[color:"orange"]In der Kajüte wird Patarival mit einem kurzen Blick von Lurekar begrüsst.[/color]

Pat, es ist in dieser Situation nicht schlimm, aber das ist schon an der Grenze dazu, einen anderen Charakter handeln zu lassen. Ich hatte bereits angefangen zu schreiben, dass Lurekar konzentriert am Fenster steht und auf nichts um sich herum mehr achtet, jetzt gibt er dir noch eine knappe Antwort. Allerdings hätte es ja theoretisch auch sein können, dass er dich gar nicht begrüßen will, sondern versucht, dich am Kragen zu packen und die Antworten aus dir herauszuprügeln, die du uns verheimlichst (na gut, das passt jetzt eher zu jemand anderem <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ).

Einerseits machen solche kleinen Einwürfe mit anderen Charakteren die Geschichte lebendiger, andererseits können sie dem zuwiderlaufen, was der Autor mit seinem Charakter vorhat, deswegen sollte man auch bei solchen Kleinigkeiten generell vorsichtig sein.

Zu Lurekars Darbietung: Dieses Mal sind die Bilder, die seine Musik anregt, nicht so festgelegt wie beim ersten Mal, weil er selbst eine ziemlich unklare Vorstellung von der Heimat der Elfen hat, die er musikalisch zu beschreiben versucht. Die Zuhörer sehen daher, was sie selbst sich als typisch elfisch vorstellen, und das kann von der Realität stark abweichen (das Märchenschloss und andere Details aus der Vorstellung der Marktfrau sind nicht wirklich typisch elfisch). Die Musik selbst klingt zwar für alle gleich, aber sie wird unterschiedlich empfunden. Eigentlich soll sie friedvolle Stimmungen und Bilder anregen – inwieweit ihr das bei euren Charakteren gelingt, ist natürlich ganz eure Sache. Wer die aufkeimenden, je nach Widerstand des Zuhörers mehr oder weniger durchscheinenden Bilder nicht sehen möchte, kann sie durch Willensanstrengung auch völlig aus seinem Kopf verbannen.

Was Lurekar tut, während er spielt, habe ich absichtlich nicht noch einmal beschrieben – das ist gleich wie beim ersten Mal, nachzulesen auf Seite 122. Auch wie Lu Ser die Wirkung sieht, dürfte ähnlich sein – die "Schlange" (Bända) regt die Kraftfäden zu Vibrationen an, fast so, als würden sie ein eigenes Leben entwickeln, nur diesmal ein bisschen kräftiger (weil die magische Wirkung stärker ist).