache auf ihn einhieb. Der erste Hieb schlug mit solcher Wucht auf seine Sense auf dass Nergal die Sense, und seinem Angreifer das Schwert aus der Hand flog. Der rappelte sich auf wurde aber von Tharos festgehalten der nun auch in den Kampf eingriff. Nergal stand auch auf und zu zweit droschen sie auf den Halbdrachen ein. „Komm wieder zur Vernunft!“, brüllte Tharos. Nach einer Weile gab der Halbdrache auf und sackte zusammen. Die beiden anderen setzten sich und holten erst mal Luft. „Das gibt einige blaue Flecken.“, bemerkte Nergal bitter. „Der hat einiges zu erklären!“.
Asturanon, der während des Kampfes still, mit geschlossenen Augen da gesessen hatte kippte plötzlich vornüber mit dem Gesicht in die Glut des Feuers. Er jaulte vor schmerz auf und riss die Augen auf. Das hätte er besser nicht machen sollen denn nun brannte ihm die heiße Asche in den Augen. Laut schreiend sprang er zu seinem Wasserschlauch und goss sich alles über das Gesicht. Als er fertig war sah er sich um als vermute er Feinde in der Umgebung. Um nicht laut aufzulachen nahm Nergal einen Kanten Brot und biss hinein.


"Die Welt wird aufblicken und rufen 'Rette uns!'.
Und ich werde flüstern 'Nein!'." - Rorschach