Offenbar stellen die geschilderten "Egal-Touristen" in den betroffenen Gebieten wirklich ein ziemliches Problem dar.

Selbst der Voritzende des Bundesverbandes für die deutschen Tourismusunternehmen hat sich inzwischen im TV über diese Gleichgültigkeit beklagt.

Die Touristen werden von ihren Reiseveranstaltern aufgefordert, ihren Urlaub abzubrechen und nach Hause zu fliegen, da die vor Ort tätigen Reiseleiter alle Hände voll damit zu tun haben, alles für die Rückreisen der verletzten Urlauber und die Betreuung der Angehörigen der Opfer zu organisieren.

Sie haben schlicht weder die Zeit noch den Nerv, sich um Beschwerden über schlechtes Essen oder Insekten auf den Zimmern zu kümmern, die von Neuankömmlingen geäussert werden. Zudem sind auch einige Reiseleiter unter den Toten.

Der besagte Vorsitzende hat im Fernsehen deutlich dazu aufgefordert, gebuchte Reisen zu stornieren und nicht in die Krisengebiete zu fliegen, um dort nicht wichtige Resourcen zu beanspruchen, die für die Opfer benötigt werden.

Aber es gibt nunmal immer diese ebenso bornierte wie gleichgültige Kategorie Menschenmüll, die das überhaupt nicht interessiert. Sie haben diesen Urlaub gebucht, also absolvieren sie ihn auch - basta. Dazu kann einem einfach nichts mehr einfallen.

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