Das Rätsel des Buches ist noch nicht gelöst; dazu bedarf es der Zusammenarbeit von Magiern und Priestern aus Rechem (die wir aber nicht unbedingt in der Geschichte schildern müssen). Wir hatten angedeutet, dass aus dem Buch ein Hinweis auf das nächste Ziel der Gruppe abgeleitet werden könnte, aber es gab bislang keinen Hinweis darauf, wo dieses Ziel liegen könnte.

Was die Motivation betrifft, als Gruppe weiterzureisen: Die bevorstehende Reise, ob übers stürmische Meer zu den (in Rechem bislang beargwöhnten) Elfen oder durch die lebensfeindliche Wüste, dürfte gefährlich werden, vielleicht sogar so gefährlich, dass man für jede Unterstützung dankbar ist. Und wenn jeder Söldner, den man für die Reise durch die Wüste anheuern möchte, einem den Vogel zeigt, ist man vielleicht sogar über Begleiter wie Lurekar froh wink

Außerdem hat Lurekar sich immerhin beim Einbruch in die Magierakademie als nützlich erwiesen. Das kann für aufgeschlossenere Charaktere (nein, nicht Stone) vielleicht Grund genug sein, ihn dabeihaben zu wollen. Aber Lurekar ist nicht so angelegt, dass er unbedingt ein festes Mitglied der Gruppe bleiben muss ... er wird schon Wege finden, auf die eine oder andere Weise in die Geschichte einzugreifen wink

Eine weitere Aufteilung der Gruppe fände ich einerseits nicht schlecht, andererseits birgt sie gewisse Risiken, vor allem das einer allzu starken Zerfaserung. Wenn in einer Geschichte verschiedene Erzählstränge aus der Perspektive verschiedener Gruppen verfolgt werden, kann das durchaus reizvoll sein. Wenn aber der Schauplatz ständig wechselt (alle zwei, drei Posts), macht es das sehr schwer, der Geschichte vernünftig zu folgen. Meiner Meinung nach würde das einige Disziplin von allen Autoren verlangen, sich zurückzuhalten, bis der andere Teil der Gruppe einen gewissen Abschluss erreicht hat. Dass das geht, haben wir bei Nifel und dem Reisenden seit längerer Zeit erlebt, aber auch beim nächtlichen "Ausflug" in die Magierakadamie.

Da sich die ursprüngliche Gruppe als Schicksalsgemeinschaft verstanden hat, fände ich es ein bisschen merkwürdig, wenn sie sich aufspaltet, aber die "Neuzugänge" Patarival, Chumana und Lurekar könnten sich beispielsweise selbstständig machen.

Alix, ich fände es schade, wenn du den Charakter Sarina jetzt nicht weiterschreiben, sondern einen neuen anfangen würdest. Sarina hat dadurch, dass sie Bodasens Tochter ist, einen überzeugenden Grund, die Gruppe zu begleiten: Sie kann Bodasens Platz in der Schicksalsgemeinschaft einnehmen. Warum dann einen neuen und deiner Aussage nach vielleicht ähnlich angelegten Charakter anfangen?

Und so sehr ich es verstehe, wenn einige jetzt möglichst schnell weiterschreiben möchten - wir haben in der bisherigen Geschichte Fakten geschaffen, die wir beim Weiterschreiben nicht einfach ignorieren sollten. Insofern halte ich die Diskussion darüber, wie es auf glaubwürdige Weise an diesem "Zwischenabschluss" der Geschichte weitergehen soll, für wesentlich besser als einfaches Drauflosschreiben.