Alrik, wie ich Dir schon geraten habe: Lass den Perfektionismus sein.

Bei einem Roman ist er durchaus angebracht (zu einem gewissen Grad) nicht jedoch hier.
Spontan ist schon richtig. Wenn etwas mal nicht stimmt: Was soll's? Man kann es ja korrigieren.

Ein Beispiel? Ine inem meiner ersten Posts erzählte ich von Korias, das ich damals im Meer versinken liess, weil ich nicht wusste, an welcher Küste Rechem liegt.
Das wäre nicht passiert, hätte ich die Karte vorher studiert (ich hatte sie übersehen). Na und? Glance hat mich darauf aufmerksam gemacht und ich habe es korrigiert. Kein Grund zur Selbstgeisselung.

Man kann als Autor nicht immer alles wissen. Dein "Hörbeispiel" hat mich nie gestört. Ganz im Gegenteil, ich fand es stimmig und ich assozierte es sofort mit Winnetou. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Alrik ist cool, er kann das hören. Ob es jetzt physikalisch Möglich ist oder nicht, hatte ich mir gar nicht überlegt. Wozu auch? Es hat für mich gestimmt.

Und so geht es nicht nur anderen Autoren mit ihren Bestsellerromanen sondern auch Regisseuren von Filmen.
Da sind halt manchmal Szenen, die in echt nciht möglich wären. Na und? Sind sie deswegen weniger cool? Nein! Oftmals ist genau das Gegenteil. Erst durch das "biegen der Realität" wirken Szenen/Charaktere wirklich "Übermenschlich" - und das müssen sie auch. Realistische Charaktere sind langweilig.
Alrik ist es nicht. Alrik hat was drauf und so soll es auch bleiben!

Das soll nicht heissen, man soll unrealistisch werden. Keineswegs. Aber die erfolgreichsten Geschichten sind nun mal jene, die es nicht immer ganz genau nehmen.
Dein angesprochenes Beispiel mit dem DaVinci Code zum Beispiel: Dan Brown ist ein hundsmiserabler Schriftsteller - technisch gesehen - aber er hat es verstanden, die Realität gerade so zurecht zu bieden, dass es eine spannende - und erfolgreiche - Geschichte gegeben habe (auch wenn ich der Meinung bin, dass Jane Jansen die Geschichte Jahre früher mit "Gabriel Knight 3 - Blut der Heiligen, Blut der Verdammten" um längen besser erzählt hat).

Ich bitte Dich, Alrik, als Schriftstellerkollegen und Lehrer für kreatives Schreiben: Schreib einfach - lass den Perfektionismus im Forum einfach sein und geniesse es, ein Teil einer Geschichte zu sein.
Von mir aus trete die SChreibregeln mit Füssen aber schreib spontan und aus Spass, nicht um den anderen (und Dir) etwas zu beweisen!