Der grosse Rambozoni wacht mit dem Gefühl auf als würde die ganze Welt auf ihn einschreien. Gleichzeitig hämmern tausend wilde Zwerge auf seinen Kopf als wäre er die letzte verbliebene Mithrill Mine. Ausserdem hat er den Eindruck irgend etwas ekliges ist in seinen Mund gekrabbelt nur um dort zu sterben. Ein Morgen also wie fast jeder andere auch. Nur das die Welt auf ihn einschreit das ist neu. Verdammt, ich werde langsam alt denkt sich der grosse Rambozoni und fängt an sich aus dem großen Bett zu wuchten. Hier einen Arm zur Seite schiebend, hier ein paar Beine wegräumend. Das einsetzende Geflüster der anwesenden Damen ignoriert er dabei. "Oh nee, sag bloss der ist schon wieder wach" "Pss, tut so als würdet ihr schlafen, vielleicht geht er ja nur pinkeln" "Oh, gott hat jemand eis ..."
Als der grosse Rambozoni es endlich geschafft hat aus dem Bett zu klettern merkt er das er nicht nur das Gefühl hat das die Welt ihn anschreit, nein die Welt schreit wirklich. Und zwar zimlich laut. Ja was soll denn das denkt sich der grosse Rambozoni, seit wann hat denn die Welt das recht einen der größten Magier aller Zeiten zu wecken. Der werde ich es zeigen. Mit einem herzerfrischenden schhhnrrrnnnrr, ptui zieht der grosse Rambozoni alle möglichen Dinge aus seiner Kehle hoch und spuckt sie in die nächste Ecke. Dann ist er endlich am Fenster angelangt und offnet die schweren Vorhänge welche er selber vor drei Tagen zugezogen hatte. Das war kurz vor seiner Standartbemerkung zu den anwesenden drei Damen, "Ja wo seid ihr denn, kutschi kutschi, ich komme jetzt und dann ..." Sätze dieser Art zeigten den Damen an das es jetzt ernst wurde und sie sich ihr Geld schwer verdienen mußten.
Es gab ja Menschen die meinten das der grosse Rambozoni schon immer zu übertreibungen geneigt hatte. Aber nach dem missglückten Motivationszauber für Unsichere verschlimmerte sich das ganze. Und als dann auch noch der "Halte Durch" Zauber für einen ortsansässigen Händler leicht aus dem Ruder gelaufen war hatten die örtlichen Bordelle einen wahrhaft potenten Kunden.
Als der grosse Rambozoni aus dem Fenster schaute staunte er nicht schlecht. Da prügelten sich die ganzen bekloppten Rechemer mit irgendwelchem Pack, ohne rücksicht auf seinen Schönheitsschlaf zu nehmen. Oder, noch schlimmer, ohne ihn einzuladen. Das Fenster aufreissend brüllt der große Rambozoni, "Na wartet. Dafür werdet ihr bezahlen."
Etliche der rechemer Bürger, welche den grossen Rambozoni kannten, flohen nun, obschon sie den Piraten heftige Gegenwehr geboten hatten, Hals über Kopf. Die Piraten staunten darüber auch nicht schlecht.
Nun, die Piraten konnten ja auch nicht wissen das der grosse Rambozoni, der zu übertreibungen neigt, sich bei der letzten Aktion dieser Art nur unter den Templern freunde gemacht hatte. Sein "Sieben Plagen" Zauber hatte so etliche der rechemer Bürger wieder zu ihren Göttern beten lassen, und dies mit einer Inbrunst ..
Ohne weitere Zeit zu verschwenden stürmt der Zauberer, nur mit seinem Bart bekleidet, aus dem Bordell und stellt sich zornesfunkelnd auf die Strasse.
Die Damen verbarrikadieren derweil die Tür.
"NIMM DAS" brüllt er einen der Piraten an und beschwört einen Feuerball.
Ein Feuerball ensteht und wird langsam grösser, und grösser und grösser. Als er endlich die grösse eines kleines Hauses hat lässt ihn der grosse Rambozoni los. Mit irrwitziger Geschwindigkeit rasst der Feuerball los, trifft den Piraten und verschwindet dann in richtung Meer ohne weiteren Schaden anzurichten ausser das er aus einem Walhai das größte Fischstächen der Welt macht, bis er auf hoher See erlöscht. Der Pirat würde vermutlich erstaunt zwinkern, aber da ihm nun die nötige Ausrüstung dafür fehlt fällt sein Skelet einfach zu einem Aschehäufchen zusammen.
"UND DAS WAR ERST DER ANFANG"
Glücklicherweise trifft den grossen Rambozoni in diesem Moment ein Katapultgeschoss und rettet so die Stadt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)