Sollte die Wirkung eines pfeils nicht auch (vor allem!) darin bestehen, den Betreffenden niederzustrecken? Die Getroffenen benehmen sich, als seien die Pfeile selbst nichts weiter als nadelstiche und das Gift das wesentliche. Ich denke, dass das Gift eher sekundär seien sollte - also wenn der Schütze z.B. nicht optimal trifft. Doch in erster Linie sollte die Wirkung des Pfeils mMn zur Geltung kommen, die doch wohl darin besteht, tief ins Fleisch des Getroffenen einzudringen, ihn zu verletzten oder gar zu töten, zumindest aber von den Beinen zu reißen. Das Gift dient doch dann nur dazu, selbst bei leichten Wunden, also wenn der Schütze verrissen hat und der Pfeil die Haut nur ritzt oder durch eine Rüstung das Eindringen fast völlig abgemindert wird, eine Kampfunfähigkeit herbeizuführen?
Wenn Alrik z.B. jemanden von unten einen Pfeil in den Leib jagt - aus nächster Nähe - dann bezweifel ich, dass der Getroffene zum hafen tänzelt. Ich würde eher annehmen, dass er wie ein gefällter Baum zu Boden geht und, wenn er nihct gleich verreckt, eventuell verzweifelt auf dem Bauch versucht, zum Wasser zu kommen. Aber dass er mit einem Pfeil im Gemächt oder sonstwo im Unterleib mal eben so zum Hafen spaziert oder hüpft, ja beinahe "schlendert" "dieser Eindruck drängte sich mir geradezu auf, als ich Deinen text las) - das las sich für mich doch ein wenig befremdlich.
Oder handelt es sich um spezielle Pfeile, die tatsächlich nicht mehr als nadelstiche sind? Dann ist aber ein Bogen wohl das falsche Instrument, sie abzuschießen...
Nur so als Anmerkung - tut mir leid, dass gerade ich es wieder bin, der herumnörgelt. Bei meinem Bart und meinen Tee zusammen - sei versichert, dass es nicht gegen Dich persönlich geht!