Also ich bin ja nun in dem Fall, dass ich studiere und eben auswärts in einer WG wohne. Dieses Maß an Unabhängigkeit ist zwar wirklich schön, aber dennoch schätze ich schon sehr, dass ich, wenn ich Lust dazu habe, am Wochenende heim fahren kann zu meinen Eltern (natürlich nicht jedes WE, das wäre zu viel des Guten und auch zu umständlich). Oder auch in den Semesterferien mal für ein paar Wochen (in diesem Fall beispielsweise, weil ich hier einen Ferienjob angenommen habe und nicht etwa dort, wo ich studiere, weil ich hier dahingehend ein paar vereinfachende Beziehungen habe). Gerade in den ersten Jahren, in denen man alleine wohnt, merkt man dann doch, dass es ganz angenehm ist, wenn man so einen Rückhalt hat, auf den man im Bedarfsfall zurückgreifen kann. Das hat auch etwas "beruhigendes" an sich. Ob das Alter nun wirklich eine tragende Rolle spielt... keine Ahnung. Aber auf jeden Fall bin ich froh, dass meine Eltern noch verhältnbismäßig jung sind, so sind sie einfach für einen längeren Zeitraum ein Bestandteil meines Lebens. Übrigens stimmt es, was elgi sagt: Wenn man auszieht und das bis dahin 18-20 Jahre gewohnte Eltern-Kind-Verhältnis erst einmal kippt, kann das eine sehr positive Auswirkung auf der Verhältnis haben. Ich meine, ich habe mich mit meinen Eltern eigentlich immer sehr gut verstanden, aber als ich noch das ganze Jahr über daheim wohnte, gab's dann doch immer wieder mal Zoff wegen allerlei Nichtigkeiten. Nun sieht man sich zwar nicht mehr so häufig, auf das generelle Miteinander kann das aber sehr positive Auswirkungen haben. Das Verhältnis ist so noch entspannter und friedvoller in dem Zeitraum, in dem man sich sieht, tolle Sache!

Was das Nichtrauchen angeht, da habe ich das Buch "Endlich Nichraucher" von Allen Carr gelesen, und das war schon ziemlich cool. Ich bin nun seit 15 Monaten rauchfrei, und zwar ohne, dass mir je irgendetwas gefehlt hätte. Das Buch schafft es sogar, dass einem die "Entwöhnungszeit" (also wirklich die ersten Tage) richtig Spaß macht. Wird ja immer wieder so ein Zeug gesagt wie "wenn man erst einmal 2 Monate geschafft hat, dann ist man Nichtraucher). Mit diesem Buch als Unterstützung ist man schon Nichtraucher von dem Moment an, an dem man seine letzte Zigarette ausdrückt (das Buch empfiehlt einem witzigerweise auch, weiter zu rauchen, bis man das Buch ganz durchgelesen hat, um DANN erst aufzuhören). Das Buch mag sicher nicht bei allen so zünden, wie das bei mir der Fall war, eine 100% Garantie kann auch dieses Buch nicht geben. Aber wenn man mit dem richtigen Willen an die Sache heran geht, dann ist das schon eine Methode, die es einem nicht nur erleichtern, sondern sogar sehr angenehm machen kann. smile