Originally Posted by BigFranky
das einzige was man Morrowind vorwerfen könnte, wäre dass die Welt zu groß und zu offen ist, ansonsten hat es alles was ich an einbem RPG schätze, ich kann alles frei erkunden, es gibt Alchmie und Verzauberung mit denen man sich aufwerten kann, soweit ich mich entsinne war die KI auch ausreichend bis gut. Ok wenn man heutzutage wie bei WoW alles in den Hintern geschoben bekommt und/oder nur noch in linearen Levels klarkommt ist es nichts für einen.


Morrowind (ist schon echt lange her) fand ich damals aus verschiedenen Gründen richtig doof. Dass die Welt groß und offen war, ist ja erst mal nicht das Schlechteste; sowas hätte ich mir für Divinity 2 auch gewünscht. Allerdings war in Morrowind die große, offene Welt so öde wie zehn Kilometer Landstraße. Die Char- und NPC-Models waren mit das Hässlichste, was ich je in einem RPG gesehen habe. eek

Was mir aber vor allem nicht gefiel, war, dass ich nie wusste "was mach ich hier eigentlich und warum?" smile Das hatte auch nix mit "ich will alles in den Hintern geschoben kriegen" zu tun, sondern mit einer echt konfusen Story und einem Questlog, das diesen Namen eigentlich nicht verdient. Das Log soll später zwar irgendwie optimiert worden sein, aber da hat mich das Spiel schon nicht mehr interessiert.

Die ganzen NPCs waren grottenunsympathisch, und ihre beknackten Namen konnte man sich ohnehin nie merken, ergo gingen sie und ihre Aufträge mir irgendwann ziemlich am Allerwertesten vorbei. Kurz: Es wollte für mich einfach keine Stimmung, keine Immersion aufkommen in dieser komischen Welt.

Dazu kam ein irgenwie beliebig wirkendes Kampfsystem, an das ich mich allerdings nur noch dunkel, wenngleich nicht gern erinnere.

Den Vogel hat allerdings dieses absolut idiotische, fast schikanöse Stadtdesign abgeschossen, wo man nur rumgeirtt ist, um irgendwen oder irgendwas zu finden. Und nachdem ich dann zum x-ten Mal fluchend durch Vivec (?) getaumelt bin, ist das Ding bei mir wieder von der Platte geflogen. down



Wir bestreiten unseren Lebensunterhalt mit dem, was wir bekommen, und wir leben von dem, was wir geben.
(Winston Churchill)