Lurker: ausgezeichnete Texte! Besonders reizvoll finde ich, dass sie eben aus Sicht von Nebenfiguren geschrieben wurden. Dadurch stehen die hauptcharaktere nicht so ganz im Mittelpunkt - es gibt neben ihnen eben auch andere Helden in Rechem, und viele von ihnen sind namenlos. Die Charaktere mögen zum Sieg beigetragen haben - aber die Schlacht wurde von Rechem geführt.

MMn kann daher der Text unverändert übernommen werden, wobei ich persönlich empfehlen würde, ihn in drei posts aufzusplitten. Natürlich haben die Texte nun wieder dazu geführt, dass ich der Meinung bin, man könnte noch so viel anderes zur Beschreibung von Rechem nach der Schlacht hinzufügen - aber in diesem Punkt stimme ich Alriks Einwand der "Detailversessenheit" zu: wenn jetzt durch geweckte Schreiblust wieder in die Details gegangen wird, kommen wir wieder in eine Patsituation und schreiben uns womöglich erneut in Rechem fest. Das gleiche gilt übrigens für Dranner. Nein, diese posts und sonst nichts, vor allem keine posts aus Sicht der Hauptcharaktere. Wenn da jemand was beisteuern möchte, würde es mMn viel besser passen, wenn das in einer Rückblende geschieht.

MMn wären diese drei posts *jetzt* passend, anschließend das auftauchen des Wertigers als Überleitung zurück zu den Hauptfiguren. Ich persönlich würde sogar empfehlen - um die Spannung für den uneingeweihten Leser hoch zu halten - einen posts von Sarina an die drei von Lurker anzuschließen, und zwar einen, wo Sarina als neuer Hauptcharakter auf das brennede Rechem zurückblickt, sich vielleicht ein paar Gedanken über den Angriff und die Situation in der Stadt, über sich und ihren mehr als eigenartigen neuen Begleiter macht, und schließlich vof Erschöpfung einnickt. Als sie dann wieder zu sich kommt, dämmert der Morgen, die Stadt ist dunstverhangen, die Brände scheinen aber gelöscht, und in einiger Entfernung kann sie im fahlen Dämmerlicht ein lebloses Bündel am Strand ausmachen, das sie erst für einen Piraten hält (und dadurch in Konflikte gerät, ob sie ihn mit einem Ruder erschlagen soll oder ihm besser hilft - immerhin sollte sie Angst vor einem Piraten haben, der möglicherweise zu sich kommt und sich dann als nicht sehr gesellig erweisen könnte), das sich dann aber als recht große, rothaarige Frau entpuppt. Vieleicht lässt sie sie sogar erstmal gefesselt, bevor sie weiß, mit wem sie des eigentlich zu tun hat?

Die Geschichte des Kätzchens, wie sie da an den Strand gekommen sein mag, würde ich persönlich erst nach ihrem Erwachen als Rückblende bringen, wenn sie Sarina von ihrem Schicksal berichtet - zumindest das, was sie bereit ist zu berichten.