Wenns noch Ideen braucht, wie Schwarzbart durch unglückliche Umstände zu Fall kommt:

Seine "geheimen magischen Waffen" könnten etwas *eigenwillig* wirken - sei es durch äußere Umstände (Windstoss) oder weil sie sich in Schwarzbarts Kleidung verfangen. Da muss nicht mal ein Stolpern in der Takellage nötig sein - immerhin ist Schwarzbart Seemann und schwer angeschlagene Schiffe gewohnt und sollte sich mit herumhängenden Tauen, Seilen, Ketten und dergleichen "auskennen". Ihn auf seinem iegenen Schiff stolpern zu lassen würde ihn mMn nach zu tölpelhaft wirken lassen - und dann hätte Stone, der ja quer über den hafen von einem kran aufs Schiff springen kann und über eine enorme Akrobatik verfügt, ja wohl kein Problem mit ihm <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />.

Aber ein Stolpern infolge anderer unglücklicher Umstände, ohne den großen Schwarzbart jetzt als plumpen Clown darzustellen - das wäre schon eher nach meinem persönlichen Geschmack.

Wer "Das zerbrochene Rad" gelesen hat (und das werden hier einige sein), den möchte ich hier das Ende von Graf Uriel (hieß der so?) in erinnerung rufen:

Sein Pferd bricht mit dem Vorderhuf in einen Dachsbau ein udn struachelt, der Graf stürzt in eine Pfütze und bricht sich die Wirbelsäule (vom hals abwärts; vermute ich, könnte sich auch um eine temporäre Lähmung handeln), jedoch ohne es zu merken. Er will sich hochstemmen, da ihm das schmutzige Pfützenwasser in Mund und Nase dringt - und stellt seine Unbeweglichkeit fest. Und der gefürchtete Borbaradpaktierer und große Kriegsherr ersäuft ganz elendiglich in einer gerade mal 5 cm tiefen Pfütze...

*Das* ist ein schicksalhaftes (und erbärmliches) Ende, eine grandiose Aneinanderreihung wirklich unglücklicher Umstände. Nicht infolge einer Kampfhandlung, nicht durch einen starken Gegner bezwungen, sondern wirklich und tatsächlich vom "Schicksal" überwältigt, ohne das einer seiner erbitterten Feinde etwas *wesentliches* dazu beigetragen hätte. Und für einen so mächtigen Gegner ein so unkonventionelles, fast absurd anmutendes Ende, dass es geradezu meisterhaft ist.

"Das zerbrochene Rad" hat aus meiner Sicht viele Unzulänglichkeiten, es gibt eine Menge, was ich daran auszusetzen habe und ich vermag die offenbar allgemeine Begeisterung für diese Buch nicht uneingeschränkt zu teilen - aber das Hinarbeiten auf Uriels Ende und die Art seines Ablebens - *das* halte ich für einen Meisterstreich!

Für Schwarbart könnte das bedeuten: eine infolge des Beschusses angebrochene Planke oder dergleichen.

Nun will auch ich nicht Stone seinen Endkampf gestohlen sehen - der Hüter kann sich also ruhig mächtig ins Zeug legen, um den Piraten aifs Kreuz zu legen. Der muss sich ja nicht gleich durch Pech das Genick brechen - wenn er durch Pech in eine solch unglückliche Position kommt, dass Stone ihn letzlich ausschalten kann...

Noch ein Gedanke: Stone, willst der Hüter Schwarzbart so schnell wie möglich tot sehen? Was wäre, wenn er den Piraten kampfunfähig macht und - in Erinnerung an die Prüfung im Tempel - auf den Todesstoss verzichtet sondern ihn stattdessen von einem henker gerichtet sehen will? Fühlt sich Stone zum Henker berufen, oder will er den gefürchteten Schwarzbart lieber ganz offiziell am Galgen baumeln sehen? Wird Stone sich daran erinnern, das jeder Tropfen Blut das Dunkle unter der Stadt stärkt? Vielelicht könnte man an solch eine Option den ein oder anderen Gedanken verschwenden - mit Dranner und Frollo habe ich auf jeden Fall etwas ähnliches vor (ob Frollo allerdings die Schlacht überhaupt überlebt, ist noch ungewiss).