Hm... der Text gefällt mir zwar an sich sehr gut, allerdings wäre ich mit dieser Art der "Auflösung" nicht so recht glücklich.
Für Dranner und Frollo ist von meiner Seite auf jeden Fall noch etwas geplant, was eigentlich schon längst hätte niedergeschrieben sein sollen - und ich bezweifel, dass es für die beiden solch ein "Friede, Freude, Eierkuchen-Ende" mit Freibier und Schulterklopfen geben wird, wenn ich erstmal am Schreiben bin. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Die Piraten an sich sind zwar abergläubig, aber etliche von ihnen dürften so verwegen sein, dass sie keine Skrupel haben, selbst "dem Teufel ein Ohr abzusegeln" - sprich, das Erschrecken über die göttliche Einmischung dürfte sich mMn in Grenzen halten.
Sehr gut hat mir die Szene mit Schwarzbarts kopf gefallen - das könnte den Piraten tatsächlich einen schweren Schlag versetzen bzw., da ja viele gar nicht zu seinen direkten Männern gehören, dem Unternehmen irgendwie seinen Sinn und damit auch den "Enthusiasmus" nehmen.
Und außerdem geht mir alles zu gut für Rechem aus. Ich würde ein Ende bevorzugen, indem zwar der Angriff abgewehrt wird, ein großer teil der Piraten aber in die Stadt entkommt und dort sein Unwesen treibt. So könnte der Vorstoss der Elfen zwar die schlacht endgültig entscheiden und die unerwartete Hilfe dadurch kameradschaftliche Gefühle bei den restlos erschöpften Rechemer Verteidigern auslösen ("Rettung in letzter Not"), aber gleichzeitig könnte dieser Angriff dazu führen, dass die ohnehin schon stark durchweichten Linien noch durchlässiger werden und vielen Piraten das Entkommen überhaupt erst ermöglichen. Das wäre gar nicht so unwahrscheinlich: Als die Verteidiger sehen, dass ein Trupp Elfen den Piraten in den Rücken fällt, bekommen sie einen moralischen Aufschub, nehmen all ihre Kräfte zusammen und lassen die Verteidigung Verteidigung sein sondern stürmen zu einer letzten Anstrengung vor. Dadurch wird der Angriff zwar restlos zerschlagen (zumal die Piraten durch Schwarzbarts kopf und auch das eventuelle Unwetter ohnehin stark verunsichert und immer unentschlossener sind), aber es ist eben kein systematisches Eliminieren des Angreifers in einem hermetisch abgeschirmten bereich, sondern ein wildes, unkoordiniertes Vorstürmen. Ein wuchtiger Schlag, der zwar endgültig ist, dabei aber auch einiges zertrümmert und vor allem nicht alles beendet (entkommene Piraten sehe ich als eine Art Kollateralschaden an; und wenn man mit der Faust den Tisch zertrümmert, fliegen die Splitter umher) gegenüber einer Bereinigung mit chirurgischer Präzision, die zwar länger und mühsamer ist, dafür aber das Übel an der Wurzel packt und restlos ausmerzt.
So etwas würde mir - als Neutralem <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - besser gefallen, würde es doch wiedermal zeigen, dass jedes Ding zwei Seiten hat.
Ich hätte sogar schon ein Konzept, in dem Frollo dieses letze Aufbäumen anführt, nachdem Schwarzbarts Kopf präsentiert und Glances Elfen herangestürmt sind.