[color:"orange"]Ich persönlich denke, man kann das Attribut "böse" auch so charakterisieren, ohne jemanden zu töten. Der Tod sollte in einer Geschichte - das ist meine Meinung - wirklich nur das allerletzte Mittel sein.[/color]
"Böse" ist sicher relativ. Aber nach allem, was historisch tatsächlich passiert ist - aus welch nichtigen Gründen Menschen auf grausamste Weise umgebracht wurden - wirkt es doch unglaubwürdig, wenn "Bösewichter" nicht töten. Dass es Menschen gibt, die keine Skrupel haben, andere umzubringen, ist nun mal Realität.
[color:"orange"]Von "symbolischen Toden" halte ich überhaupt nichts. Es muß schon logisch sein, z.B. bei einer direkten Konfrontation.[/color]
Natürlich sollte der Mörder irgendeinen Grund haben, aber ich finde nicht, dass dieser Grund immer treibendes Motiv für die Geschichte sein muss. Es gibt auch Leute, die töten, weil sie Spaß am Töten haben oder andere gerne leiden sehen. Die Piraten haben den Leuchtturmwärter umgebracht, weil sie dachten, er habe etwas mit dem verschwundenen (von euch verschleppten) Piraten zu tun, das hat Lurekar bereits erwähnt. Ich als Autor dachte, das könnte ein interessanter Aufhänger für Gewissenskonflikte der Charaktere sein, nur hat ihn leider niemand aufgegriffen. Aber ich halte weder den Tod des Leuchtturmwärters noch den der beiden Stadtwachen für einen "symbolischen Tod".
Seltsam fand ich da schon eher die Situation ganz am Anfang, wo die Gruppe die Ritter des Priesters im Handumdrehen erledigte, nur um einen Dämonenbeschwörer zu schützen, den sie gerade eben kennen gelernt hatte.