Ich habe mir ein Konzept für diese "Kraft-Fäden" ausgedacht, das - so denke ich - alles ziemlich gut abdeckt :
Diese "Kraft-Fäden" durchziehen das gesamte Universum. Sie verbinden alles und jeden. Sie sind allerdings nicht so vorzustellen, wie ein Faden Nähgarn, sondern in meiner Theorie eher wie ein Stück Gartenschlauch :
Die "Kraftfäden" transportieren eine Form von "Energie", egal, ob nun Lebensenergie oder magische Energie - ähnlich Einsteins Formel der Umwandlungsmöglichkeit von Materie in Energie könnte vielleicht beides sogar prinzipiell das Gleiche sein ! - von einem Ort zum nächsten, von einem Objekt zum nächsten.
Stell dir einen Gartenschlauch vor, der Wasser transportiert. Der "Kraftfaden" ist der Gartenschlauch, das Wasser die Energie.
Nun kommt der große Unterschied : Im Gegensatz zum Gartenschlauch sind diese Kraftfäden *durchlässig*, wie eine Membran. Man nehme zwei Gefäße, fülle das eine mit destilliertem Wasser und das andere mit Salzlösung oder Zuckerlösung, und verbinde beide durch eine semipermeable Membran. Es wird ein Diffusionsprozeß stattfinden, um den Gehalt an Zucker (oder Salz) in beiden Gefäßen anzugleichen.
So etwas passiert mit den Kraftfäden normalerweise nicht. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob diese Fäden tatsächlich eine Art "Membran" benötigen. Sinnvoller und logischer erscheint es mir, wenn ich annehme, diese Kraftfäden sind wie Gartenschläuche : sie halten sich von selbst. Eine Diffussion det "Energie" nach Außen hin ist - im Normalfall - unmöglich.
Diese Kraftfäden transportieren also "Energie". Und sie können - zum Beispiel von Dämonen - zerrissen und neu verbunden werden. Dabei läuft sozusagen etwas Energie aus, aber das kümmert die Dämonen nicht. Die neuen Verbindungen verbinden sich automatisch, so, als seien alle Teilstücke von Gartenschlauch an den Enden normiert, sodaß ich jedes Stück Gartenschlauch an ein anderes anschließen kann, ohne mir Gedanken machen zu müssen, ob der Anschluß nun paßt, oder nicht.
Dieses "auslaufen von Energie" könnte als Diffussion dann geschehen, wenn ein Magier versucht, diese Kraftfäden zu manipulieren. Das könnte zu den erwähnten "Interferenzen" und seltsamen Nebenwirkungen führen. Ich denke, das macht Sinn. Die bei der Manipulation frei gewordene "Energie" sucht sich einen Weg zurück ins System - wie, ist ihr egal, und es kann auch keiner beeinflussen.
Diese Kraftfäden sind durchlässig - deswegen kann Lu ja auch hindurch. Sie sind aber auch wahrnehmbbar und manipulierbar, und von diesem Standpunkt aus müssen sie eine gewisee "Festigkeit" besitzen.
Eine leichte Abwandlung davon wäre, sich die "Kraftfäden" vorzustellen wie ein Strom in einem Ozean. Der Strom ist - gemessen am umliegenden Wasser - relativ beständig, und in einer gewissen Weise "fest". Er ströömt. Und doch kann man hindurch.
Ich denke, dieses Modell funktioniert sogar noch besser : Stellen wir uns eine Welt vor, die von einer Art "Energie" erfüllt ist, wie ein Ozean, und daß es darin "Meeresströmungen" gibt, die alle Objekte irgrendwie miteinander verbinden. Interferenzen könnte es dann durch Wirbel und so geben.
De dämonische Welt könnte sozusagen Land sein, in dem das Wasser in Bächen und Flüssen fließt. Nur so als Beispiel. Die Energie ist immernoch da, aber rar, und muß mit Gewalt beeinflußt werden (bauen des Dortmund-Ems-Kanals zum Beispiel).
Nach reiflicher Überlegung plädiere ich für dieses "Ozean-Modell" mit den intensiven Wasserströmungen, die wie "Fäden" aussehen. Das Wasser - die Energie" drum herum ist so "normal" für magische Lebewesen (wie z.B. Drachen), daß sie sie genausowenig wahrnehmenm wie wir, die wir und ständig durch Luft bewegen, ohne es zu merken. Oder ein Fisch, der im Wasset schwimmt.
Bemerkungen dazu ?
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch