Originally Posted by Ddraigfyre
Der Trend geht dahin, Werbung nicht mehr so wild zu streuen, sondern gezielter einzusetzen. Früher wollten die Leute von mir z.B. nur 'ne Website und fertig. Mehr hat sie nicht interessiert. Heute sind sie empfänglicher für Beratungen bzgl. SEO und OnlineMarketing und fragen inzwischen sogar selber verstärkt nach.

Es wird also lieber mehr Geld für Analysen investiert, welche Werbung wo wirklich Sinn macht und welche nix bringt. Wo und wie man die Zielgruppe am besten anspricht (z.B. Fachportale, spezielle Suchdienste). Oder wie man sie einsetzen sollte, ohne die User zu nerven (z.B. keine Popups, keine Flashlayer, etc.).

Natürlich ist das Thema wesentlich komplexer, aber sehr vereinfacht lässt sich sagen: Lieber weniger, dafür sinnvoller und qualitativer für dasselbe Geld. Und es geht z.B. auch mehr Geld dahin, e-Business zu optimeren, statt Werbung zu machen - um einen positiven Eindruck beim Käufer zu hinterlassen und gute Mundpropaganda zu bekommen.


Na, das klingt ja auch alles sehr sinnvoll. Da frage ich mich nur, warum man nicht schon früher darauf gekommen ist.
Übrigens deckt sich das ja auch in etwa mit der vom US-Fernsehsender FOX vor der aktuellen TV-Saison eingeführten Taktik, bei einigen Serienhighlights deutlich weniger Werbung zu bringen, die aber zu höheren Preisen für die Werbenden. Wobei es wohl erst nach der Saison rauskommen wird, ob sich diese Strategie für Sender und Werbende ausgezahlt hat oder nicht.

Übrigens, passend zum Thema "aussterbendes TV (oder doch nicht?)":
Fernsehen bleibt unverwüstliches Medium