Nach seiner erfolgreichen Notwasserung auf dem Hudson River in New York ist Pilot Chesley "Sully" Sullenberger triumphal in seine Heimatstadt zurückgekehrt.
Rund 3.000 Menschen versammelten sich im kalifornischen Danville, um ihren Helden mit einer Feierstunde zu ehren. Am Versammlungsplatz waren US-Flaggen gehisst und ein Spruchband mit den Worten "Danville heißt den Helden unserer Heimatstadt willkommen" aufgehängt worden. Menschen hielten selbstgemachte Plakate mit Slogans wie "Sullys Flugkünste haben Menschenleben gerettet" hoch.
Der 58-Jährige hatte vor gut einer Woche einen Airbus A320 mit 155 Insassen nach dem Ausfall der Triebwerke sicher auf dem Hudson notgewassert. Zu Sullenbergers Ehren spielte eine High-School-Band "God Bless America". Ein Imbissladen bot einen "Sully's Special" - einen Sandwich mit Fleischbällchen und eine Tomaten-Basilikum-Suppe - als Hommage an den neuen Helden der Stadt an.
Sullenberger, der mit seiner Frau Lorrie auftrat, sprach nur etwa 25 Sekunden lang zu der Menge. "Ich spreche für die gesamte Crew, wenn ich Euch sage, dass wir einfach den Job gemacht haben, für den wir ausgebildet wurden", sagte der Pilot, der nicht in seiner Uniform, sondern im dunklen Anzug auftrat. Sullenberger und seine Crew wollen sich nicht näher zu dem glimpflich ausgegangenen Unglück äußern, so lange es noch untersucht wird.
Die Notwasserung auf dem eisigen Wasser des Hudson hatte Sullenberger mit einem Schlag in aller Welt bekannt gemacht. Er und seine vier Crew-Mitglieder wurden sogar zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Barack Obama nach Washington eingeladen. Bei der Unglücksmaschine waren kurz nach dem Start vom New Yorker Flughafen LaGuardia durch einen Zusammenstoß mit Vögeln die Triebwerke ausgefallen. Der Kapitän landete die Maschine mit einer Notwasserung sicher auf dem eiskalten Wasser des Hudson Rivers und rettete damit allen 155 Insassen das Leben. Sullenberger schritt die Unglücksmaschine noch zwei Mal ab um sicherzustellen, dass wirklich alle Passagiere das Flugzeug verlassen haben. /AFP
Dies mal als kleinen Anschluss an Elgis Rede. Ich denke mal, der Artikel zeigt recht gut, wie DRINGEND Amerika nach 8 Jahren einer äußerst beschämenden Bush-Regierung Helden nötig hat, um das eigene Ansehen wieder etwas zu heben.